Potential ohne ENDE?
Wir stehen aber nicht vor der Situation, dass der Staat (oder eben Fannie bzw. Freddie) pleite ist oder dass die staatliche Vorherrschaft nicht absehbar auslaufen wird. Die JPS müssen zum Nennwert ausgezahlt werden, anderenfalls geht gar nichts. Auch eine Wandlung der Vorzüge in die Stämme (FNMA bzw. FMCC) kann nur auf freiwilliger Basis (Optionsangebot über die Verwahrstellen) erfolgen. Leider sind die Zinsen der JPS (bis zu 8,25% bei FNMAT) über die Jahre alle futsch, so dass es völlig egal ist, welche JPS (Vorzüge) man im Depot hat (also eine FNMAS hat den gleichen Wert, wie eine FNMAT oder FNMAJ etc. - nur das Abfindungsurteil Lamberth ändert daran etwas minimal --> letztendlich hier also um die 25,00 Dollar + cents).
Ich gehe davon aus, dass die JPS in den nächsten Tagen und Wochen auf den Nennwert der darunterliegenden Schuldverschreibung steigen werden (also alle mindestens eine Verdopplung hinlegen, wahrscheinlich heute beginnend). Bei den Stämmen bin ich ähnlich wie FF vorsichtig. Das erscheint mir die eigentliche Spekulation zu sein - hier ist tatsächlich alles möglich.
Ich habe beide Gattungen und freue mich auf das, was da kommen wird.
Die JPS haben ihr Ziel erreicht und binden Kapital. Wenn man 6,5% (Rate mal mit Rosenthal) dass ist tollllll.
Wenn FnF jetzt - ohne weitere Maßnahmen - per Consent decree (gemeinsame Unterschrift) entlassen würden, dann müssten sie sofort erneut unter Zwangsverwaltung gestellt werden, weil CET1 zurzeit bei minus 100 Mrd. $ steht und eine Freilassung laut HERA erst erfolgen kann, wenn CET1 den Mindestbetrag von 240 Mrd. $ überschreitet.
Es fehlen schlappe 340 Mrd. $.
Wir lernen: Ganz so einfach mit "hasta la vista baby" läuft es sicherlich nicht.
Falscher Film?
Bei 3,60$ sitzt bei den Fannie-Stammaktien ein ziemlich fester Deckel, weil
a) die JPS mittelfristig beim 3,5-fachen der Stämme notieren und
b) die JPS offenbar bei bei rund 11 Dollar gedeckelt sind. In JPS sind eher Profis investiert, die haben realistischere Erwartungen als Reddit-Zocker.
Zweitens weißt Du auch nicht, was Consent Decree ist. Sonst würdest Du solch einen Unsinn nicht schreiben.
Eigentlich weißt Du erschreckend wenig, dafür, dass Du Dich so viele Jahre damit beschäftigst. Das liegt wohl daran, dass Du auf andere Meinungen nicht hören willst.
@Kleinunfein: fnmas WKN A0M847
Das ist die einzige Serie der Prefs, die Du in Deutschland handeln kannst, mit hohem spread. Bei flatex kannst Du drüben handeln. Mit besseren Konditionen. Da gibt es dann auch alle Serien. Oder Du machst ein Konto drüben auf. Dann empfehle ich Dir Interactive Brokers. Ist am günstigsten.
Ich halte meine Aktien und schaue entspannt zu, wie wieder alle um mich herum verrückt spielen… (-;
Moderation
Zeitpunkt: 02.01.25 17:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 02.01.25 17:15
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die Freilassung mit mindestens 2,5% der Bilanzsumme fest. Und maßgeblich für das Kapital-Limit ist CET1.
Die Bilanzsumme liegt bei ca. 8 Billionen $.
2,5% davon (das HERA-Minimum) sind 200 Mrd.$.
Zurzeit hat die FHFA das Limit allerdings höher angesetzt, als HERA minimal erlaubt. Deshalb hatte ich 240 Mrd. $ als Kapital-Limit genannt. (Calabria hatte das Kapital-Limit anfangs sogar mit 4,5% angesetzt, um die Freilassung zu erschweren.)
Mit persönlichen Beleidigungen kannst du Fakten nicht widerlegen, auch nicht mit schwarzen Sternen.
Du wirst hoffentlich auch nicht leugnen, dass CET1 zurzeit bei -100 Mrd. $ liegt.
FNMAS wird auch (mit hohem Spread) in Berlin gehandelt und hat dort die WKN A0M847
Den Realtime-Kurs von FNMAS findest du hier:
https://www.otcmarkets.com/stock/FNMAS/overview
Welche wkn kann auch in Amerika sein… muss nicht in Deutschland gehandelt werden
Welche wkn kann auch in Amerika sein… muss nicht in Deutschland gehandelt werden
https://www.congress.gov/110/plaws/publ289/PLAW-110publ289.pdf
Dann zeig mir doch mal Dein CET 1. Wo steht das?
Hier ein Auszug von der FHFA:
„Minimum Capital Standard
The Safety and Soundness Act defines the minimum capital requirement as the sum of:
2.50 percent of the aggregate on-balance sheet assets of the enterprise, as determined in accordance with generally accepted accounting principles;“
https://www.fhfa.gov/supervision/...mac/pre-ercf-capital-requirements
Die 2,5% haben absolut nichts mit CET 1 zutun. Es geht um das core capital. Du wirfst ständig mit Begriffen um Dich, die Du nicht verstanden hast. Und das ist wirklich peinlich!
Aber bereits HERA hatte 2,5% als minimalen Kapital-Level festgelegt - allerdings war es damals noch nicht CET1.
CET1 wurde überhaupt erst 2014 definiert.
Folge eine "Freilassung" durch bloßen Consent Decree würde sofort eine neue Zwangsverwaltung erforderlich machen , eben weil ca. 340 Mrd.$ fehlen, um CET1 auf das maßgebliche Niveau für eine Freilassung zu bringen.
Das mindeste, was zusätzlich passieren muss, ist eine Kapitalerhöhung in der Größenordnung von 140 Mrd. $. Außerdem müssen die SPS aus der Bilanz verschwinden, weil sonst kein Zeichner die neuen Aktien zeichnet.
Höchstwahrscheinlich werden die SPS durch eine stark verwässernde Umwandlung in Stammaktien aus der Bilanz verschwinden (Löschung der SPS ist angeblich "illegal" laut Calabria).
Für die Firmen FnF ist das ein Segen, für die Altaktionäre nicht. Aber die FHFA ist eben den Firmen verpflichtet, es gibt null Verpflichtungen gebenüber den alten Stammaktionären.
Du hast doch sicherlich mitbekommen, dass Calabria eine Entlassung per Consent Decree ins Spiel brachte, als Trump gegen Biden verloren hatte. Glaubst Du wirklich, der Calabria bringt etwas ins Spiel, was gar nicht geht? Überleg doch mal…
Frieda: "b) die JPS offenbar bei rund 11 Dollar gedeckelt sind. In JPS sind eher Profis investiert, die haben realistischere Erwartungen als Reddit-Zocker"
Sehe ich komplett anders. Für eine Aktie wo bisher bis auf die Erwartung mit guten Aussichten noch nichts erreicht ist finde ich von Profis 11,80 $ eher viel.. Das sind fast 50% vom Verbriefungsrecht von 25$. Es gibt bis zur Freigabe immer ein Restrisiko, deswegen ein Beweis für Optimismus. Auch da, sind wir halt unterschiedlicher Meinung.
Die Biden-Admin geht davon aus, dass Trump Fannie und Freddie aus den conservatorships entlassen wird. Ändern kann sie daran nichts. Jetzt versucht sie verzweifelt, den Prozess zu entschleunigen. Sie befürchtet offensichtlich, dass Trump nicht lange fackeln wird. Daher haben FHFA-Chefin Thompson und Finanzministerin Yellen die Briefvereinbarung(4. amendment des SPSPA) gestern erweitert. Verzweifelt ist das deshalb, weil Trump diese Positionen neu besetzen wird und die neue Vereinbarung einfach wieder einkassiert werden kann.
In dieser Erweiterung einigten sich Thompson und Yellen darauf, dass die FHFA Pläne zur Beendigung der Vormundschaft vorlegen muss, die dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen, um ein öffentliches Feedback einzuholen. Das soll vor der Entlassung stattfinden.
Ach ja: Das Verfallsdatum der Warrants, die in 2028 ablaufen, könne man auch nach hinten verschieben. Das hat man jetzt aber nicht gemacht.
Also ehrlich: Dort steht echt drin, dass man das machen kann, man es aber doch nicht macht. Das ist ein Akt der Hilflosigkeit, der kaum zu überbieten ist. Die Botschaft soll ganz klar sein: Bloß nichts überstürzen, wir haben Zeit.
Ackman schreibt auf X als Reaktion auf dieses amendment, dass der Prozess der Beendigung der conservatorships begonnen hat.
Fully denkt sich: „Don‘t think twice, it‘s alright.“ (Dieter Hallervorden)
Keine Empfehlung zu nix. Euer Geld, eure Verantwortung!!