WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

Es ging ja auch nicht darum, dass die Aktie deshalb günstig sein muss, weil der Kurs gefallen ist. Sie hatten den niedrigen Kurs damit argumentiert, dass man den Wert von Artnet ja nur am Aktienkurs bemessen könne. Doch sowohl bei Artnet als auch bei WFA ist der Kurs nur der aktuelle Preis der Aktie und sagt nichts über den letztlichen "Wert" des Unternehmens aus. Wäre dem so, könnte der Preis einer Aktie ja niemals steigen - da jeder neue Käufer, der einen höheren Preis bezahlt, ja "über Wert" bezahlen würde ...  

Purdie hätte auch sagen können der Kurs von Weng Fine Art steht bei 4,50€, deshalb ist sie 4,50€ wert.  

 

Auch ich habe Aktien mit einem Einstandskurs oberhalb von 20 Euro einstehen. Ich kann aber nicht Herrn Weng dafür verantwortlich machen, dass geopolitische Veränderungen in einem lange nicht gesehenen Ausmaß das geschäftliche Umfeld stark beeinflusst haben. Diese Einflüsse haben nicht nur bei der WFA, sondern auch bei anderen Unternehmen dazu geführt, dass sich die Nachfrage eingetrübt hat ... und ich frage mich angesichts der Tatsache, dass Sie immer wieder Aussagen und Berichte von vor 2022 herauskramen bzw. nicht müde werden, diese zu zitieren, ob Sie dies nicht erkennen können oder wollen? Ich für meinen Teil unterscheide jedoch zwischen dem Preis und dem Wert eines Unternehmens bzw. für mich ist in diesem Zusammenhang der künftige Wert relevant. Und dieser bemisst sich für mich nicht daran, zu welchem Kurs Artnet gerade gehandelt wird oder wie hoch der Gewinn in einem "Krisenjahr" ausfällt. Ich freue mich darüber, dass trotz aller Krisen ein solcher Gewinn erwirtschaftet wurde, und sehe das Geschäftsmodell prinzipiell noch intakt. Zudem gibt es m.E. genug zukunftsweisende Aussagen des CEO ... aber eine Glaskugel hat auch er genauso wenig sicher nicht wie er die Ereignisse von 2022 und deren immer noch anhaltenden Folgen voraussehen hätte können geschweige denn müssen.  

man sollte auch die Aussagen vom CEO nicht vergessen als der Kurs über 20 € stand, dass viele US Investoren bei WFA einsteigen wollen und die Zukunft der WFA in den USA liegt.

Börse ist am Ende immer wieder Fakten, Fakten und nochmal Fakten, Gerüchte und Spekulationen verpuffen.

UND am Ende des Tages zählen nun doch mal die Zahlen und die Entwicklung des operativen Geschäfts.

All die Schreiberlinge hier ignorieren alle  Zahlen der WFA ... Phrasen wie "Kunst geht immer"  ... alles leere Worthülsen, Pushergeschreie von Aktionären, die die Realität ausblenden. Wo bleiben Bewertungen über KGV, KUV oder Cashflow ... zero, nothing ... da gibt es nichts, alle wissen, dass diese Bude immer noch teuer ist mit einem EV um 40 Mio €.

WFA nähert sich gearde einer normalen Bewertung an, alles über 8 € war eine Riesenblase wie einst im Neuen Markt.

Für Weng gilt nun LIEFERN und Delisting.  

Liefern oder Delisting  

 

"All die Schreiberlinge hier ignorieren alle  Zahlen der WFA ."

Genau!

 

Welche Motivation auch immer hinter Ihren Beiträgen steckt - es wäre schön, wenn Sie näher an der Wahrheit bleiben und im Zuge vielleicht belegen könnten, was es mit den von Ihnen zitierten Phrasen auf sich hat. "Kunst geht immer" hat so meiner Erinnerung nach nie jemand behauptet ... es wurde höchstens darauf hingewiesen, dass es immer wieder mal Krisen gab und gibt und die Welt deshalb nicht untergeht, sondern sich Nachfrage auch wieder zum Positiven verändern kann.

Auch kann ich mich nicht erinnern, dass hier irgendjemand die Zahlen der WFA ignoriert hätte. Es ist allerdings niemand verpflichtet, seine Aktien bei schlechteren Zahlen umgehend bestens zu verkaufen ... und die Annahme, dass Geschäfte wieder besser laufen, wenn sich die Rahmenbedingungen wieder ändern, hat auch nichts mit Ignoranz zu tun, sondern dürfte etwas beim Aktienkauf Selbstverständliches sein bzw. entspricht - je nach Erfahrungshorizont - durchaus den von Ihnen angesprochenen "Realitäten".

Entsprechend ist Ihr Vergleich mit dem Neuen Markt (ich habe diesen und das "Drumherum" erlebt - Sie auch?)  und die von Ihnen verwendeten Begriffe "leere Worthülsen" und "Pushergeschreie" einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Wenn wir schon über "Geschreie" sprechen, dann erfolgt dies hier doch wohl eher zum Zweck des "Bashings" ...  

Purdie einfach mal was behaupten. Ein Delisting sehe ich hier nicht.  

@Schweinezuechter
ich stimme Ihnen weitgehend zu! Dennoch muß man sich - auch ich mir - rückblickend eingestehen, daß Kurse über 30€ eine deutliche Übertreibung waren.

Ich halte es aber auch Herrn Weng sehr zugute, daß er nicht ausgestiegen ist, seinen Anteil (komplett?) verkauft hat.  (Wenn auch bestimmt nicht zur Marktkapitalisierung.)
Er wäre vermutlich finanziell über die Runden gekommen und hätte weniger Nervkram gehabt.

Meine Schlussfolgerung: es gibt noch interessante Möglichkeiten für die Firma. Wir kommen in den nächsten 5-10 Jahren wieder in die Größenordnung. Das wäre dann trotz Inflation noch lohnend.  

eine Börsennotierung ist nichts preiswert, Weng hat den Rotstift schon an mehreren Stellen angesetzt ... Frau Moske, ein AR Mitglied ....

Weng wird zumindest über ein Delisting nachdenken ....

Apropos Artnet ... ich glaube nicht, dass die Neuendorfs Weng hier zum goldenen Handschlag verhelfen ... die Neuendorfs können auch einen Investor auf  "ihrer Seite" ins Boot nehmen, der hier mit einer KE der Artnet frische Mittel verschafft und das Unternehmen auf Profitabilität trimmt.  

Mit den Neuendorfs würde ich nicht zusammen arbeiten.  

"die Neuendorfs können auch einen Investor auf  "ihrer Seite" ins Boot nehmen, der hier mit einer KE der Artnet frische Mittel verschafft..."

Denke nicht, dass das ausreichend Stimmen auf der nötigen HV finden würde...  

Es mag sein, dass die Aktien mit >30 Euro seinerzeit zu teuer war ... aber nachdem ja in der Regel "die Zukunft" gehandelt wird, ist das schwer zu beurteilen. Keiner weiß, wie es weitergegangen wäre, wäre 2022 nichts passiert!? Trotzdem haben Sie einen entscheidenden Punkt bestätigt: Wenn Sie auch davon ausgehen, dass sich im Rahmen von Zyklen Zeiten auch wieder ändern und das Geschäftsmodell - wenn auch ggf. mit Verzögerung und/oder Anpassungen - von Prinzip her so umgesetzt werden kann, dann ist es relativ egal, wie die Firmenbewertung im Moment ist.  

Genemigtes Kapital ist doch längst beschlossen ... ist doch obligatorisch für jede AG, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

http://www.artnet.de/investor-relations/...20Tagesordnung_HV_2023.pdf  

"Genemigtes Kapital ist doch längst beschlossen ... ist doch obligatorisch für jede AG..."

Dazu siehe hier:

https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/...hes-geld/29366210.html


Schwache Leistung. Passt aber ins Bild...  

Geld benötigt wird muss Weng aber auch reagieren, er sitzt ja mit im Boot

aber klar, das ist spannend, wer gibt nach ??... insbesondere wo beide Parteien so "verfeindet" sind, jeder würde sein Gesicht verlieren  

der Rotstift wurde wohl auch beim Update der Aktionärsstruktur angesetzt. Sollte ja immer zum Quartalsende kommen...
Passt auch ins Bild - kein Interesse mehr an Kommunikation. Sehr Schade.  

 

Wenn Deine Vermutung eintrifft dürfte es meiner Meinung nach zwar länger dauern aber Plan B oder C müssten billiger sein.....die Uhr tickt für die Fam.Neuendorf.  

ob der von Herrn Weng ins Spiel gebrachte Investor auch die Finanzierung gesichert hat, würde ich keine Mutmassungen über die Ziele der Familie Neuendorf anstellen. Ich habe Erfahrung mit Unternehmensverkäufen. Sobald die Nachricht im Markt ist, melden sich Dutzende von potentiellen Investoren. Alle wollen natürlich "Exklusivität". Von 100 Interessenten bleiben am Ende bestenfalls 2 oder 3 übrig. Alle anderen "finden keine Finanzierung" oder wollten einfach nur einen Blick in die Bücher werfen. Falls nur 1 Bieter übrig ist, wird der "Nachverhandlungen" wollen, Zeit schinden und den Preis drücken.  

Ich stimme Ihnen grundsätzlich zu. Das Auswahlverfahren ist allerdings schon lange beendet und es sind drei Alternativen übrig geblieben. Wir könnnen mit allen drei Optionen sehr gut leben. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass erst in der HV klar wird, wie genau es weitergeht.  

Die Aktionärsstruktur hat sich vom 31.12. 2023 bis heute nicht verändert. Daher auch kein Update. Der Rest Ihres Posts ist unsachlich und schlichtweg falsch ...  

Es stimmt mich positiv das Sie mit allen drei Optionen sehr gut leben können.

Wie schon geschrieben....Herr Weng hat seine Hausaufgaben gemacht und die Uhr tickt für die Fam.Neuendorf.