WCM und IVG Europas größte Holding
Jammer,jammer, jammer......
Die Perle von einst....zu Tode betrübt...Ehldering hat mit
einem Male alles vergessen...jaja, dieses frankfurter Mistwetter weckt Depressionen...
In drei Wochen werden wir lesen:
WCM- wie Phönix aus der Asche !
Ehldering- der Stehaufmann !
Vogel- sein genialer Schachzug !
Totgesagte leben eben länger !
Den ,,Vogel" schoß aber jener Bericht ab:
Kreise: Vorerst keine Verlängerung für WCM/Sirius-Kredite
Frankfurt (vwd) - Die Gläubigerbanken der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, haben am Freitag keine Entscheidung über eine Kredit-Fristverlängerung getroffen. Allerdings würden die Kredite vorerst auch nicht fällig gestellt, erfuhr vwd am Freitag aus Frankfurter Bankenkreisen. Die Kreditinstitute würden erst einmal abwarten, welche Lösungsvorschläge das Unternehmen unterbreite. WCM-Vorstandsvorsitzender Roland Flach sagte am Freitag zu vwd, den Banken sei am Vortag ein tragfähiges Fortführungskonzept vorgelegt worden. Berichten zufolge wurden die Banken dabei auch um einen Zahlungsaufschub für drei Monate gebeten.
+++ Kirsten Bienk
vwd/31.10.2003/kib/rio
Also erst wollen die Banken abwarten, welche Lösungsvor-
schläge WCM unterbreite, dann folgt im nächsten Satz, das
Flach und Konsorten am Vortag ein ,,tragfähiges Fort-
führungskonzept" den Banken vorgelegt habe !!!
An Schwachsinn ist dieser Bericht nicht zu toppen !
Also, kein Stück aus der Hand geben und ---- WARTEN !!!
Euer Seherlein, der immer optimistischer wird !!
Zur Info:
Der Wertpapierhandel auf dem elektronischen System wird ab 3. November 2003 bereits um 17.30 Uhr beendet .
Der Grund für die Handelsverkürzung sind die geringen Handelsvolumina. Da an der Frankfurter Wertpapierbörse auf dem Parkett weiterhin bis 20.00 Uhr gehandelt wird, können Sie Ihre Wertpapieraufträge unter dem Handelsplatz "Frankfurt" aufgeben.
Die Late-Indizes L-DAX, L-MDAX, L-SDAX, L-TechDAX und L-NEMAX 50 werden minütlich berechnet und entsprechend in ihrer Zusammensetzung zu den Late-Indizes alle 15 Sekunden berechnet. Die Late-Indizes sollen als Indikation für die Marktentwicklung nach 17.30 Uhr dienen. Der Schlussstand der Aktienindizes DAX, MDAX, SDAX, TechDAX und NEMAX 50 basiert auf der Xetra-Schlussauktion um 17.30 Uhr.
s.o.
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s.o.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AGkönnte nach Aussage ihres Vorstandsvorsitzenden Roland Flach bei einem Verkauf ihrer 5,5 Prozent-Beteiligung an der Commerzbank AGbeim aktuellen Kursniveau einen" erheblichen" Buchgewinn einstreichen." Wir halten Beteiligungen nicht für immer. Wir kaufen und verkaufen. Für uns ist das eine Frage des Angebots" , sagte Flach im Gespräch mit AFX News.
31.10.2003 16:31:01
Die Analysten der HypoVereinsbnk bewerten in ihrer Analyse vom 30. Oktober die Aktie von WCM mit "Neutral".
WCM habe einmal mehr den Markt mit einer unvorhergesehenen Ausgabe von Schlüsselzahlen überrascht. Das Unternehmen habe Einnahmen durch ordinäre Aktivitäten von 42,5 Mio. Euro im dritten Quartal berichtet. Nach Sicht der Analysten sei die Hauptfrage nach einem neuen Investor für das Unternehmen. Nach einigen Enttäuschungen gebe es keine Neuigkeiten. Jedoch würde eine Rückführung zum Gewinn für die Suche nach Investoren hilfreich sein.
Jetzt bewerten die schon die Aktien ihrer eigenen Kunden. Empfehle daher HypoVereinsbank zum Verkauf - sind in höchstem Maße unseriös (war da nicht was mit geprellten Wohnungskäufern?) - machen die das jetzt mit WCM etwa genauso?
WCM: Bei einem Verkauf des Commerzbank-Pakets winkt 'erheblicher' Buchgewinn
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AGkönnte nach Aussage ihres Vorstandsvorsitzenden Roland Flach bei einem Verkauf ihrer 5,5 Prozent-Beteiligung an der Commerzbank AGbeim aktuellen Kursniveau einen"erheblichen"Buchgewinn einstreichen."Wir halten Beteiligungen nicht für immer. Wir kaufen und verkaufen. Für uns ist das eine Frage des Angebots", sagte Flach im Gespräch mit AFX News.
Unternehmenskreisen zufolge denkt WCMüber den Verkauf ihrer 5,5-Prozent-Beteiligung an der Commerzbank nach. Flach bestätigte, dass WCM Kaufangebote erhalten habe. Gleichwohl sei man sehr glücklich mit dieser Beteiligung und erwarte einen weiteren Kursanstieg der Commerzbank-Aktie.
KLÖCKNER-WERKE STEHEN NICHT ZUM VERKAUF
Zudem erwäge WCM den Verkauf von anderen Vermögenswerten außerhalb des WCM-Kerngeschäfts, um seine Schuldenlast von ingesamt 2,6 Milliarden Euro zu reduzieren. Die 83,2-prozentige Beteiligung an der Klöckner-Werke AG stehe allerdings nicht zum Verkauf, sagte Flach.
Für das vierte Quartal erwartet Flach ein positives Ergebnis bei WCM. Im Gesamtjahr werde das Ergebnis vor gewöhnlicher Geschäftstätigkeit im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen. Am Mittwoch hatte WCM bekannt gegeben, dass die Gesellschaft im 3.Quartal 2003 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 42,5 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 111 Million en Euro im Vorjahr erzielt hatte./das/FX/mag/kro
Frankfurt (vwd) - Der Restrukturierungsplan der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, sieht eine mittelfristige Reduzierung der Finanzschulden um eine Mrd EUR vor. Wie eine Sprecherin zu vwd sagte, soll dieses Ziel durch Veräußerungen von Aktivitäten erreicht werden, die nicht zum Kerngeschäft zählen. So solle ein Verkauf des über die Tochter Sirius gehaltenen Anteils an der IVG Immobilien AG abgewendet werden.
Beide Vorschläge seien Teil des Restrukturierungsplans, der den Gläubigerbanken von Sirius zugeleitet worden sei. Die Finanzschulden von WCM beliefen sich per Ende Juli 2003 inklusive der Verbindlichkeiten von Sirius auf 2,89 Mrd EUR. Von den Banken gebe es noch keine Rückmeldung, fügte sie hinzu. +++ Christian Streckert
vwd/31.10.2003/ces/rio
Wenn mann - wie es jetzt velautet - die Beteiligungen einsetzt, um Schulden zu tilgen und dann aus der noch besseren Situation der IVG noch was zum Entschulden, dann wird das neue Unternehmen ca. 5,5 Mrd. an Grundbesitz bei wohl so um die 2,5 Mrd. an Hypotheken haben: Ein sehr gesundes Verhältnis, wie jeder Häuslebauer weiß.
Da diese 5,5 Mrd. nur in den Büchern stehen, weil WCM z.B. immer nur Sozialwohnungen in großen Kontingenten und völlig steuerfrei zu Dumpingpreisen übernimmt, dann renoviert und klein, klein (aber wesentlich teurer) bevorzugt an die Mieter verscherbelt, ist der wahre Marktwert der Immos wesentlich höher. Die IVG macht es mit Gewerbeimmobilien nicht anders. Beide leben ja von Mieten und von lukrativen Veräußerungen.
Dieses "Kerngeschäft" hat zwar keine Haifischfantasie mehr, wird aber grundsolide und bestens Konkurs-gesichert sein. Damit aber wird es zu einem Liebling der konservativen Fonds werden. Der Wandel von Hai zum Haushund. Innerer Wert bei gleichem Aktienvolumen derzeit etwa 6-7€. Ein häufiger Aktienkurs ist das Dreifache des inneren Wertes, wenn "Entwicklungsfantasie" da ist. Die bekäme mit der Möglichkeit in den DAX zu kommen, den nötigen Push.
Es wird leider dauern, Brüder, aber für 400% Rendite lasse ich meine Shares ein Jahr stehen.
"Czerwensky": Günter Herz hat Commerzbank und IVG im Blick
Frankfurt (vwd) - Der ehemalige Tchibo-Miteigentümer Günter Herz soll sich für das 5,5-prozentige Commerzbank-Aktienpaket interessieren, das die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, auf die Verkaufsliste gesetzt hat. Das berichtet der Informationsdienst "Czerwensky intern" aus seiner Montagausgabe vorab. Dafür müsste Herz nach aktuellem Börsenkurs 500 Mio EUR zuzüglich eines Paketzuschlages investieren, heißt es in dem Bericht. Ob Herz allerdings zum Zuge komme, hänge von den WCM-kreditgebenden Banken ab, mit denen WCM-Aufsichtsrat Dieter Vogel derzeit über eine Stundung bis Ende Januar verhandelt, schreibt "Czerwensky" weiter.
Sollte sich WCM gegen den Verkauf der Commerzbank-Anteile entscheiden, sei Herz alternativ an den Aktien der IVG Immobilien AG interessiert. Nach heutigem Stand liegt der IVG-Börsenwert laut "Czerwensky" bei etwas mehr als einer Mrd EUR, die Vermögenswerte des Bonner Unternehmens würden aber auf mehr als drei Mrd EUR taxiert.
vwd/11/31.10.2003/mkl/ri
Im Notfall auch das Tafelsilber
Von Lutz Reiche
Noch halten die Banken still. Doch für die angeschlagene Beteiligungsgesellschaft WCM wird die Luft immer dünner. Den Verkauf des Commerzbank-Pakets schließt Vorstandschef Flach nicht mehr aus. Mit einem neuen Konzept will er bis Jahresende die Schulden um eine Milliarde Euro drücken.
Hamburg/Frankfurt - Über einen möglichen Verkauf ihres 5,5 Prozent-Anteils an der Commerzbank hat die Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM nach Aussagen von Vorstandschef Roland Flach bislang keine Entscheidung getroffen. "Es liegen konkrete Angebote vor, über die wir nachdenken. Eine Entscheidung wurde noch nicht getroffen. Wir haben da auch keinen Druck", sagte Flach gegenüber manager-magazin.de. Über potenzielle Interessenten machte Flach keine Angaben.
Roland Flach: Der Verkauf der Commerzbank-Anteile war für den WCM-Chef bislang kein Thema
WCM hat nach eigenen Angaben einen Schuldenberg von rund drei Milliarden Euro angehäuft. Bislang ist es dem Vorstand nicht gelungen, einen Investor zum Einstieg in das hoch verschuldete Unternehmen zu bewegen.
Coba-Paket: Der Preis muss stimmen
Der Verkauf des Coba-Pakets, das derzeit an der Börse mit rund 500 Millionen Euro bewertet ist, könnte die Schuldenlast deutlich senken. "Wir sehen die Commerzbank nach wie vor als eine sehr wertvolle Beteiligung und werden uns nur davon trennen, wenn wir dafür einen nach unserer Vorstellung angemessenen Preis bekommen", machte Flach allerdings deutlich.
Der Vorstandschef erklärte weiter, dass er und der neue Aufsichtsratschef Dieter Vogel am Donnerstag den Gläubigerbanken ein Fortführungskonzept für die Gesellschaft vorgelegt hätten. Das Konzept werde für keines der Institute "irgendeinen Verlust" nach sich ziehen. "Alle werden ihr Geld zurückbekommen", versicherte Flach.
Diesem Konzepot zufolge könnte WCM noch in diesem Jahr seinen Schuldenstand von derzeit rund drei Milliarden Euro um "sicherlich mehr als eine Milliarde Euro" reduzieren. Dafür werde sich WCM vermutlich von Randbeteiligungen trennen. Dass der Verkauf der Coba-Anteile eine Option dieses Planes ist, wollte WCM nicht bestätigen.
Kredite: "Wir kämpfen um eine Verlängerung"
Der Vorstandschef erklärte darüber hinaus, dass die Verhandlungen mit den Banken über eine Verlängerung des ursprünglich bis Ende Oktober gestundeten Kredits von rund 600 Millionen Euro für die WCM-Tochter Sirius noch andauerten. "Wir kämpfen für eine Verlängerung dieser Verträge, sollte dies nicht gelingen, dürfte das Problem für uns weiterhin beherrschbar sein. Wir sind darauf vorbereitet." Über die Zwischenholding Sirius ist WCM an der ebenfalls im MDax geführten Immobiliengesellschaft IVG Immobilien beteiligt.
Nach Meldungen von Mitte Oktober hat die niederländische Finanzholding Rebon BV, hinter der die Kaufleute Klaus-Peter Schneidewind (56) und Clemens Vedder (56) stehen, ihre Kaufoption für 42 Prozent der WCM-Tochter Sirius ausgeübt und damit zurück erworben. WCM prüfe nach Flachs Angaben derzeit die Ausübung des Optionsrechts. Die Kaufoption kann nach Einschätzung von WCM erst zum 31. Dezember dieses Jahres ausgeübt werden.
Sollte die Sirius-Gesellschafterversammlung die Übertragung der Anteile an Rebon beschließen, wird WCM nur noch 45 Prozent an Sirius halten und damit die Kontrollmehrheit an der IVG verlieren. Dazu will Flach es aber nicht kommen lassen.
"WCM und Rebon im Grundsatz einig
Um die Verpflichtung aus der Option loszuwerden wolle der Vorstandschef Rebon erneut Aktien der WCM anbieten. In welchem Ausmaß Rebon dann an WCM beteiligt wäre, wollte Flach nicht beziffern. Über einen entsprechenden Vertrag seien sich Rebon und WCM im Grundsatz aber einig. Er sei deshalb noch nicht unterzeichnet worden, weil die Verhandlungen mit den Banken über die weitere Finanzierung der Sirius-Tochter noch nicht beendet sei.
Derweil prüft die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), ob Rebon den übrigen IVG-Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten muss. Die Bafin wollte Presseberichte allerdings nicht bestätigen, denen zufolge Rebon mittlerweile mehr als 30 Prozent an der IVG kontrolliere und deshalb ein Pflichtangebot zu unterbreiten habe.
Der Nachrichtenagentur Reuters sagte Rebon-Chef Schneidewind, dass er sich nicht gegen ein Übernahmeangebot sträuben werde, sollte dies nötig sein. Der Agentur zufolge interpretierte er Flachs Pläne dahingehend, dass WCM eine Verschmelzung mit der IVG anstrebe. Rebon werde diesen Plan mittragen, wenn auch die Gläubigerbanken ein Zusammengehen von WCM und IVG unterstützten, so Schneidewind.
Das Konzept werde für keines der Institute "irgendeinen Verlust" nach sich ziehen. "Alle werden ihr Geld zurückbekommen", versicherte Flach.
Diesem Konzepot zufolge könnte WCM noch in diesem Jahr seinen Schuldenstand von derzeit rund drei Milliarden Euro um "sicherlich mehr als eine Milliarde Euro" reduzieren. Dafür werde sich WCM vermutlich von Randbeteiligungen trennen.
...Sirius... "Wir kämpfen für eine Verlängerung dieser Verträge, sollte dies nicht gelingen, dürfte das Problem für uns weiterhin beherrschbar sein. Wir sind darauf vorbereitet."
...Rebon... In welchem Ausmaß Rebon dann an WCM beteiligt wäre, wollte Flach nicht beziffern. Über einen entsprechenden Vertrag seien sich Rebon und WCM im Grundsatz aber einig.
Der Agentur zufolge interpretierte er Flachs Pläne dahingehend, dass WCM eine Verschmelzung mit der IVG anstrebe. Rebon werde diesen Plan mittragen, wenn auch die Gläubigerbanken ein Zusammengehen von WCM und IVG unterstützten, so Schneidewind.
Bis naechste Woche.
Commerzbank-Beteiligung zur Disposition
Vom 01.11.2003
FRANKFURT (ddp) - Die hoch verschuldete WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG verhandelt über einen Verkauf ihrer Commerzbank-Anteile. Die vorliegenden Kaufangebote für die 5,5-prozentige Beteiligung seien " interessant" , sagte WCM-Vorstandschef Roland Flach. Es sei allerdings noch keine Entscheidung über einen Verkauf gefällt worden. Ob die Versicherungskonzerne Münchener Rück und Generali zu den Kaufinteressenten gehörten, wollte Flach nicht sagen. Die Münchener Rück hält rund 10,4 Prozent und die Assicurazioni Generali rund 9,9 Prozent der Commerzbank-Anteile.
Sollte es zu einer Veräußerung der Commerzbank-Beteiligung kommen, werde der Erlös für die Tilgung von Bankverbindlichkeiten und für künftige Investitionen verwendet, sagte Flach. Er habe den Gläubigerbanken gemeinsam mit dem WCM-Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Vogel ein Fortführungskonzept für das Unternehmen vorgelegt, in dem der Verkauf des Commerzbank-Anteils eine Option sei. Auf der Beteiligungsgesellschaft lasten hohe Verbindlichkeiten.
Ich glaube, den Artikel haben wir doch alle jetzt
schon zig mal gelesen und er wird durch die Ver-
öffentlichung in der Allg. Zeitung auch nicht neuer.
Die liegen halt etwas zurück, denken aber, sie bringen
Neuigkeiten.
Jo.
Frankfurt (vwd) - Der ehemalige Tchibo-Miteigentümer Günter Herz soll sich für das 5,5-prozentige Commerzbank-Aktienpaket interessieren, das die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz, auf die Verkaufsliste gesetzt hat. Das berichtet der Informationsdienst "Czerwensky intern" aus seiner Montagausgabe vorab. Dafür müsste Herz nach aktuellem Börsenkurs 500 Mio EUR zuzüglich eines Paketzuschlages investieren, heißt es in dem Bericht. Ob Herz allerdings zum Zuge komme, hänge von den WCM-kreditgebenden Banken ab, mit denen WCM-Aufsichtsrat Dieter Vogel derzeit über eine Stundung bis Ende Januar verhandelt, schreibt "Czerwensky" weiter.
Sollte sich WCM gegen den Verkauf der Commerzbank-Anteile entscheiden, sei Herz alternativ an den Aktien der IVG Immobilien AG (Xetra: 620570.DE - Nachrichten - Forum) interessiert. Nach heutigem Stand liegt der IVG-Börsenwert laut "Czerwensky" bei etwas mehr als einer Mrd EUR, die Vermögenswerte des Bonner Unternehmens würden aber auf mehr als drei Mrd EUR taxiert.
vwd/11/31.10.2003/mkl/rio
ersteinmal Respekt an das "Brain Forum".
Ich lese eure Beiträge immer wieder gerne und freue mich das ihr euch soviel Gedanken zu dieser Aktie macht. (Das erspart uns anderen die Mühe..:-)).
Ich möchte euren Blick vielleicht aber mal auf etwas anderes lenken. Jedoch weiß ich im Moment nicht wie die Mehrheiten bei WCM verteilt sind, d.h. wer wieviel Aktien von WCm besitzt (wechselt ja auch ständig), aber besteht eine Möglichkeit das im Falle einer Übernahme von WCM die Kleinaktionäre mit einem Mindestpreis abgefunden werden ?
Bei der BAFIN gibt es ein schönes Tool welches darüber Auskunft gibt.
Ich habe mal nachgeschaut und im Oktober ist der Mindestpreis von 2,- Euro auf 1,91 gedrückt worden. Wenn das so weitergeht dann steht dieser bald bei 1,80 und die Leute kommen superbillig an den Rest der Aktien ran !
Also - Frage : besteht hier die Möglichkeit des "Squezze Outs" ?
Ich habe wie leider keine Erfahrungen damit - wer weiß mehr darüber ?
Gruß
Jokerworld
squezze-out
17.9.2002
Mittels dieser Methode ist es möglich, durch eine zwangsweise Barabfindung eine geringe Menge an Aktionären aus einer Aktiengesellschaft zu "entfernen". Diese Möglichkeit besteht beispielsweise in der Schweiz, in Deutschland ist dies allerdings unzulässig. Ein squezze-out ist nur möglich, wenn das beherrschende Unternehmen bereits 95% der Anteile besitzt.
(Quelle:http://www.neweconomy-duden.de/_listfeedback.php3)
Natürlich ist inzwischen auch in Deutschland ein squezze out möglich,glaube der mind. besitz muß auch über 95% liegen.
Der Streubesitz von WCM beträgt 55%
Wenn allerdings das Paket der Ehlerdings übernommen wird - oder auch nur Teile davon mit der Folge, dass ein Investor 30% in Händen hält - dann hat er ein Angebot an die anderen Aktionäre zu machen (so wie das derzeit hinsichtlich Rebon mit IVG-Anteil geprüft wird). So etwas ist sehr wahrscheinlich, denn Ehlerding soll ja abgeben. Da man dafür als Basis den Kurs des letzten Vierteljahres heran zieht, ist es natürlich für den "Neuen" von Vorteil, diesen vorher so zu "gestalten", dass er sehr niedrig ist. Errechnen sich z.B. 1,8 für WCM und das Angebot lautet großzügig auf 2,1 dann werden entweder viele schwach oder andere sagen, das ist mir zu billig, was auch dem Investor entgegen kommen kann: Denn wenn er alles kaufen müßte, braucht er enormes Kapital, will aber zumeist nur 51%. - Darum, so denke ich, geht es hier, jedoch noch mit einer interessanten Variante, auf die ich gleich zurück komme.
Ein Angebot ist aber ein Angebot und muss nicht akzeptiert werden. Ich vermute, der Investor ist bei WCM da und der Kurs wurde lange genug gedrückt, um den deal vorzubereiten. Dabei hat WCM hervorragend mitgespielt. Denn vor einem Vierteljahr lagen wir zwischen 2,30 und 2,70 und eigentlich war ein positiver Halbjahresbericht zu erwarten. Doch man hat nicht Wert-berichtigt, hat Umschuldungskosten und andere Buchverluste gemacht und anstehende Verkäufe ins neue Quartal geschoben, um mit roten Zahlen und dem Damoklesschwert der Sirius-Kredit-Kündigung die Kurse purzeln zu lassen. Jetzt ist der 90-Tage-Schnitt unten, im dritten Quartal werden plötzlich so dicke Gewinne gemacht, dass die Verluste aus der ersten Jahreshälfte weit mehr als kompensiert sind, man "mit Sicherheit einen zweistelligen Gewinn" für das Jahr ankündigt und urplötzlich erkennt, dass man ja auch an CoBa 250 Mio. gewonnen hat, ohne das auszuweisen. Man erkennt, dass man im Paketverkauf noch mehr erzielen und damit die Schulden - die vor zwei Wochen noch scheinbar zum Konkurs führen sollten - zu einem guten Teil tilgen kann und mit IVG zusammen die dickste Holding Europas wird und das doch eigentlich zusammen mit Rebon machen sollte..... Zu IVG heißt es ganz aktuell bei Analysten, der Aktienkurs ergibt 1 Mrd., der wahre Wert des Unternehmens bis zu 5 Mrd. Bei WCM ist die Relation etwa 520 Mio. Aktien zum doppelten im verbleibenden Anlagewert.
Was deutet sich an?: Der WCM Kurs müßte anziehen und wird es auch, denn lange kann man nicht mehr deckeln wenn gute Nachrichten Tag für Tag eintreffen. Kommt dann (und das müßte schnell geschehen, sonst geht der Trick nicht auf) die Übernahme durch den Prinzen und der aktuelle Kurs ist schon bei z.B. 2,5 und das großzügige Angebot lautet 2,1 dann wird keiner verkaufen. - Genau das will man vielleicht, weil man die 50% sowieso zusammen hat und nicht noch viel Geld ausgegen will und vom steigenden Kurs doch in erster Linie als Großinvester selbst profitiert.
Es gibt aber eine noch spannendere Variante: Die IVG übernimmt die WCM! Das ist doch nur eine Frage der Blickrichtung und Vertragsgestaltung, wenn man beide Unternehmen in Händen hat. Und nach der Schlammschlacht um WCM ist der goldene Name des Filetstücks IVG auch der zugkräftigere. Macht also die bisherige "Tochter" IVG allen Aktionären der bisherigen "Mutter" IVG das Billigangebot, weil nun IVG die WCM kontrolliert, dann ist vor allem einer der Gelackmayerte: Ehlerding bzw. seine Banken. Sie werden das Angebot nicht annehmen. Zudem wollen die Banken so gerne bei IVG dabei sein.
Also kommt der übliche Vorschlag des Aktientausches. Etwa: 4 WCM für eine IVG - je nach Kurs. Also ist es für die einen wichtig, das IVG oben und WCM unten ist (so wurde bisher gespielt, u.a. auch mit den Neueinkäufen der IVG und auch damit, dass "alle" sie haben wollen), für die andern aber, dass WCM möglichst hoch steht. Das gilt für uns, die wir aber keinen Einfluß haben, v.a. aber für die Ehlerding-Banken. Die müßten jetzt WCM pushen, wenn sie nicht die Dummen sein wollen. Ehlerding (der übrigens privat auch noch einen CoBa-Anteil halten soll) selbst wird es freuen. Wenn es gelingt, wird er seine Schulden los, wenn es nicht gelingt, dann ist eben das Pfand nicht mehr viel wert und das ist vor allem das Problem der Gläubiger. Flach, Scheidewind und Vedder können ruhig zusehen, denn wenn man beides Aktienpakete überwiegend in Händen hat, ist jeder Tauschkurs nur einer auf dem Papier, das Ergebnis bleibt immer gleich.
Es wird spannend bleiben!
dafür gibt es reichlich. Bei dieser Aktie muß man
eben halt warten. Ich weiß, daß dies mir auch schwer
fallen wird, aber ich habe so oft schon zu früh ver-
kauft, diesmal werde ich warten und wenn der ganze
Schnee verbrennt. Abgesehen davon, den Gewinn, den
ich erwarte, möchte ich auch ohne mit dem Finanzamt
teilen zu müssen, behalten. (12 Monate Wartefrist)
Jo.
ABER NUR UNTER EINER BEDINGUNG:
"E i n e WCM g e g e n eine IVG."
Alles klar ???.
JO.
Schließe mich der Meinung von kiki... an - klasse Analyse.
Schaun mer mal ob es auch so kommt.
Gruß
Jokerworld
Das heißt, die notleidende WCM hat im ersten Quartal 3,64% zusätzlich an der IVG erworben womit unsere anderen Recherchen und Vermutungen, dass schon 2002 die Strategie war, die IVG ganz zu übernehmen, während CoBa als "mittelfristig" bezeichnet wurde und - wie es hieß - 2003 zur Vorbereitung neuer Invests zu sehen sei, sich erneut bestätigt.
Sehr schön: Der Netto-Anlage-Wert pro Aktie beträgt 14,16€. Also ist jede IVG-Aktie mit rund 6€ mehr in den Sachanalgen abgesichert als der derzeitige Kurs!
(Leider gibt WCM diesen Indikator nicht an; er sollte aber wohl zwischen 3,84 und 4,20€ betragen.)
Simpel ausgedrückt: Bei einem theoretischen Konkurs bekäme man einen guten Gewinn ausbezahlt. - Wenn man bedenkt, dass bei vielen Unternehmen dem aktuellen Aktienwert nur ein Bruchteil als Anlagewert gegenüber steht (siehe z.B. Telecom und erschrecke nicht über das Mißverhältnis), dann kann vergleichsweise ruhig schlafen.