IVG Immobilien=5,447 Milliarden € Schulden
Gesellschaft getragenen, umfassenden Refinanzierungskonzept zu erreichen.
So und was machen die Leerverkäufer nun, wenn der Kurs am Montag weiter steigt, anstatt wie gehofft weiter nachzugeben?
Wer jetzt aussteigt, macht genau das was sich die Leerverkäufer erhofft haben.
Mal sehen welche Seite am Montag die Oberhand gewinnt.
Aber eins dürfte wohl klar sein, egal was kurzfristig mit dem Kurs passiert, dannach (Dienstag bis Freitag) wird der Kurs durch die Eindeckungen der Leerverkäufer wieder ansteigen!
1. Am Montag Morgen?
2. Montag bis zum Börsenschluss?
3. Dienstag bis Freitag?
Auf jeden Fall müssen die 12 Millionen leerverkaufter Aktien den Großaktionären zurückgegeben werden damit die wenigstens mit Ihrer Aktienmerheit (lach) von 35 % abstimmen können.
Somit müssen die Großaktionäre mit Ihrer Minderheitquote von 35 % auf jeden Fall alle Aktien zurückbekommen vor dem 20.07
Inhaberaktien der Eigentumswechsel ohne besondere Formalitäten möglich. Namensaktien werden hingegen auf
den Namen des Aktionärs in das Aktienregister der Gesellschaft eingetragen. Gegenüber der Gesellschaft gelten nur die dort
eingetragenen Personen als Aktionäre.
Nur diese können daher Rechte selbst oder durch Bevollmächtigte wahrnehmen. Verzichtet ein Aktionär auf die Eintragung
ins Aktienregister, so erhält er in der Regel weder Informationen von der Gesellschaft, noch eine Einladung zur Hauptversammlung.
Er verliert damit de facto sein Stimmrecht
Damit kann man doch leben. Und wenn es sogar 10% noch sein sollten, was immer noch heftig ist, dann steht die Aktie recht gut da mit der aktuellen Bewertung.
Wie schon weiter vorher geschrieben, ich kann damit leben. Es wird gepokert - so eine Meldung haben die Praktiker-Aktionäre von ihrer Company nie erhalten
Immobilienkonzern braucht dringend Geld
IVG funkt SOS
Mit rund vier Milliarden Euro steht der Immobilienkonzern IVG in der Kreide. Der Vorstand braucht den Befreiungsschlag und hofft auf ein Entgegenkommen von Aktionären und Gläubigern. Doch die Zeit wird knapp.
Dem hochverschuldeten Büroimmobilienkonzern IVG fehlen nach eigener Einschätzung bis zu 120 Mio. Euro. Diese Summe sei nötig, um den Liquiditätsbedarf ab Oktober zu decken, teilte der Konzern auf Basis einer vorläufigen Liquiditätsanalyse mit. Die Lücke sei möglicherweise bestandsgefährdend, warnte IVG.
Zudem könne nicht ausgeschlossen werden, dass in der Bilanz stehende Werte so angepasst werden müssen, dass eine Anzeige des Verlustes der Hälfte des Grundkapitals erforderlich werde. Ziel bleibe es aber, sich kurzfristig mit möglichst allen wesentlichen Kreditgebern und den Aktionären auf ein Refinanzierungskonzept zu einigen.
Die IVG hatte sich in der Finanzkrise mit teuren Projektentwicklungen verhoben - etwa dem Geschäftskomplex "The Squaire" am Frankfurter Flughafen -, die mit Schulden finanziert wurden und die Erwartungen nie erfüllten. Als die Objekte drastisch an Wert verloren, wurde es eng. Bis heute schreibt das Unternehmen wegen immer neuer Abwertungen Verluste.
"Die Zeit wird sehr knapp"
Der IVG bleibe noch eine Woche, um sich mit seinen Gläubigern zu einigen, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters zwei mit der Sache vertraute Personen aus dem Umfeld des Unternehmens. Hintergrund für den Zeitdruck ist die am 30. August geplante Hauptversammlung, auf der die Eigner über den Sanierungsplan abstimmen sollen. Dafür muss spätestens am 20. Juli eingeladen werden. "Die Zeit wird sehr knapp", sagte einer der Insider.
Die IVG wollte sich zum Stand der Gespräche nicht äußern. Anfang Juni hatte der Vorstand den Sanierungsplan offiziell gemacht: Demnach ist geplant, dass die Kreditgeber - darunter dominieren inzwischen Hedgefonds - auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten und dafür im Gegenzug IVG-Aktien erhalten. Insgesamt müsse die Verschuldung von mehr als 4 Mrd. Euro um 1,75 Mrd. Euro gedrückt werden, um "wieder nachhaltig kapitalmarktfähig zu werden", hatte das Unternehmen damals mitgeteilt.
Inzwischen gebe es zwar Bewegung in den Gesprächen, berichteten die Insider. Aber noch seien nicht alle an Bord. Rasche Notverkäufe von Immobilien schloss einer der involvierten Personen aus. "Es ist klar, dass da jetzt einige Geier angelockt werden. Aber die Eigentümer wollen ja nicht auf einer leeren Hülle sitzen bleiben."
Ich bin tief erschrocken über die Meldungen von heute abend.
http://www.finanznachrichten.de/...hnitt-druck-auf-glaeubiger-016.htm
http://www.ariva.de/news/...assenden-Refinanzierungsstrategie-4599205
Das ist kein wirtschaftliches Verhandeln mehr, das ist der reine Versuch einer Erpressung. In der letzten Quartalsbilanz noch ein NAV von mehr als 4,00 € pro Aktie ausweisen und jetzt den Gläubigern eine Untersuchung über die Hohe der Ausfallquote präsentieren, die sicher schon vor einiger Zeit in Aufrag gegeben wurde. Diese erbärmlichen Typen unseres Vostands. Man hätte diesen Leuten niemals Geld anvertrauen sollen. Denen muss das Wasser wirklich bis zum Hals stehen. Auf der nächsten HV sollte man die Herren zum geschlossenem Rücktritt bewegen.
Auch hätte ich zu diesem Anlass gerne eine ausführliche Erklärung, wie es in wenigen Monaten zu solch enormen Wertminderungen kommen kann.
Wir sollten uns auf keinen Fall verunsichern lassen. Vermutlich werden sich schon die Gläubiger diesen anmaßenden Forderunen verweigern, völlig zurecht.
Wenn das Unternehmen dann keinen akzeptablen Plan B in der Schublade hat, dann eben Insolvenz.
Sie sagen indirekt, dass sie mit buchhalterischen Tricks dass Vermögen klein rechnen wollen, um den eigenen Plan mit aller Gewalt durchzusetzen. Dieses Vorgehen darf auf keinen Fall erfogreich sein. Deshalb:
Gläubiger und Aktionäre sagt nein.
Gute Nacht
20:10 12.07.13
In seiner Ad hic Mitteilung vom 12.7.13 teilt die IVG unter Punkt 3 mit, das eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft festgestellt hat, dass die Gläubiger der Wandelanleihe und die Aktionäre bei einer Insolvenz leer ausgehen.
Wenn man das Papier liest stellt sich die Frage, in wieweit hier noch seriös gearbeitet wird oder ob hier nur noch um sich gehauen wird...
Hier der Korrekte Auszug aus der Meldung:
_____die Gläubiger der Hybridanleihe und die Aktionäre der Gesellschaft
würden in diesen Fällen !!!voraussichtlich!!! jeweils keine Befriedigung
erhalten.___________
Allein schon, um sich juristisch abzusichern, müssen die so etwas bekannt geben. Was mich allerdings ärger, ich will nicht wissen, was diese Studie an Geld gekostet hat. Dafür wurde doch mindestens wieder für schmierige Berater eine mittlere 5-Stellige Summe in den Rachen geworfen, wenn nicht noch mehr....
12.07.13 23:02
aktiencheck.de EXKLUSIV
Bonn (www.aktiencheck.de) - Mit dem Mut der Verzweiflung versucht sich der Vorstand des von der Pleite
bedrohten Immobilienkonzerns IVG Immobilien vor der Insolvenz zu retten.
Dabei versucht das Management nun den schlecht bescherten Anleihegläubigern
die Pistole auf die Brust zu setzen, hat aber gleichwohl das Gewehr der gut
besicherten Anleihegläubiger im Nacken. Raten Sie mal wie das Schießen
ausgeht.
Im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung rechnet das vor dem Bankrott stehende
Immobilienunternehmen haarklein vor, was die Gläubiger für den wahrscheinlichen
Fall einer Insolvenz der IVG Immobilien zu erwarten haben. [....]
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...igern_Pistole_auf_Brust-5140669
Würde man hier die Situation der Aktionäre beschreiben, so müsste man, um bei dem Vergleich zu bleiben, wohl schreiben, Messer der Aktionäre am Hals, Pistole auf der Brust und Gewehr im Nacken!
Man vermeidet es anscheinend darüber zu berichten, dass die Macht der Aktionäre bei der Abstimmung in der HV zu dem geplanten Rettungspaket gewaltig ist.
Ohne die Zustimmung der Aktionäre geht hier nämlich überhaupt nichts!
Egal wie die Verhandlungen mit den Anleihegläubigern und Banken laufen!
Die Aktionäre hatten wochenlang Zeit hier auszusteigen, wenn sie gewollt hätten!
Die Banken und Anleihegläubiger können aber nicht so schnell Ihre Investitionen umschichten und müssen tatenlos bei der HV-Abstimmung zuschauen.
Bei den Aktionären geht es um Millionen, bei den Banken und Anleihegläubigern um Milliarden!
So nun ratet mal wer mehr Angst vor einer Insolvenz hat und diese unter allen Umständen vermeiden will?
Wünsch Euch mal viel Glück, das es evtl. mal anders kommt!!!
Wehrt EUCH!!!
Jeder der die Aktie am 20.07 bei Handelsschluss besitzt bekommt eine Einladung zur HV mit einem Abstimmungsbogen den man dann ausgefüllt zurücksendet (sogar noch portofrei).
Auf diesem kann man dann bequem von zu Hause aus abstimmen, wenn man nicht zur HV gehen will. Daher ergibt sich auch die Zeitspanne vom 20.07 (Stichtag) zum 30.08 (Hauptversammlung).
Somit haben hier die Kleinaktionäre die Merheit und damit bleibt die Geschichte spannend, auch durch das Thema 6 % Leerverkaufsquote, die bis zum Freitag eingedeckt werden muss, da ja die überwältigenden Aktienmerheit von 35 % jede Aktie zum Abstimmen braucht!
...dass innerhalb weniger Monate mehrere hundert Millionen Euro an Werten so einfach verschwinden. Was noch weniger sein kann, dass der Vostand meint das diese Wetminderung in seinem Ermessen steht, und wenn Gläubiger und Aktionäre Wohlwollen zeigen die Wertminderung dann geringer ausfallen würde.
Wenn im Falle einer Insovenz tatsächlich keine Mittel zur Befriedung der Aktionäre mehr zur Verfügung stehen, dann ist es ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
Meine Prognose für die nächsten Tage: Es wird nicht gelingen eine Zustimmung von 75% der Gläubiger zu erhalten. Damit wäre der ganze Plan hinfällig.