Was ist die Commerzbank wert?
Entscheidend ist folgende Aussage:
"Die Umsetzung der Maßnahmen komme gut voran. Gemäß den Vorgaben der EBA sei auch die Begebung von Eigenkapitalinstrumenten eine Option, teilte die Bank mit."
http://www.ariva.de/news/...eue-Staatshilfen-weiter-vermeiden-3914237
Klartext: Finanzierung steht, Staat bleibt außen vor!
Übrigens, 40% ihres Exports gehen ins Euroland. Was exportieren die eigentlich?
Das können doch nur noch Finanzprodukte sein, oder?
Viel Glück damit Herr Cameron!
wie Fr.Merkel
Wen wir anschaffen wollen,dann müssen wir raus,
aus der EU-Zone
Was ist denn vor 01/2009 passiert? Hat die Coba da offen formuliert (z.B. im Sommer 2008), dass eine Hilfe des Staates voraussichtlich nötig wird?
Nein, hat die Coba nicht und kann sie auch nicht bzw. sie könnte schon, aber dann schadet sie sich massiv selbst.
Dass die Coba die Absicht hat die Ek Anforderungen selbst zu erfüllen, das ist keine Frage. Dass die Coba im Verlauf der "Anstrengungen" immer nur kommunizieren kann, dass alles "in Arbeit ist und voran kommt" ist auch keine Frage. Die Frage ist, ob man "von außen" realistisch einschätzen kann, ob das Ziel erreicht werden kann oder nicht.
Bei den Risikoaktiva geht es z.B. maßgeblich darum, ob diese ergebnisneutral gesenkt werden können d.h. ob zur Reduzierung Verbriefungen mit Verkäufen von Krediten notwendig werden oder nicht. Wenn dies notwendig wird, ist die Annahme eines ergebisneutralen Abbau der Risikoaktiva nicht aufrecht zu erhalten...
Prinzipiell kann Fr. Merkel auf England keinen Druck ausüben, weil die eine eigene Währung haben. Fr. Merkel kann nur Druck auf alle Euroländer ( und die es zukünftig werden wollen) ausüben, nach dem Motto: Entweder die Forderungen werden akzeptiert oder es droht ein Euroausschluss bzw. kein Beitritt (der zwar de facto nicht möglich ist, aber ohne deutsche Hilfen bleibt den "Wackelkandidaten" keine andere Wahl.
Man muss das auch alles historisch einordnen. England sieht sich noch immer als Weltmacht, wirtschaftlich und militärisch, und kann sihc nicht einfach so deutschen und französischen Forderungen unterordnen. Wenn Herr Cameron da "eingeknickt" wäre, dann braucht er nicht mehr auf seine Insel zurückkehren. Mal abwarten was in Zukunft passiert und "unter der Hand" ausgehandelt wird...
[11.04 Uhr] Großbritanniens Premier Cameron erhält daheim Unterstützung von Euro-Skeptikern. Die Entscheidung sei "sehr bedeutend" und solle der Start für eine stärkere Loslösung Londons von Brüssel sein, sagte der konservative Abgeordnete und Cameron-Parteikollege Mark Reckless der BBC. Cameron habe versprochen, die Interessen des Finanzsektors in der City of London zu schützen, und sich daran gehalten. Der frühere Außenminister und Politiker der Labour-Partei, David Miliband, kritisierte Camerons Entscheidung. Er twitterte: "Das Vereinigte Königreich ist mit Ungarn in ein Ruderboot neben dem 25-Nationen-Supertanker gesprungen. Das ist Schwäche, nicht Stärke."
Ich sage einfach mal dazu: früher gings ja auch ohne den Euro und die einzelnen Staaten haben entspr. ihrer wirtschaftsleistung ihre Währung auf- oder angewertet.
Und im Zeitalter der Informationsdatenverarbeitung sollte das umrechnen von Währungen beim Zahlungsverkehr doch leicht machbar sein. Ich denke nicht, das es softwaretechnisch eine größere Herausforderung ist, als die aktuelle Berechnung der Abgeltungssteuer ;)
" kommt die deutsche wirtschaft (und auch die andernorts) nur sehr bedingt weiter.
Wir leben nun mal nicht mehr in den Zeiten des Naturalien-Tauschhandels.
Irgendwas hast du da bei deinen Gedankengängen verpasst, scheint mir....
Dass andere dafür noch Sternchen verteilen. zeigt, welche Geisteshaltung diese Leute haben.
@minespec:
Das gilt besonders Dir. Außerdem bitte ich halbstarke Einzeiler wie in ## 1202 und 1203
zu unterlassen.
Hygiene muss sein; sonst wird man krank...
Das Land ist rückständig, verschuldet, und ohne echte Verbündete (mit Ausnahme der USA, für die die Briten aber auch nur nützliche I.....n sind).
Im Gegensatz zur Eurozone werden in GB die Probleme totgeschwiegen, Reformen kennt man nur vom Hörensagen. Man möchte zwar alles haben, aber nichts geben. Für die Briten ist es am besten, wenn sie sich aus der EU raushalten und ihren Linksverkehr pflegen.
M.T.: "I want my money back!". Das ist alles, was den Briten einfällt, wenn es brenzlig wird.
Folker Hellmeyer hat es heute so auf den Nenner gebracht: der Kanal ist wieder ein ganzes Stück breiter geworden.
- kaum Wirtschaftswachstum
- Massenarbeitslosigkeit
- 5 % Inflationsrate
- nach Irland zweithöchste Verschuldung aller EU-Staaten, wenn man Staatsverschuldung und Privatverschuldung zusammenaddiert
- Aussterbende Industrialisierung (Ingenieurwesen stirbt aus).
- Eine Wirtschaft die fast nur noch aus Dienstleistung besteht.
- Ein immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich (bald Verhältnisse wie in USA).
Da funktioniert nur noch die 'City Of London' und sonst nichts. Das ist es allein was Herr Cameron noch hat.
Befürchtung ist, dass die Rückkehr zu einer nationalen Währung den Privatier
überproportional belasten wird. Das stelle ich mir lieber nicht vor (für D. gilt dann sofort starke Aufwertung einer nDM [neue Deutsche Mark], Konsequenz ist Einbruch des
Exports, Rückgang Industriepro., Kostensenkungsprogramme, Präkariatsschwemme, ...).
PS: Und UK hat wirklich nicht mehr viel zu bieten, also möchte man dort lieber nicht tot überm Zaun hängen.
+++ EU-Gipfel schwächt Beteiligung privater Gläubiger ab +++
[14.05 Uhr] Bei Staatspleiten wollen die EU-Staaten künftig Rettungslösungen möglichst ohne Beteiligung privater Gläubiger wie Banken und Versicherungen finden. Der EU-Gipfel rückt für den neuen permanenten Euro-Krisenfonds ESM von der bisherigen Linie in der europäischen Schuldenkrise ab. In diesem Punkt werde man sich an der Vorgehensweise des Internationalen Währungsfonds IWF orientieren, heißt es in der Schlusserklärung. Das bedeutet, man will sich jeden Fall einzeln anschauen. Dies bedeutet einen Rückschlag für Deutschland, das stets darauf gepocht hatte, die Kosten der Rettung Griechenlands nicht nur dem Steuerzahler aufzubürden, sondern auch den Banken und Versicherungen.