Was ist die Commerzbank wert?
Was aber kommen kann und da hat duftpapst2 Recht, ist eine Kapitalerhöhung mit dem Staat.
mein tot geglaubter 1,20 er Put lebt so langsam wieder auf.
Erst wenn es ernst wird mit offenkundigen Finanzlöchern werden die sich äussern.
Entscheidend für ein Unternehmen im Zusammenhang mit einer KE ist dessen Marktkapitalisierung. Benötigt ein Unternehmen zB 5 Milliarden und liegt dessen MK bei 10 Milliarden, so benötigt es 50% Kapitalerhöhung und die Zahl der Aktien steigt um ebenfalls 50%.
Würde ein Unternehmen VOR der KE einen Reversesplit von 5:1 durchführen, so sähe es kein Jota anders aus, weil sich die Zahl der Aktien auf die selbe MK bezieht, mit der Folge, dass es dann zwar nur noch 1/5 der Anzahl Aktien gibt, dafür hat jede den 5-fachen Wert, was sich ausgleicht. Wer zB eine Sperrminorität erreichen will, braucht nach wie vor 25% der (Stamm-) Aktien. Und die würden nach wie vor das selbe kosten, wie vor einem Reversesplit. Ob ich nun 5 Aktien zu je 1,-Euro kaufe oder 1 Aktie zu 5,-Euro, bleibt sich gleich, es ändert an nichts etwas.
Die Crux ist also nicht der Kurs der Aktie, sondern die Marktkapitalisierung. Ist sie VOR einer etwaigen KE sehr gering (wie im Moment bei Coba der Fall) käme es zu einer gigantischen Verwässerung, die vom Markt nicht akzeptiert würde. Ergo tut Coba gut daran, die Finger davon zu lassen.
Oder: Der "Seriositäts-Indikator!"
Im letzten Jahr bin ich immer wieder auf die Aktie der Commerzbank angesprochen worden.
Der allgemeine Tenor war in der Regel: „Viel tiefer kann die Aktie doch gar nicht sinken! Und – immerhin – es ist doch DIE COMMERZBANK. Irgendwann wird die Aktie auf jeden Fall wieder steigen – da muss man doch nur warten!“
Meine Antwort war stets: „Doch – die Aktie kann noch tiefer fallen – und – nein, sie muss nicht irgendwann wieder steigen!“
Diese Gespräche führte ich bei ca. 4 Euro, bei ca. 3 Euro und auch bei ca. 2 Euro. Zu diesem Zeitpunkt sagte ich, „der Wert kann durchaus auf 1,50 – oder auf 1 Euro fallen – es gibt kein Limit nach unten!“
Und heute?
Heute notieren Commerzbank-Aktien um 1,30 Euro. Und? Erst gestern führte ich das übliche Gespräch:
Frage: „Aber tiefer kann`s doch gar nicht gehen, oder?“
Antwort: „Doch – kann`s! Es gibt da kein Limit!“
Meine Begründung ist heute wie auch schon bei 4 Euro , 3 Euro und 2 Euro immer die Gleiche:
Ich habe zwar absolut keine Ahnung, wie die Zahlen, Bilanzen und die Geschäftsaussichten der Commerzbank aussehen, aber der Seriositäts-Indikator sprach und spricht eindeutig gegen die Commerzbank-Aktie!
Doch was ist darunter zu verstehen?
Für eine große deutsche Bank – DIE COMMERZBANK – ist ein optisch niedriger Aktienkurs langfristig in jedem Fall ein Problem.
Ein Seriositätsproblem!
Es ist zwar rechnerisch unsinnig den reinen Kurswert einer Aktie als Indikator der Firmengesundheit heranzuziehen, aber es wird dennoch gemacht. Also bemühen sich alle um Seriosität bemühte Firmen, einen Aktienkurs von zumindest mehr als 10 Euro zu halten.
Und wenn das nicht gelingt?
Dann hat die Firma stets die Möglichkeit durch einen Reverse-Split (z. B. 1:10) den Aktienkurs optisch wieder (z. B.) zu verzehnfachen.
Aber: Das macht die Firma natürlich nur bzw. erst dann, wenn sie selber daran glaubt, dass das Gröbste ausgestanden ist...
Im Beispiel der Commerzbank hätte man den Kurs bzw. die Aktien schon längst bei damals 4 Euro, 3 Euro oder spätestens bei 2 Euro zu einer 40 Euro, 30 Euro oder immerhin noch 20 Euro-Aktie 1:10 zusammenlegen müssen.
Wie gesagt – WENN die Commerzbank selbst an sich geglaubt „HÄTTE“!
Wenn jemand die Zahlen und Bilanzen und somit die Geschäftsaussichten der Commerzbank kennt – dann doch wohl die Commerzbank selbst!
Oder?
Offensichtlich ist man jedoch – auch heute – bei der Commerzbank selbst nicht der Meinung, dass der betriebliche bzw. kursmäßige Niedergang gestoppt ist. Sonst würde man spätestens jetzt schleunigst den Reverse-Split einleiten.
Da man das aber nicht macht – bleiben meine Bedenken weiterhin bestehen!
Oder anders: Eine Bank, der es egal zu sein scheint, dass ihr Aktienkurs einem Penny-Stock gleichkommt – hat offensichtlich ganz andere Probleme.
Und solang das so ist, solange der „Seriositäts-Indikator“ bei der Commerzbank negativ ist, solange muss man leider sagen:
„Nach unten – gibt`s kein Limit“...incl. Pleite, möglicher Verstaatlichung und totaler Auslöschung des aktuellen Aktienwertes ist – auch noch in diesem Jahr - alles möglich!
Eine "Kursrettende" (wie auch immer aussehende) Kapitalmassnahme ist natürlich jederzeit möglich, aber wetten sollten Sie da nicht `drauf!
Was letztlich geschieht werden wir sehen – aber:
Ein KLARER KAUF ist diese Aktie ganz sicher nicht!!! Zumindest nicht bei einem anhaltenden negativen "Seriositäts-Indikator!"
Bis dahin
Henry Littig
Backstagenews.de
.... wenns denn wirklich nen Seriösitätsfaktor gibt dann hat der Autor, meiner bescheidenen Meinung nach, einen recht niedrigen SF ...
Weiterhin kein oder ein marodes bzw. völlig korruptes Steuersystem mit NULL Aussicht auf Besserung. Nicht einmal mit einem komplettn Schuldenerlas ist denen zu helfen und spätestens in 10 jahren haben sie wieder soviel Schulden angehäuft.
Ich gebe Mr. DAX Herrn Dirk Müller da völlig recht: Es ist nicht möglich, Länder mit einer so unterschiedlichen Wirtschftsleistung in einer Währungsunion zusammenzuführen.
Der Euro selbst ist nicht gescheitert, sondern die Zusammensetzung der Länder in der Währungsunion.
Von mir aus können die Griechen pleite gehen. Ob kontrolliert oder unkontrolliert... völig egal ... nur bitte liebe Griechen, geht schnell pliete und verlasst am besten freiwillig die Währungsunion, damit diese Theater endlich ein Ende hat, denn die Banken haben Griechenanleihen in kürze ohnehin völlig abgeschrieben.
Mfg
Kalle
selber lesen und recherchieren..
Quelle: hartgeld.com
Link: http://213.145.232.18/Verschuldung.html
mfg
Kalle
blaubärgrüsse
bin ganz Deiner Meinung, habe das Gleiche mehrfach erlebt. Tiefer kann´s doch garnicht mehr gehen!
hier noch eine aktuelle Analystenmeinung
Commerzbank reduce
Datum: 05.01.12
Uhrzeit: 17:52
London (aktiencheck.de AG) - Chintan Joshi, Analyst von Nomura Equity Research, stuft die Aktie der Commerzbank (ISIN DE0008032004 / WKN 803200) unverändert mit "reduce" ein und bestätigt das Kursziel von 1,00 EUR.
Im Rahmen einer Studie zur europäischen Bankenbranche werde am Sektorenrating "neutral" festgehalten. Angesichts der durch den EBA-Stresstest offenkundig gewordenen Kapitaldefizite seien Kapitalerhöhungen zu erwarten, die gemessen an der jeweiligen Marktkapitalisierung umfangreich ausfallen könnten. Insofern müsse bei der Platzierung mit hohen Abschlägen gerechnet werden, um im aktuell schwierigen Marktumfeld auch Erfolg haben zu können. Im Vorfeld solcher Kapitalerhöhungen komme es bei den Aktien häufig zu einer Underperformance. Nach dem Abschluss der technischen Angelegenheiten sei dann ein Outperformance-Trend zu erkennen.
Bei der Kapitalerhöhung der Commerzbank sei ein Abschlag von mehr als 10% gegenüber der Peer Group abgewartet worden. Danach komme ein technischer Trading Buy infrage.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Nomura Equity Research die Aktie der Commerzbank weiterhin zu reduzieren. (Analyse vom 05.01.12) (05.01.2012/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
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Quelle: NOMURA SECURITIES
nicht moeglich ist, dann scheint eine KE fuer Blessing und die CoBa
wirklich keine Option zu sein, auch wenn der Wille zur Durchfuehrung vielleicht da ist. Ein Wille vielleicht, aber kein Weg. Denn bei dem derzeitigen Kurs muesste doch ein erheblicher Abschlag gemacht werden, was zu unter 1 euro fuehrt. Finde das jetzt eher beruhigender und nun ueberzeugender dass Blessing alle anderen Wege gehen muss um die 9,0 zu erreichen. Oder sehe ich das falsch?