"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Österreich,
Das ist zwar nicht direkt bei uns, aber auch nicht weit weg.
Quelle:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/...wirtschaft/index.do
Heute erreichte mich folgender Danksagungsbrief per eMail:
"Zum Prozessverlauf ist mitzuteilen: Das Bundesverfassungsgericht hat unsere Klagen gegen die steuerfinanzierten Euro-Rettungsschirme als klare Verstöße gegen die EU-Verträge und unser Grundgesetz angenommen und diesmal nicht zurückgewiesen wie vor 12 Jahren unsere Klage gegen die Einführung des Euro. Das Gericht hat die Klage den Beteiligten (Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat) zur Stellungnahme vorgelegt. Das Verfahren ist also eröffnet: „Die Kugel hat den Lauf verlassen und fliegt“.
[...]
Die Anhörung wird vieles klären, nicht nur für den Verlauf des Verfahrens, sondern auch die Einschätzung der Dinge an den Finanzmärkten. Wir sind guten Mutes und kämpfen weiter. Es geht nicht nur um unser Geld, sondern was genau so wichtig ist: den Erhalt der Demokratie in unserem Land und in Europa. Die EU missbraucht die von ihr selbst angezettelte Euro-Krise schamlos, um ihre Machtposition zu erweitern und immer mehr demokrati-sche Rechte der Völker an sich zu ziehen. Aus Europa soll ein zentral regierter Bundesstaat werden – weder demokratisch noch marktwirt-schaftlich verfasst – . Und wir Deutsche “dürfen” für ihn zahlen.
[...]"
Mehr über das Projekt:
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UK: Immobilienblase läßt etwas Luft ab
Laut der größten britischen Hypothekenbank Halifax, die zur Lloyds Banking Group Plc gehört, fielen im September 2010 in Großbritannien die Immobilienpreise um die höchste monatliche Rate seit Beginn der Datenerhebung im Januar 1983! Um kräftige -3,6% zum Vormonat sanken die Preise auf durchschnittliche 162’096 britische Pfund (GBP).
http://www.querschuesse.de/uk-immobilienblase-last-etwas-luft-ab/
.... und die ist Gold wert !!
Stand der Klage
Zum Prozessverlauf ist mitzuteilen: Das Bundesverfassungsgericht hat unsere Klagen gegen die steuerfinanzierten Euro-Rettungsschirme als klare Verstöße gegen die EU-Verträge und unser Grundgesetz angenommen und diesmal nicht zurückgewiesen wie vor 12 Jahren unsere Klage gegen die Einführung des Euro. Das Gericht hat die Klage den Beteiligten (Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat) zur Stellungnahme vorgelegt. Das Verfahren ist also eröffnet: „Die Kugel hat den Lauf verlassen und fliegt“. Wir rechnen mit einer öffentlichen Anhörung, vermutlich noch vor Ende dieses Jahr.
Die Anhörung wird vieles klären, nicht nur für den Verlauf des Verfahrens, sondern auch die Einschätzung der Dinge an den Finanzmärkten. Wir sind guten Mutes und kämpfen weiter. Es geht nicht nur um unser Geld, sondern was genau so wichtig ist: den Erhalt der Demokratie in unserem Land und in Europa. Die EU missbraucht die von ihr selbst angezettelte Euro-Krise schamlos, um ihre Machtposition zu erweitern und immer mehr demokrati-sche Rechte der Völker an sich zu ziehen. Aus Europa soll ein zentral regierter Bundesstaat werden – weder demokratisch noch marktwirt-schaftlich verfasst – . Und wir Deutsche “dürfen” für ihn zahlen.
Wenn es uns gelingt, dies zu verhindern, wird es allen europäischen Völkern in einem freien Europa wieder besser gehen. Sie helfen uns auf diesem Wege.
Ihr Wilhelm Hankel
... bleibt nur zu hoffen das die Richter wirklich an unserer Demokratie hängen, endlich einmal für das Volk stimmen und den BRD-GmbH- Schergen einen Tritt in den Allerwertesten geben.
... als "Erster Sturm" habe ich das ganze schon vor einer halben Stunde gepostet.
Trotzdem macht es Dich sympathisch, dass Du die Sache immerhin auch unterstützt! Das unterscheidet uns doch wesentlich von den ganzen Fernsehguckern und sonstigem apathischen Republikgesindel.
Beste Grüße an den "Zweiten Sturm"
von Tscherwo
Die Wall Street gerät erneut ins Fadenkreuz der Politik. US-Banken sollen – in vielen Fällen zu Unrecht – Kunden aus ihren Häusern vertrieben haben, die ihre Hypotheken nicht mehr bedienen konnten...
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...-zieht-auf;2668632
und hier wird in Ruhe aufgestockt....
Russen bunkern weiter Gold
München (silberinfo) Wie die russische Zentralbank heute mitteilt, sind die Gold- und Devisenreserven in der Woche vom 24. September bis 1. Oktober um 6,7 Milliarden auf 494,4 Milliarden USD gestiegen. Seit Jahresanfang sind die Reserven um 53,8 Mrd. USD gestiegen.
http://www.silberinfo.com/home/nachrichten/...unkern-weiter-gold.html
Die Sache alleine, so wie es auch geschrieben steht, ist es wert !
Sehe mein Posting als Ergänzung des Deinigen.
Aber danke für die gerechtfertigte Kritik.
So finden sich gemeinsame Streiter zusammen. ;o)
silberinvestor
http://www.silber-investor.de/...php?gclid=CK2Xz4jWqpkCFQZgZwodTDWupw
oder unter
http://www.gold.de/
für die besten Preise.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/...ersehen-am-druecker-.html
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=692#692
Anm: Sind die Shorties etwa nervös? Oder wartet man dort bis sich das Depot entgültig in Luft auflöst? Es lebt sich ruhiger wenn man die Seite wechselt. (physisch immer..)
Grüße@
Bin mir fast sicher doch, wir werden sehen ob die Richter in deutschem Interesse handeln.
Wenn, ich will nichts unterstellen, dann kannst Du jetzt ein Grabmal bestellen für die EU!
Und einen Tonnenlaster für die Goldrenditen!
Aber mal im Ernst, Hankel und die Anderen sind keinen Deut schlauer als unsere Politiker! Ich unterstelle mal, die haben den gleichen geistlichen Wissensstand!
Dann wäre dieser Prozess eine reale Alibistellung für ein politisches Handeln, dass ohne diesen kaum durchsetzbar wäre!
Ich meine damit als meine ureigenste Meinung, der Merkel könnte doch nichts besseres passieren, als das ein "Nichtmitglied" der Regierung durch "neutrale Richter" ein Faktum schafft, eben nicht diese Bail-Out-Nummer der Deutschen zum Wohle der PIIGS durchzuziehen!
Wenn noch wer mitmachen will:
Kompletten Forumseintrag kopieren und mit der jeweiligen Ergänzung chronologisch einfügen von Groß nach Klein!!
Wetteinsatz: Kokosnuss oder eine (natürlich auch nicht goldene) Ananas! Wird dann direkt von mir eingeflogen *gg*
Bulletin.Winning....€2.000,11
golfern..................€1.777,77
Tiefstapler.............€1.586,00
PrinzFirlefanz........€1.537,32
Cash_is_King........€1.515,00
Akhenate..............€1.495,00
Trumanshow.........€1.491,00
Schlesier...............€1.450,00
Flowi.....................€1.428,00
Börsensieger........€1.400,00
ZBroker.................€1.379,00
Stahleisen............€1.362,50
Talent...................€1.355,00
Sommerer.............€1.350,00
Saddysmutter.......€1.330,00
Geierwilli...............€1.319,00
Zwener.................€1.299,00
patsmelv...............€1.260,00
Saarami................€1.251,00
HotSalsa...............€1.187,50
Goldhamster70.....€1.150,00
louisaner.............€1.138,00
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Mrtlprnft................€1.126,48
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maba71.................€ 730,00
Zusätzliche Anmerkungen:
louisaner: Mensch maba71, Du lässt nach. Die starke Saison für Gold kommt doch erst noch.
TalentfreieZone: 1,30 eur/usd, 1.160 usd/oz,
Saddysmutter: Euro und USD existieren noch.
Bankenopfer: Euro existiert noch €/$ 1,28 31.12. 2010
Maba71 und Geierwilli: (sollte der Euro noch solange Bestand haben!)
Chris0155: (€uro stabilisiert sich zunächst wieder)
Redlumen: bzw $1500. Ich wette außerdem darauf, dass per 31.12.2010 der EUR noch existieren wird.
Goldhamster70: ich glaube, der €uro existiert bis dahin noch! Gold in USD: 900,-- bis 1000,-- (sprich €uro (der ja bei 1150 stehen sollte) unter Parität zum USD
Börsensieger: ($2000,--)
Cash_is_King: € 1.515,00 und/oder 1.700 $
Sommerer: Der Euro existiert zum 31.12.2010 weiter
ZBroker: Euro fällt bis auf Parität zum Dollar
Fungi 08: Bei einem Goldkurs um die 900 Euronen würde ich wohl witer kräftig zukaufen.
Talent: Vorher gehts noch etwas zurück, aber zum Jahresende wieder rauf.
Imagine: € 1.080,00 und/oder 1.350 $ bei einen EUR/USD 1,25
Zwener: EUR/USD bei 1,15
Bio: klar gibt es den € noch am Ende des Jahres, totgesagte leben länger, sterben wird er dennoch. €/$ etwa wie jetzt (bei 1,20). Erwarte - ein saisonales Sommerloch und wieder einen Anstieg im Herbst. PS: schade, dass die Goldbären aus den Anti-Goldthreads nicht mitmachen - sind scheinbar ausgestorben ;0)
Zini: EUR/USD bei 1,15
langsam habe ich keinen Bock mehr.
Werde mich bald verabschieden...
Ich bin als Contra Investor angetreten, was meine langjährigen Investmenterfahrungen nicht nur an der Börse entspringt, seid 2001 bin ich in Gold und noich mehr massiv in Silber investiert.
Auf welchen Gewinnen ich sitze, ausserhalb meiner phantastischen realisierten USD Gewinne ( zusätzl noch in Kaffe etc ) kann sich jeder denken.
Sobald ich interessante Ansichten und Infos habe hatte ich diese hier oft mitgeteilt.
Ich habe es schlicht nicht nötig mich so behandeln zu lassen.
Ende
Donnerstag, 07. Oktober 2010
Irak-Anleihen sind sichererVernichtendes Irland-UrteilBanken-Rettung und Konjunkturflaute haben Irlands Position an den Kapitalmärkten stark verschlechtert. Dort werde davon ausgegangen, dass der Irak seine Schulden wahrscheinlicher bedienen könne als Irland, teilte der Datenanbieter CMA DataVision mit.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...es-Irland-Urteil-article1666946.html
„Viele Goldbären sind der Meinung , dass wenn der Euro wieder nach unten maschiert , dass er den Goldpreis mit nach unten zieht ... also meiner Meinung nach wird das nicht so sein.“
Goldbären eignen sich gut als „Haribo macht Kinder froh“ zum lutschen, ansonsten besser mit einem Ring in der Nase ums Goldene Kalb tanzen lassen :-)
Wenn der Euro wieder runter geht, möglichst auf 1 : 1 zum Dollar - was aber nur passieren wird wenn wieder irgendwo ein Flugzeug in einen Tower rast oder Amerika einen Grund findet, dem Iran den Krieg zu erklären - dann geht natürlich der Gold preis rauf, logo, da Gold in US$ gewertet wird, genau wie Öl, leider.
Euroland kann es egal sein ob Euro rauf oder runter geht. Im ersten Fall exportieren wir mehr in die BRICs und andere Länder. Im zweiten Fall gehen die Kosten für die Rohstoffe runter und wir können billiger produzieren. Ich weiss nicht, was von grösserem Vorteil für uns ist aber als der grösste Binnenmarkt der Welt, die grösste Wirtschaftsmacht mit der trotz aller Schönheitsfehler gesündesten demokratischen und sozialen Kultur, können wir uns entspannt zurücklehnen, sage ich mal als „bekennender Europäer“.
Klar werden wir wahrscheinlich von den Amis in eine Depression mit hineingezogen aber sind für die Zeit danach besser aufgestellt, nicht abhängig von den Chinesen, mit eigener Manufaktur, Agrikultur, Infrastruktur mehr oder weniger autark. Nach uns die Sintflut ;-)
Für uns wichtig: Wie immer es auch kommen mag, Rezession vorbei oder auch nicht, Inflation oder Hyperinflation, Verunsicherung bei allen denkbaren Szenarien treibt die Leute ins Gold und die Goldpreise hoch. Ich stehe zu meiner Wette auf 1495$ in unsrer Liste für Ende 2010 und bin heute sogar bereit auf 1595$ zu tippen, da können die ANALysten quatschen was sie wollen.
Gute Nacht, schlaft gut und träumt goldig :-)
Ich kaufe jedoch ungern im Internet. habe mal gelesen, dass Betrüger in Gold Kerne aus Wolfram machen. ist da was dran?
--
Die mail vom Hankel hab ich auch bekommen. Ich hoffe das wird was. Wenns hier noch ein fitzel Demokratie gibt, sollte was erfreuliches dabei rauskommen.
Wo treibst Du Dich denn überall rum!
hab das schon mitbekommen mit der Sperre, aber das Post nicht mehr gelesen!
Aber Du weisst ja, wir Bajuwaren habens nicht leicht mit unserer Mentalität und eben der Auffassungsgabe, Dinge anders zu bewerten als andere!
Wir sind halt so, aber nicht bösartig!
Ich hab mir auch schon oft blutige Schrammen geholt und bin immer wieder aufgestanden!
Mir würdest Du fehlen, ach Schmarrn, du bleibst und damit basta!
Das ist ein Befehl! :-)
Als der Welthandel zusammenbrach
Donnerstag 07.10.2010, 18:01 · von FOCUS-Online-Redakteur Clemens Schömann-Finck
dpa Um die richtigen Wechselkurse ist ein Streit entbrannt Um Exporte zu fördern, schwächen immer mehr Staaten ihre Währungen. Ein Abwertungswettlauf droht. Der ließ die Weltwirtschaft schon einmal kollabieren, warnt Historiker Werner Abelshauser im FOCUS-Online-Interview.
Die Währungsmärkte sind in Aufruhr, seitdem die US-Notenbank Fed angedeutet hat, dass sie weitere Milliarden in die Wirtschaft pumpen könnte. Aus Furcht vor einer möglichen Inflation fliehen die Investoren aus dem Dollar. Der US-Regierung mag das ganz recht sein. Denn ein schwacher Dollar verbilligt die Waren amerikanischer Firmen im Ausland. Genau der gegenteiligen Effekt trifft die Firmen in Europa oder in Japan: Ihre Exportchancen verschlechtern sich. Aus diesem Grund hat bereits die japanische Notenbank gehandelt. Sie versucht, über Zinssenkungen, Yen-Verkäufe und Anleihenkäufe den Wert der heimischen Währung ebenfalls zu senken. Auch Brasilien hat bereits interveniert.
Über allem schwebt der schon seit längerem schwelende Konflikt zwischen China und den USA. Peking verfolgt eine strenge Wechselkurspolitik, um die Exportchancen der heimischen Firmen zu verbessern. Um 15 bis 40 Prozent ist die chinesische Währung unterbewertet, schätzen Experten. Die USA – und mittlerweile auch die Europäer – drängen China zu einem Kurswechsel. Doch Peking stellt sich stur – obwohl die USA mit Strafzöllen auf chinesische Waren drohen.
„Ein sehr ernsthaftes Risiko“
Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), ist beunruhigt: „Ganz offensichtlich verbreitet sich die Idee, Währungen als politische Waffe einzusetzen. In die Tat umgesetzt, könnte solch eine Idee ein sehr ernsthaftes Risiko für die Erholung der Weltwirtschaft darstellen.“
Die Sorge ist nicht unberechtigt. Ein Abwertungswettlauf trug maßgeblich zur Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren bei, wie der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser von der Universität Bielefeld warnt.
FOCUS Online: Wie begann damals der Abwertungswettlauf?
Die Spirale wurde durch Großbritannien ausgelöst. Die Notenbank verließ im September 1931 den Goldstandard und wertete das Pfund um 30 Prozent ab. Die Ablösung des Goldstandards befreite Großbritannien von der Verpflichtung, fremde Anlagen in Gold zurückzuzahlen. Das betraf europäische Zentralbanken ebenso wie die Staaten des Commonwealth, die traditionell ihre Reserven in England hielten. Die Anleger waren nach dem Börsencrash 1929 und der Bankenkrise vom Mai 1931 verunsichert. Jeder wollte sein Geld zurückholen. Es drohte ein Run auf die Bank von England. Die Abwertung verhinderte nicht nur den Verlust der Goldreserven. Sie verbesserte auch massiv die Exportchancen der britischen Industrie, weil ihre Produkte im Ausland billiger wurden.
FOCUS Online: Wie reagierten die anderen Länder darauf?
Abelshauser: Insgesamt 25 Länder folgten Großbritannien. Wichtige Ausnahmen waren die USA und Deutschland. Das Reich konnte nicht abwerten, denn sonst hätten sich seine Auslandsschulden weiter verteuert. Man half sich mit Devisenkontrollen. Die USA hatten schon vorher hohe Zollmauern errichtet, um den Binnenmarkt für die eigene Wirtschaft zu reservieren. Es galt die Devise „Rette sich, wer kann.“
FOCUS Online: Welche Folgen hatte das für die Wirtschaft?
Abelshauser: Der Abwertungs- und Zollwettlauf führte zur Flucht aus der Weltwirtschaft. Der freie Handel kam praktisch zum Erliegen, der Weltmarkt brach zusammen. Einige Länder wie Großbritannien und Frankreich richteten Sonderwirtschaftszonen ein. So galten im Commonwealth und in der Frankophonie Präferenzzölle. Deutschland schloss bilaterale Tauschabkommen mit den Balkanländern und südamerikanischen Staaten, um Devisen zu sparen. Die USA zogen sich auf ihren Binnenmarkt zurück. Der Währungskrieg löste eine langwierige Weltwirtschaftskrise aus.
FOCUS Online: Wie lange dauerte sie an?
Abelshauser: Erst das Abkommen von Bretton Woods 1944 beendeten das Chaos in der Weltwirtschaft. Die USA setzten eine neue Weltwährungsordnung mit dem Dollar als Leitwährung durch. Der Dollar war formal ans Gold gekoppelt. Aber es dauerte noch bis 1958, bis die europäischen Währungen wieder frei umtauschbar waren. Diese Ordnung hielt immerhin bis 1973
FOCUS Online: Welche Parallelen sehen Sie zu der Situation heute?
Abelshauser: Wichtige Handelsnationen sehen wieder in Währungsmanipulationen ein Instrument, um sich am Weltmarkt Vorteile zu verschaffen. Erneut droht ein Wirtschaftskrieg, weil niemand den schwarzen Peter behalten möchte, wenn andere die Regeln verletzen. Die USA wollen wieder Schutzzölle erheben. Solche protektionistischen Tendenzen sind extrem gefährlich. Einmal begonnen, sind sie von den Regierungen kaum noch zu kontrollieren. Hier setzen sich in historischer Perspektive oft genug archaische Verhaltenweisen gegen den Rat der Experten durch. Bisher hat die Welt die richtigen Lehren aus der Weltwirtschaftskrise gezogen: Die Notenbanken haben schnell und gemeinsam gehandelt, um einen totalen Crash in der Finanzkrise zu verhindern. Es ist nur zu hoffen, dass die Beteiligten rechtzeitig zur Vernunft kommen. Im Grunde wissen alle, dass es nur Verlierer geben wird, wenn sich die Katastrophendynamik der dreißiger Jahre wiederholt.
http://www.focus.de/finanzen/news/...el-zusammenbrach_aid_559862.html