IVG Immobilien=5,447 Milliarden € Schulden
IVG hat man schon auf eine Marktkapitalisierung von 47 Mio € runtergeprügelt.
Nimmt man Solarworld hinzu, ist das Unternehmen nach ihrer Bekanntmachung des Dept-Equity-Swap auf eine Marktkapitalisierung von 50 Mio. gerutscht. Dementsprechend ist bei der IVG dieses Szenario schon eingepreist. Viel schlechtere Kondition als bei dem D-E-S v. Solarworld werden wir Aktionäre bei der IVG nicht bekommen.
Vergleich der Shortpositionen:
Conergy: 1,41 % (seit Anfang 2013 unverändert)
Solarworld: 3,43%
IVG: 6,13%
Fazit: langsam kommt es mir so vor, als einige Spielchen nicht aufgehen werden und der Kurs eine rasante Wendung nehmen könnte. Die Aussichten sind schlecht, aber im Gegensatz zu anderen Unternehmen nicht miserabel.
Conergy: 1,41 % (seit Anfang 2013 unverändert)
Solarworld: 3,43%
Praktiker: 4,27% (quasi Insolvenzmeldung gegen 18 Uhr dennoch 40 Mio
Kapitalisierung)
IVG: 6,13%
Ob das, das richtige Chance-Risiko-Verhältnis ist, stelle ich mal in Frage.
Ist halt nur die Frage, ob eines der Beispiele für die Aktionäre Stand jetzt noch ein gutes Ende nimmt
Was haben die denn als Substanzwerte? Veraltete Maschinen, angegammelte Ladeneinrichtungen und unverkaufte Ware. Im Falle einer Insolvenzverwertung wird der Wertverlust in Relation zum Buchwert sicher 80-90% betragen.
IVG besitzt werthaltige und wertbeständige Immobilien. Hier wird der Verwertungsverlust deutlich geringer ausfallen. Es ist sogar denkbar, dass je nach Marktlage auch mit Gewinn verkauft werdewn kann.
Wenn wir die Kurse der Aktien vergleichen, kann man sehen, dass IVG trotz der deutlich besseren Kapitalstruktur und Vermögenslage, viel niedrigere Kurse zeigt.
Deshalb bin ich mir sicher, das die Geschichte für uns Aktionäre auch oder gerade bei einer Insolvenz, gut ausgehen wird.
Auf gute Kurse
Wenn man - wie im Kommentar - unterstellt, dass die Alteigentümer nach der Umstrukturierung noch 2,5% des Unternehmens besitzen würde dies bedeuten, dass der "neue" Buchwert bei 0,025 * 6,14 = 0,1535 Euro pro Aktie liegt.
Ich sehe aktuell auch keinen Grund, warum der Börsenkurs wesentlich über dem Buchwert liegen sollte. Nachhaltiges Aufwärtspotential wäre aus meiner Sicht gegeben, wenn die Quote entsprechend höher als 2,5% ausfallen würde.
Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass nach Bekanntgabe auf den Wert gezockt wird und entsprechende Kurssprünge anfallen. Ob es ein Investment Wert ist, hängt von der Anlagestrategie ab. Bei einer sehr spekulativen Strategie könnte man über einen Kauf nachdenken. Bei einer konservertiveren Variante dürfte ein Kauf für absehbare Zeit völlig außer Frage stehen.
Rechnet man so wie aaaa3 sagt, dann geht man ja von einem DES mit 2,5% Verwässerung aus ohne dass man den Schuldenrückgang von ca 1/4 bedenkt..., was wiederum den NAV drastisch erhöht...
Hoffentlich denken die jetzt nicht auch das es so schnell wie bei Praktiker gehen kann.
Hatte gedacht ,das hier schon fast alles eingepreist ist.
Naja ich halte noch eine Weile : EK 0,244 und schon knapp 900 Euro in den Miesen.
Also wenn ads hier auch noch schiefgeht , dann bleibe ich den Markt fern
Fremdkapitalquote auf Basis des Abschlusses 2012: ca 80 %
Fremdkapitalquote um 25% gemindert: ca 60%
-> d.h das Eigenkapital würde sich verdoppeln und der Buchwert pro Aktie läge damit bei etwa 0,31 Euro pro Aktie.
In Anbetracht, dass es sich hier um die Zahlen vom 31.12.2012 handelt und sich die Lage aktuell vermutlich weniger gut darstellt und des damit verbundenen Risikos bleibt main Fazit unverändert.
Die Insolvenzmeldungen häufen sich, daher ist es einfach mal wieder Panik. Ich bin gespannt, ob es wieder eine Meldung zu weiteren Shortpositionen gibt. Das Volumen heute lässt es zumindest nicht ausschließen.
Von 2,30 auf 2,51%
Netto-Leerverkaufpositionen Stand: 10.07.2013 = 6,34%
Will jetzt keine Phantasie auslösen, aber weiß jemand die prozentuale Leerverkaufpositionen, die damals bei VW vorhanden war ?
Daher der brutale Short-Squeeze.
Also kein Vergleich, bevor hier gleich ein Bezug hergestellt wird. War von meiner Seite nur rein informativ. Danke 74 er!
sicher habt Ihr bei den letzten zwei Leerverkaufsaktionen von jeweils 0,2 % gemerkt, dass Ihr den Kurs nicht mehr dauerhaft nach unten drücken könnt.
Ihr kommt immer mehr in eine Sackgasse aus der es nur noch den Ausgang über eine Short Squeeze gibt.
Noch 6 Handelstage bis zum Stichtag am 20.07 !
Ich wünsche Euch viel Glück beim Rückkauf der Aktien!
Aber seit euch sicher, viele hier werden euch ins offene Messer laufen lassen und das endet für Euch in einem Blutbad !
Antwort: Die Altaktionäre mit Besitzsichtag 20.07
So und nun rate mal wie die abstimmen werden über eine extreme Verwässerung?
Nochmal im Klartextx: Auf der HV stimmen nur die Aktionäre ab, keine Banken und keine Anleihegläubiger!
Somit stimmen 47 Millionen Marktkapitalisierung über mehrere Milliarden der Banken und Anleihegläubiger ab.
Also Vorsicht mit dem Gedanken, man könnte die Aktionäre so einfach über den Tisch ziehen, der Schuss kann böse nach hinten losgehen.
Bei 65 % freiem Aktienanteil sollte man vorsichtig sein was man vor der HV zur Abstimmung verkündet. Den was bis zum 20.07 beschlossen wurde kann man bis zur Hv am 30.08 nicht mehr ändern oder zurücknehmen.
Falls ich meine mittlere fünfstellige Aktienzahl am 20.07 noch besitze, dann werde ich natürlich gegen alle Verwässerungsmodelle stimmen die mich als Aktionär benachteidigen.
Von mir aus können die dann nach der HV die Insolvenz beantragen, es sind genug Sachwerte vorhanden.
Dieses Zenario dürften aber den Banken und erst Recht nicht den Hedgefonds gefallen die auf das schnelle Geld aus sind.