Wells Fargo
Für eine der ehrwürdigsten Adressen im US-Bankensektor ist Wells Fargo nach wie vor sehr behände. Im vierten Quartal ist die Netto-Zinsspanne um 0,09 Basispunkte zum Vorjahr gestiegen. Zwischen dem Kredit- und dem Einlagenzins liegen damit 4,93 Prozentpunkte. Im Vergleich zu den Rivalen kann sich das sehen lassen, denn im Sektor lastet die flache Zinskurve langsam auf den Margen. Das geht teilweise darauf zurück, dass die Bank niedrigverzinsliche Kredite wie variable Hypotheken verkauft und dafür einträglichere Kredite an Schuldner niedrigerer Bonität gekauft hat.
Auch scheint die Bank die damit verbundenen Risiken verhältnismäßig gut zu verstehen. Dazu noch das annualisierte Einlagenwachstum von elf Prozent berücksichtigt, wird deutlich, warum die Analysten die Bank so lieben.
Das mag verdächtigt klingen. Jedoch hat die Aktie den Sektor tatsächlich nachhaltig und eindrucksvoll geschlagen, seit die alte Bank letztlich durch Norwest übernommen wurde. Dafür gibt es gute Gründe. So hat die Bank die Vorteile des Quervertriebs von Anfang an erkannt, und bis heute dient sie ihren Kunden immer neue Produkte an. Das zeigt, dass Wells Fargo gute Ideen auch umsetzen kann.
Auch der jüngste Verkauf des kleinen Konsumgeschäfts sowie die Zukäufe vor allem im Westen der USA sind ermutigend. Sie deuten darauf hin, dass Wells Fargo die Gefahren versteht, vor denen größere potenzielle Übernahmeziele im Falle steigender Kreditausfälle stehen. Der Haken ist, dass die Bank selbst mit dem 2,7-fachen Buchwert notiert und sich damit keine Enttäuschungen erlauben kann.
Gruß
uS
Wells Fargo dank steigender Provisionen mit Rekordgewinn im zweiten Quartal
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die fünftgrößte US-Bank Wells Fargo hat dank steigender Einnahmen aus Provisionen im zweiten Quartal mehr verdient als im Vorjahr. Der Gewinn sei um neun Prozent auf den Rekord von 2,28 (2,09) Milliarden Dollar oder 0,67 (0,61) Dollar je Aktie gestiegen, teilte das Institut am Dienstag in San Francisco mit. Damit traf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten.
Die Erträge verbesserten sich um 13 Prozent auf das Rekordniveau von 9,89 (8,79) Milliarden Dollar und übertraf die Markterwartungen, die im Schnitt bei 9,64 Milliarden Dollar gelegen hatten. Steigende Einnahmen im Provisionsgeschäft hätten das rückläufige Hypothekengeschäft ausgleichen können, hieß es./sb/she
Quelle: dpa-AFX
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Sie ist praktisch unantastbar da von der Fed protegiert. Ein wahrer ausgebombter Blue chip.
Nur meine Meinung.
ich habe keine wf-aktien, aber wenn ich freitag bei 7 gekauft hätte, dann würde ich spätestens bei 30 % gewinn verkaufen.
Nur meine Meinung.
eigentlich glaube ich denen, zumindest bankern, politikern und analysten gar nix mehr.
deswegen würde ich auch erst wieder frühestens bei 5 rein,wenn ich denn bei 7 gekauft und bei 9-9,30 wieder verkauft hätte.
aber hab ich ja leider nicht....
Den Kauf hatte ich übrigens am Freitag gepostet als ich ihn durchführte allerdings unter Nr. 4
bei
http://www.ariva.de/...ericht_mit_Terminen_Analysten_06_11_08_t353291
denn größtenteils habe ich noch ein wenig cash.
also kann kommen, was will.
das mit dem kaufkurs von dir ist damit erledigt.
aber es ist schon auffällig, daß das hier immer etliche gern vergessen...
Sehe eher noch Potential nach unten, ABER bald wieder Einstiegskurse!
Ich werde morgen Perle fischen.
Gruß