Wieviel Geld braucht man fürs ganze Leben?
Ich würd meiner Bank was erzählen, wenn die mir sagen, dass bei einer Festgeldanlage von 1,5 Mio nachschüssige jährliche Verzinsung vereinbart ist. Aber gut, jeder hat seine eigene Bank....
Da kann man nicht enfach mal sagen, die unterjährigen Zahlungsflüsse sind ja egal!
Aber hier wo man eben von einer Rechnung über 20 Jahre ausgeht, geht es doch nur um eine Teilverzinsung von einmallig 40.000 oder so.
Ansonsten ist es ja schon so, dass bei allen Anlagen und auch bei Darlehen, die Zinszahlung jedes Jahr erfolgt, also entweder nach einem Jahr oder am Jahresende.
Richtig ist wohl ,dass die Banken das lieber, aber nur wenn es für sie gut ist, verändern.
So werden sie woh keinen Darlehensvertrag so ausfertgen, wo man die gesamten Zinsen erst am 31.12. zahlen muss. Aber sie nehmen gern Geld rein, wo man die erste Zinszahlung erst nach einem Jahr Laufzeit bekommt, also noch nach dem 31.12.
Sorry, nur weil du es so korrekt machen wolltest, wie es auch wirklich nicht anders geht, wenn du für Klienten was errechnest hatte ich dir unnötigerweise komplizierte und langatmige Überlegungen unterstellt. Das war hier falsch. Denn du hast da grundsätzlich völlig recht.
Aber wie gesagt ,ist das hier, da wir ja auch schon bei dem Zinssatz unicher sind, ob es nur 3 oder doch eher 3,5 der sogar 4 % sind , weniger wichtig im Verhätnis zum Gesamtertrag.
Danke für deine Bemühungen!
aber: du sagst eben, man fängt mal mit 30% Eigenkapital an und den Rest werfen die laufenden Einnahmen dazu. Dann bist du ja eigentlich Unternehmer geworden. Das kann sich jeder überlegen ob er so was aufziehen möchte -- die Frage war aber, wieviel Geld man braucht *ohne* zu arbeiten ...*g* nicht wieviel Geld man braucht wenn man sich selbständig machen möchte...
gate: das Prob bei meiner Rechnung liegt ... wie auch bei Deiner.. nicht an der Frage ob 3,5 oder 4 %.. sondern in dem Prob, dass Inflation über Zeiträume von 25 Jahren ziemlich bösartig sein kann.. (7 Percent auf 10 Jahre ist 100 % ungefähr). Man müsste also sukzessive die Entnahmen erhöhen, um zum selben Lebensstandard zu kommen. Und das gibt bösartige Ergebnisse....
In gewisser, kleinster Weise bin ich auch ein wenig ein Profiteur davon. Nur eben finge meine Eltern erst so ende der 70iger an und die Anlage war eingentlich eine Minusrendite. Aber weil sie sich zwangen sehr sparsam zu leben, dass endlich die vermieteten Objekte abgezahlt wurden, wurde was nicht in der Vermietung übrig blieb, wie idealerweise ja mind die 1 % Tilgung, selber, jeden Monat dazu gelegt.
Das dann kein Geld mehr reinfloss und bald sogar Entnahmen möglich waren, fing erst nach meiner Übernahme und natürlich auch durch extensives Manangment an.
Nur muss man selber so vernünftig ist, und die Chancen erkennt, ist man schon wieder zu alt, um in diesem Leben noch richtig was zu erreichen.
Eigentlich ist das direkte Objekt langfristig nicht so wichtig, wenn wir nicht gerade davon ausgehen, dass einer gerade besonders viel Pech.
Das grundlegende Prob ist doch, dass man während des "Verdienens" was beiseite legen muss. Die Frage war, wieviel, damit ich mit der Reserve auskomme. Dann gings weiter mit - ich gebe dir Recht - akademischen Fragen nach Verzinsungsmodi etc.
Ich denke, das ist ein ernstgemeinter Thread.. und darum frage ich: Ist das Prob aus #1 zu Deiner Zufriedenheit geklärt?