Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 28.10.24 09:57
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.203
Neuester Beitrag:28.10.24 09:57von: laceyLeser gesamt:35.773.133
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7788 Postings, 9041 Tage fwsBrombeer-Koalition: das Ende vor dem Anfang?

 
  
    #194201
27.10.24 17:17
Die Alt-Kommunistin Wagenknecht sorgt mit ihren unhaltbaren internationalen Forderungen ziemlich wahrscheinlich dafür, daß es zu keiner Koalition von CDU, SPD und BSW in Thüringen und wohl auch in  Sachsen/Brandenburg kommen wird und sie zeigt, daß ihr die Länder im Osten völlig egal sind. Putin-Versteherpolitik ist ihr offensichtlich wichtiger, als das Zustandekommen einer funktionsfähigen demokratischen Regierung für diese Bundesländer. Sie sollte deshalb besser gleich mit der anderen Putin-Versteher-Partei, der rechtsradikalen AfD, eine Koalition bilden, denn eine solche hätte - zumindest in Thüringen - eine eigene Mehrheit.

"CDU, SPD und BSW in Thüringen:
Gespräche über Brombeer-Koalition vor dem Aus?

26.10.2024 | 13:10

In Thüringen hat Sahra Wagenknecht friedenspolitische Forderungen gestellt und sie zur Voraussetzung für Koalitionsverhandlungen gemacht. Daran scheitern die Gespräche nun wohl. ..."

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...onsgespraeche-ende-100.html

 

71213 Postings, 5987 Tage Fillorkill'Die Alt-Kommunistin Wagenknecht'

 
  
    #194202
27.10.24 22:22
Wo ist denn dann das altkommunistische ? Wirtschaftspolitisch stellt sie sich bekanntlich in die Tradition Ludwig Erhards, aussenpolitisch propagiert sie Bündnistreue mit dem russischen Imperialismus, migrationspolitisch sieht sie wie heutzutage eigentlich alle die vielen ungebetenen Mitesser am kargen Kuchen kritisch anstatt dessen Kargheit anzuprangern, finanzpolitisch sieht sie das ehrliche deutsche Familienunternehmertum von ausländischen Geldkraken bedroht denen nur die wehrhafte Nation den Geldhahn wieder zudrehen könne, kulturpolitisch warnt sie vor der woken Gefahr und stellt sich schützend vor das reaktionäre Spiessertum  usw usw.  Man kann das noch nicht mal als völkischen Sozialismus bezeichnen, denn warme Volxküche für 'Leistungsverweigerer' ist bei ihr auch mit Bio-Stammbaum nicht drin.  

71213 Postings, 5987 Tage Fillorkill'immer neue Sinwars und Nasrallahs'

 
  
    #194203
28.10.24 09:25
'Solange die Bedingungen bleiben, wie sie sind, wird es immer neue Sinwars und Nasrallahs geben. Im Falle der Hamas könnte Sinwars Tötung für Israel sogar nach hinten losgehen...Alle kennen das von der israelischen Armee veröffentlichte Video, auf dem man sieht, wie eine israelische Drohne die letzten Züge Sinwars filmt. ..Israel wollte damit öffentlich zur Schau stellen, wie Sinwar, der Architekt des blutigen 7. Oktober, einsam und verlassen sein Ende findet. Doch in großen Teilen der arabischen Welt und nicht nur bei Hamas-Anhängern wurde dieses Video völlig anders wahrgenommen. Sinwar wird dort als jemand gesehen, der mit der Waffe in der Hand bis zum letzten Atemzug gegen die israelische Besatzung gekämpft hat. Für viele war eine neue arabische Heldenikone geboren. Ein besseres Rekrutierungsvideo hätte sich die Hamas kaum wünschen können.'*

Das sind erstmal die als Realismus verkleideten Wünsche der globalen Linken, die palästinensischen Araber mögen an der ihnen zugedachten Rolle, an ihrer statt den Kampf gegen den US-Imp und seinen Handlanger tapfer fortzusetzen egal was es sie kostet, nicht irre werden. Ganz verrückt sind diese Wünsche nicht, prädestinert doch die islamische Märtyrerideologie ihre User geradezu dazu als Auftragnehmer im grossen Stellvertreterkrieg verheizt zu werden.

Andererseits ist, was immer noch kommen mag, die Niederlage bereits jetzt total. Unzählige wurden getötet, Gaza und zunehmend der Libanon liegen in Schutt und Asche, die Führungsebenen wurden komplett liquidiert, die aktiven Kämpfer erheblich dezimiert, Hamas, Hisbollah und der iranische Pate haben ihren militärischen Offenbarungseid unwiderruflich abgeliefert und die Solidarität der islamistischen Wertepartner bleibt rein verbal.

An einen Endsieg über Israel kann wirklich keiner mehr ernsthaft glauben. Das ist der Punkt an dem sich viele die Warum-Frage stellen werden. Warum soll ich mich und die Meinen weiterhin hinopfern obwohl klargestellt ist, in dieser Welt damit nichts anderes mehr erreichen zu können als eine permanente Verschlechterung der eigenen Lebensbedingungen.  Man sagt, der Märtyrer liebe den Tod mehr als das Leben. Den qua Natur mitgegebenen Lebenserhaltungstrieb ideologisch überwältigen zu können bedarf jedoch einen zugkräftigen Sinnrahmens. Der Endsieg über Israel  versprach dieser Sinn zu sein. Doch eben der ist vom Tisch.

* https://taz.de/Krieg-im-Nahen-Osten/!6042497/

1545 Postings, 347 Tage laceyBrüssel

 
  
    #194204
28.10.24 09:57

EU: Forderungen nach Sanktionen gegen Israel nehmen zu
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/...egen-israel-nehmen-zu/

....    dass die Beziehungen zwischen den Vertragsparteien
"nicht nur auf den Grundsätzen der Demokratie, sondern auch auf der Achtung der Menschenrechte beruhen."
 

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