@ecki / GPC
Dr.Richard Miller, Professor für Onkologie am Stanford University Medical Center,
ist hochinteressant und aufschlußreich. Sein Artikel, dessen Anlaß offenbar die Zurückweisung Straplatins zur beschleunigten Zulassung war, ist eine erbitterte Anklage gegen die "bürokratische Unnachgiebigkeit", das "iron gate" der FDA, die
seit längerem keinen Fortschritt mehr, sondern nur noch Rückschritt im Kampf
gegen lebensbedrohende Erkrankungen darstelle.
So habe die FDA die Hürden zur beschleunigten Zulassung systematisch höher
geschraubt und verzichte eher auf ein neu entwickeltes Medikament, als es den
Erkrankten, für die es oft den letzten Strohhalm bedeute, zugute kommen zu lassen.
Satraplatin sei dieses Jahr das fünfte Medikament, das zurückgewiesen worden sei.
Miller geht davon aus, daß die Zulassung damit um mindestens ein Jahr verzögert
wird (...will delay approval at least one year). Betroffen seien außerdem:
Provenge (Impfstoff gegen Prostatakrebs), Junovan (Impfstoff gg. Knochenkrebs
bei Kindern, orBec (für Patienten mit Knochenmarkstransplantation bei Leukämie)
und Xcytrin (gg Lungenkrebs mit Hirnmetastasen). Im Mai habe es einen Sturm der
Entrüstung gegeben, als Provenge zurückgewiesen worden sei.
Miller schließt mit der Forderung an den Kongress, dieser solle von der FDA die Einhaltung bestehenden Regeln für die beschleunigte Zulassung verlangen.
Fazit:
In dem geschilderten Kontext ist Satraplatin nur eines von vielen Medikamenten,
die von einer bornierten und bürokratischen FDA ganz offensichtlich schikanös
vorgeführt worden sind. Insoweit hatte FDA wohl nie eine reele Chance auf die beschleunigte Zulassung.
Das Positive, das wir dem abgewinnen können: insoweit hat die Zurückweisung umso weniger (negative) Bedeutung für die endgültige Zulassung.
Das ist die (wichtige) Lehre, die ich aus dem Artikel von Prof. Miller ziehe!
Wir verfügen weder über unsere Börse noch über unsere Produkte, wir bekommen alles von den ausländischen Investoren diktiert und somit sind unsere bedeutende Industrieanlagen ausverkaut worden.
Nein fuzzi, die Amerikaner machen es besser als wir. Wir sollten viel von Ihnen lernen.
Wenn weiter so weiter wie bisher machen dann werden wir nicht mehr etwas besitzen worauf wir stoltz sind!
Medikamenten und Wirkstoffen, einschließlich Satraplatin:
http://www.drugs.com/nda/satraplatin_070725.html
verzweiflung !!!
kann man die aktie moch plumper abfischen
unabhängig von der marktstimmung
die börse ist nichts anderes als eine zockerstube
geleihne shares (zu 21,5) mussen zurück
da druckt mann
ich denken es sind nicht die, die short gehen
unabhängig von der marktstimmung
die börse ist nichts anderes als eine zockerstube
nahmen, die ich auch angekündigt habe. Der Kurs war immerhin bis 7,80
im Keller. Der darauf folgende Kursanstieg war dem Einstieg von Zockern
und Schnäppchenjägern zu verdanken. Die machen nun Kasse - das ist alles.
Bitte nicht vergessen: die Börse wackelt sowieso in diesen Tagen. Da
fackelt man nicht lange, wenn man ein paar Kröten verdienen kann. Die
meisten, die jetzt aussteigen, steigen weiter unten dankbar wieder ein.
In der Regel pegelt sich der Kursrücksetzer bei solchen Gewinnmitnahmen
bei etwa der Hälfte des letzten Zugewinns ein. Dieser lag bei etwa 4,10
EURO. Davon wird nun mindestens die Hälfte abgetragen. Allerdings kann es
in Zeiten mit besonderen Umständen (wie aktuell) auch passieren, daß der
Gewinn wieder komplett abgegeben wird.
Interessant ist das allenfalls für Trader und Zocker.
Für die, die das Gewitter aussitzen (wollen), hat sich nichts geändert.
Und wer längerfristig ganz aussteigen möchte, der bekommt seine Chance
noch. Und zwar eine bessere!
ich hab da eine frage,
wer kauft die ganzen aktien auf...
trader und zocker ???
oder inst. (volumen) trader und zocker !!!
" ich denke es wird abgefischt "
unabhängig von der marktstimmung
die börse ist nichts anderes als eine zockerstube
München (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" ist die Aktie von GPC Biotech (ISIN DE0005851505/ WKN 585150) unter 10 Euro ein klarer Kauf.
Nach der Entscheidung des US-Gremiums zum Hoffnungsträger Satraplatin (gegen hormonresistenten Prostatakrebs) ziehe man den Antrag zur beschleunigten Zulassung des Krebsmittels in den USA zurück. Ein halbes Desaster. Man wolle jetzt erst die vollständigen, endgültigen Überlebensdaten aus der SPARC-Studie abwarten. Doch das könne sechs Monate in Anspruch nehmen.
Das seien Monate, die sich wie Nadelstiche anfühlen würden. Denn dem Hoffnungsträger Satraplatin sei ein jährliches Umsatzpotenzial von bis zu 500 Mio. USD zugeschrieben worden. Sollte sich dieser neue Wirkstoff auch bei anderen Indikationen als wirksam herausstellen - wovon GPC eigentlich fest ausgehe -, so erhöhe sich das Potenzial noch. Ein echter Blockbuster also. Seit 10 Tagen stehe nun noch ein "potenziell" davor.
Der Kursverfall der letzten Tage scheine übertrieben. GPC sei solide finanziert, habe hohe liquide Mittel und einen Großaktionär, der sich wie ein Patron hinter seinen Schützling stelle.
Unter 10 Euro ist die Aktie von GPC Biotech nach Meinung der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" ein klarer Kauf, mit der Spekulation darauf, dass das Unternehmen nicht einfach 2/3 weniger wert ist, nur weil sich die Zulassung durch die FDA um 6 bis 12 Monate verschiebt. Vorausgesetzt, das Go der FDA komme überhaupt. (Ausgabe 31 vom 03.08.2007)
(07.08.2007/ac/a/t)
Analyse-Datum: 07.08.2007
08.08.2007 07:31 |
Hugin-News: GPC Biotech AG |
GPC Biotech (Nachrichten/Aktienkurs) berichtet über den Geschäftsverlauf im zweiten Quartal und in den ersten sechs Monaten 2007 Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -- -------------- Martinsried/München und U.S.-Standort in Princeton, N.J., 8. August 2007 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) berichtet heute über den Geschäftsverlauf im zweiten Quartal und in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007. Erstes Halbjahr 2007 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 Der Umsatz im ersten Halbjahr 2007 verringerte sich um 35% auf 7,2 Millionen Euro im Vergleich zu 11,0 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2006. Die Verringerung des Umsatzes beruht auf den niedrigeren Zahlungen im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und Lizenzvertrag für Satraplatin für Europa und bestimmte andere Gebiete mit Pharmion sowie dem Auslaufen verschiedener Forschungskollaborationen mit ALTANA Pharma. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) verringerte sich im ersten Halbjahr 2007 um 2% auf 28,6 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2006: 29,1 Millionen Euro). Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2007 um 129% auf 23,4 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2006: 10,2 Millionen Euro). Dieser Anstieg ist hauptsächlich dem Aufbau einer Vertriebs- und Vermarktungsorganisation in den USA sowie Anwaltskosten in Verbindung mit dem Schlichtungsverfahren zuzuschreiben. Das Unternehmen berichtete auch über Restrukturierungskosten in Höhe von 0,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2007, welche vorwiegend für Abfindungszahlungen und Kosten für Aufhebungsvereinbarungen im Zusammenhang mit der Schließung der Niederlassung in Waltham, Massachusetts anfielen. Diese Kosten sind in den F&E- und allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen enthalten. Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich im ersten Halbjahr 2007 um 52% auf -42,8 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2006: -28,1 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im ersten Halbjahr 2007 auf -1,20 Euro (erstes Halbjahr 2006: -0,87 Euro). Zweites Quartal 2007 im Vergleich zum ersten Quartal 2007 Der Umsatz im zweiten Quartal des Jahres 2007 lag bei 3,4 Millionen Euro im Vergleich zu 3,8 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Der F&E-Aufwand erhöhte sich im zweiten Quartal 2007 um 19% auf 15,5 Millionen Euro im Vergleich zu 13,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2007. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen stiegen im zweiten Quartal 2007 um 13% auf 12,4 Millionen Euro im Vergleich zu 11,0 Millionen im vorangegangenen Quartal. Der Periodenfehlbetrag des Unternehmens erhöhte sich im zweiten Quartal 2007 um 23% auf -23,7 Millionen Euro im Vergleich zu -19,2 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im zweiten Quartal 2007 auf -0,66 Euro, im Vergleich zu -0,54 Euro im vorangegangenen Quartal. Vorjahresvergleich: zweites Quartal 2007 im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 Der Umsatz im zweiten Quartal 2007 verringerte sich um 39% auf 3,4 Millionen Euro im Vergleich zu 5,6 Millionen Euro im zweiten Quartal 2006. Der F&E-Aufwand stieg im zweiten Quartal 2007 um 7% auf 15,5 Millionen Euro (Q2 2006: 14,5 Millionen Euro). Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im zweiten Quartal 2007 um 114% auf 12,4 Millionen Euro (Q2 2006: 5,8 Millionen Euro). Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich im zweiten Quartal 2007 um 56% auf -23,7 Millionen Euro (Q2 2006: -15,2 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im zweiten Quartal 2007 auf -0,66 Euro (Q2 2006: -0,46 Euro). Finanzielle Situation Zum 30. Juni 2007 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 93,1 Millionen Euro (31. Dezember 2006: 97,1 Millionen Euro), darunter 1,5 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn der ersten sechs Monate 2007 belief sich auf 42,0 Millionen Euro, mit einem Netto-Cash-Burn in Höhe von 19,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2007 sowie einem Netto-Cash-Burn in Höhe von 22,6 Millionen Euro im zweiten Quartal 2007. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit und der Investitionen in das Sachanlagevermögen und in Lizenzen berechnet. Diese Zahlen zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der ungeprüften Konzern-Cashflow-Rechnung für die ersten sechs Monate zum 30. Juni 2007 ausgewiesen. Am 30. Juni 2007 verbuchte das Unternehmen eine Forderung in Höhe von 7,4 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Lizenzvertrag mit Yakult Honsha Co. Ltd. für Satraplatin in Japan. Diese Zahlung wurde im Juli 2007 erhalten. Im Juli 2007 gab das Partnerunternehmen Pharmion bekannt, dass die Europäische Arzneimittelbehörde EMEA (European Medicines Agency), den Zulassungsantrag für Satraplatin in Kombination mit Prednisone zur Zweitlinien-Chemotherapie von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs zur Prüfung angenommen hat. Aufgrund der Annahme des Zulassungsantrags erhält GPC Biotech eine Meilensteinzahlung in Höhe von rund 6,0 Millionen Euro (8,0 Millionen US-Dollar) von Pharmion. Ebenfalls aufgrund der Annahme des Zulassungsantrags wird GPC Biotech etwa 2,4 Millionen Euro (3,2 Millionen US-Dollar) an Spectrum Pharmaceuticals zahlen, welche sich aus einer direkten Meilensteinzahlung sowie einem Anteil an der Meilensteinzahlung von Pharmion in Höhe von 8 Millionen US-Dollar zusammensetzen. Das Unternehmen gab einen aktualisierten Ausblick für den Rest des Jahres 2007: o Gesamtumsatz im Jahr 2007 von 17,0 bis 19,0 Millionen Euro erwartet. o Sofort umgesetzte Einsparungsmaßnahmen sollen bis Ende 2007 ca. 10,0 Millionen Euro einsparen. Genauere Angaben zu den Aufwendungen werden derzeit nicht gemacht, da das Unternehmen weitere Möglichkeiten prüft. o Zum Jahresende 2007 werden liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von ca. 60,0 Millionen Euro erwartet. "Trotz der zuletzt eingetretenen Verzögerung befinden wir uns weiterhin in einer soliden finanziellen Position und denken, dass wir gemäß der derzeitigen Annahmen über ausreichende Finanzmittel verfügen, um einen möglichen Prüfungsprozess eines Zulassungsantrags auf Grundlage der Überlebensdaten aus der SPARC-Studie abwarten zu können", sagte Dr. Mirko Scherer, Finanzvorstand von GPC Biotech. "Allein aufgrund unserer bereits umgesetzten Einsparmaßnahmen und der erwarteten Umsätze und Aufwendungen, erwarten wir zum Jahresende über liquide Mittel in Höhe von etwa 60 Millionen Euro zu verfügen." "Wir waren über die letzten Ereignisse, die uns dazu veranlassten unseren Zulassungsantrag für Satraplatin zurückzuziehen natürlich sehr enttäuscht, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen", sagte Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands. "Wir konzentrieren uns nun in erster Linie auf die Überlebensdaten aus der SPARC-Studie mit Satraplatin. Basierend auf diesen Ergebnissen, planen wir eng mit der FDA zusammen zu arbeiten, mit dem Ziel einen Zulassungsantrag so schnell wie möglich bei der Behörde einzureichen." Telefonkonferenz Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt, die live auf GPC Biotech's Webseite www.gpc-biotech.com übertragen wird. Nach der Live-Präsentation ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Zudem besteht die Möglichkeit der telefonischen Einwahl. Die Telefonkonferenz findet heute, am 8. August 2007 um 14:00 Uhr statt (in englischer Sprache). Einwahlnummern: Teilnehmer aus Europa: 0049-(0)69-5007-1305 oder 0044-(0)20-7806-1950 Teilnehmer aus USA: 1-718-354-1385 Über GPC Biotech Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist. Der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat Satraplatin befindet sich derzeit in einer Phase-3-Zulassungsstudie als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs. Satraplatin wurde von Spectrum Pharmaceuticals Inc. einlizenziert. GPC Biotech entwickelt außerdem einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit in der klinischen Phase 1 befindet, und betreibt mehrere Medikamentenentdeckungs- und -entwicklungs-Programme im Bereich der Kinase-Hemmer. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/München. Die US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat ihren Sitz in Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter www.gpc-biotech.com verfügbar. |
"enttäuschen"?
GPC ist ein Forschungsladen - überwiegend jedenfalls. Und da wird erst mal
nur eines gemacht: geforscht. Und das kostet Geld. Jede Menge. Wer dabei
subito Umsätze, Gewinne und das übliche Anleger-Brimborium erwartet, ist auf
der falschen Veranstaltung.
GPC steht und fällt mit Satraplatin, Punkt. Wird Satraplatin zugelassen, ist es
sehr wahrscheinlich, daß es auf Jahre eine Cash-Cow wird. Daran ändern
übrigens auch die in etlichen Jahren auslaufenden Patente nichts, wie immer
wieder gern eingewandt wird. Denn: erst mal ist man Solist. Und wenn in Jahren
Konkurrenz von den Generikern kommt, heißt das keineswegs, daß die Story zu
Ende ist. Dann muß man eben teilen, bleibt aber -bei geschickter Regie- immer
noch Platzhirsch mit einem Marktanteil von 50..60 oder mehr Prozent. Das
entspricht jedenfalls den einschlägigen Erfahrungen.
Vor diesem Hintergrund wegen ein paar Millionen zu jammern anzufangen, ist
deplaziert.
Und sollte Satraplatin scheitern....dann kommt's auf fuffzig Millionen auch nicht mehr an. Dann dürfte der Laden nämlich fertig haben.
Einfach locker bleiben. Glaube, Hoffnung, Liebe.
Also wir melden uns nach drei Jahren wieder!
FAZIT: Lieber kleinere, dafür aber sichere Gewinne als Zocken mit Totalverlust-Risiko.
Vorher ist die Unsicherheit mindestens 50% aber bei Erfolgsmeldung gibts nur Sicherheit und keine Unsicherheit!
Hätten denn die Zahlen im Falle einer Empfehlung für die beschleunigte Zulassung von Satraplatin anders ausgesehen ? Nein ! Es wären die gleichen Zahlen gewesen da es der Stand vom 30.6.07 ist und die OACD-Anhörung am 24.7.07 war.
Alle möglichen Leute hätten aber gejubelt wie toll denn diese Zahlen sind.
Es ist richtig dargestellt, die Frage ist die Zulassung von Satra in 2008. Klappt es, haben wir schnell wieder die alten Höchstkurse. Ob jemand das Risiko in Kauf nimmt, vom jetzigen Kursniveau gerechnet eine mögliche 100%-Chance auf 2008 zu nutzen, muss jeder selbst entscheiden. Es ist aber bei weitem nicht unrealistisch. Hat aber unbestritten auch große Risiken. Wenn an noch drin ist, steht die Frage individuell anders. Wichtig bei diesen Zahlen ist für mich, dass die Finanzen stabil bis zu einer Zulassung reichen. Kommt diese dann in 2008 auch nicht ist das natürlich Sch.... ! Kommt sie, wird so mancher wieder sagen, " Hätte ich doch vor einem Jahr..." !
Ein Verkäufer suchte eine Stelle. Da kam er in ein Geschäft und sagte dem Ladenbesitzer; Ich suche eine Stelle als Verkäufer und kann beweisen, dass ich der beste Verkäufer der ganzen Welt bin!
Der Ladenbesitzer machte Augen und überlegte, was für Folgen das für seinen Laden wären. Schließlich beschloss er; Na schön, ich stelle Sie für eine Monatsprobe ein.
Der Mann bekam die Stelle. Er konnte keinen einzigen Artikel verkaufen. Ende des Monats ging er zum Ladenbesitzer und sagte; Entschuldigung ich habe mich geirrt als ich Ihnen sagte, dass ich der beste Verkäufer der ganzen Welt sei, ich bin eigentlich der zweitbeste Verkäufer. Der Beste Verkäufer ist derjenige, der Ihnen diese Waren verkaufte, mit denen ich nichts anfangen kann!
Denn wenn es mit Satraplatin gut laufen sollte, wird Dir womöglich das Lachen
vergehen.
...für GPC. Entweder bekommst Du bezahlt dafür oder du bist unrealistisch.
Nicht einmal ein Ahnungsloser würde jetzt bei GPC einsteigen.
Ich bin nicht so gierieg wie du, mir genügt wenn ich 20%-igen Gewinn erziele und die werde ich sicher haben wenn ich später nach Erfolgsmeldung einsteige.
Wenn du aber jetzt einsteigst, dann bist Du in Ungewissheit und Du verbringst schlaflose Nächte bis der Ergolgsmeldung kommt. Kommt aber die Erfolgsmeldung nicht, dann gibt es bei Dir nicht mehr zum Lachen!
letztlich darauf hinaus, wieviel ich riskieren will - das ewig gleiche Thema,
das die Börsianer umtreibt.
Fakt ist: Wer jetzt dabei ist und bleibt, erfährt die "volle Dröhnung", wenn Satraplatin in etlichen Monaten zugelassen wird. Scheitert Satraplatin,
dürfte sein Geld futsch sein. Also muß man abwägen und sich fragen: welches
Szenario wird mit größerer Wahrscheinlichkeit eintreten? Und diese Frage
habe ich mir bereits beantwortet. Wie - das weiß jeder.
Wer sich das Spiel von Auslinie ansieht, kann ganz sicher auch noch Geld
verdienen, wenn Satra die erwartete Zulassung erhält. Aber wie Du schon
sagtest, werden die ersten 50 bis 100% (bezogen auf den aktuellen Kurs)
wie ein ICE an ihm vorbeirauschen.
Ich darf Dich aber ganz dezent daran erinnern, daß Du selber nicht immer nach
Deiner Vernunft-Regel gehandelt hast: im Falle Pfizer hast Du ganz bewußt auf
einen Sieg im Falle der Lipitor-Klage gesetzt. Im Falle Alstom ganz bewußt auf
den Turnaround. Der Fall Satraplatin mag sich davon graduell unterscheiden,
prinzipiell tut er das nicht. Ich behaupte: JEDES Engagement in eine Aktie ist
nichts weiter als eine Wette auf irgendeinen Erfolg. Wer das anders sieht, lügt
sich in die Tasche. Ich bin mir ganz sicher, daß Dir das glasklar ist.
verdienen, sind Einfaltspinsel, Deppen. Denn sie tanzen auf der Rasierklinge
und merken es nicht.
Was läßt uns dieses Risiko eingehen und es sogar erfolgreich verdrängen?
Die Gier. Sie und nichts anderes ist unsere Triebfeder. Wer sich das nicht
eingesteht, lügt sich in die Tasche und ist ein potenzielles Opfer - sein
eigenes.
Ich schreibe es Deiner jugendlichen Unerfahrenheit zu, daß Du glaubst, jeder,
der in GPC investiert ist, habe "schlaflose Nächte". Ich habe mein Portfolio
so strukturiert, daß ich den Verlust eines Papierchens wie das von GPC etwa
wie einen Mückenstich vertragen kann: er juckt und brennt etwas, aber er
bringt mich nicht um; nicht mal in Verlegenheit.
Deine 20%-Gewinnrechnung ist nicht mehr als putzig - die Rechnung eines Milch-
mädchens. Die platzt spätestens dann, wenn z.B. eine Medikament aus dem Markt
genommen werden muß, weil Milliardenklagen wegen Nebenwirkungen anstehen.
Irgendwann wirst Du's kapieren: es gibt an der Börse NIE das vollkommen sichere
Geld-Machen. Das gilt für Gewinne von 500% ebenso, wie für solche von 20%.
Ich habe bei Siemens, VW und Salzgitter über 100%tigen Gewinn erzielt. Ich wusste von Anfang an dass meine Investition sicher war. Denn wenn ein Unternehmen laufend gute Zahlen aufweist dann kann es nur Gewinne bringen, es sei denn es geschieht eine Weltwirtschaftsakrise.
Aber deine Spekulation bei der so genannten Forschern bringen meistens nur Verluste.
Ich gebe zu, dass sie auch Gewinne bringen aber nicht durch ihre wirtschaftliche Erfolge sondern nur durch zocken.
Also Du bist für mich ein Zockermeister. Bleib so wie Du bist und gib nicht an, denn was Du da von Dir abgibst , ist eine reine Angeberei und hat mit Realismus nichts zu tun!