Dass der Goldpreis in den späten 90er Jahren kein Bein auf den Boden bekam, sondern ständig zurückfiel, lag nicht nur an den damaligen Goldverkäufen der Notenbanken. Auch die Vorstände der großen Goldminen sorgten sich massiv um die Absatzpreise. Als Ausweg wählten sie den Vorwärtsverkauf ihres Produkts. Auf Jahre hinaus wurde die zukünftige Goldpoduktion verkauft. Kurzfristig drückte dieses Verhalten die Preise und langfristig trugen die Vorwärtsverkäufe mit dazu bei, dass der Goldpreis auf niedrigem Niveau verharrte.
Fragt man nach den Gründen warum der Goldpreis in dieser Dekade so stark gestiegen ist, dann sind mehrere Gründe zu nennen. Die Notenbanken verkauften nicht mehr und immer mehr Anleger schichteten Kapital in Sachwerte um. Davon profitierten Gold und Silber als klassische Sachwerte im Edelmetallsektor weit mehr als beispielsweise die Aktien, die immer noch unterhalb ihrer Höchststände notieren, während insbesondere das Gold von einem Rekordhoch zum nächsten eilte.
Diese Entwicklung allein war schon geeignet den Goldpreis auf deutlich höhere Niveaus zu heben. Verstärkend kam jedoch hinzu, dass die großen Goldminen ihre umfangreichen Vorwärtsverkäufe, die so genannten Hedgebooks, schlossen, zunächst zögerlich, dann immer vehementer.
Schließung der Hedgebooks stützte den Goldpreis
Ein Vorreiter dieser Entwicklung war AngloGold Ashanti, die Nummer 3 unter den weltweit größten Goldproduzenten. Anders als die Konkurrenten GoldFields und Harmony hatten die Südafrikaner, ihre Produktion in den 90er Jahren teilweise auf Termin verkauft. Das bescherte ihnen höhere und vor allem stabilere Gewinne in den 90er Jahren, führte aber nach der Jahrtausendwende dazu, dass sich der Aktienkurs von Anglogold deutlich schwächer entwickelte als die Kurse von Harmony und GoldFields, von DRD Gold, der Kurs sich 2000/2001, damals noch unter dem alten Namen Durban Roodeport Deep, mal eben versechsfachte, ganz zu schweigen.
Anders als Barrick Gold, die Nummer 1 der Branche, ließ sich Anglogold mit dem Zurückführen des eigenen Hedgebooks auch deutlich mehr Zeit. Man begann früher mit dem Auflösen der Vorwärtsverkäufe als Barrick Gold, benötigte insgesamt jedoch einen längeren Zeitraum, weil pro Jahr nur ein Teil der Verkäufe zurückgekauft wurde. Inzwischen hat aber auch Anglogold sein Hedgebook vollständig geschlossen. Die letzte Position wurde jetzt, etwa drei Monate vor dem ursprünglich geplanten Ende der Aktion, zurückgekauft.
Neue Besen kehren gut
Verantwortlich für diesen Wandel ist Mark Cutifani, der Anfang 2008 zum neue Vorstand bestellt wurde und sofort mit der Rückführung des umfangreichen Hedgebooks begann. Anglogolds Vorwärtsverkäufe beliefen sich zu dieser Zeit auf 11,3 Millionen Unzen. Bis Juni 2010 konnte dieser Goldberg bis auf 3,22 Mio. Unzen abgetragen worden und inzwischen hat Anglogold das Hedgebook komplett geschlossen, sodass der Konzern von zukünftigen Anstiegen des Goldpreises im vollen Umfang wird profitieren können.
Mark Cutifani bezifferte den Gewinn, den Anglogold für seine Aktionäre durch die Schließung des Hedgebooks erwirtschaftet hat, auf 4,0 Mrd. US Dollar und betonte, man sei für die weitere Entwicklung des Goldpreises sehr positiv gestimmt. So erfreulich ein zusätzlicher Gewinn von 4,0 Mrd. US Dollar ist, die Entwicklung kommt leider etwas spät, denn im Jahr 2008, als Cutifani bei Anglogold das Ruder übernahm, war der Goldpreis schon ein gutes Stück angestiegen und Anglogolds Hedgebook hatte sich für die Aktionäre zu einem großen Verlustbringer erwiesen, denn das geförderte Gold musste zu Preisen weit unter dem damaligen Marktpreis abgegeben werden.
Darüber schweigt sich Anglogold natürlich aus. Wer will es der Firma verdenken? Keiner spricht gerne über seine eigenen Fehler. Viel lieber richtet man deshalb auch bei Anglogold den Blick in die Zukunft. Das dritte Quartal wird noch einmal durch die Kosten der Schließung des Hedgebooks belastet werden. Zu den Kosten in Höhe von 98 Mio. US Dollar für die planmäßige Rückführung des Hedgebooks kommen weitere 2,63 Mrd. US Dollar an Kosten für die vorzeitige Schließung des Hedgebooks. Das bedeutet, dass Anglogold seine eigenen Vorwärtsverkäufe für einen durchschnittlichen Preis von 1.300 US Dollar je Unze zurückgekauft hat.
Den Blick auf eine goldene Zukunft gerichtet
An diesen Zahlen ist klar zu erkennen wie wirtschaftlich unsinnig die Vorwärtsverkäufe letztlich waren. Doch das ist jetzt alles Geschichte. Für die Aktionäre von Anglogold, die jetzt vermutlich erleichtert aufatmen werden, stellt sich nun vielmehr die Frage wie es mit ihrem Konzern weitergehen wird. Für sie hielt Cutifani auf dem Gold Forum in Denver einige bemerkenswerte Informationen bereit. Zunächst einmal überraschte die Offenheit mit der der Vorstand die Fehler und Probleme der Vergangenheit ansprach und einen Ausblick auf die mittelfristige Zukunft gab.
Folgt man Mark Cutifanis Argumentation, dann ist Anglogold nun einer der bestangesehenen reinen Goldproduzenten mit 71 Mio. Unzen Gold an gesicherten Reserven und einer zusätzlichen Goldressource von 226,7 Mio. Unzen. Die Masse der Reserven und Ressourcen ist auf dem afrikanischen Kontinent beheimatet. Weitere Projekte verfolgt Anglogold in Australien, Nord- und Südamerika, dem Mittleren Osten und Asien inklusive China. Produzierende Minen in 10 Ländern senken das politische Risiko und sollen bis zum Jahr 2013 einen freien Cash Flow von 500 Mio. US Dollar generieren. Das Management erachtet dieses Ziel als erreichbar, weil Anglogold über eine gut gefüllte Pipeline an hervorragenden Green- und Brownfieldprojekten verfügt, die in den kommenden Jahren nach und nach in Produktion gebracht werden sollen.
Große Verbesserungen hat Anglogold in den letzten drei Jahren auch im laufenden Betrieb seiner Minen erreicht. Die Minenpläne konnten schneller auf Veränderungen im Erzgehalt angepasst werden und vor allem in den südafrikanischen Minen des Konzerns, die mit zu den tiefsten der Welt zählen, konnte die Sicherheit erheblich verbessert werden.
Für die kommenden Jahre verfolgt das Team um Mark Cutifani beeindruckende Ziele. Die jährliche Goldproduktion soll innerhalb der nächsten 5 Jahre durch die Inbetriebnahme neuer Minen, die derzeit noch in der Explorations- bzw. Minenaufbauphase sind, um 1 Mio. Unzen Gold auf 5,4 bis 5,6 Mio. Unzen gesteigert werden. Anglogolds Aktionäre werden diese Pläne sicher mit Freude vernehmen und der eine oder andere Aktionär wird sich sicher wünschen, dass es Mark Cutifani ähnlich wie bei der Schließung des Hedgebooks gelingen möge, das ehrgeizige Ziel vorzeitig zu erreichen.
"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Morgen könnte es nochmals runtergehen, in USD. Spätestens Freitag sind wir wieder auf Kurs. Glaube ich halt!
Interessant ist das, wie ich vorige Woche vermutet habe, auch der €uro fällt. Wieder richtig gelegen............ (das macht mir wirklich Angst.......... *gg*)
Gruß vom Goldi
http://www.finews.ch/news/banken/...r-sollte-heute-150-dollar-kostenr
Anmerkung: @mienensammler, der Blick in die Glaskugel ist bildlich gesehen natürlich schon etwas für die Optik.
Ein Hellseher braucht man aber nicht sein um daszu erkennen.
Der Anteil der Menschen (DE) ist doch noch prozentual gesehen viel zu klein die in Edelmetalle investieren. Wenn 2 - 5% mehr in den sicheren Hafen und in die Vermögenskonservierung flüchten, sieht die Sache schon etwas anders aus.
Ich musste aber auch meine Sichtweise schon ändern im Bezug auf das Verhaltensmuster der Masse.
Andere Produkte werden immer noch favorisiert, obwohl man keine Ahnung davon hat und blind vertraut. Schon möglich das da das neue Geschenkpapier mit bunter Schleife zu stark beeindruckt. Ereignisse wie HRE etc hätten eigentlich stutzig machen müssen. Von einer Panik sind wir da noch Meilensteine entfernt.
Fazit : Gold / Mit kleinen Rücksetztern wird es dann immer rasanter steigen. Beim Silber bekanntlich schneller. (Nur meine Meinung)
Viele Grüße
welch interessante unterhaltungen habe ich die tage geführt.
meine frau stellte wundersamerweise selbstständig zusammenhänge sowie unglaubliche entwicklungen und vorgehensweisen der banken in sachen geld fest. als ob sie einen der "lustigen" filmchen von u-tube (geld regiert die welt etc) die wir hier immer gern verlinken gesehen hätte. ich äußere mich zwar jeden tag seit jahren dazu aber jetzt hats wohl durch eine begebenheit bei ihrer täglichen arbeit irgendwie klick gemacht... verblüffend ist das ich davon schon längst ausgegangen bin. wie auch immer...
gestern hatte ich einen kollegen am ohr. nach dem ganzen dienstlichen zeug ging es ins private. er hatte wohl von meinen anlagen in sachen em und auch aktien mitbekommen.
er fragt deshalb ob er mir nicht ein bissle geld geben kann um auch mal n bissle "kohle" zu machen "mit gold und den ganzen aktienkram". natürlich wies ich ihn auf das problem hin dass es auch immer risiken gibt und ich nix garantieren kann. dass ich auch öfter auch mal lehrgeld zahlen muss und ich inzwischen jahre damit verbracht habe. von dem risiko wollte er nix wissen (er ist eher rüpelhafter natur deshalb die bemerkung "verzockst du die kohle gibts eine"). das war auch schon das stichwort zum dankendem ablehnen dieses geschäfts mit freundlichem hinweis auf die zeit die man lieber mal investieren sollte in ein wenig weiterbildung wie an meinem beispiel.
dafür hat der gute natürlich wie alle anderen keine zeit und außerdem eh keine ahnung.
eben. wegen dieser einstellung wirds auch so bleiben.
ihn schätze ich im übrigen zu den kandidaten der radikalen die nicht wissen müssen warum etwas passiert ist sondern nur einen grund brauchen um randalierend durch die gegend zu ziehen. dem braucht man auch nur zu suggerieren das em- und aktienhalter schuld sind und schon würde er wohl auf diese losgehen.
wie auch immer. es hat mir gezeigt das meine überlegung lieber für mich und nur meine familie zu sorgen, besser ist als gutmütig sich noch andere unbedarfte mit ins boot zu hohlen die dir wenn mal irgendwas in ihren augen nicht stimmt (kurze konsolidierung etc) gleich die bude einrennen oder andere "die es doch besser wissen" heranschleifen.
ich wünsche einen angenehmen mittwoch
Gruß Guntram
ps: aber über meine frau werd ich immernoch nicht fertig... seit jahren erzähle ich... *kopfschüttel*
Bei meiner Frau bin ich mir auch nicht sooo richtig sicher ob sie es wirklich verinnerlicht hat.
Ich tendiere eher zu nein als zu ja.
Verstehen ja, aber wohl eher so, wie früher die Mädchen den Energieerhaltungssatz in Physik auswendig gelernt haben ohne ihn wirklich zu verstehen.
Vieleicht haben die Frauen zuviel um die Ohren als sich mit solchen "weltlichen" Dingen zu beschäftigen.
Das ist ja dann doch eher eine Passion für die Männer.Eigentlich schon immer so gewesen.
Manchmal fehlt dann doch ein bisschen "Enthusiasmus" für die Vorsorge.
mfg CPU
zum Spiel wie man Finanzen und Währungen zerstört.
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Der 47-Milliarden-Schock: Fed verklagt Bank of America
HB/ben NEW YORK. Die amerikanischen Großbanken geraten unter Dauerfeuer. Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will eine Gruppe von Investmentfonds den US-Marktführer Bank of America Corp. (BofA) zum Rückkauf fauler Hypotheken zwingen. Unter den Klägern soll die Allianz-Tochter Pacific Investment Management Co. (Pimco) sein sowie der Vermögensverwalter Black Rock. Inszeniert werde die Klage von der New Yorker Filiale der Federal Reserve Bank, hieß es in informierten Kreisen. Dabei gehe es ausfallgefährdete Immobilien-Kredite im Volumen von unterm Strich 47 Mrd. Dollar, die vor Ausbruch der Finanzkrise von der BofA-Tochter Countrywide Financial in strukturierte Wertpapiere verpackt wurden
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Damit scheint sich zu bewahrheiten, was viele Beobachter schon lange befürchten. Die Banken haben vor der Krise so schlampig und chaotisch Hypotheken vergeben oder aufgekauft, dass sie dies in ihren Archiven gar nicht mehr dokumentieren können. Damals wurden die Hypotheken in Anleihen verpackt, die dann an Investoren in aller Welt verkauft wurden. Als die Finanzkrise ausbrach, erlitten die Käufer riesige Verluste aus den „toxischen“ Wertpapieren. Jetzt wittern die Fonds eine Chance, die Institute zur Rücknahme der Papiere zum ursprünglichen Preis zu zwingen. ...............
Quelle: Handelsblatt 20.10.2010 00:13 Uhr
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...gt-bank-of-america;2676205
der Kriminelle Verbriefungsirrsinn geht anscheinend in die nächste Runde !
Das wir noch viel Freude und den Anwälten viel Geld bringen. Ich bin sicher da wird noch viel passieren und die Gerichte über Jahre beschäftigen.
Ein weiterer Mosaikstein
Belastung für die Aktienmärkte
Die Verkäufer melden sich zurück
Sorgen um einen neuerlichen Hypothekenskandal in den USA sowie eine überraschende Zinsanhebung im boomenden China haben Japans Börsen zum Auftakt die Laune verdorben. Der Nikkei fiel zeitweise um mehr als zwei Prozent. Die Aussichten für den Dax sind auch nicht berauschend.
Quelle: Handelsblatt 20.10.2010 00:13 Uhr
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...r-melden-sich-zurueck;2676223
und noch eine Kleinigkeit
EZB: "Es gibt keinen Anlass, Entwarnung zu geben"20.10.2010 | 06:37 | (DiePresse.com)
In allen wichtigen Volkswirtschaften sei der Schuldenstand dramatisch angestiegen, sagt Jürgen Stark, Chefvolkswirt der EZB. Er warnt vor den Folgen des Anleihen-Aufkaufs der Notenbanken.
Quelle:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/...ink=/home/wirtschaft/index.do
Achgottchen das wir auch schon gesehen, erkannt, hat da Jemand seine Volklorebinde von den Augen genommen. Nein denn anscheinend sind wir doch in Deppendorf....
Die aktuelle Situation habe sich insoweit beruhigt, als dass sich Griechenland auf einem guten Weg befinde, die Vorgaben des IWF Programms einzuhalten. Auch die irische Regierung habe erkannt, dass sie handeln müsse, um bis 2014 das Staatsdefizit unter drei Prozent zu senken. "Aber es gibt keinen Anlass, Entwarnung zu geben", erklärte Stark.
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Den Griechen wird überall der Hahn abgedreht die Menschen bekommen keine Luft Geschäfte und Betriebe gehen ein, aber man beachte , man ist auf einem guten Weg.
Haben die alle den Verstand weggepackt, oder mit den Schrottpapieren verkauft. Da kann man doch nur noch beten-- na, das hilft bekanntermaßen auch nichts--
Na dann schauen wir mal was uns die nächsten Tage so bringen.
Das kann es doch noch nicht gewesen sein?
Schöne Grüße aus Köln
Vielleicht für mache jetzt eine schwere Kost warum man auch so herum denken kann um sein Wissen einzusetzen.
Der sichere Hafen hat viele Gründe ihn anzusteuern!
Grüßle aus dem verregneten Stuttgart
imagine
Quelle: hartgeld.com
Link: http://213.145.232.18/investment-allgemein.htm
"Am Ende einer Epoche stand immer BÜROKRATIE, VERSCHULDUNG, STAATSBANKROTT. Am Anfang war immer GOLD die Grundlage eines neuen Finanzsystems. So war es immer und so wird es auch wieder sein.
Man kann natürlich behaupten, das "alles schon nicht so schlimm kommen werde. Die Regierung werde sich schon darum kümmern. Die werden so etwas nicht zulassen."
Ich glaube dies nicht. Die Regierungen der Welt können nur noch ein wenig verzögern, aber nichts mehr verhindern.
weiter geht unter:
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=722#722
Von vorübergehender € Stärke lasse ich mich nicht beirren .
Jeder Anstieg hat einmal ein Ende – auch der beim Gold. Bloß dass dort die Rückschläge besonders krass ausfallen können. Die letzten Aktionen des Gold Kartells – wenn es überhaupt solche gewesen sein sollten – schienen ja nicht von Erfolg gekrönt gewesen zu sein. Das merken natürlich auch die eher spekulativ orientierten Marktteilnehmer und versuchten noch, auf den fahrenden Goldzug aufzuspringen. Meist jedoch mit stark gehebelten Goldinvestments wie beispielsweise Future-Kontrakten.
Tritt dann das Gold Kartell in Zusammenspiel mit einem urplötzlich kräftig steigenden US-Dollar wirklich in Erscheinung, dann werden zuerst die zuletzt aufgesprungenen Fahrgäste des Goldzuges wieder abgeschüttelt. Deren panikartige Verkaufs-Aktivitäten stoßen dann auf ein Nachfrage-Defizit beim Gold – denn alle sind bei diesen Preisen entweder voll investiert oder warten ab, ob der Preis nicht noch weiter fallen wird. So kommt es dann zu den in Abwärtswellen beobachteten Preisverhalten des Goldes, das immer mehr Investoren aus den Markt spült.
Der Euro ist heute gegenüber dem US-Dollar um 1,6 Prozent gefallen. Gegenüber dem Yen ist der Euro um 1,4 Prozent gefallen. Wir haben ja bereits am Montag feststellen können, dass Gold im Gleichklang mit einem fallenden Euro ebenfalls fällt. Mit Hilfe dieser Methode konnten die Notenbanken den Weg für das Gold Kartell ebenen, ohne dass sie nur einen 400oz-Barren aus ihren Beständen verkaufen (oder verleasen) mussten.
Der heutige Goldtag verlief anfänglich noch sehr ruhig. Das gelbe Metall pendelte im asiatischen Handel sowie im Londoner Vormittags-Handel zwischen $1.360 und $1.370 lustlos herum. Der A.M. Fix lag mit $1.367,75 (EUR 981,10) innerhalb dieses Korridors. Der Tages-Anstieg von acht Dollar ist jedoch nicht überzubewerten, da gestern Vormittag die Notenbanken anscheinend schon einmal die heutige Aktion einstudieren durften.
Zum frühen Nachmittags-Handel gegen 13:00 Uhr MEZ fiel Gold dann von $1.370 auf $1.355 und wurde dann eine halbe Stunde nach Eröffnung des New Yorker COMEX-Handels auf bis zu $1.335 gedrückt.
Das war dann aber ein bisschen zuviel des Guten, so dass gegen 16:00 Uhr Gold zum Londoner P.M. Fix mit $1.339,00 (EUR 969,52) notierte. Trotz dieses kräftigen Einbruchs hielt sich Euro-Gold noch bei knapp 970 Euro.
Das gelbe Metall konnte sich im Anschluss wieder auf $1.345 befestigen, wurde dann aber die verbliebene Stunde des COMEX-Handels auf $1.337 gedrückt. Im anschließenden Access Handel ging es weiter abwärts – gegen 20:00 Uhr wurden Kurse von unter $1.330 gesehen (bei kitco.com konnte man dies nicht beobachten – deren Webseite und Gold-Livefeed ist wohl für eine knappe Stunde ausgefallen). Von den bis 21:10 Uhr MEZ verlorengegangenen $37 sind laut kitco.com $15 auf den Anstieg des US-Dollarindex von 77,0 auf 78,0 Punkten zurückzuführen. Lediglich $22 betrug der eigentliche Preisabschlag am heutigen Tage.
Euro-Gold fiel heute um knapp 1,5 Prozent, das heißt es sank wesentlich moderater als der in US-Dollar gemessen Verlust von 2,7 Prozent. Silber sank um über 80 Cent oder 3,3 Prozent. Palladium fiel in etwa so stark wie Gold, während sich Platin mit einem Verlust von $20 noch relativ stark zeigte.
Der Druck auf den Goldpreis im heutigen späten Access Handel deutet eigentlich darauf hin, dass sich die Preisdrückung morgen fortsetzen wird. Ich sage aber extra EIGENTLICH, weil uns die Notenbanken und das Gold Kartell die letzten Tage und Wochen schon öfters an der Nase herumgeführt haben. Bislang geltende Marktregeln sind zumindest in Frage zu stellen.
Wir müssen uns also bis morgen gedulden, inwieweit die heutigen Preismarken im morgigen physischen Londoner Markt bestätigt werden können – das würde für einen weiteren Angriff nach 16:00 Uhr MEZ an der COMEX sprechen – oder ob der kräftig gesunkene Preis neue Investoren in physisches Gold anlockt.
Wahrscheinlich werden die nächsten Tage – insbesondere wenn die Drückung sich in den folgenden Tagen noch fortsetzen sollte – die Redaktionen der System-Presse auf negative Gold-Berichterstattung umschalten. PRICE ACTION MAKES MARKET COMMENTARY. Und so werden dann wieder die Tenhagens dieser Welt mit ihren abstrusen Thesen Gehör finden, dass man Gold schließlich nicht essen könne und ein Schrebergarten doch für diesen Fall das bessere Investment gewesen wäre. Ganz abgesehen von den vermeintlich sicheren Riester-Verträgen.
Und dann gibt es noch die Propheten, die das Ende der Gold-Hausse schon seit Jahren voraussahen und nun das Ende des Goldzeit-Alters ausrufen werden.
Die Goldpessimisten werden also wie die Ratten aus ihren Löchern gekrochen kommen. Begleitet von den Gold-Zitterern, welche die nächsten Tage vor lauter Angst um ihr mühsam zusammengespartes Gold schlaflose Nächte verbringen werden. Wetten dass ...
http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Es gibt Zeitungen , Geschichtsbücher , Internet , also sind doch eigentlich alle Informationen die für Anleihen , Geld , Gold , Anlagen , Werterhalt etc. wichtig sind abrufbar. Doch finde ich es sehr seltsam das die Masse der Leute anscheinend noch nicht schnallt was mit unserem Geld passiert. Was mit ihren Anleihen Lebensversicherungen passiert , muß einem doch schon der gesunde Menschenverstand sagen ( kaum Zinsen - zugegeben noch geringe Inflationsrate - aber wenn die Initiatoren der Anlagen, doch eigentlich weniger, Rendite als nur der Kapitalerhalt notwendig machen würde, erwirtschaften können, wo soll dann der Sinn einer solchen Anlage sein? Tagtäglich kommen Horrormeldungen über Verschuldung weitere Risiken, Bilanzkosmetik und Betrügereien ans Licht und die Reaktion , keine. Was läuft da eigentlich , sind hier in diesem Forum die einzigen Menschen vertreten die etwas darüber nachdenken. ? Ist das nicht seltsam was sich da in unserer Gesellschaft abspielt? Was mich mal interessieren würde , ich möchte mal diese Anleger wo auch immer die sind kennen lernen die Euro oder auch sonstige Anleihen kaufen. Nur um die Beweggründe verstehen zu können , entgeht uns da was ? Nun schauen wir mal was da alles noch interessantes kommt.
.............................
Gerade gelesen
Quelle Handelsblatt
Banken-Regulierung: „Keine Bank darf für eine Insolvenz zu groß sein“
Für die Rettung von Banken will die EU-Kommission künftig die Investoren zur Kasse bitten - und nicht mehr nur Steuerzahler und Regierungen. Zu diesem Zweck will Binnenmarktkommissar Michel Barnier den Bankenaufsehern mehr Rechte geben.
Tut sich da was , kommen die Langsam zu Verstand, erkennt man das man auch eine Bank Pleite gehen lassen kann.
Ewig Gestrige: Hauptsächlich ibzw überwiegend instit. Verwalter , Anlageexperten bei Versicherungen Pensionskassen, berufsständ. Versorgungswerken usw. eben Leute die nichts vom Investieren verstehen, sonst würden sie nicht dort überbezahlt arbeiten, denn sie haben Angst Fehler zu machen also machen sie das was (fast ) alle machen.
Nur meine Meinung.
Welcher von denen hat Physisches Silber,oder Agrarflächen als Langfristinvest ? Zeig mir einen und ich nehme Alles zurück.
Zeitpunkt: 21.10.10 12:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - im letzten Satz
AngloGold zuversichtlich für Goldpreis: Hedgebook geschlossen
Kostendruck belastet Goldförderung in Südafrika
Fitch Ratings empfiehlt südafrikanischen Goldproduzenten dringend, günstigere Verfahren zu finden, damit das aktuelle Abbauniveau gehalten werden kann. Gold zu schürfen, wird immer teurer.
Die jährliche Goldmenge, die Bergbau-Unternehmen weltweit zu Tage fördern, stagniert seit 2001. 2009 haben die Produzenten laut World Gold Council 2.572 Tonnen geschürft. Das Allzeithoch aus dem Jahr 2001 wurde nicht mehr erreicht. Die Gründe: Neue, große Vorkommen werden kaum mehr entdeckt. Bis zur Jahrtausendwende wurde die Goldexploration aufgrund des niedrigen Goldpreises vernachlässigt. Und in den vergangenen Jahren sind auch die Kosten der Goldförderung deutlich gestiegen. Es muss immer tiefer gebuddelt werden.
Quelle:
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=723#723
Heute gehen wir einmal der Frage nach, wie das heute eigentlich geht mit dem Schaffen von neuen Geld. Es wird immer wieder das Beispiel Weimarer Republik aufgezeigt, wo aber das Geld tatsächlich noch in Papiergeldform gedruckt werden musste.
1922/23 und bis in 1970er Jahre hinein wurden Löhne noch bar ausgezahlt.
Arbeitslosengeld per Postbote gebracht.
Ein "modernes" Giralgeldsystem wie heute gab es nicht.
Das ist auch der Unterschied, warum sich nach dem Ende von Bretton Woods und der Lösung vom Teilgoldstandard das ganze System, ungedeckt, trotzdem so lange halten konnte.
Bis es erst jetzt 40 Jahre später mehr und mehr dem Zerfallspunkt zusteuert.
weiter geht es hier:
http://www.marktorakel.com/index.php?id=3928810238200383342
wenn ich mir so anschau was sich die letzten 3 monate so passiert ist bin ich doch ganz froh das sich die letzten tage eine korrektur ereignet hat.
seit 3 monaten sehe ich eine sehr merkwürdige entwicklung im goldpreis. wie von geisterhand geführt über so einen langen zeitraum stieg er fast durchweg in einem engen korridor (rote linie als ungefähre durchschnittslinie gedacht). das konnte ich so nicht im verlauf der letzten jahre so wiederfinden.
fast unheimlich. die letzte woche allerdings schien die entwicklung noch dazu an fahrt zu zu nehmen (blaue linie). ich hatte schon befürchtet das evtl sogar eine noch rasantere entwicklung stattfinden könnte (pinke linie) was aber, denke ich, ganz böse folgen hätte haben können (dann doch mal eine übertreibung?).
Die korrektur der letzten tage sehe ich deshalb als "zur richtigen zeit" angemessen und nötig an. was mich wieder an den punkt bringt, steuert hier jemand gezielt einen gleichmäßigen anstieg? warum sieht es so gekünstelt aus?
was geht hier vor oder was haben die vor?
es sieht doch wirklich nach einer strathegie aus. hat maba und seine quellen recht und es soll nochmal eine organisierte aktion gegen gold gestartet werden um die kleinen rauszuekeln und den großen eine gute umschichtung zu ermöglichen?
gut möglich... für die ultralongies wie meine frau das bezeichnen würde spielt das allerdings keine rolle da müsste der preis schon unter 500euro oder dollar fallen.
nicht nur der wert meines physischen macht mir gedanken (wenn er wirklich so tief fällt wäre ich versucht sogar mal physisch zu zocken... JA JA ICH WEIß) sondern auch die entwicklung der aktien. was machen öl-produzenten oder goldförderer?
da stehen derzeit gute starts an nur wie würden die sich entwickeln?
fragen über fragen und 1000szenarien die sich durch meinen kopf "wurschteln"...
wir werden es wissen aber wird es noch rechtzeitig sein?
Einen schönen Abend aus Flensburg wünscht euer
Guntram
Wie ich immer sage, zu starke Ausschläge in der "normalen" Zeit wirken sich immer stark in die andere Richtung aus. Moderater Anstieg ist mir viel lieber.
Gekünstelt? Ich glaube nicht, dass der Markt so manipuliert ist, vielleicht ein wenig. Tatsache ist doch, dass enorme Mengen Papiergold täglich getradet werden. In diesem doch sehr kleinen Markt sind dann solche Schwankungen, die als Drückung gedeutet werden, zu erwarten. Die Schafsherde rennt nach hohen Anstiegen, oder auch Kursverfall, dem Leitbock hinterher. Ich glaube da an keine große Verschwörung dahinter!
Die hätten Mittels Papier, doch noch viel mehr Möglichkeiten! Oder nicht?
Über einen längeren Zeitraum betrachtet, könnte es sich allerdings wirklich um eine massive "Drückung" handeln. Ein paar USD dort einer da. Vielleicht erleben wir irgendwann wirklich eine Trennung von Papier- und physischem Gold.
Dann bekommst du für eine Unze 50 Kilo in Papiergold. Mal sehen..............
auf die Windgeschwindigkeit kommt es nicht an , ob 80 oder 200 km/h, mit gespannten Schirm, Edelmetalle sind schwer und bleiben liegen - stehen wie eine Eins. Na na na , nicht jeder darf Gedanken kopieren. Viele gern. Ich persönlich mache mir erst dann ersthafte Gedanken wenn "Mickey Mouse" , "Schildi" zur Hilfe eilt. Bis dahin kann jeder problemlos aufstocken. Humor , Traurigkeit eng beisammen geben manchmal eine bizarre Mischung.
Viele Grüße trotzdem an @all
Es herrscht allgemeines Staunen und ein gewisser Respekt angesichts der Quartalsbilanzen, die uns von den großen US-Unternehmen für das dritte Quartal erreichen. Goldman Sachs, Apple, Google ... alle übertrafen die Gewinnerwartungen bei weitem. Erstaunlich, denn immerhin wissen wir ja, dass eben dieses dritte Quartal in den USA von schwächeren Konjunkturdaten und einem nur durch fleißige Rechenarbeit erzielten Mini-Wachstum geprägt war...
weiter hier: http://frank-meyer.eu/blog/...49&more=1&c=1&tb=1&pb=1
steuert hier jemand gezielt einen gleichmäßigen anstieg? Nein. Da will einer viel kaufen kann er aber nicht weil nur wenig material am Markt ist, also muss er langsam kaufen und dann kommt so was raus. Wer dir ein treppenanstieg lieber. 100$ rauf. Ein Jahr seitwerts und wieder 100$ rauf?
warum sieht es so gekünstelt aus? Siehe oben
was geht hier vor oder was haben die vor? Mehr Käufer als Verkäufer. Irgendwann hört der Käufer wieder auf. Der Kurs sinkt und Material sammelt sich wieder. Wen genug da ist wird wieder gekauft.
es sieht doch wirklich nach einer strathegie aus. hat maba und seine quellen recht und es soll nochmal eine organisierte aktion gegen gold gestartet werden um die kleinen rauszuekeln und den großen eine gute umschichtung zu ermöglichen?
Das mag zwar Maba glaube sei, meiner ist es nicht. Warum? Stell dir mal vor, wenn nur ein paar wenige Gold haben? Was ist es dann wert? Nichts. Die Masse muss Gold als Geld akzeptieren nur dann ist Gold auch für die Reichen wertvoll. Dazu würde ein Crash überhaupt nicht passen. Die werthaltigkeit ist ja das was Gold auseichnet und so was wie am Neuen Markt kann man hier überhaupt nicht brauchen. Also eher die kleinen müssen rein nicht raus. Und die Reichen sind doch schon längst positioniert und werden es zu verhindern wissen das Gold all zu weit abtaucht.
Jetzt kommt aber eine von mir übersehene Meldung bzw Artikel von Poster ksaig geschickt.... die ch hier verlinken will.
Thema mir Sprengkraftwirkung ! Ausnahmsweise geht es nicht nur um Gold, sondern um etwas mehr.. als das. !
Wie bekannt wurde, musste damals schon Kanzler Brandt von den Allierten eine Unterwerfungserklärung unterschreiben. .. Bis heute scheint sich wenn man Merkels Getue genauer beobachtet nicht viel geändert zu haben wer in dieser BRD noch das sagen hat. Die jeweiligen Kanzler unterschrieben wohl weiter die Erklärung ?
"Kanzlerunterwerfung "
Nur die Erkenntnis, wenn es denn wahr ist, dass sämtliche Grundstücksgeschäfte, Hypoth Zwangsvollstreckungen etc in der BRD die seit der Wiedervereinigung 2+4 Vertrag getätigt wurden im Prinzip "nichtig " sind , da sie nicht die Zustimmung der Siegermächte erhalten haben haut Alles weg was man uns bisher vorgegaukelt zu haben scheint. Völkerrechtlich bestünde das Deutsche Reich weiter fort die BRD ist in vielen Fällen ohne Zustimmung der Allierten nur ein "Verwaltunsproteltorat " u d Kanzler eine Marionette als Geschäftsführer.
Quelle: deutschland-debatte.de
http://www.deutschland-debatte.de/2010/08/15/...republik-deutschland/
Nur meine Meinung ... ich werde hier Einiges ändern müssen...
Die gestrige Goldpreis-Drückung setzte sich heute nicht weiter fort. War das also nur eine Eintagsfliege? Nein, denn betrachtet man den Euro-Goldpreis, dann liegt der fast zwanzig Euro unter dem Niveau Ende letzter Woche.
Und auch in US-Dollar gemessen konnte der gestern angerichtete Schaden nur teilweise aufgeräumt werden. Zu sehr sind die Investoren von diesem Paukenschlag beeindruckt worden.
Dabei verlor der US-Dollar fast vollständig seine im gestrigen Handelsverlauf erzielten Gewinne wieder. Das erinnerte mich im Großen an die Montags abgelaufende Aufwertung des Dollars, der am selben Tag dann wieder die Abwertung folgte. Es bleibt ein fader Beigeschmack, dass die Montags-Aktion als Testlauf für die gestern und heute durchgeführten Währungsverschiebungen diente.
Haben die Notenbanken mit dieser Währungsachterbahn nun ein neues Instrument gefunden, um die Märkte manipulieren zu können? Es scheint so, denn neben den Edelmetallen sind auch US-Öl und die Aktienmärkte gestern kräftig gefallen. Heute ging es dann wieder in der anderen Richtung aufwärts.
Man kann natürlich aus solchen Aktionen auch darauf schließen, dass den Notenbanken das für die Drückung notwendige physische Gold ausgegangen ist. Oder dass die verbliebenen Mengen nicht leichtfertig auf den Markt geworfen werden sollen. Oder man will mit diesen Aktionen den Ölpreis wieder unter Kontrolle bringen – denn mit physischem Öl zur Drückung können die Notenbanken nicht aufwarten. Gestern sank der Preis pro Barrel um über drei Dollar und heute hat er sich wieder um zwei Dollar erholt. Keine besonders erfolgreiche Strategie.
Kommen wir nun zu dem heutigen Geschehen an den Gold-Märkten: Nach dem gestrigen Tiefschlag bei $1.335 konnte sich Gold im frühen asiatischen Handel bis auf $1.340 befestigen. Im Laufe des Londoner Vormittags-Handels bewegte sich an diesem Kurs kaum etwas. Der A.M. Fix kam mit $1.340,50 (EUR 970,04) ziemlich genau auf der $1.340er-Linie zum Stehen. Der US-Dollarindex gab während dieses Zeitraums langsam aber stetig nach.
Mit Beginn des Handels an der New Yorker COMEX wurde dann versucht, den Preis unter die Marke von $1.340 zu drücken. Das schien anfänglich auch zu funktionieren – Gold machte bei knapp $1.335 aber dann wieder kehrt und der P.M. Fix lag mit $1.339,00 (EUR 962,62) in etwa auf dem Dollar-Niveau des Vormittags. Aber während des Nachmittags verschärfte der US-Dollar seinen Rückgang, was wir an dem um sieben Euro im Vergleich zum A.M. Fix zurückgegangenen Euro-Goldpreis erkennen konnten.
Im weiteren Handelsverlauf ging der Dollar weiter zurück und Gold begann nun langsam zu steigen. Zum COMEX-Schluss hat das gelbe Metall die Marke von $1.343,70 erreichen können.
Silber konnte ebenfalls einen Teil seiner gestrigen Verluste ausgleichen – die $24er-Marke konnte jedoch (noch) nicht überwunden werden. Palladium näherte sich bei einem Tagesgewinn von fast zwanzig Dollar der Marke von $600.
Die US-Treasuries zeigten sich heute unverändert bei 2,5 Prozent für die 10-jährigen Papiere. Der US-Dollarindex gab heute 0,8 Punkte auf 77,2 ab.
Der Goldpreis-Drückung ist zwar heute die Luft ausgegangen, aber die Notenbanken wissen, wie sie das gelbe Metall in den Würgegriff nehmen können: den US-Dollar stark gegen den Euro steigen zu lassen. Aber vielleicht wirkt auch dieses Instrument beim nächsten Mal nicht mehr, nachdem ein Teil der hochspekulativen Gold-Investoren gestern aus ihren Positionen geworfen wurden.
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