Potential ohne ENDE?
Seite 1744 von 1769 Neuester Beitrag: 30.10.24 21:34 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 45.209 |
Neuester Beitrag: | 30.10.24 21:34 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 9.412.685 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 3.281 | |
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Je weniger MBS die Fed hält, desto mehr Geld hat sie für herkömmliches QE (Aufkauf von US-Staatsanleihen) zur Verfügung.
Es könnte sein, dass der Abbau von MBS in der Fed-Bilanz ein Frühindikator für die Freilassung von FnF ist.
Allerdings schreibt KThomp, dass die GSEs auch in der Zwangsverwaltung ihre eigenen MBS aufkaufen können. In der Zwangsverwaltung würde es sogar noch leichter funktionieren, weil die FHFA dies einfach diktieren könnte.
Die Aufkäufe (egal ob Fed oder FnF) dienen dazu, die Kurse der MBS zu heben, was deren Rendite und damit die US-Hypothekenzinsen senkt.
https://fred.stlouisfed.org/series/WSHOMCB
Ein Gericht in Hongkong hat die Liquidation des mit 300 Milliarden verschuldeten Immobilienkonzerns China Evergrande beschlossen. Das dürfte erhebliche Auswirkungen auf den Immobilien- und Aktienmarkt haben.
Zeitpunkt: 30.01.24 01:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Einst einer der mächtigsten Konzerne der Volksrepublik China, heute einer der am höchsten verschuldeten Konzerne der Welt: Mit einem Gerichtsurteil hat das Drama um Evergrande nun seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Das jahrelange Drama um einen der am höchsten verschuldeten Konzerne der Welt hat seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Eine Hongkonger Richterin hat am Montagmorgen die Auflösung des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande angeordnet. Noch am Montag soll ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt werden...
Die Entscheidung der Richterin Linda Chan erfolgte nach einem anderthalb Jahre dauernden Prozess, den ein Hongkonger Evergrande-Gläubiger angestrengt hatte. „Das Unternehmen hat es noch immer nicht geschafft, einen konkreten Plan für die Restrukturierung vorzulegen“, begründete Chan ihre Entscheidung, die sie zuvor einige Male vertagt hatte. „Genug ist genug“, sagte sie. Die Richterin entscheidet auch über das Schicksal einiger weiterer strauchelnder Baukonzerne.
... Im Sommer hatte der Konzern in den USA Gläubigerschutz beantragt, was als Voraussetzung für eine Restrukturierung gesehen wurde. In China hatte das Sorgen geschürt, dass Gläubiger aus dem Ausland bevorzugt werden könnten.
Den Großteil der insgesamt knapp 2,4 Billionen Yuan (rund 300 Milliarden Euro) schuldet Evergrande Gläubigern vom Festland (=China), viele davon sind geprellte Privatleute, die für Wohnungen bezahlt haben, die sie nie bekommen haben....
Zeitpunkt: 31.01.24 12:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
geht es sogar schon wieder leicht aufwärts.
Grundsätzlich gilt die Faustregel: Wenn der RSI (siehe kleiner Chart oben, "grüne Berge") auf 90 gestiegen ist - was mit "am Anschlag" gleichzusetzen ist -, dann ist eine Konsolidierung (leichte Rückgänge) nötig, um die überkaufte Lage zu beseitigen. Bei FMCKJ führte der leichte Rücksetzer jetzt dazu, den RSI von 90 auf 70 runterzubringen.
Beim Steilanstieg Mitte Dezember, der den RSI ebenfalls auf 90 ("stark überkauft") brachte, sahen wir dasselbe Korrekturschema.
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Kann ein Chart trotz RSI 70 (überkauft) weiter steigen?
Ja, wenn die fundamentale Lage aussichtsreich ist - wie jetzt bei den auffallend häufigen "FnF müssen freigelassen werden"-News.
Bei Langweiler-Aktien (z. B. Daimler, Deutsche Bank, Siemens), muss der RSI oft auf 30 (überverkauft) zurück, bis wieder der Vorwärtsgang eingelegt wird.
Bei FMCJK gab es RSI 30 zuletzt Mitte November. Das allein schon war eine gute Voraussetzung für Anstiege. Unterstützend hinzu kamen aber die zunehmenden Freilassungs-Forderungen, am 19. Januar sogar von der Fannie-CEO.
So sah es bei FNMA (Fannie-Stammaktie) gestern intraday aus:
Gestern hat Navycommander (iHub) erstmals seit langem gepostet, dass er seine Stammaktien verkauft hat (sogar mit Kontoauszug), weil er mit weiteren Korrekturen rechnet:
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=173733065
"with no near term news & very low volume - sold 100K FNMA
yesterday & this morning $1.41 & last 25K @ $1.36 today ..."
Ich sehe Navycommander aber eher als Kontraindikator. "Keine neuen News" ist eine Bullshit-Begründung, ebenso das bemängelte "niedrige Volumen". Es ist mMn sogar bullisch, wenn bei Konsolidierungen (siehe # 589) das Volumen abnimmt, um dann bei weiteren Anstiegen wieder zuzunehmen.
(Tatsächlich bärisch hingegen ist es, wenn Steilanstiege mit hohem Volumen abverkauft und damit fast rückgängig gemacht werden.)
Zwar wäre ein Rückgang der Stammkurse unter 1 $ jetzt sozusagen typisch, wenn man sich die Chartbewegungen der letzten 15 Jahre ansieht (und dass scheinen wohl auch Navys tatsächliche, eher "psychologische" Beweggründe zu sein). Wenn allerdings auffallend viel in Medien und auf Twitter (von Insidern) von Freilassung geschrieben wird, deutet sich ein Paradigmenwechsel an. Wohl dem, der auch für so etwas Antennen hat.
Außerdem ist nach 15 Jahren Zwangsverwaltung eine Freilassung überfällig. Es gilt "Stein's Law": "Was nicht ewig so weitergehen kann, muss irgendwann enden".
Zudem ist für US-Politiker nach Scotus/Collins eine neues Risiko hinzugekommen: Der FHFA-Direktor kann nun von einem neuen US-Präsidenten sofort gefeuert werden. Trump musste 2016 noch zwei Jahre warten, bis er Calabria einsetzen konnte, weil erst dann der 5-jährige Amtszeit des Vorgängers endete. Dies und Covid hatte zur Bremsung beigetragen.
Für Biden heißt das: Wenn Trump in Nov. siegt, ist Sandra Thompson Geschichte. Und ob Trump eine Freilassung so gestalten würde, wie es den Demokraten am besten passt, darf bezweifelt werden. Das Scotus-Urteil von Juni 21 hat die Biden-Adminstration somit unter Handlungs- bzw. Zugzwang gesetzt.
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Auch ich hadere nach starken Anstiegen oft damit, ob ich die Anstiege laufen lassen oder lieber Gewinne mitnehmen sollte, ehe die Kurse wieder ins Tal der Tränen zurückfallen. Da ich aber oft Chancen durch verfrühte Gewinnmitnahmen verpasst habe, habe ich mich diesmal zum Halten entschlossen, auch aufgrund meiner sehr aufwändigen Recherche zu FnF.
Die Aktien der New York Community Bank (NYCB) sind am Mittwochnachmittag massiv unter Druck geraten. Das Papier startete rund 44 Prozent unter ihrem Vortagesschlusskurs in den Handel, nachdem das Unternehmen bei den Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten komplett verfehlte. Die nächste Bankenkrise könnte drohen.
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FF: Die New York Community Bancorp hatte im März 23 der kollabierenden Signature Bank geholfen, indem sie Teile deren strauchelnder Assets übernahm. Nun musste auch die New York Community Bancorp hohe Risikorückstellungen vornehmen - und schrieb rote Zahlen. Die Aktie fiel heute um 36 %.
All dies ist eine Folge der zahlreichen Zinserhöhungen der Fed. Die Signature Bank hatte den Fehler gemacht, langlaufende Anleihen gekauft und diese mit kurzfristig laufenden Krediten zu refinanzieren. Solche Fristentransformationsgeschäfte können bei Zinserhöhungen in die Hose gehen, weil die aufgekauften Anleihen in deren Folge stark im Kurs fielen. Die Signature Bank musste Notverkäufe vornehmen, weil das EK aufgebraucht war. Sie wurde am 12. März nach Pleite geschlossen.
Die Fed hatte letzten März ein neue US-Bankenkrise abgewendet: Sie schuf ein Hilfsprogramm. Es gestattete den Banken, im Kurs stark gefallene Anleihen bei der Fed zu "parken"; im Gegenzug bekamen sie den vollen Nennwert. Das hat die Bankenkrise vorerst abgewendet. Das Stützprogramm ist allerdings auf 1 Jahr befristet und läuft Ende Feb. aus.
Zu den wegen der Zinserhöhungen im Kurs stark gefallenen Anleihen zählen auch die MBS von Fannie und Freddie. Das hat nichts mit der Qualität dieser Anleihen zu tun, sondern mit deren fixen Coupon. Steigen die Leitzinsen, gehen Anleihen in den Keller, um den Renditeverlust auszugleichen.
Heute abend gibt es hohe Erwartungen an die Fed, die Zinsen zu senken. Sie tagt um 20 Uhr MEZ. Ich glaube allerdings, sie wird den Wunsch des Marktes nicht erhören und die Zinsen unverändert lassen. Fed-Chef Powell gibt wohl nur eine dovishen Ausblick.
Die Halter der Stämme haben aber offenbar schwächere Nerven als die JPS-Halter, und dafür gibt es auch treffliche Gründe: hohe Verwässerungsgefahr der Stämme, viele Daytrader in den Stämmen, die bei Motley Fool und Co. was von "kommender Freilassung" und "Prozess gewonnen" aufgeschnappt haben, bei 5 Minuten Recherche-Aufwand; das sind die klassischen "schwachen Hände".
Die ganzen Chartbewegungen der Stämme sind ohnehin "heiße Luft", weil die Stämme im Falle einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung eh bei unter 10 Cents landen könnten, egal wie hoch sie vorher steigen. Aber davor habe ich ja schon oft genug gewarnt...
Hier das Gegenargument dazu:
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=173743744
Der kleinzock ist aber aufgegangen.
Kann hier keine empfehlung geben, ausser frieda fragen.
Die Rally bei den Stämmen basiert auf Hoffnung, dass Trump die Wahl gewinnt. Es könnte gut sein, dass Trump die Twins freilässt, oder dass Biden es zuvor macht, weil er die 100 Mrd. $ aus der Freilassung will.
Allerdings will auch Trump "maximalen Gewinn" erzielen (so sein Brief von Nov. 21). Der Gewinn ist am höchsten, wenn die SPS in Stammaktien umgewandelt werden, und noch ganz ansehnlich, wenn die Regierung nur ihre Warrants ausübt. Eins ist jedoch sicher: Wenn der SPS-Swap kommt, werden die Stammaktien extrem verwässert (auf Kurse unter 10 Cents).
Bei iHub glauben Viele immer noch, dass die Stämme bei Freilassung auf 400 Dollar steigen - und das der große Held Trump dies in die Wege leiten wird. Ich muss nicht betonen, dass sich die Kursziele 400 Dollar und 10 Cents gravierend unterscheiden.
Wenn ist Stammaktien hielte, würde ich die Anstiege der letzten Wochen auf jetzt deutlich über 1 Dollar nutzen, um auszusteigen (sofern dabei keine Verluste entstehen, was für Käufer mit Einstiegsschnitt unter 1 Dollar zutrifft).
Alternativ kann man das aktuell günstige Kursverhältnis von Vorzugsaktien (JPS) zu Stämmen - es liegt aktuell zwischen 2 und 2,9 (historischer Schnitt ist 3,5) - dazu nutzen, von Stammaktien in Vorzugsaktien umzuschichten.
Es bringt jedenfalls rein gar nichts, wegen der fortgesetzten "Ungerechtigkeiten" der Regierung und der Gerichte rumzuheulen (das macht 2/3 der aktuellen iHub-Posts aus) und darauf zu hoffen, dass sich die US-Regierung auf dieses Geheule hin in die Heilsarmee umwandelt.
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Meine große Schwester in Amerika hat das wie folgt auf den Punkt gebracht:
Man sollte hier im Forum (iHub) nicht die Leute kritisieren, die ihre (legalen) Erwartungen bezüglich der Zukunft der GSEs formulieren. Stattdessen sollte man die Regierung selbst kritisieren, denn deren Gier ist die Quelle all der Ungerechtigkeiten, die den GSE-Aktionären widerfahren sind.
Kaum einer derjenigen, die heute Stammaktien oder Vorzüge (JPS) halten, besaß diese bereits vor 2008, so dass der Kauf dieser Aktien eine Spekulation war, die mit bestimmten Erwartungen an das Handeln der Regierung verbunden war. Dass die Regierung fair handeln würde, kann inzwischen nur noch als Illusion betrachtet werden, denn seit 2008 haben die Regierung (und "ihre" Gerichte) eindeutig als Feinde der Aktionäre agiert.
In diesem gigantischen Pokerspiel ist es unangebracht, sich auf ethische oder moralische Grundsätze zu berufen. Die Regierung hat sich in der Vergangenheit gegenüber den FnF-Aktionären unethisch und unmoralisch verhalten - und wird dies höchstwahrscheinlich auch in Zukunft tun.
Jeder, der hier spekuliert (und in diesem Forum postet), wettet letztlich darauf, wie dieses Pokerspiel ausgehen wird. Niemand hier hat eine Chance, dessen Ausgang zu beeinflussen. Moralistisches Gejammer ist in diesem Zusammenhang heuchlerisch. Viel wichtiger ist es, nicht als Esel in diesem Pokerspiel zu enden.
https://investorshub.advfn.com/Fannie-Mae-FNMA-13035