Potential ohne ENDE?
Nach meiner Kenntnis wird der Wert eigener Aktien in CET1 nicht mit dem aktuellen Marktwert angesetzt, sondern mit einer fixen Größe, z. B. ein Dollar pro Aktie. Bei einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung dürfte dieser Nennwert entsprechend dem Verwässerungsfaktor nach unten angepasst werden.
Dass CET1 durch die SPS-in-Stammaktien-Umwandlung um 191 Mrd. $ steigt, liegt nicht daran, dass neue Stammaktien "erzeugt" werden, sondern daran, dass die SPS - die als Sollbetrag in der Bilanz stehen - mit der Umwandlung in Stammaktien aus der Bilanz verschwinden.
Die JPS zählen übrigens nicht zu CET1, sondern zum "zusätzlichen Kernkapital" (Additional Tier 1 capital - AT 1)". Durch ihre Umwandlung in Stammaktien steigt CET1 daher nicht. Allerdings müssen die ca. 33 Mrd. $ (Bilanzwert der JPS zum Nennwert) dann nicht in Cash ausgezahlt werden. Die Kapitalerhöhung kann dann mit geringerem Volumen durchgeführt werden.
Letztlich werden - bei einer JPS-in-Stammaktien-Umwandlung - auch die JPS durch zusätzliche Verwässerung der Stammaktien "ausgezahlt", also zum Nachteil und auf Kosten der alten Stammaktionäre, die dann weniger erhalten.
Ich rechne aber wie gesagt mit 50% Haircut auf den JPS-Nennwert.
Die JPS-in-Stammaktien-Umwandlung wird vermutlich gleichzeitig mit der SPS-in-Stammaktien-Wandlung durchgeführt (also beides in einem Rutsch, und vermutlich beides mit gleichem Haircut).
Sei's drum. Für eine Anlageentscheidung in FNMA etc. ist es nur wichtig zu tippen, ob eine Privatisierung das politische Ziel ist oder nicht. Es wird nicht an "alten" Vorschriften scheitern.
Der einfach Grund dafür hast Du erklärt. Trump regiert bis zu den nächsren Midterms 11/2026 mit Mehrheit im Repräsentantenhaus und Senat. Die nächsten Wahlen sind im November 2028. Wenn die Trump Admin II bzw. Republikaner dann weiter regieren wollen muss die USA wirtschaftlich und innenpolitisch gut dastehen. Ohne Corona hätte Biden damals die Wahl schon nicht gewonnen. Unter Trump wird es für Unternehmer Steuersenkungen geben und dafür muss er gegenfinanzieren. Deswegen Elon Musk zum spaten und deswegen F&F um Geld zu generieren. Das Spiel geht bis 11/2026 maximal bis 11/2028
Trump ist ein Oligarch. Er hat einen reinen Angst-Wahlkampf geführt und wurde trotz alle Vorstrafen und Verfehlungen mit Abstand gewählt – sprich: er kommt einfach mit allem durch. Trump 2 ist wesentlich besser vorbereitet als Trump 1, er wird die wichtigsten Posten des Landes mit loyalen Leuten besetzen. Alle anderen werden durch DOGE wegrationalisiert oder kastriert. Dem geht es nur um sich und seine Bros sowie den Machterhalt, auch wenn er selbst nicht wiedergewählt werden kann. Meiner Meinung nach ist das wie Russland 1990 – die werden den Staat beschneiden und ausplündern wo sie nur können. Die möglichen 100 Mrd. sind doch im Haushalt nur eine Kommastelle, die wird er nicht brauchen, um irgendwelche Erfolge vorweisen zu können, und wenn, dann lügt er halt einfach.
Trump kann die Rahmendaten und das weitere Vorgehen wesentlich beeinflussen und wie sich da eine Opposition querstellen oder einklagen will ist mir schleierhaft.
Er wird den politischen Diskurs verstopfen und mit Abschiebungen, Tax Cuts, Änderungen der Abtreibungsregelungen etc. bei seinen Wählern punkten.
Kann nicht sagen, wir gross das Fannie-Thema in den USA überhaupt ist. Ich glaube, dass wird einfach in einer grossen Welle Chaos untergehen.
Ackmann ist offensichtlich dicke mit Trump, warum sollten die also mit $5-Kursen zufrieden sein? Darum hoffe ich, hier als Trittbrettfahrer profitieren zu können und gebe nichts auf Kursprognosen. So lange Ackmann nicht im grossen Stil verkauft, bleib ich an Bord und baue drauf, dass Gier Gehirn frisst.
Wie auch immer, wenn der immer Recht hätte, dann Fahrradkette… bzw. Bugatti (-;
Viele Fannie-Investoren sind schon sehr lange dabei. Und sie schauen in Ihub. So gesehen bietet diese Plattform durchaus die Möglichkeit, den Kurs zu bewegen.
News beeinflussen den Kurs freilich mehr. Und hit pieces auch. Bei letzteren ist die Frage gestattet, ob es der negative Beitrag ist, der den Kurs bewegt, oder die Personen, die für das hit piece gezahlt haben und dieses nur unterstützend verwenden.
Bill Ackman bereitet sich auf 16.01 vor. Würde das als freundlichen Gruß an die Demokraten werten.
FULLY.DILUTED.IST.NICHT.BILL.ACKMAN
Ich kann nichts dafür, dass der mir ständig alles nachplappert!
Und wenn Bill jetzt auch noch anfangen sollte, Schwarzenegger-Bilder zu posten, dann ändert das auch nichts dran.
(-;
Die geschlossenen Dokumente als Argument für ein massiven oder kompletten Haircut der SPS und/oder Warrants sicherlich nützlich.
Jedoch würde da in mir die Angst hoch kommen das ein Sack voll neuer Klagen den ganzen Release Prozess danach in die Länge ziehen würden.
Im Hintergrund ein Druckmittel, herausgeben wird Trump die Unterlagen nicht. Halte ich für unwahrscheinlich.
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Du meinst vermutlich Löschung statt "Haircut". Also teilweise bzw. vollständige Löschung der SPS bzw. Nichtausübung der Warrants. Und all dies wegen Veröffentlichung der unter Verschluss gehaltenen Dokumente.
Hier ein Gegenargument: Das Appellationsgericht des Federal Circuit
hatte Zugang zu einem Teil der unter Verschluss gehaltenen Dokumente und hat trotzdem sämtliche NWS-Takings-Klagen abgewiesen.
Realistisch ist zu erwarten, dass die Veröffentlichung der unter Verschluss gehaltenen Dokumente praktisch folgenlos bleibt, auch hinsichtlich der FnF-Aktienkurse.
Zu glauben, dass die Regierung/FHFA als Reaktion darauf z. B. ihre SPS löscht (und damit 193 Mrd.$ "wegschmeißt") oder auf die Warrantausübung verzichtet, ist illusorisch. Dann hätte sie sich 2021 auch gleich die Scotus-Farce schenken können.
Selbst Trump hat in seinem berühmten Brief an Rand Paul geschrieben, dass er die Aktien der Regierung nach der Freilassung verkaufen will und damit Milliardengewinne für die Steuerzahler erzielen will.
Erkläre mir bitte, wie Trump zig Mrd. $ Gewinn aus FnF-Aktienverkäufen für die Steuerzahler reinholen will, wenn er wegen SPS-Streichung und Verzicht auf Warrantsausübung überhaupt keine FnF-Aktien erhält?
Ich behaupte sogar, dass die Regierung keinerlei Anreiz für eine Freilassung hat, wenn dabei nicht mindestens 80 Milliarden für sie selber rausspringen.
Deine Argumentation ist schwer nachvollziehbar, da es einige Punkte gibt, die einer genaueren Betrachtung bedürfen:
1. Appellationsgericht und unter Verschluss gehaltene Dokumente: Es stimmt, dass das Federal Circuit die NWS-Takings-Klagen abgewiesen hat, trotz Einsicht in einige Dokumente. Allerdings bedeutet das nicht zwangsläufig, dass die vollständige Veröffentlichung aller Dokumente folgenlos bleibt. Es könnte politische und öffentliche Reaktionen hervorrufen, die den Druck auf die Regierung massiv erhöhen, eine Lösung herbeizuführen, die auch private Aktionäre berücksichtigt. Das könnte Trump entgegenkommen.
2. Löschung der SPS und Verzicht auf Warrants: Du gehst von einer vollständigen Löschung der SPS und einem Verzicht auf die Warrants aus. DabeihabeichvoneinerteilweisenLöschung oder einer Reduktion gesprochen. Typisch für dich. MachtsokeinemSpass!
3. Eine komplette Streichung wäre in der Tat schwer vorstellbar, aber eine Teilreduzierung der SPS-Schulden könnte durchaus realistisch sein. Hat keiner was anderes behauptet.
4. Trump und Milliardengewinne: Trumps Ziel, Milliardengewinne für die Steuerzahler zu erzielen, setzt voraus, dass FnF überhaupt handlungsfähig bleiben und nicht unter einer übermäßigen Schuldenlast kollabieren. Eine strategische Umstrukturierung, bei der ein Teil der SPS gestrichen wird, könnte die Basis für langfristig höhere Aktienwerte legen – und damit auch höhere Einnahmen durch den Verkauf der Regierungsanteile.
5. Anreiz für die Regierung: Der Anreiz für eine Freilassung könnte durchaus über direkte Einnahmen hinausgehen. Eine stabile und nachhaltige Marktfunktion von FnF könnte langfristig Vorteile für die Wirtschaft und den Immobilienmarkt schaffen. Dies ist möglicherweise politisch wertvoller, als kurzfristig maximale Einnahmen zu erzielen.
Zusammenfassend: Eine vollständige Löschung der SPS mag unwahrscheinlich sein, aber von einer teilweisen Reduktion auszugehen, ist keineswegs illusorisch. Solche Kompromisslösungen könnten die Regierung, FnF und private Investoren gleichermaßen profitieren lassen.
Schade das Du jedem hier das geschriebenes verdrehst. Mir geht es nicht ums Recht haben hier, ich will maximalen Gewinn. Ds unterscheidet uns deutlich.