WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Ich nehm an Wirecard hat auch hier auf Zeit gespielt, bzw. ist auch fraglich wann das überhaupt an die DPR weitergeleitet wurde. Wenn ein Unternehmen alle Regularien einhält (z.B. geprüfter Jahresabschluss etc.) wieso sollte eine Behörde überhaupt tätig werden bzw. auf welcher Grundlage? Ich sehe hier auch im Wesentlichen die Wirtschaftsprüfer in der Verantwortung.
Das der Hufeld hier bereits groß das Versagen der BaFin eingestanden hat, hat mich immens gewundert und hat sicherlich zumindest teilweise politische Hintergründe. Kann gut sein, dass er auch einfach Bock auf Pension hat bzw. auch dem Scholz als zuständigem Bundesminister eins reinwürgen wollte.
Meine Meinung.
Also ist ja alles super, die hedgefonds haben super verdient, die interessanten Geschäftsteile werden wahrscheinlich ins Ausland verscherbelt und die Anwälte verdienen auch noch gut an klagewütigen Aktionären.
Auch interessant das die Banken wohl gar nicht an der schnellen Kredit Kündigung interessiert waren sondern um mehrere Monate verlängern wollten.
Und der alte CFO ist immer noch da, was für eine Story!
Das problem ist, einzeltrader trümen manchmal von der gelddruckmaschine, die es so nun mal nicht gibt.
Das habe ich auch , bezüglich , der WDI getan, obwohl ich den newstockzusammenbruch live erlebte.
Wenn ich wirklich einfach nur investieren will, dann wachsen die früchte nicht so hoh, sondern es
sind renditen von 3,5 - 6% realistisch.
Z.b die telekomaktie eiert im bereich von 10 - 15 euro, seitdem sie vom himmel geholt wurde,
bezahlt aber eine solide devidende.
Siemens hatte 2x einen aktiensplitt und steht heute tzrotzdem höher bewertet da.
EON usw, selbiges eine solide dividende.
Das geht natürlich nur , wenn man auf langfristige zeiträume setzt.
Hättest du also DAI/SIEMENS/TELEKOM/EON/ seit dem 2000ern im depot, dann hätte sich dein vermögen
von alleine vordoppelt, bis verdreifacht ( eher noch mehr ).
Gehen wir mal von einer annahme aus, das es etwa 6,5% im jahr wären ( devi + wertsteigerung )
und du hättest im jahre 2000 5000euro angelegt, dann wären das heute 17.618,23 !!!
Rechnen wir noch 2% inflation runter , dann käme man auf 12.058,57 kaufkraft ( bezogen auf das jahr 2000 )
wären es, wenn keine Steuer abgezogen würde.
Die Steuer hat große Auswirkung auf die langfristige Rendite wegen des negativen Zinseszins-Effekts.
Bin mal gespannt, ob in der Branche nicht noch mehr solcher Ungereimtheiten auftauchen. Zumindest hat Chris Hohn im Handelsblatt bereits auf die ´anfällige´Branche hingewiesen. Kann sein...muss natürlich nicht. Komischerweise hat sich kein Wettbewerber zu dem Fall geäußert...
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass nichts zu ändern ist. Viele kleine Kunden wissen doch bisher überhaupt nicht, dass sie mit WC arbeiten, da sie einen Vertrag mit einem "vorgeschalteten" Service-Anbieter haben. Könnte daher auch sein, dass diese die entsprechende Dienstleistung demnächst für einen anderen Anbieter ausführen, ohne etwas zu ändern. Wenn WC zerschlagen wird, dann werden halt auch einzelne Geschäftszweige herausgeschnitten und verkauft, dazu gehören sicherlich auch laufende Kundenverträge.
"Sehr geehrte Damen und Herren,
auf dieser Seite können sich Aktionäre und Anleiheinhaber der Wirecard AG für ein durch die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. organisiertes rechtliches Vorgehen zur Erlangung von Schadensersatz registrieren.
Die SdK wird die betroffenen Aktionäre über einen kostenlosen Newsletter über den jeweiligen Stand des Vorgehens informieren. Mit der Anmeldung zum Newsletter entstehen keinerlei Kosten. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir für Rückfragen nur unseren Mitgliedern zur Verfügung stehen können. Die Unterlagen sind ebenfalls nur diesen zugänglich. Informationen über die Mitgliedschaft finden Sie hier."
Ich persönlich mache mir zwar wenig Hoffnung hier viel Geld wieder zu erhalten, aber ich würde wenn die Erfolgsaussichten hoch eingestuft werden, zumindest versuchen etwas Verlust wieder zu bekommen. Aus meiner Sicht kann EY hier nicht ganz ohne Schadensersatz raus kommen.
https://sdk.org/leistungen/klageverfahren/wirecard-ag/
"Bei Wirecard waren mehr rote Flaggen als bei einer Demo der Kommunistischen Partei" - ein interessantes Gespräch für alle, die tiefer in die Materie einsteigen wollen:
Quelle Heibel Ticker 20/26
"Im Fall Wirecard gab es jede Menge Warnsignale, doch jedes Warnsignal wurde in den dafür vorgesehenen bürokratischen Weg gegeben und verschwand auf diese Weise aus den Schlagzeilen.
Fragezeichen zum Geschäftsmodell der Wirecard gibt es seit mindestens 10 Jahren. Ich selbst habe damals mehrere Tage Research in Vorwürfe gegenüber Wirecard gesteckt, rang mich am Ende jedoch nur zu einer kleinen Randbemerkung durch (Kapitel 04 in https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/652).
Schon damals war in der Branche bekannt, dass Wirecard gerne jeden verklagt, der sich negativ gegenüber dem Unternehmen äußert, ich erhielt im Rahmen meiner Recherche entsprechende Warnungen von befreundeten Geschäftspartnern.
Schon damals stand der Vorwurf im Raum, dass die hohe Profitabilität des Unternehmens nicht in die Branche passe. Damals wurde ein Glücksspielring zerschlagen, da mit Hilfe von fingierten Gewinnausschüttungen Geldwäsche betrieben wurde. Die Geldströme liefen über das Wirecard-Netzwerk.
Die Vermutung lag nah, dass Wirecard eine für Banken stark regulierte Bankdienstleistung automatisierte und als FinTech-Unternehmen nicht den Bankauflagen unterlag. Auch ohne den Vorwurf der Geldwäsche war es plausibel, dass Schmuddelbranchen (Online-Casinos, Pornoseitenbetreiber) gerne höhere Gebühren für Bankdienstleistungen zahlten, wenn eine unkomplizierte (nicht nur automatisiert, sondern auch wenig reguliert) Abwicklung geboten wird.
Wenn das schon damals bekannt war, warum wurde Wirecard nicht schon damals als Bank unter die BaFin gestellt? Derzeit wird diskutiert, warum die BaFin diesen Schritt nicht schon im Jahr 2017 vollzog, mich würde jedoch interessieren, warum nicht schon 2010?
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (WP) EY (Ernest & Young), eine der vier größten WPs der Welt, hat Jahr für Jahr den Jahresabschluss von Wirecard abgenickt. Auch die Halbjahresbilanz 2018 sowie die Jahresbilanz 2018. Nachdem die Vorwürfe der Financial Times bekannt wurden, hat die BaFin den Aufseher der WPs beauftragt, den Vorwürfen auf den Grund zu gehen.
Ja, auch die Wirtschaftsprüfer unterliegen einer Kontrollinstanz: Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung in Berlin, DPR. Ich selbst habe mich mal an diese Institution gewendet, als ich meinen Börsenbrief noch mit einem Partner betrieb. Mein Partner war nur Geldgeber und er ließ mir durch einen Wirtschaftsprüfer vorrechnen, dass mein Geschäftsmodell wertlos sei. Ich habe dem Wirtschaftsprüfer meine Rechnung vorgelegt, die ein völlig anderes Ergebnis zeigte, und ihn um Stellungnahme gebeten - die erfolgte nicht. Daraufhin habe ich mich über diesen Wirtschaftsprüfer in Berlin beschwert.
Der Fall wurde aufgenommen, ich erhielt einen Anruf aus Berlin, in dem ich darüber aufgeklärt wurde, entweder den rechtlichen Weg zu beschreiten, oder aber die Sache zu vergessen. Sprich: Die Berliner wollten nicht tätig werden.
Das ist nur eine Erfahrung, die ich mit Wirtschaftsprüfern gemacht habe. Und es ist einer der Gründe, warum ich kein gutes Haar an dieser Branche lasse.
Das Ergebnis der Geschichte: Ich habe neu angefangen und betreibe den Heibel-Ticker heute allein, muss mich also nicht mit einem querulanten Partner arrangieren. Dass meine Rechnung richtig war, und nicht die des Wirtschaftsprüfers, zeigen mir meine Jahresabschlüsse der vergangenen 10 Jahre. Eigentlich müsste ich den Berlinern dankbar sein ;-).
Zurück zur Wirecard: Dem Hinweis durch die BaFin, der Sache auf den Grund zu gehen, wurde nachgegangen. Es wurde ein Fall eröffnet, die Untersuchungen sind bis heute nicht abgeschlossen - wie mein Fall übrigens auch.
Die BaFin hat die Vorschriften erfüllt und den Verdacht an die dafür zuständige Stelle gemeldet. Der eigene Kopf wurde nicht eingeschaltet.
Die DRP hat die Vorschriften erfüllt und eine entsprechende Untersuchung eröffnet.
Es gibt niemanden, der einen Fehler gemacht hat, denn überall in den Institutionen sitzen Juristen, die sich genau mit der Befolgung von Regularien auskennen - dabei fällt mir ein, dass auch an der Spitze der EZB inzwischen eine Juristin sitzt.
Seit vor einer Woche 1,9 Mrd. Euro in der Bilanz von Wirecard gesucht werden, sprießen nun die Berichte wie Pilze aus dem Boden: Ich habe es doch immer schon gewusst, ist der Tenor. Kein Wunder, viele waren zuvor durch die latent im Markt bekannte Drohung des Unternehmens, jeden zu verklagen, der negativ über das Unternehmen schreibt, zum Schweigen gebracht worden.
Auch ich habe mich zurückgehalten. Warum sollte ich mir Feinde schaffen, wenn ich anschließend vor Gericht von Juristen auseinandergenommen werde? Hier wären Juristen erforderlich gewesen. Wir brauchen Juristen in unserer Gesellschaft. Doch nicht, um Vorschriften in fachfremden Positionen zu erfüllen, sondern um Vergehen aufzudecken.
Das Geschäft der Wirecard wuchs über die Jahre exorbitant an. Trotz meiner Erfahrung mit Wirtschaftsprüfern flößten mir die Testate von EY für Wirecard Vertrauen ein. Ich dachte mir, dass ich da wohl mal einen grauen Fleck im Geschäftsmodell der Wirecard entdeckt haben könnte, dass dieser graue Fleck jedoch vor dem Hintergrund des exorbitanten Wachstums des Unternehmens heute nicht mehr charakteristisch für das Hauptgeschäft von Wirecard sein dürfte.
Spätestens seit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga, den DAX, zweifelte ich an der Bedeutung meiner damaligen Fragen. Ein DAX-Konzern kann doch nicht ein Geschäftsmodell betreiben, das nur in der Schmuddelbranche Geld verdient.
Stimmt, muss ich sagen: Zu den Kunden von Wirecard gehören Aldi, Lidl und viele andere Einzelhändler mit sauberem Geschäft. Der Fehler in den Überlegungen war „Geld verdienen”. Wirecard wies stets Gewinne aus, doch in Wirklichkeit wurden stets Verluste erwirtschaftet.
Auf den Seiten von Finanz-Szene.de (https://finanz-szene.de/payments/...iteging-hier-kommt-die-rechnung/) wird vorgerechnet, dass Wirecard vermutlich seit 10 Jahren kontinuierlich Verluste erwirtschaftet hat, durch Bilanztricks jedoch stets Gewinne auswies.
Kurz gesagt: Wirecard bietet nichts als Standard-Bankdienstleistung zu günstigen Konditionen an und gibt vor, damit auch noch Gewinn zu machen, häufte jedoch in Wirklichkeit über die Jahre immer größere Schuldenberge auf".
het meisije uit Palawan
Je nach Transaktion beläuft der sich auf eine Summe zwischen 13% bis maximal 85% von dem jeweiligen Einstandspreis, was davon abhängt, in welcher der mehreren „Schadensperioden“ gekauft wurde.
Außerdem ist das Büro wohl in Gesprächen mit einem Prozessfinazierer, der die Kosten im Voraus übernehmen würde. Wenn man jetzt schon mit eigener Rechtschutz klagen will, prüfen die das auch, inwieweit die Versicherung die Kosten übernimmt.
Im Moment ist es schwierig, eine ERntscheidung zu finden.
Da gibt es auch die SDK und ein anderes Rechtanwaltsbüro Schirp + Partner. Wie geht man am besten vor, wenn man Klagen will ?... und das sollten alle Geschädigten tun.
P.S.ich habe auch Verluste mit Wirecard eingefahren.
Viel Erfolg allen Börsianern.
bei den koop-meldungen?
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/...mmunikation-von-wirecard
Unternehmen zusammengedroschen, Milliarden an Anlegern verdient, und dann auf zu Adyenkurshöhen.
Der doofe deutsche UNERFAHRENE!
Aber im Bundestag sitzen genug Geschädigte , denke ich. Von daher wird gewaltiger Druck auf EY entstehen.