Wirecard,um 8 € ne heiße Spekulation Wert.
Die Frage ist, was man da für Schlußfolgerungen drauß zieht.
Der Bulle wird sagen, das es wieder mal zeigt, das hier professionell geshortet wird und daher nichts an den Vorwürfen dran ist. Fazit: Kauf
Der Bär wird sagen, das die Eindeckungen zum Handelsende normal sind, und es am Montag nach einer kurzen Aufwärtskorrektur sofort wieder abwärts geht, inklusive Shortsellern. Zudem zeigt das Shortselling, das viele Anleger ernsthafte Probleme bei Wirecard erkannt haben und sich daher trauen, zu shorten. Fazit: Verkauf
Wird sich jeder das raussuchen, was ihm in(zu) seine(r) Psyche passt.
Schon erstaunlich, wie hier Bilanzdaten interpretiert werden. Wer sich die Bilanz 2007 genau anschaut wird verstehen, dass dem langfristigen Vermögen auch langfristiges Kapital (Eigenkapital) gegenübersteht - also den bilanzierten immateriellen Vermögenswerten (insbesondere Geschäftswerte) steht das bilanzierte Eigenkapital incl. Kapitalrücklagen gegenüber.
Viel spannender dürfte die Frage sein, wie werthaltig die Forderungen der Gesellschaft tatsächlich sein dürften - das ist hier viel eher die spannende Frage. Angesichts der Tatsache, dass hier aber auch Bankgeschäfte konsolidiert werden, stehen Forderungen und Verbindlichkeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit in Zusammenhang mit der Kontenführung aus dem Banktransaktionen und sind von daher für die Werthaltigkeit und Unternehmensentwicklung wenig relevant
Was für andere Quellen hat die Sdk ?
http://ir-service.onvista.de/index.html?url=http:/...alyst%20Coverage
Keine Kaufempfehlung
Daher bin ich der Meinung das die SDK da vollkommen zu unrecht ein gutes Unternehmen angegriffen hat und zusätzlich noch putoptionen auf fallende Kurse gekauft hat. Und das ist der viel größere Skandal.
Aus dem Grund weiterhin ein Kauf, mit Ziel um 6-7 Euro.
Richtig! Und das ist ja das Schlimme!
Um es Dir einfacher zu machen es zu verstehen hier für Dich ein vereinfachtes Beispiel, warum dies fatal ist.
Stell Dir Wirecard mit guter Bilanzstruktur vor:
160 Mio Cash auf der Aktivseite stehen 160 Mio Eigenkapital entgegen. Das Eigenkapital besteht also aus Cash.
Nun sieh wie es ist (vereinfacht):
150 Mio Geschäftswerten und 10 Mio Cash auf der Aktivseite stehen 160 Mio Eigenkapital entgegen.
Das heißt, dass behauptet wird, dass 160 Mio Eigenkapital da sind. In der Kasse sind aber nur 10 Mio! Der Rest, die Geschäftswerte - die sind heiße Luft - da ist gar nichts da.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Nachhilfe im Bilanzen lesen und analysieren geben.
150mio geschäftwwerte aktiv gegen 150mio ek passiv.
die aber nur bilanztechnisch existieren.
da werden wohl alle gewinne die enstehen und nicht nachgeprüft werden können in geschäftsswerte investiert
lol
was aber ein spezieller sdk mitarbeiter macht ist auch nicht ganz richtig.
mfg johann
Nur weil bei WDI kurse (mit Hilfe von "aktionärenschützer") einfacher zu manipulieren sind und in D keiner gegen gewisse Machenschaften was unternimmt ...
Bin echt gespannt welche Konsequenzen aus dieser Geschichte gezogen werden ...
Overweight!
Also nochmal : In der Bilanz 2007 sehe ich > 150 Mio. Cash / Liquidität auf der Aktivseite. Also das Kapital von rd. 160 Mio. ist damit abgesichert. Zusätzlich auf der Aktivseite habe ich dann das weitgehend immaterielle Anlagevermögen / Geschäftswerte - zusätzlich.
Wenn Du das tust, hast du aktiv 10 Mio Cash/Forderungen und 150 Mio immateriellen Geschäftswert, die als 160 Mio Eigenkapital bezeichnet werden.
Telekom-Konzerne (Internet-Communities) wurden jahrelang so bewertet: Zahl der Kunde * Preis pro Kunde !!!!!!!!!!!!!!!!
Die Bilanz hat (sinnvollerweise) niemanden interessiert...
Wirecard hat 9000 Kunden!
Gruß
habe bisher leider nichts gewonnen durch euch - wenn ich gewust hättet das ihr short seit - !"pha" hätte ich da geld gemacht !
Danke das ihr da seit -
Anstatt das Vermögen der Kleinaktionäre zu schützen, wird es auf das Übelste verbrannt!!
PFUI TEUFEL!!!
Von Ralf Drescher 17:16:00 Uhr - 20.07.2008 2 Kommentare 3,3 (8)
Es klingt nahezu unglaublich: Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), die seit Monaten mit der TecDax-Firma Wirecard im Clinch liegt, sollen sich mit Finanzwetten gegen das Unternehmen erheblich bereichert haben. Mindestens ein Vorstand der SdK und ein ehemaliges Mitglied haben auf einen Kursverfall der Aktie spekuliert, während die SdK Wirecard mit Vorwürfen der Bilanzmanipulation überhäufte.
Unabhängig davon, ob sich die Vorwürfe gegen Wirecard als berechtigt herausstellen, ist das Verhalten der SdK ein Skandal. Denn klar ist, dass sie früh von den Spekulationen gewusst und diese zumindest geduldet hat. Die SdK lässt jegliches Unrechtsbewusstsein vermissen. Statt den Fehler einzugestehen und sich von den zweifelhaften Geschäften zu distanzieren, rechtfertigt sie diese mit der lapidaren Aussage, das betreffende Vorstandsmitglied habe "detaillierte Recherchen betrieben" und sich obendrein bei Beschlüssen zum Fall Wirecard stets enthalten.
Für eine Organisation, die an Unternehmen höchste Ethik- und Transparenzmaßstäbe anlegt, ist das mehr als dürftig. Es wirft einen Schatten auf die wichtige Rolle, die die SdK in der Vergangenheit gespielt hat. Zu Zeiten des Neuen Marktes haben die Anlegerschützer großen Anteil daran gehabt, dass betrügerischen Firmen das Handwerk gelegt wurde.
Diese Leistungen kann man nicht hoch genug schätzen. Und offensichtlich ist, dass Deutschland auch künftig aktive Anlegerschützer braucht, angesichts immer undurchsichtigerer Märkte vielleicht dringender denn je. Genauso klar ist aber, dass SdK und Co. nur dann als Anwälte der Anleger akzeptiert werden, wenn ihr eigenes Verhalten über jeden Zweifel erhaben ist.
Die Frage ist nur wie viele professionellen Shorter, den Longies gegenüber stehen.
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research erhöht sein Rating für die Aktien von Wirecard (ISIN DE0007472060/ WKN 747206) von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren".
Die Gesellschaft habe vorläufige Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal und das erste Halbjahr 2008 bekannt gegeben.
So sei der Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 59% auf rund 47,5 Millionen Euro erhöht worden. Beim EBIT habe sich ein Zuwachs um rund 67% auf 12,2 Millionen Euro ergeben.
Im ersten Halbjahr 2008 habe das Unternehmen in diesem Zeitraum nach ersten Berechnungen die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um rund 56% auf 88,3 Millionen Euro steigern können. Das EBIT habe sich gleichzeitig überproportional um 68% auf 22,3 Millionen Euro verbessert.
Die vorgelegten Zahlen hätten insgesamt leicht über den Erwartungen der Analysten von AC Research gelegen. Mit den Zahlen habe Wirecard ein klares Signal gesetzt, dass das operative Geschäft gut verlaufe. Das Unternehmen scheine auf einem guten Weg zu sein, das Ziel eines EBIT-Wachstums von 45% im Gesamtjahr 2008 locker zu erreichen.
Überschattet werde die Entwicklung derzeit allerdings noch durch Spekulationen der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger (SdK) um Ungereimtheiten in der Bilanz von Wirecard. Für die nächsten Tage habe die SdK einen Fragenkatalog für das Unternehmen angekündigt. Vor diesem Hintergrund werde die Diskussion um die Bilanz von Wirecard wahrscheinlich noch etwas anhalten. Die Analysten von AC Research würden allerdings damit rechnen, dass sich die Spekulationen um Wirecard als haltlos erweisen würden. Grundsätzlich könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Spekulationen auch das Neugeschäft der Gesellschaft beeinträchtigen könnten.
Beim gestrigen Schlusskurs von 7,04 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2009e von rund 10 weiterhin günstig bewertet. Allerdings könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Aktienkursentwicklung wegen der Bilanzspekulationen in den kommenden Wochen noch belastet werde. Auf operativer Ebene scheine sich die Gesellschaft weiterhin gut zu entwickeln.
Die Analysten von AC Research erhöhen ihr Rating für die Aktien von Wirecard
von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren". (Analyse vom 10.07.2008) (10.07.2008/ac/a/t)
Markus Straub, gemeinsam mit dem ehemaligen Vorstand der SdK, Herrn Tobias
Bosler, am 14. Und 15. Mai 2008 begannen, sog. Contracts for Difference („CFDs“)
bei dem Londoner Bankhaus CMC Markets UK plc. mit einem hohen und extrem
risikoreichen Hebel von 20 zu kaufen, um so auf sinkende Kurse der Wirecard-Aktie
zu setzen. Dabei wurden im Laufe der Zeit weitere Zukäufe, so am 20. und 23. Mai
sowie am 27. Juni, getätigt. Der Differenzausgleich erfolgte weitestgehend am 4. Juli
2008. Mit den insgesamt gekauften 330.000 CFDs wurde bis zum 4. Juli insgesamt
ein Gewinn in Höhe von ca. EUR 3,3 Mio. erwirtschaftet. Des weiteren verfügt
Wirecard über Anhaltspunkte, wonach Herr Bosler weitere CFDs-Geschäfte bei der
Saxo Bank, London, tätigte und für insgesamt 2 Mio. Stück Short-Positionen bei
einem Kurs der Wirecard-Aktie von EUR 13 einging.
kleiner Tip: falls Ihr von der Aktie überzeugt seit, Stop Loss Limits nicht zu eng setzen. Hier werden Kleinanleger leider oft genug rausgekegelt.
Auf Sicht von 3-4 Monaten sehr ich 6-9€ durchaus realistisch. Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Bilanz von einem renomierten Wirtschaftsprüfer testiert wird. Wirecrad hat ja bereits Ergänzungen angekündigt.
Die SDK hat ja auch nie behauptet, dass die Bilanzen falsch wären, nur nicht transparent genug. Das ist ein Unterschied, der eben bei den nervösen Märken schnell außer acht gelassen wurde.
Das wußten die SDK natürlich und man konnte an den fallenden Kursen schön verdienen. Zu Lasten derer, deren Interesse sie eigentlich schützen sollten.
Das ist ein Verein, der sich selbst disqualifiziert hat. Was da strafrechtlich nachkommt, werden wir sehen.
21.07.08 / 08:52 dpa-AFX (1 mal gelesen)
Wirecard AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
Wirecard AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
21.07.2008
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Capital Research and Management Company, Los Angeles, California, USA, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Wirecard AG, Grasbrunn bei München, Deutschland, am 15. Juli 2008 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem Tag 3,06 % (2.495.380 Stimmrechte) beträgt. Diese 3,06 % (2.495.380 Stimmrechte) sind ihr nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
In einem kurzfristig vereinbarten Meeting am gestrigen Sonn-tag in München mit dem Vorstand Dr. Markus Braun und dem Wirtschaftsprüfer der Wirecard Roland Weigl wurden die kritischen Aspekte, die in den vergangenen Wochen den Kurssturz der Wirecard-Aktie verursachten, nochmals aus-führlich erörtert. Im Ergebnis liegen keine Anhaltspunkte vor, die auf eine falsche Darstellung oder Manipulation in GuV und Bilanz hindeuten. Insbesondere wurden die Themen-komplexe wie potenzielle Bewertungs- und Ergebniseffekte im Zusammenhang mit den Akquisitionen, die Differenzie-rung zwischen organischem und anorganischem Wachstum, die intransparente Darstellung des operativen Cash Flows in der Kapitalflussrechnung und die außerordentlich günstige Steuersituation eingehend diskutiert.
Der Forderung nach größerer Transparenz bei der Ergebnis-aufteilung auf einzelne Branchen wird das Unternehmen aus Wettbewerbsgründen auch in Zukunft nicht entsprechen können. Das Management bekräftigte nochmals, dass die Margensituation in den einzelnen Industrien nicht stark diffe-riere. Das vergleichsweise hohe Margenniveau ist im We-sentlichen die Konsequenz aus der stark gefragten Kompe-tenz und der Erfahrungswerte im Bereich des Risikomana-gements. Künftig soll eine Aufteilung der Ergebnisse nach Dienstleistungen, eine separierte Aufschlüsselung der Cash Flows aus Bank- und Nichtbank-Geschäft, eine gesonderte Darstellung des Transaktionsvolumens und der Kundenan-zahl für eine höhere Transparenz sorgen.
Die Einschätzung aus dem Update vom 01.07.08 bleibt un-verändert. Da die mittel- bis langfristige Margenerwartung bereits in dem Update deutlich reduziert wurde und die Vor-würfe welche die Akquisitionen und die Bilanz betreffen un-begründet erscheinen, stellt das durch die gestreuten Unsi-cherheiten deutlich reduzierte Kursniveau eine exzellente Kaufgelegenheit dar. Der faire Wert der Wirecard-Aktie von EUR 8,80 basiert weiterhin auf dem kürzlich revidierten DCF-Modell. Das neue Rating lautet Kaufen