Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1 von 7949 Neuester Beitrag: 16.07.25 13:12 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.715 |
Neuester Beitrag: | 16.07.25 13:12 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 41.341.055 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
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Die Demonstranten, die dabei vielleicht nicht persönlich ins Kapitol gelangten, haben die gewalttätigen Demonstranten bei ihrem kriminellen Vorgehen zumindest massiv unterstützt und sie wollten Trump mit allen Mitteln zu einem illegalen Wahlsieg verhelfen. Die Rolle von Pelosi zum Schutz des Kongresses stellst du ebenfalls falsch dar (siehe im verlinkten Wiki-Artikel "Sicherheitsmaßnahmen").
Die ganze Sache wurde von Trump mit seinen vorherigen monatelangen Wahlbetrugsvorwürfen und der Aufstachelung seiner blindwütigen Fans sowie der Aufforderung mit ihm zum Kapitol zu ziehen, natürlich auch ganz persönlich initiiert.
Alles zum angeblichen Wahlbetrug 2020 und zum „Sturm auf das Kapitol” nochmals zum Nachlesen:
"... Auch ein Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses kam im Dezember 2022 zu dem Schluss, dass die Gewaltakte von Trump selbst initiiert worden seien, um die friedliche Machtübergabe an Joe Biden zu verhindern. ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...auf_das_Kapitol_in_Washington_2021
Daß Trump letztendlich diesbezüglich (bisher ) nicht selbst verurteilt wurde, ist m.E. ein eklatantes Versagen der Justiz in den USA bzw. seiner wichtigsten Institutionen. Und daß Trump 2024 trotzdem legal erneut zum US-Präsidenten gewählt wurde (und damit die diesbezüglich Verurteilten nach Amtsantritt begnadigen konnte), war ein völliges Ausblenden der Realität und des Charakters von Trump durch seine Wähler. Ähnliches ist den Deutschen in düsterer NAZI-Vergangenheit leider auch schon passiert.
Ist doch klar, wenn die woken Brüder sich gerichtlich nicht durchsetzen können, ist angeblich etwas Faul am System. Politisch versuchen sie es schon gar nicht mehr. Denn ihr Unsinn würde ihre Partei total zerlegen. Wenn es nicht die juristischen Ersatzspielchen gewesen sind, wieso hat man bis kurz vor den nächsten Wahlen gewartet?
Auch jetzt treibt man diese Spielchen weiter und Gerichte wo der Richter mit Hilfe der Demokraten seinen Posten erhalten haben, verbieten alle möglichen Maßnahmen von Trump und scheitern dann in der nächsten Instanz. Also ist auch hier das System nicht in Ordnung? Und es kann doch nicht sein dass Trump wieder zur ursprünglichen Aufgabenteilung zwischen den Staaten und der Union zurück kehrt. Denn die fanatischen woken Brüder wollen jedem vorschreiben wo es lang geht und zwar einheitlich und ohne Rücksicht auf Unterschiede, so wie einst unter Lenin und Stalin. Praktiziert man auch hier, besonders Linksgrün, in dem man versucht dass der Bund immer größer in Länderangelegenheiten hinein regiert, notfalls mit finanzieller Erpressung.
Die dezentralisierte Macht ist ein Gütesiegel der Demokratie. Je mehr unten entschieden wird umso größer ist die Bevölkerungsnähe. Aber braucht man die Bevölkerung in einer Demokratie oder reichen nicht doch die Parteifunktionäre?
Kaum macht man sich daran aus den USA eine Diktatur zu formen, beeilen sich Konservative - übermannt von der eigenen Muskelschwäche und insofern begeistert vom autoritären Kraftmenschentum - diese ihren adressierten Gegnern und Opfern anzulasten. Dass sie selbst und ihre Erfindungen auch auf der Liste stehen können sie sich nicht vorstellen, dabei könnten sie es ihren eigenen Projektionen (wie oben) doch entnehmen.
Das ist wieder einmal eine masslose Übertreibung. Unter Stalin wäre ja wohl Trump dann der Aussage entsprechend in einem Gulag gelandet oder hingerichtet worden unter der Demokratischen Führung.
Aber er ist nochmals Präsident geworden.
Wie ist denn das möglich?
Er und seine Regierung versuchen nun auch über ihre Kompetenzen zu regieren.
Brasilien hat ein Handelsbilanzdefizit gegenüber der USA.Trump erhebt einen 50% Zoll auf Einfuhren, weil ihm die dortige Regierung nicht passt und ein Prozess gegen Bolsenaro beeinflussen will. Wenn das keine Einmischung ist, kein Übergriff. Nur in dem Falle ist es reine Erpressung und zudem nicht gerade schlau, wenn man einen Handelbilanzüberschuss hat, denn dann geht der Schuss garantiert nach hinten los.
Und wenn die Menschen der Demokratie nicht mehr so zugeneigt sind, wieso sollten sie dann autokratisch gesinnte, christlich/fundamentalistische Politiker in den Knast befördern wollen?
Wir unterschätzen hierzulande manchmal die Entwicklungen in der Welt, was vor allem den konservativen, evangelikanischen Einfluss betrifft, der sich in weiten Teilen Afrikas und Amerikas ausgebreitet hat. Und das zusammen mit den Ängsten in der Mitte der (auch weniger christlichen) Bevölkerung vor zu viel (woker) Veränderung plus teils geschürten Ängsten von Krieg und (angeblich Migrationen geprägten) Terror führt dazu, dass autokratische, konservativ christliche Politiker nicht nur als das kleinere Übel sondern sogar als willkommen wahrgenommen werden. Schaffen die es auch die Justiz zu unterwandern, bezweifle ich dass die jemals in den Knast kommen, selbst wenn sie korrupt sind. Man sieht es in vielen amerikanischen und afrikanischen Ländern. Die USA mag eine andere freiheitlich, demokratische Tradition haben, aber die ist nicht in Stein gemeißelt. Demokratie muss immer wieder neu erkämpft werden.
Manches was fanatische Aktivisten von Grün, Rechts oder Links vertreten, gefällt mit überhaupt nicht, lehne ich sogar ab. Es ist mMn aber kein Grund mit Verboten herum zu fuchteln. Und für konkrete Gesetzesverstöße ist die Gewalt des Staates (Polizei, Staatsanwälte, Richter, Vollzugsbeamte) zuständig und nicht eine Meinungspolizei. Hierbei wird oft zu lasch und zu spät reagiert.
Es gibt auch keinen Kampf für die Demokratie. Das ist linkes Antifagelaber. Es gibt demokratisches Verhalten und solange das die Mehrheit tut ist die Demokratie fest. Sollte aber eine Mehrheit sich nach einem diktatorischen System sehnen geht es zu Ende mit der Demokratie, ob mit oder ohne Meinungspolizei. Soweit sind weder die USA noch wir.
Unsere Demokratie ist noch entwicklungsfähig. Dem Bürger sollte größere Mitbestimmung ermöglicht werden und die Macht der politischen Parteien eingehegt werden. Sie sollen am politischen Leben mitwirken, es aber es nicht zu großen Teilen allein bestimmen. Wenn man dann unsere Wahlgesetze anschaut und sie gegenwärtig wie die Listen zusammen kommen haben wir großen demokratischen Nachholbedarf.
Sie hat keine Lieferverträge für russisches Gas, bezieht kein Gas aus Russland, das wird über die EU bezogen. Also umgeht die wohl selber ihre grossspurig propagierten Sanktionen?
Sie könnte ja die Schweiz mit Sanktionen belegen, wenn dieser Mythos kein Mythos wäre.
Auch in den USA gibt es Politiker, die das das jeweils aus diversen Gründen propagieren, nur ist dann oft kein Fleisch am Knochen, oder zu wenig.
Zölle mit Sanktionen gleichzusetzen ist dann etwas gewagt mMn.
Allerdings fehlt mir der Glaube daran, denn dies würde auch alle westlichen Länder wirtschaftlich massiv treffen, die solche hohen Zölle unterstützen oder vielleicht sogar ebenfalls gegen diese russophilen Länder erheben wollten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass China und Indien – falls es dazu käme – keine entsprechende Reaktion zeigen würden.
Vermutlich ist diese Drohung also wieder einmal nur eine kleine verbale Trump-Bombe ohne jegliche Substanz. Das Beste, was man sich erhoffen könnte, ist, dass diese Länder den Ukraine-Krieg ebenfalls satt haben und die angedrohten Zölle zum Anlass nehmen, um ihren Einfluss auf Putin für einen baldigen Waffenstillstand geltend zu machen.
Nicht übersehen sollte man die riesigen Agrar- und Lebensmittelexporte aus den USA. Sie ist der größte Spieler am weltweiten Agrarmarkt. Die USA sind eine Agrarmacht, fast könnte man sagen sie wären ein Agrarstaat würden sie nicht so viele geförderte Rohstoffe und Produkten aus diesen exportieren. Und diese Wirtschaft spielt nur in dünn besiedelten Gebieten. Am stärksten ist die woke Gesellschaft in Regionen vertreten welche durch Dienstleistungen geprägt sind. In den früheren Industriezentren herrscht größtenteils Elend und noch viel Bevölkerung. Dort entscheidet es sich mMn wo die Reise der USA hin geht.
Ja. Trump haut gerne einen raus ohne die Gesamtlage zu überblicken. Er ist eben momentan sauer auf Putin weil dieser sich nicht an den Verhandlungstisch begibt. Und ihm fehlt der Blick für die Konsequenzen. Es wird also kaum dazu kommen.
Und die EU würde bei diesem Krampf zu Grunde gehen und das würde Putin sicherlich erfreuen. Es gibt immer noch EU-Mitglieder welche direkt aus Russland ihre Energie (Öl u. Gas) beziehen und die partiell noch immer keine alternative Möglichkeiten haben. Die EU ist eben auch ein großer Sprücheklopfer die sich unheimlich langsam bewegt. Man kann aber nur die EU und nicht einzelne EU-Staaten mit Zöllen belegen. Es geht also nicht nur um China, Nordkorea, Iran und Indien. Es wäre also keine Hilfe für die Ukraine aber das Elend für Europa. China und Indien könnten auch nichts mehr bei uns kaufen.
Es wird nicht so kommen. Entweder Putin kommt Symbolhaft an den Verhandlungstisch oder irgendwann reißt Trump der Faden. Das wird sich dann eventuell in der Art der Waffenlieferungen widerspiegeln. Könnte sein dass etliche dabei wären die Russland wirklich weh tun.
Trump will der Präsident sein wo US-Boys heimkehren und nicht noch mehr in externe Konflikte geschickt werden. Ist alles andere als einfach. Ihm ist die Ukraine, Teil des früheren Ostblock nicht wirklich wichtig. Er will primär Ruhe im Karton. Wer am Ende mehr von diesen Kriegsparteien leiden wird ist nicht prognostizierbar. Und wenn die EU weiterhin die Waffen für die Ukraine kaufen muss, wird ihr bald die Luft ausgehen. Vorallem kauft sie die falschen Waffen. Auch wir wollen dass sich die Ukraine nur verteidigen kann. Wie soll da der Krieg jemals enden? Was sollen Patriotsysteme im Kampf gegen Billigstdrohnen. Militärischer und wirtschaftlicher Unsinn. Hält man nicht lange aus. Die Ukraine braucht Waffen die weit ins russische Hinterland reichen und auch den Kreml zerlegen können. Könnte Putin an den Verhandlungstisch führen bevor sie abgefeuert wurden. Nennt man Abschreckung!
Nun, in der Schweiz sitzen die weltweit größten Rohstoffhändler und man staune, diese dürfen ihren früheren Rohstoffhandel mit Russland nicht mehr durchführen. Wird sogar staatlich kontrolliert. Allerdings gilt das nicht für die Töchter dieser Firmen im Ausland. Die betreiben das böse Spiel unter der Obhut ihrer Mütter weiter. Sie unterliegen weder der direkten noch indirekten Kontrolle durch die Schweiz. So als würden die gar nicht existieren. Ein Schelm der sich Böses dabei denkt. Hoffentlich übersieht das Trump nicht. Die Schweiz hofft sicherlich dass das für ihn und seinen Apparat zu kompliziert/undurchsichtig ist. Übrigens dazu gab es vor einigen Monaten ein sehr gute Dokumentation vom Schweizer Fernsehen.