@ecki / GPC
Von Jürgen Röder
Biotechnologiewerte stehen hoch im Kurs. Analysten zufolge werden diese Aktien aus dem TecDax in naher Zukunft deutlich steigen. Bei Solarpapieren aus dem Technologieindex lagen die Analysten in den vergangenen Wochen richtig.
Die tägliche Investmentidee auf Handelsblatt.com.
GPC Biotech und Morphosys sind derzeit mit einem Kurspotenzial von mehr als 30 Prozent die attraktivsten Aktien im TecDax. Das gewichtete Kursziel der Analysten für GPC Biotech liegt bei 26,16 Euro – ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs von rund 20 Euro. Und bei Morphosys glauben die Experten, dass der Wert auf 64 Euro steigen wird (derzeit 48 Euro, ein Plus von knapp 31 Prozent).
Basis für diese Kursziel-Berechnungen ist das Analystencheck-Tool von Handelsblatt.com und Dpa-afx, der Agentur für Finanznachrichten. In der Online-Anwendung werden seit September des vergangenen Jahres Studien aller namhaften Banken sowie unabhängiger Research-Institute ausgewertet und daraus ein durchschnittliches Kursziel errechnet.
GPC drängt jetzt auch in den japanischen Markt!
Unser Musterdepotwert GPC Biotech AG (WKN: 585150 / Kürzel: GPC) hat den Abschluss eines Lizenzvertrages mit Yakult Honsha Co. Ltd. über die Vermarktung seines Krebsmedikamentes Satraplatin in Japan bekannt gegeben. Satraplatin befindet sich derzeit im Zulassungsverfahren bei der US-Arzneimittelbehörde. Mit einer Zulassung für den amerikanischen Markt wird Mitte August gerechnet.
Durch den Lizenzverkauf erhält Yakult die alleinigen Vermarktungsrechte für Satraplatin in Japan und wird die weitere Entwicklung des Medikamentes für den japanischen Markt übernehmen. In einem ersten Schritt erhält GPC Biotech von Yakult umgerechnet rund 10 Mio. Dollar (JPY 1,2 Mrd.) zur Abgeltung bereits entstandener Entwicklungskosten für das Krebsmittel. Bei Annahme des Zulassungsantrages und der endgültigen Zulassung stehen GPC Biotech weitere Meilensteinzahlungen von Yakult zu, über deren Höhe bis dato jedoch keine Angaben gemacht wurden. Nach Schätzungen der Analysten sollten sich diese aber im niedrigen zweistelligen Millionenbereich bewegen. An den Nettoerlösen im japanischen Markt wird GPC Biotech mit mindestens 21 Prozent beteiligt.
Die Analysten von SES Research und AC Research haben die Aktie von GPC Biotech aufgrund dieser positiven Meldung heute zum Kauf empfohlen. Sollte GPC Biotech im August die Zulassung für Satraplatin in den USA erhalten, kann bereits im vierten Quartal 2007 mit den ersten Umsätzen gerechnet werden. Das weltweite Umsatzpotenzial wird von Branchenexperten auf rund 1,2 Mrd. Dollar geschätzt. Wir halten die Aktie von GPC Biotech bei Kursen von unter 20 Euro für moderat bewertet.
(WKN BN4R88) von BNP Paribas bietet aktuell eine hochinteressante Möglichkeit an möglichen Kurssteigerungen zu partizipieren.
Läuft bei Satraplatin weiter alles nach Plan,
wird der Turbo schon bald nachhaltig zünden.
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Martinsried/München und U.S.-Standort in Princeton, N.J., 26. Juni
2007 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB)
gab heute bekannt, dass ihr Partner Pharmion Corporation (NASDAQ:
PHRM), den Zulassungsantrag für Satraplatin in Kombination mit
Prednisone zur Zweitlinien-Chemotherapie von Patienten mit
metastasiertem hormonresistentem Prostatakrebs bei der Europäischen
Arzneimittelbehörde EMEA (European Medicines Agency) eingereicht hat.
Der Zulassungsantrag basiert vorwiegend auf Daten aus der
Phase-3-Zulassungsstudie SPARC.
"Wir sind hoch erfreut, dass Pharmion den europäischen
Zulassungsantrag für Satraplatin eingereicht hat", sagte Dr. Bernd R.
Seizinger, Vorsitzender des Vorstands. "Schätzungen zufolge werden
dieses Jahr über 60.000 Menschen in der Europäischen Union an
Prostatakrebs sterben. Dies zeigt, dass ein dringender medizinischer
Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten besteht. Wir glauben, dass
Satraplatin, falls es zugelassen wird, eine wichtige neue
Behandlungsoption für Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs
werden kann. Für diese Patienten gibt es momentan nur wenig
Hoffnung."
GPC Biotech erhält eine Meilensteinzahlung in Höhe von 8 Millionen
US-Dollar von Pharmion, in Verbindung mit der Annahme des
Zulassungsantrags durch die EMEA. Gemäß der vertraglichen
Vereinbarungen mit Spectrum Pharmaceuticals, löst die Annahme des
Zulassungsantrags durch die EMEA auch Zahlungen von GPC Biotech an
Spectrum in Höhe von insgesamt 3,2 Millionen US-Dollar aus, welche
sich aus einer direkten Meilensteinzahlung sowie einem Anteil an der
Meilensteinzahlung von Pharmion in Höhe von 8 Millionen US-Dollar
zusammensetzt.
Über Satraplatin
Der Medikamentenkandidat Satraplatin gehört zur Medikamentenklasse
der Platinderivate, die in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem
wichtigen Bestandteil moderner Chemotherapien bei der Behandlung
unterschiedlicher Krebserkrankungen wurden. Die derzeit verfügbaren
Vertreter dieser Wirkstoffklasse müssen alle intravenös verabreicht
werden. Satraplatin ist ein orales Präparat und kann von Patienten
der klinischen Studien zu Hause als Kapsel eingenommen werden.
Satraplatin wurde noch nicht von der FDA in den USA, der EMEA in
Europa oder irgendeiner anderen Zulassungsbehörde zugelassen und es
sollten keine Schlüsse auf seine Sicherheit und Wirksamkeit gezogen
werden.
Eine Phase-3-Zulassungsstudie SPARC (Satraplatin and Prednisone
Against Refractory Cancer) untersucht Satraplatin in Kombination mit
Prednisone im Vergleich zu Placebo in Kombination mit Prednisone als
eine Zweitlinien-Chemotherapie bei 950 Patienten mit
hormonresistentem Prostatakrebs. Studiendaten wurden vor kurzem auf
medizinischen Konferenzen präsentiert. Der Zulassungsantrag für
Satraplatin wird derzeit von der US-Zulassungsbehörde FDA als
Zweitlinien-Chemotherapie für Patienten mit hormonresistentem
Prostatakrebs geprüft.
GPC Biotech hat einen Entwicklungs- und Lizenzvertrag mit der
Pharmion GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der
Pharmion Corporation, für die exklusive Vermarktung von Satraplatin
in Europa und bestimmten anderen Gebieten. Pharmion plant den
europäischen Zulassungsantrag für Satraplatin im zweiten Quartal 2007
einzureichen. GPC Biotech lizenzierte Satraplatin im Jahr 2002 von
Spectrum Pharmaceuticals, Inc. ein.
Satraplatin wurde in klinischen Studien in verschiedenen Tumorarten
untersucht. Studien, die Satraplatin in Kombination mit
Bestrahlungstherapie, anderen Krebstherapien sowie in verschiedenen
anderen Krebsarten untersuchen, werden derzeit durchgeführt oder sind
geplant.
Über GPC Biotech
Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches
Unternehmen, das auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung
neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist. Ein Zulassungsantrag für
den am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittenen
Produktkandidaten Satraplatin als Zweitlinien-Chemotherapie zur
Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs wird
derzeit von der US-Zulassungsbehörde FDA geprüft. Satraplatin wurde
von Spectrum Pharmaceuticals Inc. einlizenziert. GPC Biotech
entwickelt außerdem einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem
Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit
in der klinischen Phase 1 befindet, und betreibt mehrere
Medikamentenentdeckungs- und -entwicklungs-Programme im Bereich der
Kinase-Hemmer. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/München. Die
US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat ihren Sitz in Princeton
(New Jersey). Weitere Informationen sind unter www.gpc-biotech.com
verfügbar.
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben,
welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des
Managements von GPC Biotech AG darstellen, inklusive Darstellungen
über den Status des Prüfungsprozesses durch die FDA. Diese Angaben
basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten
unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die
dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Resultate,
Entwicklungen oder Erfolge signifikant von den Resultaten,
Entwicklungen und Erfolgen abweichen die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert
werden. Tatsächliche Resultate können erheblich abweichen, was von
einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren
sich nicht zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben in dieser
Pressemitteilung zu verlassen. Insbesondere können wir nicht
garantieren, dass sich die Resultate der klinischen Studie, die in
dieser Pressemitteilung dargestellt werden, nach der Gesamtanalyse
der Ergebnisse der Studie oder der Analyse von weiteren Daten aus
anderen klinischen Studien für Satraplatin bestätigen werden.
Außerdem, selbst wenn sich diese Resultate nach einer Gesamtanalyse
der Studie bestätigen, können wir nicht garantieren, dass Satraplatin
die Marktzulassung zeitgerecht oder überhaupt erhält und dass es nach
Marktreife ein erfolgreiches Produkt wird. Die Gesellschaft übernimmt
keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben
oder die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse,
Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten,
fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn
in der Zukunft neue Informationen verfügbar werden.
Satraplatin wurde noch nicht von der FDA in den USA, der EMEA in
Europa oder irgendeiner anderen Zulassungsbehörde zugelassen und es
sollten keine Schlüsse auf seine Sicherheit und Wirksamkeit gezogen
werden. Nur die zuständigen regulatorischen Behörden können
beurteilen, ob Satraplatin in den untersuchten Indikationen sicher
und wirksam ist.
Kontakte:
GPC Biotech AG
Martin Brändle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89 8565-2693
ir@gpc-biotech.com
In den USA: Laurie Doyle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +1 609 524 5884
usinvestors@gpc-biotech.com
Zusätzlicher Medienkontakt:
Maitland
Brian Hudspith
Phone: +44 (0)20 7379 5151
bhudspith@maitland.co.uk
Die Analysten von SES Research raten in ihrem aktuellen „News-Flash“ zum Kauf der GPC Biotech Aktie und sehen das Kursziel bei 26,50 Euro.
Der Lizenz- und Entwicklungspartner Pharmion habe heute die Einreichung des Zulassungsantrages für das Krebsmedikament Satraplatin (Platinwirkstoff zur Chemotherapie von Prostatakrebs im Endstadium) bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA) bekannt gegeben. Pharmion hatte im Dezember 2005 die Vermarktungsrechte für Satraplatin in Europa, der Türkei, dem Nahen Osten sowie Australien und Neuseeland von GPC einlizenziert. Unter Berücksichtigung einer Off-Label-Vermarktung von Satraplatin in weiteren Krebsarten und Kombinationstherapien schätzen die Experten von SES Research das weltweite Umsatzpotenzial des Medikaments insgesamt auf rund 1,2 Milliarden Euro. In Anbetracht des Blockbusterpotenzials raten die Analysten daher zum Kauf der GPC-Aktie.
Das Ziel vor Augen!
Unser Musterdepotwert GPC Biotech AG (WKN: 585150 / Kürzel: GPC) befindet sich auf der Zielgeraden für die Marktzulassung des Krebsmedikamentes Satraplatin in den USA. Auf diesem riesigen Pharmamarkt mit mehr als 300 Mio. Einwohnern könnte das Biotech-Unternehmen in näherer Zukunft viel Geld verdienen. Das Mittel Satraplatin wird Patienten mit sogenanntem hormonresistentem Prostatakrebs verabreicht, deren Krankheit sich in einem weit fortgeschrittenen Stadium befindet und bei denen die Chemotherapie versagt hat. Zwei ganz wichtige Gründe sprechen dafür, dass Satraplatin, die bereits am Markt erhältlichen Konkurrenzpräparate, verdrängen sollte. Erstens wurde in der Phase-3-Studie nachgewiesen, dass das Mittel zu einer signifikanten Verringerung der Verschlimmerung der mit der Krankheit verbundenen Schmerzen führt und zweitens kann Satraplatin oral verabreicht werden, womit sich die Therapie wesentlich vereinfacht. Die Patienten nehmen das Mittel einfach zu Hause ein und müssen nicht extra einen Arzt dafür aufsuchen, der ihnen das Medikament intravenös verabreicht.
Für wie wichtig das neue Präparat gehalten wird, zeigt die Erteilung des beschleunigten Prüfstatus durch die US-Zulassungsbehörde FDA. Die schnellere Prüfvariante wird nur bei solchen Medikamenten angewandt, von denen große positive Einflüsse auf bereits bestehende Therapien erwartet werden. GPC Biotech erwartet die Zulassungsentscheidung der FDA schon im kommenden August.
Dass die Entscheidung der FDA positiv ausfallen sollte, wird nicht nur von den exzellenten Studienergebnissen unterstützt. Vor kurzem hatte GPC-Biotech mit Donald Soltysiak einen sehr erfahrenen Mann in den Aufsichtsrat geholt. Soltysiak hat in der Vergangenheit mehrere bedeutende Krebsmedikamente erfolgreich bis zur Markteinführung begleitet. Heute arbeitet er als Berater der biopharmazeutischen Industrie.
Pharmion, der Vertriebspartner auf dem europäischen Markt, hat vor wenigen Tagen den Zulassungsantrag bei der für Europa zuständigen Zulassungsbehörde eingereicht. Damit kann somit auch auf dem europäischen Kontinent in absehbarer Zeit mit der Markteinführung gerechnet werden. Das weltweite Umsatzpotential von Satraplatin wird von Branchenexperten auf ca. 1,2 Mrd. Dollar geschätzt. In diesem Wert sind eventuelle Zusatzerträge durch die Anwendung bei anderen Krebsarten noch nicht enthalten. Sollte die Zulassung in den USA im August tatsächlich erreicht werden, könnten im vierten Quartal bereits die ersten Umsätze generiert werden. Allein gestern hatte unser Musterdepotwert um fast 6 Prozent zugelegt und damit die wichtige 21 Euro-Marke überschritten. Noch ist die Aktie günstig zu haben, denn sollte die Marktzulassung in den USA erreicht werden, sehen wir das Kursziel bei etwa 30 Euro. Risikobereite Anleger greifen jetzt zu.
Und wie es aussieht, könnte im schlimmsten Fall das Ende der Satraplatin-Träume eingeläutet worden sein.
Zu den Fragen der fda:
Die fda will bestätigung von den Experten, dass sie den vereinbarten Zulassungsweg nachvollziehen können und gutheißen.
"Seid ihr auch der Meinung, dass man Orplatna zulassen sollte, auch wenn bisher "nur" die Schmerzsituation nachgewiesen verbessert wurde und eine abschliessende Auswirkung auf die Überlebenszahlen noch nicht durchgeführt werden kann?"
Das ist doch eine normale Frage. Die fda will die ODAC-Leute zu einer klaren Aussage zwingen. Die haben schon genug stress aufgesammelt in den letzten Jahren. Und wenn ein Expertengremium nix zu sagen hätte, dann sollte man auch keines zusammenkommen lassen.
Die fda legt den Finger auf die Eckpunkte der Studie und fragt die Experten ob sie meinen, dass unter diesen Bedingungen es jetzt ok ist zuzlassen.
Und die Zusammenfassung der FDA liest sich nicht schlecht:
Overall, given that satraplatin is a chemotherapeutic agent, it has demonstrated a favorable safety profile.
Conclusion
Efficacy and safety data from the SPARC trial provide preliminary evidence prior to formal demonstration of patient benefit in HRPC that has failed prior chemotherapy, a life threatening condition, as required under Subpart H to make satraplatin available on the market. As discussed above, the target patient population is comprised mostly of elderly men. These patients, having failed first-line chemotherapy, have a relatively short life-expectancy and frequently suffer from painful bone metastases. There currently are no approved drugs that have demonstrated efficacy and safety in this setting.
Satraplatin therapy is associated with disease control and pain control. It offers the flexibility of an oral chemotherapeutic option which currently is not available in that setting.
Die fda sagt ausdrücklich: Für diese meist alten und schwerstvorbelasteten Patienten gibts keine zugelassene Alternative, Orplatna ist sicher, bietet durch orale Einnahme eine flexible Option und verbesserte Schmerzsituation.
(Allerdings noch keine Überlebensdaten)
Ich denke auch, das sich das nicht so schlecht liest, wie hier viele das krampfhaft interpretieren wollen.
Warum schreibt die fda nach den Fragen so ein Fazit?
Ich denke einfach, die wollen Bestätigung für ihr vorhaben das Ding zuzulassen.
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Stell dir vor du willst eine Brücke über einen Fjord bauen und die Baubehörde macht eine Expertenanhörung.
Die verantwortlichen Bauträger haben alles vorbereitet, ihre Auslegung komplett gerechnet und fragen um Genehmigung nach.
Und dann kommt der Fragenkatalog an die unabhängigen Expertenanhörung:
Ist die Erdbebensicherheit gegeben?
Ist die Hurricanvorsorge ausreichend?
Was passiert bei Gefahrgutunfall auf der Strecke?
Sind die vorgeschlagenen Wartungszyklen realistisch?
Usw usf.
Und die Aktionäre verkaufen das Baukonsortium um 40% herunter, nur weil die Genehmigungsbehörde an den kritischen Punkten Bestätigung durch unabhängige Experten will?
Wo steht der Kurs eigentlich nach dem Absturz gestern?
Was ist passiert?
All-time zum Überblick mit Wochenkerzen:
Chart öffnen
Der gleiche chart, nur 2 Jahre:
Chart öffnen
Im Detail:
Dreiecksausbruch als Bullenfalle mit Test des Downtrends seit ATH
Absturz genau bis an das GAP hin, dass durch die guten Studienergebnisse im September aufgerissen wurde.
Nach Gaptest rebound bis in den Aufwärtstrend 2. Ordnung zurück.
Und jetzt noch ein Blick auf die (natürlich unvollständige) Monatskerze:
Chart öffnen
10,50 und 7,80 wären die nächsten massiven Unterstützungen, falls das Gap noch gekillt werden sollte.
Nach oben die Widerstände sind Rückeroberung der 18,3 (19,15) und dann der uraltwiderstand bei 23,2, der aktuell ein Kreuzwiderstand ist.
Interessant genug, auch jenseits der daytrader-Perspektive?
Aus für Satrapaltin, dann kann man schon mal Maß nehmen, wie weit der Kurs
dann noch fallen wird: bis 7,50 dürfte die Reise in den Süden noch mindestens
gehen.
Aber längerfristig werden die Anleger wohl das Interesse an der Aktie
verlieren und der Kurs dürfte dann -zumindest temporär- wieder die Gefilde
um 2,-/3,-EURO aufsuchen, wo er sich nach der Ernüchterung auf die Hype des
NEUEN MARKTS schon mal tummelte.
Damals fiel der Kurs um mehr als 97(!) Prozent. Eine lehrreiche Lektion, wie
enttäuschte Anleger ein Papier zur Hölle schicken. Also: besser warm anziehen...
Ereignissen "angemessen bewertet" (Stand: 13,50 EUR).<Seine Interpretationen
des FDA-Statements klingt eher verhalten optimistisch. Danach sieht es eher
so aus, als ob mit einer Verzögerung bei der Zulassung zu rechnen ist:
"Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dr. Stefan Schröder, Analyst von SES Research, überarbeitet derzeit sein Rating und sein Kursziel für die Aktie von GPC. Von
der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA seien in einem am Freitagnachmittag veröffentlichten Briefing Document fünf Kritikpunkte im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag für das Prostatakrebsmedikament Satraplatin (Markenname:
Orplatna) aufgeworfen worden. Die Unterlagen seien für den Expertenausschuss Oncologic Drugs Advisory Committe (ODAC) bestimmt, der sich auf seiner Sitzung
am Dienstag (24. Juli) damit befassen werde. Das Votum des Ausschusses gelte
als Vorentscheid, da die FDA in der Regel den Empfehlungen ihres Beratergremiums folge. Im Briefing Document stelle die FDA einerseits fest, dass Satraplatin auf Basis der Studiendaten das Fortschreiten der Krebserkrankung gegenüber dem Placebo verzögere. Gleichzeitig formuliere sie fünf kritische Punkte, die sich auf das methodische Vorgehen bezögen und in der sie Klärungsbedarf vonseiten des Beraterausschusses sehe. Die FDA frage unter anderem, ob das Untersuchungsziel
des "progressionsfreien Überlebens", bei dem das Fortschreiten der Krebserkrankung anhand mehrerer Kriterien (wie Schmerzentwicklung, radiologische Befunde, etc.) bestimmt worden sei, in dieser Form als Basis für eine Zulassung annehmbar sei. Die Behörde habe mit der von GPC Biotech gewählten, spezifischen Zusammensetzung der Kriterien keine Erfahrung und habe dies dem Unternehmen vor Studienbeginn klar kommuniziert. Unklar sei außerdem, wie zuverlässig das Untersuchungsziel der Studie insbesondere bei der Erfassung der Schmerzentwicklung ausgewertet worden sei. Klärungsbedarf sehe die Behörde auch, wie die radiologischen Befunde im Hinblick auf den Anteil der Schiedssprüche durch hinzugezogene dritte Ärzte zu werten seien. Die FDA erwäge daher, die finalen Überlebensdaten aus der Studie abzuwarten, die gegen Ende des Jahres 2007 erwartet würden. Eine Zwischenanalyse der Gesamtüberlebenszeit habe bisher noch keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Satraplatin (Orplatna) und dem Placebo gezeigt. Bislang seien hierfür 463 Sterbefälle ausgewertet worden, geplant seien insgesamt 700. Das Rating und Kursziel der Analysten befänden sich derzeit in Überarbeitung. Die Analysten würden dazu die Empfehlungen des Expertenausschusses ODAC abwarten. Für Mittwoch, den 25. Juli, habe GPC Biotech hierzu eine vorbörsliche Telefonkonferenz angekündigt. Das derzeit laufende, beschleunigte Zulassungsverfahren basiere auf dem Untersuchungsziel des "progressionsfreien Überlebens" (so genannter primärer Endpunkt). Es bestehe nun die Option, dass der Expertenausschuss eine Zulassung auf Basis einer Teilfraktion der bestehenden Studiendaten, etwa nur der radiologischen Befunde, empfehle. Die FDA habe in ihrem Briefing Document ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Fortschreiten der Krebserkrankung auch dann von Satraplatin gebremst werde, wenn nur radiologische Daten zugrunde gelegt würden. Hingegen würde eine Einbeziehung der finalen Überlebensraten oder eine Auflage zur Durchführung von Nachstudien zu einer erheblichen Verzögerung der Zulassung und damit der Vermarktung führen. Angesichts der bestehenden Unsicherheit halte man das gegenwärtige Kursniveau von EUR 13,50 für angemessen. Das Rating und das Kursziel der Analysten von SES Research für die GPC Biotech-Aktie sind in Überarbeitung. (Analyse vom 23.07.2007) (23.07.2007/ac/a/".
Vor allem waren die Linien und das alte Gap vor dem Absturz schon im chart drin. Ich dachte nur auch nicht, dass sie nochmal relevanz haben würden.
Ich könnte mir bis Dienstag Kurse um 18,50 bis 19 vorstellen.
Das liesse sich, je nach Ausgang der ODAC-Empfehlung hervorragend charttechnisch interpretieren:
Wenns negativ ausgeht, dann ist der rebound an den relevanten Widerstand erfolgt.
Sollte es positiv ausgehen, dann ist die gigantische Bärenfalle perfekt.
Und SL-Wellen habe ich schon bei vielen Werten beobachtet, häufig ausgelöst am Freitag nachmittag, weil da viele Instis die Bücher schon zu haben.
Und Fundamentales konnte man schon immer so interpretieren, dass es zum chart passt:
Der Kurs fiel auch schon mit geringem Volumen vor der Veröffentlichung der Dokumente und in die beschleunigung hinein kamen die Dokumente. Diese angeblich überkritischen Fragen wurden dann als Erklärung nachgereicht und gaben in Verbindung mit verbreiteten Falschmeldungen dem derivateverseuchten Kurs den Rest.
Auswahl an Falschmeldungen:
Satraplatin wirkt nur wie ein Placebo
FDA will Entscheidung verschieben
fda verweigert die Zulassung usw. usf.
Alles Angstmachende total verfälschte Meldungen. Und massenhaft Leute die per SL oder von Hand ihre Aktien und derivate geschmissen haben, bzw. per KO zwangsverkauft wurden.
Trotzdem: Das Volumen bis 15 herunter war nur etwas über 1 mio Stücke, ein ganz klarer Beweis, das auch die allermeisten Instis nicht aus GPC zu hohen Kursen ausgestiegen sind. Der Handel mit anhaltend hohem Volumen von über 5 mio Stücken fand zu Kursen von 14 bis 15 Euro statt.
Also: Falls jetzt Fonds aus den Listen verschwinden sollten oder auch auftauchen, dann haben die sich im Bereich um 14 bis 15 neu positioniert. Kurse über 20 gabs nur für ca. 200 000 Stücke!
Was lernt man daraus: Auch die meisten Fonds wurden von dem Absturz überrascht, und wenn sie die Reissleine gezogen haben, dann wie die meisten Kleinanleger um 15 herum.
Und bei 15 kann man zu wesentlich verbessertem CRV einsteigen, denn die Entscheidung ist offen und die fda hat nur auf die springenden Punkte der Unterlagen gezeigt:
"Sagt an, liebe Experten, ist das alles in Ordnung so, und wir sollen zulassen, oder haltet ihr das für zu dünn und man sollte abwarten?"
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Jedenfalls hat der Freitag-nachmittägliche Absturz ein Riesen Faß aufgemacht. Und jenseits 15 gibts kaum Volumenwiderstand. Wenn da ein paar hochkaufen wollen oder müssen, dann geht das wie beim jojo.....
Wenn die Mehrheit der Institutionellen, die ja eigentlich keine "schwachen Hände" sind, zu Kursen unter 15 Euro verkauft haben, fragt sich, wer die Aktie denn jetzt wieder in Regionen von 18 bis 19 Euro hieven soll (außer der potenziellen Supermeldung der Sat-Akzeptanz, natürlich).
Wie auch immer - es werden Extreme kommen. Geht Satra durch, kommen 30 Euro, sonst drohen mittelfristig Fuzzis 3 Euro.
Wenn man der Richtung nach oben den Vorzug geben will, könnte man Calls mit Basis 15 E auf GPC kaufen und für die gleiche Summe die Aktie short dagegen verkaufen. Fällt sie auf 3 Euro, fangen die Shorts den Wertverlust der Puts fast auf (= geringer Verlust). Steigt sie auf 30 Euro, ist der Kursgewinn der Calls wegen ihres Hebels überproportional zum Kursverlust des Shorts.
Hier die Beispielrechnung:
Die Aktie steht z. B. bei 15 Euro. Man kauft für 1000 Euro längerlaufende Calls (Hebel ca. 5) mit Basispreis 15 E. Gleichzeitig verkauft man für 1000 Euro die Aktie direkt short dagegen. Unterm Strich hat man gar kein Kapital eingesetzt (freilich muss man Geld auf dem Konto haben, um die Aktie überhaupt shorten zu können). Bei einem Anstieg von 15 auf 30 Euro steigt der Wert der Calls von 1000 Euro auf vielleicht 4000 Euro (Schätzwert, kann auch mehr sein), während der Verlust aus dem Short lediglich 1000 Euro beträgt. Man verkauft den Call, stellt den Short glatt und hat 3000 Euro verdient.
Fällt GPC nach einer Negativmeldung schlagartig auf 3 Euro, ist der Short statt 1000 Euro schätzungsweise 1800 Euro wert, während der Wert des Calls auf nahe Null sinkt (zumal die zurzeit hohe Vola dann wegbricht). Gesamtverlust: 200 Euro.
Mit diesem Hedge stehen also 200 Euro Abwärtsrisiko 3000 Euro Aufwärtschance entgegen. Das ist in jedem Fall besser, als die Aktie direkt im Depot zu haben und mit Pech damit zum Teufel zu fahren.
Aber im Prinzip hast du recht und das nennt man straddle....
Siehst du auch daran, dass manche calls nicht viel weniger kosten, als noch bei 20Euro für GPC.....
Also wenn schon vom gemütlichen Haifischbecken ins gefährlichere dérivate Becken umgestiegen wird, dann auf die Kleinigkeiten achten.....
Ich habe die Aktie. Weil ich vom Erfolg überzeugt bin/war. Wenn Satra
failliert, dann war's das eben. Dafür habe ich nur kleine Positionen;
wenigstens von Papieren dieser (risikoreichen) Art.
Was übrigens auch noch möglich wäre, wäre ein "bedingtes" Weitermachen
von Satra. Unter Auflagen sozusagen. Damit begänne ein Roulettespiel.
Beim derzeitigen Stand der Dinge gehe ich davon aus, daß Satra JETZT
keine Zulassung erhält. Aber sie wird wohl unter bestimmten Bedingungen
fürs Jahresende in Aussicht gestellt. Geschähe dies, würde sich der Kurs
erholen, aber sicher unter 20,- bleiben. Jedenfalls würde man erträgliche
Ausstiegskurse sehen.
Wie auch immer: ich bleibe bis mindestens morgen bzw. Mittwoch dabei,
bis man weiß, was das Hearing erbracht und wie sich GPC dazu geäußert
hat. Sollte die Aktie dann nochmal 50% nachgeben, dann sei's eben.
Unmut über GPC Biotech
von Lothar GriesDie schlechte Nachricht kam am späten Freitag nachmittag- und sie war gut versteckt. Vor allem viele Privatanleger erfuhren erst nach Börsenschluss am Freitag den Grund für den plötzlichen Absturz der Papiere des Biotechnologieunternehmens.
Das in Martinsried bei München ansässige Biotechnologie-Unternehmen GPC Biotech gilt als einer der wenigen Hoffnungsträger der Branche in Deutschland. Angefeuert von immer neuen Erfolgsmeldungen über die Entwicklung eines Medikaments gegen Prostatakrebs, bekannt unter dem Namen Satraplatin, konnte die Firma ihren Aktienkurs innerhalb eines Jahres mehr als verdoppeln- zumindest bis zum vergangenen Freitag. An diesem Tag entpuppte sich eine auf den ersten Blick eher harmlos erscheinende Mitteilung als ein schwerer Rückschlag, der die Aktie inzwischen um 40 Prozent abstürzen ließ. Auch am Montag befanden sich die Papiere weiter im freien Fall und notierten mit einem Kursabschlag von bis zu 11 Prozent. Schon stufte die WestLB die Aktie von GPC Biotech von "Buy" auf "Hold" herunter. Zugleich wurde das Kursziel von 30,00 auf 16,40 Euro gesenkt.
Bafin wartet ab
Dabei hatte GPC in seiner kurz vor 15 Uhr verschickten Mitteilung lediglich auf eine am 25.Juli stattfindende Telefonkonferenz hingewiesen, auf der die Empfehlungen einer Expertenkommission der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zu Satraplatin besprochen werden sollen. Gleichzeitig verwies das Unternehmen auf eine Internetseite der FDA, auf der bereits eine erste Stellungnahme der Behörde zu lesen sei. Den Inhalt dieses höchst brisanten Dokuments verschieg GPC allerdings- wohl ahnend welche Lawine dessen Inhalt auslösen würde. Eine Verletzung der Ad-Hoc-Pflicht liegt nach Ansicht der Finanzaufsicht Bafin allerdings nicht vor, denn noch habe die FDA keine endgültige Entscheidung getroffen.
Flinke Aktienhändler
So lange wollten die Händler an den Aktienmärkten allerdings nicht warten. Die über das Prozedere der FDA-Anhörungen stets gut informierten Broker hatten bereits vor Veröffentlichung der Mitteilung von GPC auf die Webseite der Amerikaner geschaut, denn der Kurs der Aktie geriet schon kurz nach 14 Uhr 30 ins Wanken. Kein Wunder, erhofft sich GPC doch von der Zulassung des Medikaments in den USA einen Umsatz von mehr als 500 Millionen Dollar. Die neugierigen und der englischen Sprache mächtigen Leser hatten im Internet Schlimmes entdeckt. In dem Dokument äußert die FDA Bedenken gegen die Zulassung des Prostatakrebsmittels von GPC Biotech. Zwar stellt die Behörde fest, dass das Mittel ein Fortschreiten der Krankheit besser bremse als ein Scheinmedikament. Allerdings wirft sie Kritikpunkte im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag auf, mit denen sich das Beratergremium der FDA für Krebsmedikamente am morgigen Dienstag beschäftigen soll. Die Gesundheitsbehörde wirft die Frage auf, ob nicht die für Ende 2007 erwartete letzte Überlebensstudie abgewartet werden müsse, bevor das Medikament zugelassen werden könne.
Zweifel an der Zulassung
Die Nachricht über das Zögern der Zulassungsbehörde löste wenige Minuten später einen Kurssturz der Aktie aus: Sie brach zwischenzeitlich um fast 40 Prozent auf 13,90 Euro ein und ging mit einem Verlust von 34,2 Prozent bei 15,11 Euro aus dem Handel. Marktteilnehmer befürchten eine Verschiebung der ursprünglich für August angestrebten Zulassung. „Das kann jetzt bis zu einem Jahr länger dauern“, sagte ein Händler. Andere zweifeln, ob das Krebsmedikament überhaupt zugelassen werde. „Sollte die Überlebensstudie keine signifikante Wirkung zeigen, war es das für Satraplatin“. Dabei ist das Medikament der wichtigste Hoffnungsträger von GPC dessen derzeitige Marktkapitalsisierung von knapp 480 Millionen Euro vor allem auf dem Verkauf des Prostatakrebsmittels beruht.
Das Unternehmen selbst reagierte erst nach Börsenschluss. Ein Sprecher erklärte, man sei weiter von Satraplatin überzeugt. Der Expertenrat der FDA tage am Dienstag und man sollte dem Ergebnis nicht vorgreifen. „Wir werden vor den Experten unseren Standpunkt vertreten und im Herbst weitere Studienergebnisse zur Verlängerung der Überlebenszeit mit Satraplatin vorlegen“, sagte er. Satraplatin sei der einzige Produktkandidat, der derzeit eine Zulassungsstudie der Phase 3 als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Prostatakrebs durchlaufe.
Volatile Kurse
GPC Biotech ist nicht das erste Biotechunternehmen, dessen Kurse sich als äußerst volatil erweisen. Oft handelt es sich dabei um junge Firmen, die sich auf die Entdeckung und Entwicklung neuartiger Medikamente konzentrieren, ohne jedoch ein nennenswertes operatives Geschäft zu betreiben. Die Hoffnung der Anleger und institutionnelen Investoren beruht dabei meist auf den oft als vielversprechend gepriesenen Forschungsergebnissen in der Zukunft. Folglich können die Papiere dieser Unternehmen wie im Fall von GPC rasch nach oben schnellen, aber bei enttäuschenden Nachrichten ebenso schnell wieder abstürzen. Anleger sind also gut beraten, sich laufend über die Entwicklungen zu informieren, laufen aber dennoch Gefahr überrumpelt zu werden. Deshalb bleiben Investments in diese Unternehmen ein unüberschaubares Risiko
Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_241038
Aufgrund der vorliegenden Daten wurde Satraplatin doch der Fast Track Status zugeteilt, den bekommen doch nur aussichtsreiche Medikamentenanwärter(?).
Wieso wird das jetzt auf einmal in Frage gestellt???
Wenn absehbar war, dass die letzte Studie zur Überlebensrate noch auf sich warten lässt, was sollte dann dieser Unsinn mit der Gewährung des Fast Track Status???
Außerdem:
Auf Xetra wurden heute über 5 Mio Papiere meistens zwischen 14 und 15 EUR gehandelt, wer hat die alle gekauft?
Kleinanleger?
Meiner Meinung nach deckt sich dort jemand ein, der Rücksetzer am Freitag war gesteuert und gewollt.
Die fda fragt nur bei den Epserten nach, ob sie das auch alles so wie es jetzt vorliegt für Zulassungsreif halten.
Dieser Status wird bei besonderer Dringlichkeit gewährt; wenn hoher Bedarf
besteht und wenn keine Alternative angeboten wird.
Zusätzlich haben bei GPC wohl vielversprechende Vor-Untersuchungen vorgelegen.
Logischerweise gab es aber keinen Wirksamkeitsnachweis - andernfalls würde jetzt
ja nicht genau dieser in Frage gestellt.
Daraus ergibt sich m.E., daß die seinerzeitige Gewährung des Fast Track Status
nicht auf Fakten beruhte, die die aktuell in Frage gestellte Zulassung wahrschein- lich(er) machen.