Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1 von 7930 Neuester Beitrag: 12.05.25 02:56 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.237 |
Neuester Beitrag: | 12.05.25 02:56 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 39.724.312 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) stuft die Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) ab sofort als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein. Das teilte die Behörde am Freitag mit. Grundlage sei ein mehrjähriges Gutachten, das die AfD als Gefahr für die freiheitliche demokratische Grundordnung bewertet.
In einer Mitteilung erklärten Sinan Selen und Silke Willems, die Vizepräsidenten des BfV: "Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass es sich bei der Alternative für Deutschland um eine gesichert rechtsextremistische Bestrebung handelt." Das ethnische Volksverständnis der Partei verletze laut Behördenleitung die Menschenwürde ganzer Bevölkerungsgruppen und sei "ideologische Grundlage" für eine systematische Ausgrenzung.
Bereits in früheren Urteilen hatten das Verwaltungsgericht Köln (März 2022) und das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (Mai 2024) die AfD als Verdachtsfall eingestuft. Laut Verfassungsschutz haben sich die Hinweise auf verfassungsfeindliche Aktivitäten seither verdichtet und bestätigen nun den Extremismus-Verdacht. ...
https://www.youtube.com/watch?v=LeH0Vfrb-oM
https://think-beyondtheobvious.com/
Wie der ungleiche Kampf ausgehen wird schien lange ausgemacht, doch Trump und seine Junta sind so autodestruktiv-irre unterwegs, dass sie die bereits in Griffweite segelnde historische Chance auf Rückkehr einer barbarischen Zivilisationsepisode grandios vermasseln werden. Auch wenn das noch nicht überall angekommen ist, eine Riesenentäuschung für die Anhänger des libertären wie des ethnisch-religiösen Faschismus, die beide einen auf Erlösung spickenden apokalyptischen Geist atmen.
Neoliberale und Neokonservative sind faktisch bankrott, der postmoderne Faschismus ist an sich selbst gescheitert, was die Frage aufwirft, wer mit welcher Utopie die Leerstelle füllen wird. Der Postfordismus wird mit Übernahme der KI sein logisches Ziel, menschliche Arbeit aus der materiellen Reproduktion herauszukürzen, absehbarerweise in naher Zukunft erreichen. Was dann tun mit dem entstandenen Überschuss und Überfluss ? Noch härter, noch länger, noch selbstoptimierter, noch unreflektierter ranzuklotzen ist die Antwort, die einem heute gegeben wird. Aber diese leugnet, dass ihr gerade die Grundlage entzogen wird.
Die politische Klasse in ihrer Berliner Politblase bedient sich zwar markiger Worte, wenn es um Demokratie und Staat geht, aber ihr Handeln zeugt von suizidalen Tendenzen und ist ein größeres Problem für das demokratische System als die Klamauktruppe der AfD.
Unter dem Deckmantel eines "Friedensprozesses" plädieren rechtsextreme Parteien aus Osteuropa dafür, Teile der Ukraine zu annektieren. Der AfD-Abgeordnete Krah traf sie in Serbien.
Vertreter pro-russischer rechtsextremer Parteien haben bei einer Konferenz im serbischen Belgrad die Annexion ukrainischer Gebiete durch osteuropäische Nachbarstaaten diskutiert. Aus Deutschland nahm der AfD-Bundestagsabgeordnete Maximilian Krah teil, wie Fotos belegen. Der Ausrichter der Versammlung Anfang März war ein serbischer Politiker mit engen Verbindungen nach Russland.
Vollkommen neu ist die Forderung nicht: Vor allem in Ungarn, Bulgarien und Rumänien erheben Rechtsextremisten seit langem Anspruch auf Grenzregionen des Nachbarstaats. Als Vorwand führten sie auch in Belgrad den Schutz ethnischer Minderheiten in der Ukraine an – ebenso wie Russlands Präsident Wladimir Putin vor Beginn des russischen Angriffskriegs.
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Nur 36 Prozent der befragten Bundesbürger gaben an, eine »sehr oder ziemlich gute Meinung« über Israel zu haben. Das sind 10 Prozentpunkte weniger als in der vorherigen Umfrage 2021. Über die israelische Regierung haben 59 Prozent der Befragten eine negative Meinung, 2021 waren es 43 Prozent. Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es dabei kaum Unterschiede. ...
Trump ist der Prototyp dieser Verhaltensweise, die er an jedem Issue ein ums andere mal wiederholt: Er schockiert per Dekret die Welt mit komplett irren Radikalforderungen, nur um wenig später alles faktisch bis auf einen symbolischen Rest wieder 'auszusetzen', den er dann als grossartigen Deal verkaufen kann. Relativ zur dystopischen Ankündigung und der entsprechend dystopischen Erwartungshaltung der zittrigen Adressaten ist der Deal ja auch tatsächlich grossartig. Im Resultat gehen Märkte und Zustimmung wieder up, jedenfalls bis zur nächsten Ankündigung. So setzt er einen ganzen Globus in Szene, wenn auch anders als von der apokalypisch gestimmten Basis erhofft.