Was machen deutsche Soldaten in Afghanistan?
Seite 8 von 10 Neuester Beitrag: 16.08.21 18:54 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.09 19:22 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 236 |
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Kanada zieht 2011 Truppen aus Afghanistan ab
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Kanada will seine etwa 2.500 Mann starke Truppe in Afghanistan im Jahr 2011 abziehen. Nach langer Debatte beschloss das Parlament in Ottawa gestern mit 198 zu 77 Stimmen diesen Zeitplan.
Bedingung ist, dass Kanada für seine Aufgaben im Süden Afghanistans mindestens 1.000 Mann Unterstützung von einem anderen NATO-Staat bekommt, berichtete die Zeitung "The Toronto Star".
Langes Tauziehen
Zu der Einigung war es erst gekommen, nachdem die konservative Minderheitsregierung von Premierminister Stephen Harper der liberalen Opposition mit der Festlegung eines konkreten Datums entgegengekommen war.
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/niederlaender-ziehen-truppen-afghanistan-640795.html
Niederländer ziehen Truppen aus Afghanistan ab
021.02.1021.02.10|PolitikFacebook
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Amsterdam - Nach dem Scheitern der Regierungskoalition in den Niederlanden am Streit über den Afghanistan-
war sie jahrzehntelang geschwächt. Das gleiche Schicksal gönnt sie der USA.
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=4687
Bleiben bis zum Sieg
von Dmitri Rogosin
Russland hat ein besonderes Verhältnis zu Afghanistan: Zehn Jahre lang führte die Sowjetunion dort Krieg. Daher lautet Moskaus Ratschlag: Auf keinen Fall das Land frühzeitig verlassen
Die Nato ist sehr daran interessiert, dass Russland sie bei der Operation in Afghanistan unterstützt. Wir sind auch weiterhin dazu bereit – allerdings darf es dann nicht länger sein, dass einige Nato-Mitglieder von einer Bedrohung durch Moskau sprechen. Das ist kontraproduktiv, besonders, wenn man bedenkt, wie unbedeutend der Beitrag dieser Nato-Mitglieder bei der ISAF ist.
Afghanistan
Ein Rückzug wäre kein deutscher Sonderweg
Immer noch ist unklar, welche Strategie Präsident Obama in Afghanistan verfolgt. Derweil schaffen Verbündete Fakten: Holland, Kanada, Japan - alle ziehen Truppen ab.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,703086,00.html
Soldaten starben wegen schlechter Ausrüstung
Der Tod ihres Kameraden am 15. April in Afghanistan hätte verhindert werden können, davon sind Offiziere der deutschen Truppen überzeugt. Nach SPIEGEL-Informationen werfen sie der Bundeswehr eklatante Ausrüstungsmängel vor.
Düstere Bilanz des Afghanistan-Einsatzes: US-General McChrystal hat laut einem Medienbericht noch kurz vor seiner Entlassung eine kritische Lageeinschätzung abgegeben. Zum Abzug britischer Truppen hat sich erstmals der neue Premier Cameron in Toronto geäußert.
London - Der US-General und Nato-Oberbefehlshaber Stanley McChrystal hat nur wenige Tage vor seiner Entlassung eine sehr kritische Lageeinschätzung zum Einsatz am Hindukusch abgegeben. Das berichtete die britische Zeitung "The Independent" am Sonntag unter Berufung auf nicht näher genannte "informierte Kreise". Auf Grundlage von vertraulichen Militärdokumenten habe der Oberkommandierende die Minister davor gewarnt, in den kommenden sechs Monaten Fortschritte bei dem Einsatz zu erwarten.
Jedes Jahr wird aus Kabul mehr Geld ausgeflogen, als die afghanische Regierung an Steuern und Zollabgaben einnimmt; nach einer bisher oft zitierten Schätzung verlassen täglich zehn Millionen Dollar das Land. Unter den Verdächtigen sind laut "Wall Street Journal" viele prominente Afghanen, unter anderem Mahmud Karzai, ein Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai, und Vizepräsident Mohammed Fahim.
Das Geld wird den Erkenntnissen zufolge in bar aus dem Land gebracht - in Kisten, sagte ein ranghoher US-Beamter der Zeitung. "Sie haben Kisten im hinteren Stauraum von Flugzeugen. Sie haben Kerle, die im wahrsten Sinne des Wortes Kisten mit Bargeld an Bord der Flugzeuge bringen", sagte der Regierungsvertreter. Der afghanische Zoll schaut zu, denn die Ausfuhr ist legal, solange der Transfer ordentlich deklariert wird. Zielort ist häufig Dubai, wo wohlsituierte Afghanen Villen besitzen.
Der Transfer wird den Ermittlern zufolge von sogenannten Hawala-Unternehmen organisiert. Hawala kommt aus dem Arabischen und bezeichnet ein Überweisungsystem, das seinen Ursprung im frühmittelalterlichen Handelswesen des Nahen und Mittleren Ostens hatte. Meistens werden lediglich das afghanische Hawala-Unternehmen, das das Geld angenommen hat, und der ausländische Empfänger in den Papieren aufgeführt. Die Schwierigkeit für die Ermittler: Sie können häufig nicht einmal feststellen, wer der Absender des abtransportierten Geldes ist. Über die Hawalas werden laut "Wall Street Journal" 80 bis 90 Prozent der Geldtransfers ins Ausland abgewickelt.
"Washington Post": Beamte behindern Korruptionsermittler
Die ungezügelte Korruption und die mutmaßliche Verwicklung hoher Beamter in den Opiumhandel tragen dazu bei, dass die afghanische Bevölkerung ihr Vertrauen in die Regierung weiter verliert - was den radikalislamischen Taliban Zulauf verschafft. Verschärfend wirkt da noch, was die "Washington Post" an diesem Montag berichtet. Demnach sind nicht nur einflussreiche Leute in die kriminellen Machenschaften verwickelt, sondern sie haben auch noch hohe afghanische Regierungsbeamte auf ihrer Seite, die Korruptionsermittlungen verhindern.
Korruption
Afghanen schaffen Milliarden Dollar ins Ausland
Am Flughafen in Kabul findet unter den Augen des Zolls ein reger Bargeldverkehr statt. Ganz legal schaffen Afghanen große Summen in Kisten außer Landes. Die Herkunft des Geldes ist dagegen wohl illegal. von Kai Beller Berlin
Kistenweise verschwindet Geld aus Afghanistan. Mehr als 3 Mrd. $ sollen zwischen Anfang 2007 und Februar 2010 per Flugzeug aus dem Land geschleust worden sein, berichtete das "Wall Street Journal". Das Geld soll zum Teil von westlichen Hilfsprojekten abgezweigt worden sein, sagte ein US-Ermittler nach Angaben der Zeitung. Auch Drogengeld werde auf diese Weise ins Ausland gebracht. Sie nutzen dabei offenbar ein im islamischen Raum verbreitetes Geldtransfersystem.
"ihr habt doch alle keine ahnung!! 26.06.10 10:55
der textkritisch weiß bescheid!
die afghanesen sind schon früher mehrmals über europa hergefallen.
ausrotten! mit stumpf und stiel aurotten, das faschistoide gesocks!!"
Zeitpunkt: 27.07.10 23:12
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - Sonst alles fein?
Düsteres Bild fast neun Jahre nach Kriegsbeginn
Doch solch zur Schau getragener Optimismus klingt zynisch angesichts der Schilderungen in den geheimen Dokumenten. Diese zeichnen fast neun Jahre nach Kriegsbeginn ein düsteres Bild. Sie beschreiben gerade die afghanischen Sicherheitskräfte als hilflose Opfer der Anschläge durch Taliban. Sie vermitteln einen zwiespältigen Eindruck von den Drohneneinsätzen, jener amerikanischen Wunderwaffe, die durchaus verwundbar ist.
Sie zeigen auch, dass der Krieg im Norden des Landes, wo die deutschen Truppen stationiert sind, immer bedrohlicher wird. Die Zahl der Warnungen vor Taliban-Anschlägen hat sich dort im vorigen Jahr drastisch erhöht - angeheizt von den Hintermännern dieses Kriegs, den Strippenziehern in Pakistan.
Die Dokumente sind ein Fenster zum Krieg in Afghanistan. Wer sich künftig über ihn informieren will, wird ohne dieses Logbuch nicht mehr auskommen.
Das Weiße Haus hat bis zum Redaktionsschluss der SPIEGEL-Druckausgabe eine Stellungnahme verweigert, trotz wiederholter Anfragen. Am Samstagabend schickte es schließlich schriftliche Antworten auf ausgewählte inhaltliche Fragen - lehnte ein Interview jedoch weiterhin ab.
12:53|
Afghanistan-Dokumente
Geheimoperationen fordern Hunderte zivile Opfer
Die Afghanistan-Protokolle zeichnen ein düsteres Bild der Lage. Auch im Einsatzgebiet der Bundeswehr läuft vieles anders als gedacht.
Foto: REUTERS Ein US-Soldat bewegt sich im afghanischen Dand-Distrikt unter Zivilisten
Der Krieg gegen die radikal-islamischen Taliban in Afghanistan fordert mehr zivile Opfer als bislang bekannt. Auch im Einsatzgebiet der Bundeswehr ist die Sicherheitslage offenkundig schlechter als von der Bundesregierung eingeräumt. Und US-Militärs gingen über Jahre davon aus, dass Mitarbeiter des pakistanischen Militärgeheimdienstes ISI direkt mit den Taliban kooperierten und so die Anstrengungen des Westens unterminierten. Das geht aus der Sammlung von mehr als 90.000 überwiegend geheimen Dokumenten der am Hindukusch kämpfenden US-Truppen hervor, die von der Enthüllungs-Website Wikileaks in der Nacht zu Montag veröffentlicht wurde. Hier gelangen Sie zur Dokumentensammlung auf Wikileaks.
26. Juli 2010, 08:25
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Über 90.000 Dokumente sollen offenbar bei Wikileaks erscheinen
Mehr als 90.000 geheime US-Militärberichte über den Krieg in Afghanistan werden nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" im Internet veröffentlicht.
http://derstandard.at/1277338913306/...kten-ueber-Afghanistan-im-Netz
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,708199,00.html
WikiLeaks
Afghanistan-Enthüller bauen Schutz von Informanten aus
Von Konrad Lischka und Marcel Rosenbach
Zehntausende Afghanistan-Dokumente, veröffentlicht bei WikiLeaks, stürzen westliche Regierungen in Erklärungsnot - aber wie sicher können sich die Informanten fühlen? Technische Neuerungen sollen verhindern, dass Quellen auffliegen. Als nächstes müssen die Whistleblower an der eigenen Transparenz arbeiten.
was für uns bleibt sind tote deutsche Soldaten und zig unnötig verbrannte Milliarden an verschwendeten Steuergeldern.. und wohl im Nachgang ´ne bittere Erkentniss ..for nothing.. !