WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Dass der Bericht positiv ist, wurde ja schon mehrfach angedeutet. ABER die komplette Veröffentlichung war ja mehr als in der Schwebe.
Somit nimmt man vielen Kritikern den Wind aus den Segeln und vielen "Wirtschaftszeitungen" zweideutige schwammige Ableitungen und weitere Verschwörungstheorien.
Verbessert mich, wenn ich mich irre.
Summa sumarum: Es muß jetzt (basierend auf den fundamentals) voll rauf gehen.
Da ich nicht vom Prüfungsfach bin: Es wundert mich schon, dass man es in 4 Monaten nicht geschafft hat, auch third party mitzuprüfen. Hat KPMG ev. weniger Prüfer/Mitarbeiter für Wirecard abgestellt ?
Da du nicht vom Fach bist, gehört es sich, keinerlei Erwartungen an das Prozedere und dessen Dauer zu stellen bzw. zu äußern. Das wäre seriös und richtig.
Aber da bist nicht alleine, viele andere geben sich dieser Unsitte ebenfalls hin. Nichts wissen, aber dennoch meinen, es zu tun. In dieser Kombination ist Unwissenheit schlimm, ansonsten nicht.
Und dann gleich direkt mal wieder was Negatives zu vermuten, ob KPMG weniger Personal hätte dran arbeiten lassen...
Es steht doch in der Meldung explizit drin, dass Corona die Reisen der Prüfer stark einschränkt und dass man zudem externe Firmen mit befragt. Lass das mal eine stattliche Anzahl sein, dann mit jedem Termine vereinbaren, dann müssen die die Unterlagen auch raussuchen, haben also Arbeit, die sie eigtl. nicht zu haben bräuchten, etc. Auch gibt es immer einen "Projektplan" und wenn die Vorgehensweise lautete, wir machen die 3rd-Parties zum Schluss, und nun vieles dazwischen kommt, dann ist eine Projektverlängerung doch einleuchtend.
Auch kann es sein, dass KPMG-Mitarbeiter oder z.B. Leute, die sie überprüfen müssen bzw. mit denen sie zusammenarbeiten müssen, erkrankt warne, in Quanratäne mussten, etc. Es gibt so viel mehr Gründe, die die Terminverschiebung plausibilisieren, als die These, weniger Mitarbeiter.
Auch ich bin ein Laie; aber versetze mich wenigstens ein bisschen in die Lage...
Im April wird dieses Netzwerk endgültig aufgedeckt sein. Es wird hier auf eine ganz schlimme Art und Weise versucht, der Wirecard zu schaden und davon soll einerseits der Hauptkonkurren Adyen sowie die Shortseller profitieren.
Wenn man auf die Problematik "Conflict of Interest" im Hause McCrum hinweist, hört man von dt. Journalisten, daß man hinsichtlich der Überwachung der "Code of Ehtics of Journalism" auf die FT verläßt. Skandalös ! Das kommt nur deshalb nicht hoch, weil sich die Journalisten selbst decken. Und das hängt wohl damit zusammen, daß die deutsche Wirtschaftspresse von der FT hinsichtlich News-Versorgung abhängt.... Eine Vermutung.
Das sich der endgültige Bericht nun verzögert, kann man so und so auslegen. Ich lege es postiv aus, im Sinne wir machen die Arbeit gründlich, aich wenn wir dafür den Termin (aus welchen Gründen auch immer) nicht halten können. Denn wichtig ist, dass der Bericht nicht übereilt rausgebracht wird und ggf. angreifbar ist /wird.
Und ich gehe davon aus, dass auch bei den TPA Vorwürfen wie auch schon der Teilbericht in den anderen Dingen bestätigt, nichts substanzielles rauskommen wird.
Anschließend kann man sich dann hoffentlich (auch als Investor) wieder auf die oprative Excellenz von Wirecard konzentrieren und den Mist ein für allemal hinter sich lassen, indem man bei den Vorwürfen auf die KPMG Sonderprüfung verweisen kann.
danke für deine Mühe,
meine Frage zielte nicht auf eine generelle Aussetzung des Aktienhandels ab, sondern auf eine Abschaffung oder stärkere Einschränkung der in den Aktienhandel an der Börse beteiligten Computerprogramme (die ja mMn dem Normalanleger weit überlegen sind, insoweit herrscht hier -mal vom dahinter stehenden Kapital der großen Marktteilenhmer abgesehen- keine Waffengleichheit!
Hier noch eine interessante Stellungnahme eines anderen Users vom Nachbarforum:
"12.3.2020 ClearanceWater : Matze91, Computerhandel ist das Problem
So sehe ich das auch.
Früher gab es derartige Kursverluste wegen einer relativ ungefährlichen neuen Krankheit wie Corona (in China entspannt sich gerade wieder die Lage mit nur noch sehr wenigen Neuerkrankungen) nicht. Mittlerweile ist die Börse aber fest im Griff des KI gesteuerten Computerhandels. Die Programme scheinen sich gegenseitig aufzuschaukeln. Ich habe auch den Eindruck, dass keiner der menschlichen Händler und Börsenexperten überhaupt noch einigermassen genau verstehen und voraussagen kann wie diese hoch entwickelten Programme in einer Ausnahmesituation wie der Coronakrise agieren.
Meiner Meinung nach sollte man dem Computerhandel (zusammen mit dem Hochfrequenz- und dem LV-Handel) möglichst weitgehend einschränken. Von DE bzw. der EU erwarte ich mir dazu überhaupt nichts (die, anders als z.B. China oder die USA, nicht mal in der aktuellen Krisenzeit in der Lage sind den LV Handel oder allgeein den Börsenhandel auch nur für kurze Zeit auszusetzen).
Meine einzige Hoffnung in dieser Hinsicht ist Trump, der, vor allem wenn es um seine Wiederwahl geht, auch nicht davor zurückschreckt, sich mit der Wallstreet anzulegen (anders als z.B. ein Olaf Scholz, der sich nicht zu blöde ist eine Transaktionssteuer nur für Privatanleger einzuführen, aber die Instis davon zu befreien)."
Es wird höchste Zeit, dass auch Deutschland dem folgt! Wir sollten dies eindringlich fordern, indem wir auch heute die BaFin + das Bundesfinanzministerium anschreiben, unter Verweis auf Italien + Spanien!
https://www.cash.ch/news/politik/...-der-coronavirus-epidemie-1498624
Quote
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihnen ist sicher nicht entgangen, dass sowohl in Italien als auch in Spanien inzwischen ein Leerverkaufsverbot für diverse Firmenaktien ausgesprochen wurde. Es ist bedauerlich, dass Sie sich in Ihren Überlegungen nach der Sinnhaftigkeit eines gleichen Leerverkaufsverbots so viel Zeit lassen, während Italien und Spanien aufgrund der jüngsten massiven Verwerfungen an den Aktienmärkten, u.a. ausgelöst durch automatisierte Handelssysteme und massive Leerverkäufe von Hedgefonds, die Leerverkäufe von Aktien diverser Unternehmen inzwischen verboten haben.
Angesichts der drastischen Kursturbulenzen, die auch börsennotierte Unternehmen in Deutschland voll erfaßt hat und um das unseriöse Gebahren von Hedgefonds zu unterbinden, denen die Sensibilität der Kapitalmärkte für die globale Wirtschaft nichts bedeutet, bitte ich Sie eindringlichst, kurzfristig die gleichen Maßnahmen zu ergreifen, die Italien und Spanien nun erlassen haben, d.h. ein Verbot von Leerverkäufen in Deutschland auf unbestimmte Zeit.
Mit freundlichen Grüßen, XXXX
Unquote
Das wäre so, als würde jemand behaupten, REWE verkauft bewußt vergifteten Salat.
Der Markt hat definitiv übertrieben. Man schaue sich nur die Boeing Aktie an.
"legt die Vermutung nahe", "könnte sein" und einen Verdacht kann jeder äußern.
Sehr geehrter Herr Dr. Toncar,
anbei mein Anschreiben an die Bafin sowie an das Bürgerreferat des BMF.
Sie und die FDP haben sich bereits in früherer Zeit mit dem Verbot von Leerverkäufen beschäftigt. Anlass war u.a. ein "Shitstorm" der Presse gegen das Dax-Unternehmen "wirecard" mit unbelegten Behauptungen zu Bilanzfälschungsvorwürfen und eine damit einhergehende weitreichende Attacke von Leerverkäufern gegen das Unternehmen (vermutlich sogar in Absprache mit den Journalisten), die immer wieder zu drastischen Kursstürzen der Aktie führte.
Auch gestern war wirecard wieder besonders getroffen von solchen Leerverkaufs-Attacken. Heute erfolgt eine Gegenbewegung, nicht zuletzt aufgrund des angekündigten Abschlusses der Wirtschaftsprüfer, die wirecard aufgrund der wiederholten Vorwürfe (insbesondere der Financial Times) in Auftrag gab. Demnach sind keine nachträglichen Bilanzänderungen für die nachgeprüften Jahre erforderlich, sprich die Vorwürfe waren wieder mal haltlos. Sicherlich ist Ihnen der Fall "Zatarra" vom Februar 2016 bekannt, ebenfalls haltlos, der auch zum Absturz der Aktie führte. Es kam sogar zu Verurteilungen (der verantwortlichen Reporter der Financial Times), die Vorwürfe gegen wirecard erwiesen sich als haltlos.
Dies nur als Hintergrund meiner Motivation, jetzt aktiv zu werden und diese Schreiben an Sie und die obg. Insitutionen zu versenden. Ich bin übrigens selbst Aktionärin von wirecard und überzeugt von dem Unternehmen, dessen CEO einen Top-Job macht.
Sie und die FDP scheinen mir einen kompetentere Blickwinkel auf unser Wirtschaftsgeschehen und Finanzsystem als es der Großteil unserer Bundespolitiker, weshalb Sie auch meine Partei sind und bleiben.
Deshalb meine Bitte an Sie, die von mir geforderten Schritte zur Durchsetzung von Leerverkäufen bei der Bafin zur forcieren.
Vielen Dank für Ihre geschätzte Mitwirkung!
An:
"buergerreferat@bmf.bund.de
Börsenentwicklung/Marktbeeinflussungen (-Manipulationen?)
Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts der drastischen Kursturbulenzen, die auch börsennotierte Unternehmen in Deutschland voll erfasst haben, ist es bedauerlich, dass Sie/die FAFin bisher kein Leerverkaufsverbot erlassen haben, während die Länder Italien und Spanien bereits tätig waren.
Die massiven Shortattacken (nicht nur am 12.3.2020) die, bei einem deutschen Spitzenunternehmen wie z.B. die WIRECARD AG (WDI) schon geraume Zeit andauern, kann ich nur als unseriöses Geschäftsgebaren der Hedgefonds bezeichnen. Im Falle WDI geschieht m.M.n. eine unzulässige, massive Markbeeinflussung, teilweise auch mit unlauteren Mitteln bzw. i.V.m. der Verbreitung von Falschnachrichten und Halbwahrheiten durch mutmaßlich mit einigen Medien abgestimmte Vorgehensweisen.
Auch automatisierte Handelssysteme gehören (zusammen mit dem Hochfrequenz-Handel) möglichst weitgehend eingeschränkt, wenn man von einer Chancengleichheit der Marktteilnehmer noch reden will. Den Normalanlegern sind diese Systeme weit überlegen, insoweit herrscht hier -mal vom dahinterstehenden Kapital der großen Marktteilnehmer abgesehen- keine Waffengleichheit!
Private Anleger, die z.B. schon länger erkannt haben, dass Aktiensparen ein gutes Investment in die Altersversorgung darstellt, werden m.M.n. sehr benachteiligt. Auf die derzeit geltenden sehr unbefriedigenden und nachteiligen steuerlichen Regelungen, insbesondere für kleine und mittlere Arbeitnehmereinkommen, möchte ergänzend hinweisen.
Wie soll man derzeit bei einer Kapitalanlege noch eine angemessene Rendite erzielen, wenn nicht durch Aktien oder (wenn machbar und sinnvoll) Immobilien?
Das Zinsniveau wird sich voraussichtlich auf längere Zeit nicht auf ein notwendiges Niveau erhöhen (auch Normalsparer sind hier ebenso betroffen). Die Gründe hierfür kennen Sie noch besser als ich.
Ich bitte Sie eindringlich, kurzfristig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die das dt. Finanzsystem stabilisieren bzw. die Privatanleger schützen, und nicht die Märkte sich selbst zu überlassen zum Nachteil der Normalbürger.
Grüße aus dem Odenwald von einem sehr enttäuschten und nachdenklichen Mitbürger."
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