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Seite 1 von 60 Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 10.08.20 19:13 | von: Fritz Pomme. | Anzahl Beiträge: | 2.493 |
Neuester Beitrag: | 24.03.24 22:41 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 338.874 |
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Herman Bang war Däne, er wurde am 28.4.1857 auf der Insel Als geboren und starb auf einer Lesereise im Zug am 29.1.1912 in Ogden, USA
Er war Sohn eines Pastors, seine Mutter und ein jüngerer Bruder starben an Tuberkulose, als Bang 8 Jahre alt war. Er wurde dann von seinem Grossvater aufgezogen und studierte auf dessen Wunsch Jura und Staatswissenschaften, um Diplomat zu werden.
Das Studium gab er auf, allerdings hatte er sich an den grosszügigen Lebensstil seines Grussvaters gewöhnt - die Folge waren lebenslängliche finanzielle Schwierigkeiten. Als Journalist leistete er sich eine abfällige Bemerkung in einem Zeitungsartikel und verlor dadurch seinen Brot-Job.
Während einer Lese-Reise in die USA verstarb er im Zug in Richtung Westen an den Folgen eines Schlaganfalls.
Und er verschweigt auch nicht die uneheliche Zeugung seines Sohnes August, als auch welche Auswirkungen das gehabt hätte und gehabt hat. Bis hin zu der fragwürdigen Verschweigung über die Un-Ehelichkeit seines Sohnes und geheim gehaltenen Auswirkungen ( z. B. die mögliche testamentarischen Konsequenzen....)
F.P.
Die nachträglichen Memoiren des Bras Cubas
Aus dem Jenseits "erinnert"sich der Verfasser seines Lebens, deshalb auch die NACHTRÄGLICHEN Memoiren......
Erschienen im Manesse Verlag, der leider im Random-House aufgegangen ist. Bei meinem Lieblingsbuchhändler habe ich noch das eine oder andere Dünndruck-Bändchen erstanden - darunter auch diese "Memoiren".
Viel Spass bei der Lektüre !
F.P.
Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Italiens. (siehe auch Wikipedia !!) Seine Eltern waren im naturwissenschaftlichen Bereich tätig - er studierte aber nach dem Kriege auch Literaturwissenschaften und war zudem bekennnender Kommunist.
Die unsichtbaren Städte sind kein Roman im herkömmlichen Sinne, sondern eine Sammlung verschiedener Reisenotizen.
Als "Aufhänger" dient der chinesische Herrscher Kublai Khan im Zwiegespräch mit Vasco de Gama.
Oliver Rosenthal - Wie dem auch sei
https://youtu.be/IDE5ZCCZA1E
(Aktualisierung angesichts meiner derzeitigen Lektüre:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htm )
Ich las inzwischen: Der gelbe Elefant - Heinz Strunk
Seine Texte machen u.U. schlechte Laune, trotzdem sind sie interessant...
Demnächst:
https://www.rowohlt.de/buch/...-immer-so-schoen-mit-dir-9783499003943
www.rowohlt.de/buch/...-immer-so-schoen-mit-dir-9783499003943
fast durch, bislang das Beste.
Schade das hier grad' so wenig Betrieb ist.
Ein bisschen freie Assoziation ermöglichte dann rasch das Kennenlernen.
https://images.booklooker.de/s/02LiAn/...r-Aufstieg-des-Arbeiters.jpg
Leseprobe:
Kaum Lichtflecken in der Fremdschande bei versteckten Denkproblemen. Mich erwischt ewige Dunkelheit inmitten meiner Mitmenschen, Krammenschen mit ihrem handklebenden Neid; überbelichtetes Leben ist wie Schmerz schleudern bei der Hinwandlung ins Elendland, wo Denken, Reden und Schreiben Nachredesippen herausfordert. Gut so. Besser als sich selber dem gefährlichen, trägen Hauptstrom auf seinen Irrwegen zu ergeben und zu verwandern. Schliesslich wird alles Schwere leicht nach ehrlichem Dasein für Wahres.
Entlästertes Gedächtnis
Nacht nicht erkannt
Durchflüsterte Hohlwände
Gehauchte Schwäche
Lichtfürchten
Nur Geschattetes muss das Licht fürchten, so wie einst Adam im Paradies, als Gott ihn suchte. Auch wir wollen manchmal lieber etwas verstecken als es alle Menschen wissen lassen. Deshalb lässt man sich vom Dichter berühren und denkt noch lange über seine Worte nach. Im Gedichtband „Lichtfürchten“ (2013) von Antoine Twerenbold (1947) sind solche Texte zu entdecken. Lichtfürchten beginnt / Elend gehört / ganzes Leben / schwemmt sich weg / in Schlick // Wrack nie gefunden Mit reicher Lebenserfahrung wagte er das zu schreiben, was sonst nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird. Einige Menschen erkennen sich selber in diesen Texten, oder sie möchten andere schreiben und riskieren dabei Kleckse im ganzen Inhalt. Antoine Twerenbold, Kommunikationsplastiker und Erfinder der Plastischen Mentalsprache hat zu Illustrationszwecken seines Gedichtbandes „Lichtfürchten“ sinnigerweise 10 seiner Zeichnungen aus dem Werkzyklus „Kleckseknoten“ (2012) verwendet.
usw...
https://www.projekte-verlag.de/putin-liest-kant
(keine Werbung)
Vorderhand war aber das da gemeint: https://www.lesejury.de/media/images/product-huge/...783946169598.jpg
Und auch das kantige "Zum ewigen Frieden" hat auch noch Zeit, nachdem ich die weltläufigen drei Kritiken vor kurzem nach jahrelanger Lektüre mit endlosen Unterbrechungen hinter mich gebracht habe.