schweizer franken wohin gehts #2
das die 1.23 unterschritten worden sind zeigt jetzt das die anhebung kommt!
wir werden nächste woche mehr wissen!
bis dann
Hallo, um mal wieder auf uns "arme CHF-Kredtler" zurück zu kommen...
... wäre nicht jetzt die Zeit, sich irgend eine Art von Kurs-Absicherung zuzulegen ?
... die müssten Dank 1.20 Untergrenze doch jetzt spottbillig sein
... und in ein paar Monaten vielleicht unbezahlbar ?
(und wenn man sie nicht braucht weil die 1.20 bis 2015 halten, dann hat man zumindest günstig besser geschlafen...)
Was würde man da machen ?
"RBS Mini Futures" ?
Sollte natürlich eine möglichst lange Laufzeit haben...
All ideas welcome...
Cheers!
ETFS (CURRENCIES) AUF MSFX LONG SWISS FRANC/E...
WKN: A1DFSA ISIN:§DE000A1DFSA1
es gibt einige, die so eine optionen für 1.19 gesetzt haben. sollte sich jeder für sich individuell überlegen.
ich bleibe aber nach wie vor der meinung, dass soetwas umsonst ist, nachdem der kurs sowieso nicht unter 1.2 fallen wird.
roorback hat sehr Recht und auch die Untergrenze von 1.2 wird sicher gehalten. Die extreme EUR-Krise ist im Laufe der nächsten Tagen wahrscheinlich vorbei, vorrübergehend erst einmal. Aber man weiss nie.
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Aber langfristig ein Kursrisiko abzusichern, ist sicher nicht gratis, ein Mini eignet sich nicht dazu, die inneren Kosten fressen dann den vermeintlichen Gewinn partiell auf. Es wäre interssant zu wissen, was Deine Bank Dir vorschlagen wird.
also, ich denke, die ist noch nichtmal annähernd vorbei. allerdings scheint es in den nächsten tagen eine schwerwiegende ankündigung puncto eurorettung zu geben, da ist irgendwas im busch. wäre auch gut, denn viel spielraum bleibt nicht mehr.
Anfang der Woche wegen des jüngsten Gerüchts (die SNB geht jetzt auf 1,25) reingesprungen sind, sich ebenso kurzfristig wieder zurückgezogen, nachdem diese Erhöhung bis gestern dann doch nicht kam. Die etwas längerfristig orientierten Investoren (die die große Mehrheit stellen) dürften aber weiter investiert bleiben. Denke einige Leute werden nun auch erstmal schauen wie der EU-Gipfel Mitte kommende Woche wieder etwas Druck aus der Euro-Krise nehmen kann. Sollte es eine vernünftige Lösung geben wie man den Rettungsschirm vergrößern kann (Versicherungslösung/Hebelung) und wie man die Banken rekapitalisiert, dann dürfte auch der Franken wieder schwächer werden und die SNB risikoloser eine weitere Anhebung durchführen können .
21. Oktober 2011 - Neue Zürcher Zeitung - Ruhe an der Franken-Front .
Trotz andauernder Schuldenkrise wird die Nationalbank nicht auf die Probe gestellt
http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/ruhe_an_der_franken-front_1.13069128.html
Die lange Zeit stürmische Beziehung von Franken und Euro hat sich in den vergangenen sechs Wochen deutlich beruhigt. Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) am 6. September für den Euro eine Wechselkursuntergrenze von Fr. 1.20 gesetzt hatte, ist die Gemeinschaftswährung am selben Tag sprunghaft im Wert gestiegen und hat seither mit Trippelschritten weiter zugelegt. Am Mittwoch kletterte der Euro gar auf ein Fünf-Monate-Hoch von Fr. 1.2474. Hat der Franken seine Rolle als Fluchtwährung verloren? Oder drängen Anleger in Scharen aus der Euro-Zone, und die SNB muss sich mit grossem Druck dagegenstemmen?
Grosse Glaubwürdigkeit
Noch hat die SNB nicht verlauten lassen, in welchem Umfang sie Euro kaufen und Franken verkaufen musste bzw. muss, um den Euro auf das gegenwärtige Niveau zu heben oder ihn dort zu halten. Dennoch hat sich am Markt ein Konsens gebildet: Die Glaubwürdigkeit der SNB ist so gross, dass die Investoren die Kursuntergrenze freiwillig akzeptieren und nicht gegen sie spekulieren. Der Markt sei ruhig, es tue sich wenig, die Musik sei momentan raus, sagt Andreas Herth, Leiter FX Sales bei der Credit Suisse (CS). Das Währungspaar Euro/Franken sei wenigstens vorübergehend aus dem Fokus der Investoren gerückt. Nach Ansicht von Constantin Bolz, Währungsstratege bei der UBS, hat sich bei zwei Arten von Geldströmen seit dem SNB-Eingriff etwas verändert: Einige spekulative Investoren wie zum Beispiel Hedge-Funds hätten nach der Ankündigung der Untergrenze ihre Positionen teilweise aufgelöst und nicht mehr auf einen steigenden, sondern auf einen fallenden Franken gesetzt. Seither hätten sie ihren Fokus in Richtung nordische Währungen, Pfund und Dollar verschoben, die ungehindert erstarken könnten. Zum Zweiten haben nach den Worten von Bolz Schweizer Unternehmen, die vorher Absicherungen gegen einen stärkeren Franken eingegangen waren, der SNB ebenfalls vertraut und diese Positionen reduziert. Beide Reaktionen haben den Franken geschwächt und der SNB die Arbeit erleichtert. Wer in den Franken nur deshalb geflüchtet ist, weil er eine sichere Bank darstellt – und nicht, weil er zum Euro Potenzial für Kursgewinne hatte –, für den hat sich in den vergangenen sechs Wochen wenig geändert. Der typische «süddeutsche Zahnarzt», der in der Krise Franken-Anlagen gekauft hat, hält sie auch weiterhin, so ist am Markt zu hören. Aber bei Neuanlagen gilt es nun zu berücksichtigen, dass der Franken für Euro-Anleger keine wirksame Diversifizierung mehr darstellt. Da Franken und Euro gewissermassen wie gekoppelt agieren, vollzieht der Franken zu anderen Währungen grosso modo jene Bewegungen, die auch der Euro vollführt. Seit dem SNB-Eingriff entwickelt sich zum Beispiel der Dollar zum Franken relativ gesehen ähnlich wie gegenüber dem Euro. Vorher bewegte er sich deutlich unkorrelierter. CS-Experte Andreas Herth beobachtet ein leicht geringeres Interesse von Euro-Anlegern. Seiner Meinung nach waren deren Portfolioinvestitionen aber auch nicht massgeblich für den starken Franken verantwortlich. Einen wichtigeren Einfluss hätten die besonders in Osteuropa vergebenen und auf Franken lautenden Fremdwährungskredite gehabt, welche die Schuldner mit dem Erstarken der helvetischen Devise immer teurer zu stehen kamen und deshalb häufig aufgelöst wurden – was dem Franken noch mehr Rückenwind verlieh. Diese Rückführungen seien inzwischen allerdings eher abgeebbt. In der Rückschau bewundern manche Marktteilnehmer die Strategie der SNB. Sie habe in einem dermassen «überverkauften» Umfeld interveniert, dass der Effekt der Ankündigung einer Kursuntergrenze überwältigend gewesen sei. Laut der Analyse eines Händlers könnte am 6. September folgendes geschehen sein: Die Bewegung des Euro von Fr. 1.11 auf Fr. 1.12 hätten ein paar früh informierte Insider vorangetrieben; für den Sprung von Fr. 1.12 auf Fr. 1.18 habe dann allein die Bekanntgabe der Untergrenze gesorgt. Nur als die Avance bei Fr. 1.18 ins Stocken geraten sei, habe die SNB mit rund 7 bis 8 Mrd. Fr. eingreifen müssen, um den Euro über die Marke von Fr. 1.20 zu heben. Das habe die Auswertung der Notenbankangaben zu den Fremdwährungsreserven per Ende September ergeben (NZZ 7. 10. 11). Bestätigt ist dieser Ablauf freilich nicht. Verglichen mit Deviseninterventionen von 2009 und 2010 wäre solch ein monetärer Eingriff der SNB aber klein gewesen.
Gerüchte helfen der SNB
Seither sei die SNB nicht mehr aktiv im Markt gesehen worden, ist zu hören. Zwar soll sie mehrmals umfangreiche Orders in den Handelssystemen placiert haben – als Sicherheitsnetz, um den Euro bei einem plötzlichen Schwächeanfall wieder zu stärken –, aber diese Orders wurden nie ausgeführt, weil die Marktteilnehmer die SNB nicht «testeten». Stattdessen spekulieren sie immer wieder über eine Anhebung der Wechselkursuntergrenze. Allein diese Gerüchte stärken den Euro zusätzlich und haben ihn auf das gegenwärtige Niveau geführt. Der SNB kann das recht sein.
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... extreme Krise, vorrübergehend (!) vorbei.
die Annahme:
Merkel und Sarkozi sind sich der historischen Tragweite bewusst, haben wohl das Problem jetzt verstanden und werden eine die Märkte befriedigende Lösung in den nächsten Tagen wohl hinbekommen.
Dann wird der extreme Druck auf den Franken abnehmen. Das heisse Geld zieht dann weiter, bis Frühling laufen dann Aktien.
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Kann aber auch anders kommen: nämlich ein totaler Kollaps des Systems. Aber eben das wollen Merkel/Sarkozi sicher nicht verantworten. Die beiden Politiker wollen positiv in die Geschichtsbücher eingehen, hoffe ich.
Ich verfolge das Forum schon länger, und wäre ebenfalls dankbar darüber einen geeigneten Optionsschein für eine Frankenabsicherung zu erhalten.Vielen Dank für Eure Hilfe
Heißes Geld im CHF? Das ist doch längst weg. Was geblieben ist, und permanent nachläuft sind € von Südeuropäern. Deshalb muss die SNB ja auch intervenieren.
Merkozy versuchen hier einfach nur was schlaues zu machen. Eine echte Lösung wird es in der kommenden Woche nicht geben, dass wäre zu einfach. Daher wird der Franken auch nicht so schnell abwerten.
Der Deutsche Präsident sagte kürzlich in Tokio, dass man sich nicht mehr von stürzenden Börsen drängen lassen, sondern mit Vernunft handeln soll.
Die Chancen stehen also bei über 50%, dass es an den Börsen nach unten geht. Dementsprechend auch mit dem Euro und mit dem CHF nicht nach oben.
@rooback: Der Kurs fällt ganz sicher noch einmal unter 1.20, schon allein weil sich damit gigantisch viel Geld verdienen lässt.
nach diesem ergebnis dürfte der einluss jener, welche aus sorge um löhne und arbeitsplätze eine weitere frankenabwertung fordern, nicht gerade kleiner werden.
Hello,
naja, also wenn ich einen Stop Loss gehabt hätte, auf sagen wir mal 1.05 oder 1.10 ... dann sässe ich jetzt auf einer Menge EUR Schulden, würde höhere EUR-Zinsen zahlen und mich ärgern :-) Das bringt es also nicht...
(Allerdings stimme ich insoweit zu, als dass ein Stop Loss von Anfang an in eine Fremdwährungs-Finanzierung hinein gehört hätte, dann würde man die Stop Loss Schwelle ja auch anhand der Daten der konkreten Finanzierung sinnvoll festsetzen...)
Leider hat die AT Bankenaufsicht ja den weiteren Abschluss von Fremdwährungskrediten "verboten" (zumindest für Privatfinanzieren ohne "Connections"), was die Situation nicht einfacher macht, da CHF->EUR somit nun eine Einbanhstrasse ist. Bei Abschluss meiner Finanzierung hiess es, ich könnte jeweils monatlich problemlos in jede andere Währung wechseln. Nun gehts nur noch 1x zurück in den EUR, und dazu sollte man wirklich den passenden Kurs finden...
(...und nicht auslösen, wenn der Kurs einmal für ein paar Minuten (zum Auslösen von KOs ;-) unter einen bestimmten Wert getrieben wird...)
Meiner Meinung nach, natürlich nur.
Grüsse!
Ein EFSF Rettungsschirm von 1.0 Billionen Euro ist zu wenig. Es muss das Doppelte sein, falls man Italien und Spanien mit abdecken will. Auch ist die Bankenrekapitalisierung zu kein.
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"Unless the market becomes convinced that there's a mechanism to support Italy, even a multiple of this capital wouldn't be enough to bring reassurance," sagte Jon Peace, bank analyst at Nomura heute on CNBC Europe.
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Zu einer ähnliche Ansicht kommt eine Studie der UBS Research präsentiert auf dem gleichen Kanal.
http://www.cnbc.com/id/45026685
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Ohne ein massives Gelddrucken der EZB (wie in CH, USA und GB und Japan) geht das nicht auf - nur meine Meinung.
Ich glaube, die SNB schaut sich das im Moment auch erst mal an ...
... oder gibt es im Moment andere nicht hypothetische Erkenntnisse?
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nein, nur Vermutungen, bekanntlich gehört es zur Strategie der SNB über die Art und den Umfang der Interventionen nichts zu sagen.
Hildebrand ist ein ex Hedgefondmanager, der wird mit seinem Team nicht einfach nur EUR kaufen und halten. Der wird anders agieren.
aber heute ist sicher ein Tag wo vielleicht auf einen Kollpas des EUR gehedged wird. Gold steigt auch. -= "Risk On".
Hildebrand
"Sollten der konjunkturelle Ausblick und ein deflationärer Druck dies notwendig machen, sei die SNB bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Viel hänge von der Entwicklung in Europa, den USA und den Schwellenländern ab."
"Die Notenbank werde die Preisentwicklung (des Euro) genau verfolgen, drohte Hildebrand den Marktakteuren im Interview. Die Aussage Hildebrands wurde nun aktueller als von der SNB erhofft."
http://www.cash.ch/news/alle/...steigt_auf_dreiwochenhoch-1093052-448
das war auf meine eigene Aussage bezogen. Ich stelle Dich nicht in Frage.
Es könnte durchaus sein, dass die SNB intervenieren muss, vielleicht reicht ja auch dieses "laute Bellen" ...
Cheers
Charlie
... eigentlich war Deine gute Rück-Frage aber schon sehr berechtigt. Dann bisher hatte die SBN in letzter Zeit offensichtlich wirklich nur sehr wenig machen müssen.
Wenn heute/Morgen nur ein "lautes Bellen" SNB sogar genügen sollte um die Kursuntergrenze zu halten, dann ist das "Gröbste" wohl erstmal vorbei.
Wir sind ja auch inzwischen schon wieder bei über 1.22 angelangt :-)
Und Euro steigt gegen USD.
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cu Ranjo
ja hoch interessant diese Entwicklung heute.
Für mich sehr erstaunlich, dass Hildebrandt gerade heute nicht einen Tick nach oben pushen will.
Anscheinend will er die 1.2x erst einmal sicher halten und Stabilität demonstrieren. ?