Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7951 von 7951 Neuester Beitrag: 21.07.25 17:47 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.755 |
Neuester Beitrag: | 21.07.25 17:47 | von: tschaikowsky | Leser gesamt: | 41.459.282 |
Forum: | Leser heute: | 22.708 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 7947 | 7948 | 7949 | 7950 | > |
Optionen
Wenn die Bevölkerung sinkt - prinzipiell eine positive Entwicklung für die Umwelt und das Klima - ist es manchmal sinnvoll die Abnahme abzumildern um nicht zu radikale gesellschaftliche Umstrukturierungen machen zu müssen. Letztere wären prinzipiell denkbar aber in einer Demokratie schwer umsetzbar. Die Abnahme der Bevölkerung durch Vergreisung führt zu großen Lasten im Sozialsystem. Eine weitgehend nicht passende Einwanderung durch nicht passende Qualifikation und nur schwer integrierbaren Einwanderern erhöht prinzipiell nur die Lasten im Sozialsystem und führt nicht zur Abmilderung sondern zur Verstärkung der negativen Effekte der Vergreisung und damit zu stärkeren Umverteilungskämpfen mit all ihren Folgen.
Da die "passenden" Einwanderer nicht massenweise herum laufen und praktisch alle entwickelten Gesellschaften ähnliche Probleme haben Gibt es einen "unfairen" Wettbewerb um diese Kräfte und man sieht daran dass die Problemlösdung nicht einfach in der Einwanderung liegt. Man wird an deutlichen zusätzlichen Umstrukturierungen in den jeweiligen Gesellschaften nicht vorbei kommen. Dagegen wird es großen gesellschaftlichen Widerstand geben aber eine falsche Migrationspolitik löst keine Probleme sondern schafft nur zusätzliche. Wir sind aktuell Spitze in der falschen Entwicklung.
Man könnte meinen, man könnte Migranten welche ungeeignet sind auf den notwendigen Stand bringen, spätestens deren Kinder, so dass sie ein breite Hilfe wären und das nicht nur ausnahmsweise. Bis allerdings diese Entwicklung einträte - soweit es überhaupt jemals so kommen würde - bräuchte man sie nicht mehr. Denn die Lösung kann nicht sein alle Menschen auf wenigen Punkten der Erde zu versammeln sondern ihnen überall ein sinnvolles Leben zu ermöglichen.
Heute geht es bei der ungesteuerten Migration primär um ein schmutziges Geschäft. Man braucht eben billigste Erntehelfer wie z.B. bei uns in Südeuropa und den USA wo im Vergleich manche Sklavengesellschaft menschlicher war oder man braucht Gärtner und Poolreiniger wie in den USA die praktisch nichts verdienen oder sie sollen Bruchbuden und nicht zu gebrauchende Hotels füllen damit deren Besitzer Kasse machen können wie bei uns. Und es scheint toll zu sein, dass diese Migranten oft nicht alleine zurecht kommen und deshalb Unterstützung brauchen. So entstehen viele neue Jobs in der einheimischen Bevölkerung die es ohne diese Problem nicht gäbe. Wäre sinnvoller gewesen diese Unterstützer in brauchbare Jobs zu motivieren.
Man braucht eben eine sinnvoll gesteuerte Einwanderung und muss sich dabei klar sein, dass diese Einwanderung nicht alle Problme lösen kann und deshalb viele andere Maßnahmen notwendig sind.
Und wie soll die Abschwörung veranstaltet werden? Sie versammeln sich alle am See Genezareth und es geschieht ein großes Wunder? MMn wird dieses Wunder ausfallen und so können spätestens die Nachfolger von Trump im Gaza ihr Ferienparadies einrichten.
Verlange zusätzlich 50% und dann einigt am sich nach etlichem Rauf und Runter auf 25 % und der Bestrafte ist glücklich. Dabei sind 25% wirklich sehr harte Zölle.
Bezahlen müssen diese Zölle viele und nicht nur die US-Verbraucher. so werden z.B. sicherlich die Importeure mit geringeren Gewinnen und zusätzlichen Kosten leben müssen. Bisher sind die Auswirkungen der Zölle in den USA nur marginal zu spüren. Allerdings klingelt es heftig in der Staatskasse.
Die Zolleinnahmen der USA sind laut Financial Times auf ein Rekordhoch gestiegen. Im zweiten Quartal waren es dank der zusätzlichen Importzölle fast 50 Milliarden Dollar mehr als im Vorjahresquartal.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...streit-einnahmen-usa-100.html
In meinen Augen sind Zölle nichts anderes wie Steuern allerdings mit einer anderen Steuerung der Wirkung. So ist es sicherlich für manche Firmen interessant in die USA mit Fertigung und anderen Segmenten einzuwandern und der Staat kann Verbrauchs- und Einkommenssteuern senken. Soweit die Theorie. In der Praxis machen die unterschiedlichen Laufzeiten bei den verschieden Sektoren Probleme. Man braucht also einen langen Atem bei der Umsetzung.