Weng Fine Art
Weng Fine Art ist ein Unternehmen aus der Kunstbranche mit zwei Standbeinen. Zum einen dem Kunsthandel und zum anderen dem Editionsgeschäft, das in der WFA Online AG gebündelt ist. Beide Sparten sind deutlich profitabel. Im Kunsthandel hat man ein umfangreiches Kunstportofolio aufgebaut. Die Kunst muss oft bis zu 5 Jahren reifen, damit sie mit deutlichen Gewinnaufschlägen verkauft werden kann. Entscheidend ist hier das Timing und Placing. Nicht der Verkauf der Kunst als solche ist schwierig, sondern der Einkauf. Kunst die am Markt gefragt ist gibt es nicht wie Sand am Meer. Aktuell geht der CEO Herr Weng davon aus, dass im Kunstportofolio stille Reserven enthalten sind. Wie hoch diese im Detail sind wird man aber erst bei Verkauf der jeweiligen Kunstwerke sehen.
Aktuell legt das Unternehmen seinen Fokus auf das zweite Standbein das Editionsgeschäft. Im Editionsgeschäft lassen sich extrem hohe Margen erzielen. Da das Unternehmen Weng Fine Art nur begrenzte personelle, also zeitliche Kapazitäten hat, fokussiert man sich aktuell verstärkt auf das Editionsgeschäft, da man da aufgrund der exorbitanten Margen die höchsten Gewinne erzielt. Mit dem Künstler Jeff Koons hat man die weltweite Nr.1 unter Vertrag. Zuletzt gab es einen richtungsweisenden Deal(Großauftrag) im Editionsgeschäft, der die Jahre 2019 und 2020 prägen sollte. Die Weichen sind also gestellt. In dem stark fragmentierten Editionsmarkt strebt man die Weltmarktführerschaft an. Ist zwar nur eine kleine Nische innerhalb der Kunstbranche, dennoch wachsen hier die Gewinne mit jeder Umsatzsteigerung überproportional, da die Margen so hoch sind.
Die Eigenkapitalquote sollte aktuell bei ca. 40% liegen. Weng Fine Art ist zu sehr günstigen Zinskonditionen durchfinanziert. Die Banken finanzieren Weng Fine Art mit einem Zinssatz von unter 2%, was das große Vertrauen in das Unternehmen widerspiegelt. Den Schulden steht ein großes Kunstportofolio(Warenbestand) entgegen, das nach Auskunft des CEO stille Reserven enthalten sollte, die man aber erst mit dem tatsächlichen Verkauf der Kunst aufdeckt.
Aktuell benötigt die Weng Fine Art kein Kapital von Außen. Sollte sich aber das Wachstum im Editionsgeschäft beschleunigen könnte sich dies ändern. Eine mögliche Variate ist dann ein Börsengang der Ecommerce Tochter WFA Online AG. Die Aktionäre der Weng Fine Art AG dürften bei diesem im Raum stehenden Börsengang dann bevorzugt werden.
Ich bitte euch ausschließlich in diesem Thread weiter zu schreiben, da im alten Weng Fine Art Thread leider der Informationsgehalt durch Streitigkeiten und viel Spam sehr unübersichtlich wurde.
Immerhin ist WFA so fair und hat das Angebot für die ArtXX Aktie aufrecht erhalten. Wäre sie börsennotiert wäre der Kurs sicherlich auch deutlich unter dem aktuellen Angebotspreis. Angebot läuft noch bis 15.03. So wie es aussieht nimmt der Vorstand Dr.Beyer von Fonterelli das Angebot an.
Auch der Markt hat dies zu würdigen gewusst und der Kurs hat nach Verkündung der Zahlen einen deutlichen Kursanstieg erfahren. Da hatten wir Kurse deutlich über 30€. Und dann kam Putin und die Börse schwächelte. Der Kursverfall war eindeutig marktbedingt und nicht unternehmensbedingt. Heißt bei Verkündung der Zahlen hat der Kurspositiv reagiert. Als der. Markt als solcher schwächelte wurden bei WFA fernab der guten Zahlen einfach Gewinne mitgenommen.
Das ist doch insoweit völlig klar, dass wir eine Diskrepanz vom Kurs zur Unternehmensentwicklung haben.
Artnet warum auch kein Stalking. Schließlich hat die WFA und Weng nun fast 30% der Artnet Aktien. Da wurde also nicht nur gestalkt, sondern da lief auch was.
Stimmt die WFA Aktie ist bereits eingeschlafen. Wie viele andere Aktien auch. Schau dir mal die Fonterelli an.
Bei WFA wird das aber bis Ende 2024 wahrscheinlich nicht so bleiben. Geht der Artnet Deal über die Börse, dann sollte es lukrativ sein, wenn man die WFA Aktie im Depot hat.