wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
sehr gute Frage...
Ich kann auch nur wild vermuten, berechenbar ist derzeit wohl garnichts. Wenn es so läuft wie bei der Wahl im November, kann der Dow Richtung 9000 springen, der Dax Richtung 5000 und die DB mit viel Volatilität immer wieder mal die 25 oder sogar 26 ankratzen. Mehr erhoffe ich mir nicht weil Gewinnmitnahmen und Abstürze durch eng nachgezogene Stopp Loss - Lawinen sie immer wieder runterziehen werden.
Wird ein spannender Tag und Dienstag ist vermutlich schon die meiste Luft raus, fürchte ich.
Ich überlege ernsthaft, für die Hälfte meiner 2009er Position ( Kauf bei 20,4?) ein optimistisches Limit einzugeben wenn ich sehe wie es morgen früh läuft. Habe keine Lust mir die Kursspitzen anzuschauen und abends wieder mit 22 nochmalwas abzuschließen - aber schaun mer mal.
Gruß Udo
"06.02.2009
Deutsche Bank
Die verborgenen Risiken in der Bilanz
von Susanne Metzger
Seit Ausbruch der Finanzkrise musste die Deutsche Bank bereits hohe Abschreibungen verkraften. Doch noch immer schlummern Risiken in der Bilanz. So beziffert die Bank ihr illiquides Vermögen Ende 2008 auf 89 Mrd. Euro, eine Mrd. mehr als im Vorjahr.
Seit der Verschärfung der Finanzkrise musste die Deutsche Bank weitere Vermögenswerte als illiquide einstufen. Foto: ArchivLupe
Seit der Verschärfung der Finanzkrise musste die Deutsche Bank weitere Vermögenswerte als illiquide einstufen. Foto: Archiv
FRANKFURT. Bei diesen "Level-3-Assets" handelt es sich um komplexe Derivate, strukturierte Anleihen und illiquide Kredite. Zwar reduzierte das Institut die Kredite für Unternehmensübernahmen und gewerbliche Immobilien im vierten Quartal um etwa 16 Mrd. Euro. Aus diesen Bereichen seien keine weiteren Ergebnisverschlechterungen zu erwarten, sagte Vorstandschef
Josef Ackermann bei Vorstellung der Bilanz am Donnerstag in Frankfurt. Zudem wurde das Risiko aus Eigenhandel reduziert.
Doch seit der Verschärfung der Finanzkrise im Herbst 2008 musste die Deutsche Bank weitere Vermögenswerte in die illiquide Kategorie umbuchen. Außerdem blähen gestiegene positive Marktwerte aus Derivaten das Level- 3-Vermögen auf. Die Einteilung des zum Zeitwert (Fair Value) bewerteten Vermögens in drei Stufen stammt aus den USA. Wegen ihres Listings an der New Yorker Börse veröffentlicht die Deutsche Bank diese Angaben.
Nach der US-Rechnungslegung sind für "Level-1-Assets" Marktpreise vorhanden. Bei "Level-2-Assets" gibt es vergleichbare Produkte, deren Marktpreis für die Bewertung herangezogen wird. Mit "Level-3-Assets" finden keine oder keine vergleichbaren Transaktionen statt. Marktpreise gibt es nicht. Stattdessen bewerten Banken diese Positionen anhand von Modellen, die auf Annahmen basieren. "Unternehmensspezifische Faktoren sollten dabei nicht berücksichtigt werden. Offen bleibt jedoch, wie das in der Praxis erfolgen soll", sagt Christian Zwirner, Prokurist bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Kleeberg. Hohe Bewertungsspielräume sind die Folge. Die Deutsche Bank entgegnet, dass eine Einstufung als Level-3-Position bereits erfolge, wenn nur ein Parameter nicht aktuell im Markt beobachtbar ist. Ackermann betonte, dass die Bewertung "weitgehend marktnah" sei. Auch sind nicht alle illiquiden Produkte per se ausfallgefährdet. Doch Berater Zwirner merkt an: "Eine Einstufung als Level-3-Asset dürfte regelmäßig zu Abschreibungen führen. Über die Höhe lässt sich jedoch bisher nichts sagen."
Im Verhältnis zum Eigenkapital betragen die Level-3-Assets der Deutschen Bank hohe 290 Prozent. Doch auch die Credit Suisse kam im dritten Quartal 2008 auf eine Quote von 244 Prozent. Die Commerzbank bezifferte ihr Vermögen ohne aktiven Markt im September auf 44 Mrd. Euro. Darin seien auch Level-2-Assets enthalten, sagte ein Sprecher."
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http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...iken-in-der-bilanz;2142441
das war wohl ein "Vorfreude-Wochenende" ;-)))
Bin gespannt wie sich der Kurs tatsächlich heute entwickelt, bei Bloomberg philosophierte man gerade schon über "zahlreiche Gewinnmitnahmen" die den Wochenanfang belasten...
Gruß Udo
neuen us-finanzplan wurde auf morgen verlegt.
deswegen wohl ein kleines minus statt ein dickes plus im moment...
mE ist die Gefahr eines Rücksetzers sehr gross. Überhaupt fällt mir auf, dass nach dem Shortsqueeze letzte Woche eine derart überschäumende Euphorie herrscht, dass man fast denken möchte, dass niemand etwas seit den Tiefstkursen gelernt hat.
Oldieudo: da habe ich doch gleich mal ein Verkaufslimit für die halbe 2009er Position eingegeben
BNP 1% +........SG 1%-...... Santander +/- 0 ..... BBVA 2% - ....
Gruß dddidi
im moment seh ich als langfristanlage nicht so den super-zeitpunkt,
da wir uns mitten in einer erholungsbewegung befinden. wuerde jetzt
nen ruecksetzer abwarten oder auf ein klares kaufsignal. db schlusskurs ueber 30, dax ueber 5000,dow ueber 9000...
bin selbst zum zocken bei 20,50 rein, waere bei 25 aber ebenso schnell wieder draussen,
da ich die grosse wende zum jetzigen zeitpunkt fuer unwahrscheinlich halte
ein weiterer guter orientierungspunkt. hat mir schon bei manchen trades gut geholfen,
da wir ja eh immer nur den amis hinterherdackeln...:
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...n,a1154331,c65.html
was sonst...geiler tag 1,40 db im Plus und die Bauer steigt und steigt schon knapp 4 eus im Plus..könnte ne gute Woche werden...
derkleinemann
und futures schon wieder dick im plus...
bei den amis steigt vor der geithner-rede keiner mehr aus...
und hinterher hoffentlich auch nicht ;-)