schweizer franken wohin gehts #2
@defregger:
ja, schön wäre es, wenn doch bitte nur irgendein (=irgendein) machbares Konzept aus "Berlin" käme.
Aber da ist NULL. die Troika "Merkel, Rössler/ Schäuble" hat seit Monaten KEIN Rezept. NULL. nur Interview-Laberereien, endloses Labereien vor der Presse. Das gestrige Meeting in Strassbrug markiert für mich das Ende des EUR. die Investoren weltweit haben jetzt die Schnauze voll.
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Die SNB hat immerhin eine Task-Force der besten 30 (=dreissig Cracks die Tag und Nacht arbeiten) eingesetzt.
Aber WAS hat DE die angebliche "Führungsmacht Europas"? NIX. Nur Laberei. Sogar Ackermann verlässt DE und kommt zurück nach Zürich.: das sagt mir alles.
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Ich shorte seit gestern ALLES aus DE: dt. Bundesobligationen, short DAX, verkaufe alle meine EUR gegen USD und bin long in Extra-Gold und USD.
wir auch wieder kurse von 1,40 sehen.
die zinsen werden m.. nach bzgl. chf kredite nicht steigen.
für mich ist die schweiz nicht das eiland, das von allen übeln verschont bleibt.
im frühjahr werden wir sehen wie die wintersaison in den keller gelaufen ist.
profiteure werden sein: italien, österreich, frankreich und vllt. der osten.
die schweizer wirtschaft (export) wird nachhaltig in verzug kommen.n.m.m.
bin auch nicht dafür, dass eklatante ungleiche wirtschaftsleistungen der eu länder verallgemeinert werden. aber es scheint keine ander lösung zu geben.
wie es dann weitergeht wenn die ganze eu pleite ist, weiss ich nicht.
@defregger: bzgl. CHF sehe ich Bandbreite 1.20-1.24 bis Ende Euro-Krise. Und was kommt nachher ?
Was ist mit dem CHF, wenn Deutschland aus EUR aussteigt ? Per 31. Dezember wer ein guter Zeitpunkt. Und wie verhält sich dann CHF ? Down wie der EUR oder Up wie die neue DEM ?
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Die Eurobonds wollen Frau Merkel und Herr Rössler und viele "Wirtschaftsweise" nicht. Und wer will die kaufen ?
Was Frau Merkel wirklich will, sagt sie gar nicht. Da ist gar kein Konzept. Kein Plan.
Das heist für mich: die alte DEM ist in Planung alles nur Zeitgewinn. Oder wissen in Berlin wirklich nicht was sie wollen.
wird aber dadurch alles besser?
ein vereinigtes europa nach vorbild der usa, wirds dann wohl nicht (nie) mehr geben, und darum denke ich, geht es ausschließlich.
aber sei wie es sei, ich kann gar nix dazu beitragen, außer mich persönlich meinungsmäßig etwas einbringen.
Du hast da prinzipiell schon sehr Recht !
Aber die Investoren weltweit ziehen sich zur Zeit massiv aus Bundesanleihen und EUR zurück und flüchten in USD. Und Europa steht eine tiefe Rezession bevor, wenn in allen Ländern drastische so gespart wird, wie Frau Merkel das will.
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Ein Austieg von DE alleine aus dem EUR aus lauter Sturheit in Berlin kann ich mir gut vorstellen.
Das resttliche Europa wird froh darüber sein.
Ist aber auch nur meine Meinung.
Frankenstärke fordert Tribut
Das Wirtschaftswachstum in der Schweiz verlangsamt sich deutlich. Dies bestätigt der vierteljährlich ermittelte UBS-Konsumindikator. Der starke Franken lastet schwer auf den Margen der Exporteure. Allerdings dürfte die robuste Binnenkonjunktur und die anhaltende Nachfrage aus den aufstrebenden Märkten eine Rezession verhindern.
UBS outlook Schweiz 4. Quartal 2011
Der UBS-Konjunkturindikator, der auf den Umfrageresultaten von Industrieunternehmen beruht, weist auf eine deutliche Verlangsamung des Schweizer Wirtschaftswachstums in der zweiten Hälfte 2011 hin. Nachdem der Indikator im dritten Quartal 2010 mit einem Indexstand von 3,3 seinen Höhepunkt erreicht hatte, ist der Indikator seither kontinuierlich gesunken und zeigt für das dritte Quartal 2011 noch ein Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 1,4 Prozent an. Für das letzte Quartal dieses Jahres wird noch ein Wirtschaftswachstum von 1 Prozent erwartet.
In der Industrie verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation im dritten Quartal deutlich. Der Auftragseingang aus dem Ausland drehte erstmals seit dem ersten Quartal des vergangenen Jahres wieder ins Negative und auch die inländische Nachfrage nach Industriegütern stagnierte. Obwohl die Produktion sich noch erhöhte, blieben die Umsätze stabil. Die daraus resultierenden sinkenden Verkaufspreise drückten die Gewinne. Zwar hat der Dienstleistungssektor tendenziell weniger Mühe mit dem starken Schweizer Franken als Industrieunternehmen, doch er leidet im Durchschnitt auch stärker als in den Quartalen zuvor. So sank der Exportumsatz nach fünf stabilen Quartalen erstmals wieder und auch der Gewinn war rückläufig.
Aufgrund der Öffnung des Arbeitsmarktes und des Abseitsstehens bei den Schuldenexzessen vor der Krise wächst die Schweizer Wirtschaft seit einigen Jahren rascher als die Volkswirtschaften der meisten anderen westlichen Industrieländer. Die solide Binnenkonjunktur, insbesondere der Konsum, dürften auch in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass die Schweizer Wirtschaft die meisten vergleichbaren Volkswirtschaften überflügelt und mögliche Einbussen von der Exportseite her kompensiert. Die Exporteure werden weiterhin von der hohen Nachfrage aus den aufstrebenden Märkten profitieren. Die UBS-Ökonomen erwarten daher für die Schweiz insgesamt keine Rezession.
Die detaillierten Angaben zu den Umfrageergebnissen veröffentlicht UBS Wealth Management Research in der jüngsten Ausgabe des UBS outlook Schweiz. Die vierteljährlich erscheinende Publikation ist dem starken Franken gewidmet. Die Ökonomen und Analysten von WMR zeigen auf, wie sich der Franken auf die Wirtschaft auswirkt und was für Absicherungsmöglichkeiten bestehen. Eine Analyse des Immobilienmarktes in der Schweiz und die Ergebnisse der alljährlich im Herbst durchgeführten Lohnumfrage sind weitere Schwerpunkte dieser Ausgabe.
UBS news: http://www.ubs.com/1/g/about/news.html
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einige sehr viel geld verlieren und das tut mir gar jicht leid!
von Reuters/hahn | 27.11.2011 | 13:28 - Wirtschaftsblatt
Vor knapp drei Monaten hatte die Notenbank eine Kursuntergrenze des Euro von 1,20 Franken festgesetzt.
Vor knapp drei Monaten hatte die Notenbank eine Kursuntergrenze des Euro von 1,20 Franken festgesetzt. Nach Einschätzung Jordans drohte der starke Franken damals einen großen Teil der Exportindustrie zu zerstören und eine deflationäre Tendenz herbeizuführen. Die Kursuntergrenze habe die Risiken für die Wirtschaft und den deflationären Druck verringert. "Aber ich möchte daran erinnern, dass wir seit dem 6. September gesagt haben, dass wir zu neuen Maßnahmen bereit sind, sollten es die wirtschaftlichen Perspektiven und die deflationären Risiken erfordern", erklärte Jordan.
Am Vortag hatten die Schweizer Sozialdemokraten die SNB aufgefordert, rasch für eine Schwächung des Frankens zu sorgen. Nach Einschätzung der Partei liegt ein fairer Franken/Euro-Kurs bei 1,40 bis 1,45 Franken. Auch der Präsident des Industrieverbandes Swissmem, Hans Hess, befürchtet, dass es im kommenden halben Jahr zu einer Stellenabbau-Welle kommt, wenn der Frankenkurs auf dem gegenwärtigen Niveau von 1,23 Franken verharrt. Der Wechselkurs müsse sich in Richtung Kaufkraftparität bewegen, die derzeit etwa bei 1,38 Franken pro Euro liege, sagte der der Zeitung "Sonntag".
SNB wird Euro/Franken-Mindestkurs am 15. Dezember anheben - 25.11.2011 (Bloomberg)
http://www.foonds.com/article/16925/
Aus Gründen der Kontinuität und Glaubwürdigkeit wird ein wahrgenommener Anstieg der Deflationsrisiken in der Schweiz eine Veränderung der Wechselkursuntergrenze von 1,20 Franken je Euro erfordern. Das erwartet Devisenstratege Beat Siegenthaler von der UBS für die nächste Sitzung der Schweizerischen Nationalbank am 15. Dezember. Gleichzeitig verweist er auf die beträchtlichen Risiken eines solchen Vorgehens. Siegenthaler geht davon aus, dass die SNB ihre Entscheidung vor allem vom Ausblick für Wachstum und Inflation abhängig macht. Wenn das Deflationsrisiko als deutlich gestiegen eingeschätzt wird, müsste der Schluss sein, dass weitere konjunkturfördernde Massnahmen ergriffen werden müssen, so Siegenthaler. Zum jetzigen Zeitpunkt würde das eine Anhebung der Wechselkursuntergrenze des Euro bedeuten. Laut Siegenthaler gibt es zwei Argumente gegen eine Veränderung der Wechselkursuntergrenze, die beide jedoch nicht stark genug seien. Zum einen nennt er die Argumentation der SNB, dass der Franken nicht weit entfernt von seinem “fairen Wert” sei, zum anderen geht er davon aus, dass spekulative Investoren deutlich eher bereit sind, eine Untergrenze von 1,25 Franken zu testen als eine von 1,20 Franken. Am Freitag notierte der Franken wenig verändert bei 1,2283 je Euro. (Bloomberg)
... falls der EUR diese Woche überhaupt schadlos überlebt. Falls DE sich aus dem EUR ausklinkt (die Planungen sind wohl in BRD abgeschlossen,), bleibt die SNB sicher nicht am Rest-EUR kleben.
Scheitert Monti in Italien, dann ist auch der EURO am Ende und das ganze Bankensystem fährt buchstäblich zur Hölle. In Frankreich brechen alle grossen Banken als Erste zusammen.
Oder wie soll man sich das sonst vorstellen ?
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glaubst du eigentlich selber was du da schreibst?
de oder oder egal welches land - kann auch immer - kann sich einen ausstieg nie und nimmer leisten - ich versteh solche aussagen nicht! so etwas wird es nie geben!
also lebe damit das sich der kurs bald erholen wird!! siehst du nicht, dass bald eine lösung gefunden wird!
" ...glaubst du eigentlich selber was du da schreibst?"
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... Nee, ich GLAUBE gar nichts, sondern ich BEOBACHTE wie weltweit die Investoren das Vertrauen in die EUR-Staaten komplett verlieren. Die Firma Europa ist am Ende = pleite.
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Ferner beaobachte ich sorgfälltig die Aussagen von Merkel, Schäuble & Co: die machen sich ja gar keine Sorgen und haben die Sache auch gar nicht verstanden.
Und ich beobachte: 70% der Deutschen wollen gem. Umfragen aus dem EUR raus.
Und was sagen die Asiatischen Investoren dazu ? Sie verkaufen EUR-Staatsbonds. Dito die Engländer.
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Du hast aber Recht: man kann sich einen EUR-Kollpas physisch nur schwer vorstellen: aber hast Du Lehmman vergessen ? "Too Big to fail", dachten damalig alle und konnten sich das nicht vorstellen.
Es ist IMMER das UN-DENKBARE: sonst hiess des Wort nicht KRISE.
Stellst Du Dir vor, dass Merkel haufenweise Geld nach Italien schickt um den EUR-Bankkrott zu vermeiden ???
NEE, das "glaubst" Du doch selber nicht: Merkel schützt das eigene Banksystem, wenn es knallt. Merkel will doch wiedergewählt werden.
in welchem Währungspaar habe ich dann meine Schulden nach dem Ausklinken aus dem Eur, wenn ich mich momentan im Währungspaar Eur/Chf befinde und wieviel Schulden sind das dann im Verhältnis zu jetzt? :-))
Cheers
Charlie
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Charliee: ... gute Frage. LOL ! Gerade dachte ich erst auch ... schwer vorstellbar, ... geht nicht... aber ... zum Beispiel so:
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Eine Möglichkeit:
1)
Wenn Du die Schulden nominell in Franken hast, musst Du diese auch in Franken zurückzahlen. Egal, woher aus welcher Währung Du kommst.
2)
Wenn Du die Schulden nominell in EUR-alt aufgenommen hast, musst Du diese auch in EUR-alt zurückzahlen. Vertrag ist Vertrag.
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3) bleibt noch offen die Frage:
Wieviel EUR-alt ist DEM-neu (Währungspaar EUR/DEM) ?
Antwort:
Ganz einfach: das ergibt sich aus den Bedingungen der "offiziellen" Währungsreform.
zum Beispiel 100 Euro-alt = 1 DEM-neu
4)
PS: So werden dann auch alle Sparguthaben umgerechnet.
Auch die Finnanzpapiere wie Scheine, Derivate etc.
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So könnte es ca. gehen ... Oder etwa nicht ?
:-))