Wirecard,um 8 € ne heiße Spekulation Wert.
kann ja nicht sein: 3 jahre lang alles super und jetzt absturz ins nirgendwo.
abhier: Schliesse mich 223 an. Finger weg. Sehe schon hier ein 2 Thielert kommen.
21.07.08 10:05
Die Fallen ins Bodenlose. Mal sehen ob die bald aus dem Index gefeuert werden. Sieht zumindest alles danach aus. Wie kann man nur so eine Bilanz aufstellen. Das erinnert mich an Thielert.
Gruß abhier
Management provides further clarifications on SdK
allegations - Overweight
• In a press release, SdK investor lobby announced legal action
against Wirecard. According to SdK, the company’s full-year
report is misleading, has misinformed investors regarding sources
of earnings and has not responded to clarifications requests from
shareholders.
• In response to SdK, Wirecard management also issued a press
release clarifying that 1) it has already answered all questions
from SdK and is willing to have any further conversations as
required and that 2) some board members of SDK have short
positions on Wirecard’s stock and, therefore, are benefiting from
such reports. Further, Wirecard said that it has laid criminal
charges against SdK with the concerned authorities while other
shareholders are to take action and claim damages from SdK.
• Wirecard’s share price has continued to fall on negative newsflow
in the past month with worries about corporate governance and
financials. Despite strong 2Q08 pre-announcement and continued
assurances from management, investor confidence does not appear
to have been restored. We believe that Wirecard would now need
to deliver consistently over the next 2-3 quarters and re-build
investor confidence through higher disclosure. We expect
disclosure to increase when management discloses detailed 2Q08
results in August 2008. With valuations now at a 2008E P/E of 9x,
the stock is cheap, in our view, and should be bought from a 6-9
month perspective.
21.07.2008 - Die Analysten der WestLB haben ihr Kursziel für die Aktie von Wirecard drastisch gesenkt. Nach zuvor 11 Euro liegt das Kursziel nun bei 4,60 Euro. Zugleich wurde die Einstufung von „buy“ auf „hold“ gesenkt. Die Analysten gehen davon aus, dass der Streit um die Wirecard-Bilanz (wir berichteten) eine Entwicklung der Aktie anhand der fundamentalen Daten nicht zulasse und sehen die Aktie durch Gerüchte beeinflusst. Den Investoren wird geraten, die Entwicklung zu beobachten, bis wieder fundamentale Faktoren in den Vordergrund kämen.
Wirecard: Richtigstellung von Markus Straub im Interview mit der Zeitschrift "Der Aktionär"
Der Aktionär: Herr Straub, Sie sind in der Öffentlichkeit ins Gerede gekommen, weil von Wirecard Informationen der CMC Bank veröffentlicht wurden, dass Sie durch Leerverkäufe am Kursverfall der Wirecard profitiert haben sollen.
Das ist richtig, ich habe eine Shortposition in der Wirecard-Aktie, wozu ich stehe.
Ich verstehe jedoch durchaus, dass einige Aktionäre der Wirecard AG verärgert sind. Keiner verliert gerne Geld. Man sucht dann gerne die Schuld bei anderen und macht es sich einfach, den Überbringer der schlechten Nachricht zu köpfen. Jedoch entstehen die Verluste bei Gesellschaften wie Thielert oder jetzt eben Wirecard durch zu hohe Bewertungen, die durch falsche oder zumindest irreführende Jahresabschlüsse der Vorstände zu verantworten sind. Letztlich waren diese Anleger somit schon beim Kauf der Aktie geschädigt. Hierfür sollten sie die Verantwortlichen auch zur Rechenschaft ziehen.
Der Aktionär: Die SdK sollte Anleger aber doch vor Kursverlusten schützen?
Wir sind nicht die Schutzgemeinschaft der Luftschlossbesitzer. Luftschlösser haben an der Börse nichts zu suchen. Unsere Mitglieder wollen, dass wir uns für einen sauberen und fairen Kapitalmarkt einsetzen. Da gehört es dazu, Überbewertungen, Schwindel oder Betrug aufzudecken und solche Überbewertungen zu stoppen. Letztlich haben wir auch bei Wirecard Anleger vor Verlusten geschützt, nämlich solche, die sich ein Engagement in die Aktie überlegt haben.
Der Aktionär: Trotzdem gibt es Stimmen, die fordern, man sollte Shortselling und derartige Produkte verbieten.
Das wäre ganz falsch. Zu Zeiten des Neuen Markts gab es viele dieser Produkte leider noch nicht. Da konnte man als Investor nur kopfschüttelnd zuschauen, wie die Dummen den noch Dümmeren ihre Aktien zu immer absurderen Bewertungen weiterreichten. Hätte es damals die Möglichkeiten von heute gegeben, wäre es wohl nie zu den maßlosen Übertreibungen und dann immensen Verlusten gekommen. Dem Kapitalmarkt wäre nicht ein gewaltiger Vertrauensverlust zugefügt worden, der allen schadet.
Der Aktionär: Seien Sie nicht zynisch. Shortseller und Hedgefonds sollen Heilsbringer sein?
Zumindest tragen sie dazu bei, dass der Kapitalmarkt effizienter wird. Nur wenige Börsenskandale wurden durch die Behörden aufgeklärt. Viele hingegen von Markteilnehmern, die ein wirtschaftliches Interesse haben. Bei Thielert ermittelt die Staatsanwaltschaft seit Oktober 2006, ohne über die Ergebnisse berichtet zu haben. Trotz des Verfahrens hat es Thielert im Juli 2007 geschafft, eine Kapitalerhöhung auf Basis von falschen Jahresabschlüssen durchzuführen. 28 Millionen Euro wurden eingesammelt. Dieses Geld ist in eine Gesellschaft geflossen, die operativ nicht funktioniert und nur durch falsche Bilanzierung so lange überleben konnte. Kapital ist ein knappes Gut und wurde hier verbrannt, ohne dass es einen sinnvollen Beitrag zu unserem Gemeinwohl geleistet hat. Mir ist kein Fall bekannt, in dem es tatsächlich einen Kurssturz gab, der bei einer guten Gesellschaft durch Shortseller ausgelöst wurde und der sich im Nachhinein als falsch herausgestellt hat. Eine gesunde Gesellschaft zu shorten wäre ja auch verrückt. Während bei einer Longposition der Verlust auf den Einsatz beschränkt ist, ist das Verlustrisiko beim Leerverkauf theoretisch unbegrenzt.
Der Aktionär: Sie halten sich für einen cleveren Investor?
Ja. Ich analysiere Gesellschaften und Situationen, ziehe daraus Schlüsse und versuche, Über- oder Unterbewertungen zu finden. Bei Unterbewertung kaufe ich, bei Überbewertungen verkaufe ich. Das ist nichts ungewöhnliches. Überbewertungen sehe ich derzeit in zahlreichen Werten und ich bin in diesen deshalb short. Das sind neben Wirecard beispielsweise Arques, Thielert, aber auch große Werte und sogar der US-Dollar. Meiner Meinung nach ist die Geldpolitik der US-Regierung ähnlich problematisch, wie es die Bilanzen der Thielert AG sind. Das habe ich analysiert und dann gehandelt. Denn aus jedem Luftschloss entweicht irgendwann die Luft.
Der Aktionär: Fast alle Analysten halten die Wirecard-Aktien aber für gut und eine Kaufchance.
Sagen Sie, wie es wirklich ist: Die Analysten schreiben etwas, wenden sich damit durch die Veröffentlichung an wildfremde Leute, mit denen sie gar nichts zu tun haben und raten denen, dass sie irgendwelche Aktie kaufen sollen. Glauben Sie, Goldmann Sachs wollte Gretchen Müller tatsächlich einen Gefallen tun, als man – obwohl klar war, dass die Staatsanwaltschaft wegen Bilanzbetrug ermittelte – im Februar 2007 eine aggressive Kaufstudie mit dem Kursziel 28,40 Euro veröffentlichte? Bei mir haben Analysten angerufen, die gesagt haben: Ja, wir sehen bei Wirecard auch problematische bilanzielle und operationelle Aspekte. Aber dafür haben die Analysten in ihren Excel-Spreadsheets kein Feld. Und nach Eingabe der von Wirecard veröffentlichten Zahlen ins Bewertungsmodell spuckt dieses eine Kaufempfehlung aus. Was Analysten wirklich von den Aktien halten, die sie „empfehlen“, was sie im Kopf haben, tatsächlich machen und erreichen wollen, wissen wir nicht.
Viele Leute übersehen, dass sich hinter den für alle veröffentlichten Analysen meist ganz andere Interessen verbergen. Ich lese das Zeug nicht. Ich schaue mir die Fakten selbst an und bilde mir ein eigenes Urteil, und dann handle ich.
Der Aktionär: Und sahnen dabei offensichtlich wie bei Wirecard kräftig ab ...
Auch wenn ich meine Position noch nicht geschlossen habe, gehe ich fest davon aus. Und das halte ich auch für richtig. Denn ich investiere in meine Arbeit sehr viel Zeit und verfüge über umfangreiche Kenntnisse. Zum Glück ist es ein Grundprinzip unseres Systems, dass Arbeit sich auszahlen darf.
Der Aktionär: Aber wie trennen Sie dabei, was sie als Shortseller-Straub und SdK-Straub machen?
Das kann man nicht immer trennen. Wenn ich morgens beispielsweise meine fünf Zeitungen lese, dann mache ich das für beide. Wenn ich Aktien analysiere, dann teile ich meine Erkenntnisse mit der SdK. Ich achte dabei sehr genau darauf, dass es zu keinem Interessenskonflikt kommt und lege meine Interessen offen. Ich kenne die Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetz genau und halte mich strikt dran.
Der Aktionär: Bei Thielert ist der SdK eine anonyme Strafanzeige mit Insiderinformationen zugegangen?
Richtig, der Wert war uns schon aufgrund seiner abstrusen Bilanzrelationen aufgefallen. Mit der Strafanzeige hatten wir dann auch Insiderinformationen. Wir haben den Inhalt der Anzeige genau geprüft und dies am 5. Oktober 2006 veröffentlicht und alle Anleger vor einem möglichen Totalverlust gewarnt. Leider wollten das nicht alle glauben, so konnte ich nach sieben Wochen am 1. Dezember 2006 bei Kursen um 20 Euro die Shortposition eröffnen - die ist übrigens noch heute bei Kursen um 0,5 Euro offen.
Der Aktionär: Hatten Sie bei Wirecard Insiderinformationen?
Nein die hatte ich nicht. Auf Wirecard bin ich durch einen guten Threadbeitrag bei wallstreet-online aufmerksam geworden und habe dann die Recherche gestartet. Ich hatte nur öffentlich zugängliche Informationen. Das sind Informationen aus internationalen Registern ebenso wie Wertgutachten bei Sachkapitalerhöhungen oder die Geschäftsabschlüsse aller Tochtergesellschaften im In- und Ausland. Ich habe mir einfach alles besorgt, was man öffentlich bekommen kann. Hunderte von Seiten. Die musste man nur zusammentragen und lesen können. Jetzt liegt die Gesellschaft da wie ein offenes Buch. Meine Shortposition habe ich während meiner Recherchen vom 14. Mai 2008 bis zum 6. Juni 2008 aufgebaut. Das Bild wurde immer grässlicher. Am 16. Juni 2008 haben wir das erste mal in unserer SdK-Vorstandsitzung über den Fall gesprochen. Am 24. Juni 2008 fand die HV statt. Am 26. Juni kam es zum Kurseinbruch, offensichtlich weil Fondsmanager und Analysten hörten, was unser Vorsitzender Herr Schneide
r auf der Hauptversammlung fragte, und dabei kalte Füße bekamen. Am 17. Juli wurde am Abend ein Vorstandsbeschluss per Mail an alle Vorstandmitglieder verschickt. In diesem Beschluss steht wörtlich „Herr Straub teilt mit, dass er in Bezug auf Wirecard eigene Interessen hat und sich wie bisher bei allen Entscheidungen in Bezug auf Wirecard seiner Stimme enthält.“ Die Rückmeldungen aller Vorstandsmitglieder haben wir am 18. Juli um etwa 10 Uhr erhalten. Um 12.30 Uhr haben wir in einer Pressemitteilung alle über unsere juristischen Schritte bei Wirecard informiert.
Der Aktionär: Wirecard behauptet aber, die SdK hätte Gespräche abgelehnt.
Das ist richtig, bedarf aber einer Hintergrundinformation.
In dem von uns veröffentlichten Schreiben der Wirecard bzw. deren Vertreter, in dem uns nahegelegt wird, alle Vorwürfe zurückzunehmen und im Gegenzug angeboten wurde, dass Wirecard über meine Short-Geschäfte schweigt, wird auch ein Herr Bosler genannt, der ebenfalls Short-Geschäfte getätigt haben soll. Dieser Herr Bosler informierte mich am Abend des 10. Juli über einen Vorfall, der sich bei ihm ereignete:
Am 10. Juli tauchte um etwa 17.30 der Wirecard-Anwalt Jens Röhrborn in Begleitung von zwei in schwarzen Anzügen gekleideten Herren in seinem Büro auf. Zu dritt schrieen sie auf Herrn Bosler ein und wollten herausfinden, was er über Wirecard weiß. Einer der Begleiter sagte sinngemäß den Satz: „In der Türkei sterben Leute wegen 1.000 Euro, Mann, verstehst du.“ Herr Bosler hat schließlich die Polizei gerufen, die dann auch kam.
Der Aktionär: Unglaublich ...
Uns liegt hierzu von Herrn Bosler eine eidesstattliche Versicherung vor. Zudem hat Herr Bosler die ausgedrückten Zigarettenkippen und somit die DNA der beiden Begleiter sicher gestellt. Im Nachgang stellte sich heraus, dass beide aus dem Hamburger Boxmilieu stammen.
Der Aktionär: Wer ist dieser Herr Bosler?
Ich kenne Herrn Bosler gut. Er war bis 2002 Mitglied der SdK. Jetzt verwaltet er Gelder für seine private Vermögensverwaltung. Ich schätze seine Analysen.
Der Aktionär: Und Herr Röhrborn?
Für mich eine zweifelhafte Person. Er ist Rechtsanwalt und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Wirecard-Bank und interessanterweise auch Aufsichtsratschef eines Hamburger Boxstalls.
Der Aktionär: Wie ging es weiter?
Unser Vorsitzender Herr Schneider sagte das für Montag den 14. Juli vereinbarte Gespräch mit dem Wirecard-Vorstand Braun ab und lehnte auch jedes weitere Gespräch strikt ab. Röhrborn schickte mir in der Nacht vom 15. Juli um 23.57 Uhr eine SMS mit dem Inhalt „Wenn Sie noch wach sind sollten wir telefonieren“. Ich antwortete nicht. Am nächsten Morgen rief er mich um 8.20 Uhr an und sagte, dass wir die nun bekannte erpresserische Vergleichsvereinbarung bis vor Börsenbeginn um 9 Uhr unterschrieben haben müssen, da er, wie er meinte, sonst seine Leute nicht mehr unter Kontrolle habe. Ich machte ihm in deutlichen Worten klar, dass weder ich noch die SdK sich erpressen lassen und jegliches Gespräch von uns abgelehnt wird. Das war unser letzter Kontakt zu dieser Gesellschaft und ihren Vertretern. Wir haben dann am 17. Juli den Vorstandbeschluss bezüglich der Klagen gefasst. Der Rest ist bekannt.
Der Aktionär: Was ist aber mit diesem Fragenkatalog, den sie in ihrer Pressemitteilung vom 8. Juli 2008 angekündigt haben?
Der liegt vor. Wir wollten ihn auch ursprünglich mit der Gesellschaft diskutieren. Das aus unserer Sicht „nötigende“ Verhalten der Wirecard bzw. deren Vertreter hat uns jedoch schnell klargemacht, dass die Gesellschaft kein wirkliches Interesse an einer Diskussion hatte. Daher sind wir zum Ergebnis gekommen, dass die Justiz den Sachverhalt klären soll.
Der Aktionär: Der Fragenkatalog wird nicht veröffentlicht?
Nein, wir wollen den Sachverhalt durch die relevanten Institutionen klären lassen, denen wir unsere Fragen zukommen lassen.
Der Aktionär: Was droht Anlegern im schlimmsten Fall?
Ich sage dazu nur soviel, ich halte meine Shortposition offen. Obwohl im Geschäftsbericht dazu keine Silbe steht, gibt Wirecard inzwischen zu, dass sie zwischen 20 und 25% ihres Umsatzes im Bereich der Zahlungsabwicklung von Glücksspielen machen. Wie weit diese Glückspiel in Deutschland illegal sind, können wir nicht genau sagen, halten den Bereich aber für sehr problematisch. Wir vermuten zudem, dass der überwiegende Teil des Gewinns der Wirecard aus diesem Bereich stammt. Wir gehen davon aus, dass dies auch der Bankenaufsicht nicht voll bewusst ist. Deshalb ist uns ja auch die Aufklärung so wichtig.
Gespannt bin ich auch, was die Bankenaufsicht dazu sagt, dass ein Aufsichtsrat einer deutschen Bank mit einem „Rollkommando“ über die Lande zieht und eine Gesellschaft, die eine Bank besitzt, mit offensichtlich illegal erworbenen Bankinformationen (denn wie soll die Gesellschaft sonst an meine bzw. Herrn Boslers Kontendaten gekommen sein) versucht, aus meiner Sicht „erpresserische“ Vereinbarungen zu erreichen. Wer in Deutschland eine Bank besitzt, muss aber zuverlässig sein, das schreiben die Auflagen der BaFin vor. Die BaFin wird jetzt hoffentlich schnell prüfen, ob das bei Wirecard der Fall ist.
Das Interview führte Michael Lang von „Der Aktionär“.
21. Juli 2008
Gruß opti (nur meine Meinung und keine Empfehlung, weder zum VERKAUF, noch zum HALTEN oder zum VERKAUFEN))
und zum aktionär:
auch ein blindes huhn findet mal ein korn, oder:
die haben es nötig, sich an der aufklärung von skandalen zu beteiligen, stärkt das eigene image...
Quelle: http://www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=482
Gruß opti
Wirecard AG / Sonstiges
21.07.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
-------------------------------------------------- -------
Grasbrunn b. München, den 21. Juli 2008; Um alle Zweifel oder etwaige Fragestellungen zum Geschäftsbericht 2007 restlos auszuräumen, hat der Aufsichtsrat der Wirecard AG auf Ersuchen des Vorstands heute beschlossen, eine der vier großen internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu beauftragen. Diese soll eine gutachterliche Stellungnahme abgeben.
Wirecard AG Iris Stöckl Bretonischer Ring 4 D-85630 Grasbrunn Tel.: +49 (0) 89 4424 0424 Fax: +49 (0) 89 4424 0524 E-Mail: iris.stoeckl@wirecard.com Internet: www.wirecard.de
21.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
-------------------------------------------------- -------
Sprache: Deutsch Emittent: Wirecard AG Bretonischer Ring 4 85630 Grasbrunn b. München Deutschland Telefon: +49 (0)89-4424 0400 Fax: +49 (0)89-4424 0500 E-Mail: ir@wirecard.com Internet: www.wirecard.com ISIN: DE0007472060 WKN: 747206 Indizes: TecDAX, Prime All Share, Technology All Share Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-07/artikel-11328131.asp
Gruß opti
17:36 21.07.08
Grasbrunn (aktiencheck.de AG) - Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hat die Ankündigung der Wirecard AG (Profil), eine gutachterliche Stellungnahme einzuholen, um alle Zweifel oder etwaige Fragestellungen zum Geschäftsbericht 2007 restlos aufzuklären, begrüßt.
Wie die SdK weiter erklärte, wird die Schutzgemeinschaft sobald der Name der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bekannt ist, dieser ihren
Fragenkatalog zukommen lassen und ihn gleichzeitig veröffentlichen. Sie erwartet dann aber auch, dass die Fragen öffentlich von dieser Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beantwortet werden.
Wirecard und die SdK hatten zuletzt angesichts der von der SdK vorgebrachten Vorwürfe in Zusammenhang mit der Bilanzierung des Unternehmens sowie weiterer strittiger Punkte heftige Meinungsverschiedenheiten ausgefochten und wechselseitig Strafanzeige gestellt. Dabei hatte die SdK beim Landgericht München Anträge auf Nichtigkeit der Beschlüsse der Hauptversammlung vom 24. Juni 2008 eingereicht, mit denen Vorstand und Aufsichtrat des im TecDAX notierten Konzerns entlastet wurden. Wirecard hatte daraufhin gegen die SdK Strafanzeige wegen Marktmanipulation und Insiderhandel gestellt.
Die Aktie von Wirecard notiert aktuell mit einem Plus von 19,06 Prozent bei 5,06 Euro. (21.07.2008/ac/n/t)
http://www.sueddeutsche.de/,ra9m1/finanzen/artikel/648/187055/