WCM und IVG Europas größte Holding
WCM – IVG Europas größte Holding
Wer bis jetzt an eine Insolvenz, Pleite oder Zerschlagung geglaubt hat, ist einem geschickt eingefädelten Problem zum Opfer gefallen, den Wirbel um die Sirius Kredite. Eigentlich war das in den Augen von WCM nie eins (siehe Pressemeldung vom 3.09.2003 WCM-Gegendarstellung). Nachfolgend ein Auszug:
1. Das Unternehmen erfüllt seine Verpflichtungen, einschließlich seiner Zinszahlungen.
2. Das Unternehmen verhandelt selbstverständlich wie jedes andere Unternehmen stetig über Verlängerungen von besicherten Krediten mit den Hausbanken des Unternehmens vertrauensvoll und im Einvernehmen.
3. Darüber hinaus sieht das Unternehmen keinen Grund, Einzelheiten von Bankverhandlungen öffentlich zu diskutieren, da damit dem Unternehmen, den Verhandlungen und den Aktionären der Gesellschaft geschadet würde.
4. Die Geschäftsverbindung zur Rebon B. V. bzw. die Investition in IVG-Aktien wird in verschiedenen Publikationen tendenziös falsch dargestellt. Es ist richtig, dass die WCM vor zwei Jahren die Anteile an der Sirius GmbH, die bisher der Rebon B. V. zuzurechnen waren, mit der Maßgabe erworben hat, zukünftig die Bündelung der Interessen der Gesellschaft dort vorzunehmen. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass die Rebon B. V. ihren Anteil zurückerhalten kann, und zwar durch Ausübung eines Calls. Finanzielle Belastungen aus der Ausübung des Calls kommen auf WCM nicht zu. Im Übrigen kann festgestellt werden, dass der Vertrag in der Vergangenheit Verhandlungen, insbesondere im Bankbereich, deutlich erleichtert hat. Weiter verweist WCM darauf, dass alle Verhandlungen mit der Rebon im weitestgehenden gegenseitigen Einvernehmen geführt werden und beide Seiten an einer wirtschaftlich vertretbaren Lösung für das Engagement arbeiten.
5. Insbesondere im Hinblick auf steigende Börsenkurse werden Möglichkeiten sondiert, die eine Stärkung des Unternehmens aus den bestehenden Assets der Gesellschaft möglich machen.
6. Weiter verhandelt WCM nach wie vor mit insgesamt sechs Investoren über eine mögliche Beteiligung an der WCM.
Einziges Problem ist, wie die Kredite für das IVG Paket bei der Sirius getilgt werden. Dafür ist/war Zeit nötig. Warum?
Weil ein mittelfristiges Investment noch nicht reif genug war/ist. Zitat:
Das Investment in die Commerzbank sieht WCM mittelfristig.
Es gibt zwei Wege
· Der Erste, den beschreitet WCM mit Coba und einem Prinzen.
· Der Zweite, den beschreitet WCM ohne Coba und (fast) ohne einen Prinzen!
In jedem Fall aber nur mit der IVG, niemals ohne!!!
Großer Dank gebührt an dieser Stelle dem Vorbeieilenden, der mit seiner akribischen Kleinarbeit den Geschäftsbericht auseinander gepflückt hat. Das Zahlenwerk hat mich überzeugt in WCM zu investieren. Ich zitiere:
45. 5,5% CoBa für 100% WCM Vorbeieilender 21.10.03 13:54
... Die Übernahmespekulationen um CoBa steigern sich ja. Wenn aber einer die Kontrolle haben will, dann können 5,5% schon wichtig werden. Dieser Anteil, den die WCM hält, ist nach momentanem Kurs rund eine halbe Milliarde wert, im Pokerspiel um das Sagen sicher einiges mehr.
Was aber kostet derzeit die ganze WCM? 288 Mill. Aktien zu 1,7 = etwas unter einer halben Milliarde. Aber man braucht ja garnicht die ganze WCM, nur die Hälfte (+1). Das heißt, mit einer Investition von 250 Millionen kann man den 5,5%-Anteil an der Coba kontrollieren: billiger geht's nicht. Und nebenbei kriegt man noch Klöckner und andere Kleinigkeiten, denn die Schulden sind ja durch Immobilien gedeckt und machen keine Sorgen.
Die großen Pakete an der WCM hält Familie Ehlerding. An die kommt man nicht ran, es sei denn, eine der Gläubigerbanken übernimmt das Pfand und wollte selbst zuschnappen. Wer weiß?
Einige kleinere Positionen haben auch die Banken, die hier im Spiel sind, und der amerikanische Prinz. Und auch die Herren Scheidewind und Vetter werden wohl noch was auf der hohen Kante haben. Auch gibt unter diesen Beteiligten einige Interessensgemeinschaften. Undurchschaubar für Unsereins, aber die konkrete Konstellation mag nicht entscheidend sein.
Aber egal, keiner kriegt genug zusammen, wenn er nicht "über die Dörfer" geht und bei den Kleinaktionären einsammelt. Die aber würden nie verkaufen, wenn sie eine positive Entwicklung sehen. Schon gar nicht unter Preis. Also macht man Panik, lenkt mit dem Sirius-Problem ab, das eigentlich so oder so ein Nullsummenspiel ist, sich aber gut eignet.
Woraus entstand dieses Sirius-Problem letztendlich?: Aus der Versuch von Scheidewind und Vetter und auch Ehlerding (der bekanntlich auch noch privat noch einige CoBas hat), sich vor zwei Jahren groß bei CoBa einzukaufen. Kurs zu hoch, Schulden zu hoch, Sirius mit IVG verpfändet.
Könnte man diesen Fehler eleganter korrigieren?
Zur Erinnerung: Vor etwa 2 Jahren stand WCM bei 13€ und wäre nur für mehr als 3,5 Mrd. zu kriegen gewesen. Jetzt ist sie - bei noch nahezu gleichem Vermögen - zum Preis einer ihrer Beteiligungen zu haben, die derzeit sehr nachgefragt wird: Doch auffälligerweise redet darüber keiner, jeder nur über Sirius und IVG und Zerschlagung und Konkurs ....
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Ja, der Schlüssel scheint die Coba zu sein. Damit würde sich auch die enorme Kurssteigerung der vergangen Tage und Wochen erklären und man sieht wie gut diese Herren immer noch alles im Griff haben.
Ob WCM dann auch noch andere Beteiligungen abstößt, könnte möglich sein. Grund hierfür, man konzentriert sich auf ein Kerngeschäft – die Immobilien! Solche Strukturierungen findet man heute in vielen Betrieben (da wo ich arbeite ist das auch so – Kerngeschäft!), ist nichts ungewöhnliches.
Jetzt noch die Frage des Investors. Braucht man den ???? Ja, klar!!! Zumindest eine Bank.
Ich zitiere:
..... wie hieß es doch: für wen arbeiten die Herren?!), warum dann nicht billig auch die nötigen Anteile an WCM zu Angstpreisen zusammentragen? Legt dann plötzlich Freund Ehlerding die Maske des bettelarmen Spielmanns ab und gibt sich als König Drosselbart zu erkennnen und wirft seine 45% an WCM dazu, dann haben die drei Zockerbrüder deutlich mehr als die Tilgungssummen für die Schulden im Säckel. - Zudem geben auch schweizer Banken Kredite und es soll so was wie Umschuldung geben.
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Durch eine Umschuldung einer Bank zum Beispiel.
Eine Bank kauft also billig WCM-Aktien ein, zum momentanen Schleuderpreis, den man mit dem Mehrerlös aus dem Verkauf des Coba-Paket erzielt – wow!!! 6 % braucht Ehlerding für die Mehrheit! Im Gegenzug bekommt die Bank das 5,5% Coba-Paket. Die Bank übernimmt Ehlerdings Schulden, die er bei steigenden Kursen später ohne Probleme zurück zahlen kann, denn WCM wird ein DAX-Kandidat!!!!
Rebon und Schneidewind müssen nur einem angemessenen Preis für IVG-Aktien zustimmen. Nehmen wir mal an dass diese Herren mal so eben mit dem Artikel in der WirtschaftsWoche in die Luft geballert haben. Zitat:
Wie die "WirtschaftsWoche" vorab aus ihrer kommenden Ausgabe berichtet, will die österreichische Immofinanz AG zwischen 10,50 EUR und 11,00 EUR pro IVG-Aktie bieten.
..... und wollen noch ein bisschen mehr, vielleicht 12 oder 13 Euro und die Herren werden sich am Tisch einig, dann haben wir ? Richtig!!!
DIE PERFEKTE LÖSUNG
Alle sind zufrieden, denn Vedder und Schneidewind haben die IVG mit Gewinn verkauft.
Das was sich hier abspielt ist ein Wirtschaftskrimi ohne Gleichen, wenn das so kommt wie die WCM-Gemeinde sich das vorstellt.
Meine ganz persönliche Empfehlung
WCM strong buy WKN 780100
Schöne Grüße
WCM-Brain-Research-Abteilung
PS: Dieser Artikel ist eine Fantasie und ist rein erfunden, aber beschreibt eine Möglichkeit wie es kommen könnte.
Shareholder
0.07% Ehlerding
16.94% Erste Hohe Brücke 1'' Verwaltungs GmbH & Co.
18.34% IEH Holding Verwaltungs GmbH & Co. KG
4.82% JFE Holding GmbH
4.83% KPE Holding GmbH
55.00% Streubesitz
Supervisory Board Members
Dr.-Ing. Dieter Vogel (AV)
Dipl.-Kfm. Karl Ehlerding
Dr. Jörg Pluta
Erich Bach
Helmut Weber
Joachim Kletzin
Josef H. Boquoi
Kurt Hallmann
Marina E. König
Peter Söpper
c.u.
Der Beteiligungskonzern WCM hat offenbar noch einmal
eine Gnadenfrist bekommen. Von 3 Monaten ist die
Rede. Doch die Gläubigerbanken wollen bald Taten und
auch ihr Geld sehen. Sie könnten ganz schnell auch
einen Schlußstrich unter das Kapitel WCM ziehen
und die attraktieven Teile verwerten. Doch Abwarten
lohnt sich augenblicklich. Die Commerzbank-Aktie holt
wieder auf.(Was der nicht alles merkt) Warum soll man
jetzt billig verkaufen, was überteuert eingekauft
worden war. (Was für ein Schlaumeierchen) Auich der
vorbildlich geführte und profitable Immobilienkonzern
IVG sollte nicht verschleudert werden.
Auf Dauer ist das fragile (heißt zarte) Gebilde WCM
aber nicht mehr zu halten. Der Mischkonzern hat keinen
organischen Zusammenhalt und ist als Ganzes für einen
Investor eher uninteressant. Er wird deshalb auseinan-
der brechen, wenn attraktive Tochterunternehmen zur
Schuldentilgung verkauft werden müssen.
Die Interessen der einzelnen Banken sind nämlich viel
zu unterschiedlich. Einige Institute dringen auf die
Schuldentilgung, weil sie selbst Sanierungsfälle sind
Andere wollen nicht den ersten Stein werfen. Die Geld-
häuser haben qualitativ unterschiedliche Pfänder für
ihre Darlehen. Sie sind ihren Aktionären verpflichtet,
die eine attraktieve Dividende und einen guten Kurs
sehen wollen. Kaufmännische Weitsicht und Sorgfalt
stehen erst in der zweiten Reihe. Wenn deshalb der
Streit im Bankenlager offen ausbricht, wird das das
letzte Stündlein für den WCM Konzern sein.
Das ist aber wiedereinmal ein ganz Schlauer, gelle.
Jo
Artikel ist sehr interessant und zeigt, daß nicht nur hier im Forum starkes Interesse an WCM besteht bzw. bestand - ist der Artikel doch schon vom Juni 2002.
Somit hat sich doch einiges an der Situation geändert - nur nicht der Aktienkurs, der liegt voll auf den Brettern.
Will sagen diese News tangieren uns eigentlich nicht mehr und Enronitis?? Was ist das??
Hat doch bereits jeder irgendwo vergessen oder verdrängt.
Laßt uns nach Vorne schauen Jungens!!
Die wirklich guten Ideen werden hier im Forum geschmiedet!!
Ich will nächste Woche die 2 vor dem Komma sehen, sonst kaufe ich nach!!! ;-))
großer zweiseitiger Bericht,
Habe leider keinen Scanner.
Titel: Spätzünder Aktien, die Lunte glimmt.
....Vielversprechens sind IVG Immobilien und Münchner Rück....auch bei WCM,Fielmann,Südzucker und AMB Generali....Die Aktien, sind aus ihren Tiefs ausgebrochen, haben aber im vergleich zum M-Dax noch keine Outperformance hingelegt.
Gruß Rick
STRATEGIE - Spätzünder-Aktien: Die Lunte glimmt (EurAmS) von red
Sonntag 2. November 2003, 10:24 Uhr
Manchmal ist die Sache mit dem Kursfeuerwerk ganz simpel: Im letzten Quartal eines Jahres sind in der Regel die bisherigen Verlierer-Aktien eines Index die Gewinner. Glauben Sie nicht? Die Statistik beweist es. Eine einfache Strategie mit verblüffendem Erfolg
von Hans Sedlmaier, Euro am Sonntag 44/03
Es gibt Strategien an der Börse, für die reicht die Kapazität eines einfachen Taschenrechners nicht aus, da muss es schon ein ausgebufftes Computerprogramm sein. Und es gibt Strategien, die sind Anzeige
so simpel, dass man nicht mal kopfrechnen muss.
Strategien basieren in der Regel auf Erfahrungswerten. Manche sind so einfach, dass man sie auf den ersten Blick gar nicht bemerkt. Erst bei genauerem Hinsehen lässt sich eine Gesetzmäßigkeit ausmachen, die jenen Effekt hat, den ein Anleger will: Sie bringt Geld. Zu dieser Kategorie gehört das Phänomen, dass im letzten Quartal eines Jahres die Kurse jener Aktien eines Index am meisten zulegen, die in den ersten neun Monaten am weitesten zurückgeblieben sind. Wahrlich eine ganz und gar simple Angelegenheit.
Rolf Elgeti, Aktienstratege bei Commerzbank Securities, hat dieses Phänomen beobachtet. Einen Grund dafür sieht er in der Tatsache, dass Fondsmanager im Herbst oft ihre Gewinne sichern wollen. "Aktien, die übers Jahr hinweg überdurchschnittlich gut gelaufen sind, stehen daher leicht auf der Verkaufsliste", sagt Elgeti.
Doch gerade wenn Fondsmanager mit Verkäufen auf Nummer Sicher gehen, muss das für den Kleinanleger nicht von Nachteil sein, im Gegenteil: Denn wenn die Gewinneraktien verkauft werden, dann hat das auch einen positiven Effekt. Fondsmanager sind offen für Unternehmen, die noch Potenzial haben. Nun schieben sich jene Aktien ins Blickfeld, die sich bis dato unterdurchschnittlich entwickelt haben. Die Schmuddelkinder haben plötzlich die Chance, dass noch vorweihnachtlicher Glanz auf sie fällt.
Das verblüffende Ergebnis eines Fünf-Jahres-Vergleichs bei verschiedenen großen Indizes beweist es: Ein Portfolio aus den zehn schlechtesten Aktien bis Ende September eines Jahres schnitt im vierten Quartal fast immer deutlich besser ab als der Gesamt-Index. Für Anleger heißt das: Hätte man sich nach neun Monaten einfach die zehn Verlierer-Aktien gekauft, dann hätte man am Jahresende allen Grund gehabt, die Sektkorken knallen zu lassen. Denn mit Ausnahme des in vieler Hinsicht untypischen Börsenboom-Jahres 1999 lag man zum Jahresschluss hin mit den Losern immer besser als mit den Stars.
Doch nicht jede Schwächel-Aktie muss zum Spätzünder werden. Sonst wäre der Erfolg an der Börse eine allzu simple Rechnung. Im Jahr 2001 beispielsweise zählten Commerzbank (Xetra: 803200.DE - Nachrichten - Forum) und Allianz zu den Verlierer-Aktien der ersten neun Monate. Beide Werte waren aber auch im letzten Quartal eher Rohrkrepierer als Kursraketen. Sie kamen nicht mehr auf die Beine und gehörten in diesem Zeitraum wieder zu den zehn schlechtesten Titeln im DAX (Xetra: ^GDAXI - Nachrichten) .
Aber: Das gesamte Verlierer-Portfolio aus den ersten neun Monaten, in dem sich Commerzbank und Allianz befanden, schlug den Index zum Ende des Jahres 2001 um Längen. Während dieser ein Plus von 21,7 Prozent aufwies, schossen die Spätzünder um 33,3 Prozent nach oben.
Das ist kein Einzelfall, wie die Entwicklung im Jahr 2000 zeigt. Wobei damals sogar drei Verlierer-Aktien aus dem ersten Dreivierteljahr auch zum Jahresende hin unterdurchschnittlich blieben - DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) , MAN und Deutsche Telekom (Xetra: 555750.DE - Nachrichten - Forum) .
Doch der Rest des Zehnerpacks schaffte den Spätzünder-Effekt. Am Ende des Jahres waren schließlich fünf Aktien aus dem Verlierer-Portfolio unter den Top Ten (London: TTH.L - Nachrichten) des vierten Quartals. Und während der Dax das Quartal mit einem Minus von 5,4 Prozent abschloss, waren die zehn Loser mit einem Plus von 5,8 Prozent die Gewinner.
Der Spätzünder-Effekt ist nicht nur beim Dax zu beobachten. Auch in anderen Indizes wie MDax, DJ Euro Stoxx und dem englischen FTSE 100 (^FTSE - Nachrichten) zeigt die Statistik ein ähnliches Ergebnis. Eine Entwicklung im Fondsmanagement in den vergangenen Jahren stützt den Effekt zusätzlich. "Es ist so, dass Fondsmanager immer stärker an ihre Benchmark gekettet werden", erläutert Aktienstratege Elgeti. Das heißt: Die Messlatte ist der Index, schlechter dürfen sie nicht abschneiden. Deshalb hält fast jeder Fondsprofi im Herbst Ausschau nach den Underperformern, um ja keinen Nachzügler zu verpassen.
Die bisherigen Verlierer werden von den Fondsspezialisten im Oktober danach analysiert, ob irgendwelche außerordentlichen Gründe für ihren Misserfolg vorliegen, die die Aktie dauerhaft belasten. Ist dies nicht der Fall, dann spricht auch nichts dagegen, sie noch bis Jahresende ins Depot zu nehmen. Gibt es keine besonderen Ereignisse, dann werden sie im schlimmsten Fall weiter dahindümpeln. Weil aber die meisten Fondsportfolios jetzt nochmal durchgecheckt und potenzielle Nachzügler gekauft werden, könnte die eine oder andere Akie noch einen kräftigen Satz nach oben machen.
Auch die positive Stimmung an den Börsen spricht für ein Verliererportfolio. Sie macht eine Jahresend-Rally, an der gerade die zu wenig beachteten Aktien Anteil haben könnten, gut möglich. Die Delle von Ende September in den Indizes ist schnell wieder ausgebügelt worden. Nach wie vor ist die Liquidität groß, und das Vertrauen in die Börsen stabilisiert sich. So haben Dax, Dow (^DJI - Nachrichten) und Euro Stoxx durchaus noch einiges an Luft nach oben.
Aktienstratege Stefan Keitel, Leiter des Portfolio-Managements der Credit Suisse Deutschland, über die aktuelle Lage: "Normalerweise wären jetzt kleinere Korrekturen zu erwarten. Doch das schnelle Aufholen des September-Dips spricht für die Robustheit der Börsen und eröffnet die Chance auf eine weitere moderate Aufwärtsentwicklung ab Mitte November." Grundsätzlich sei es zwar riskant, dass die Börsen "einen Wirtschaftsaufschwung vorwegnehmen, der noch keineswegs stabil und dynamisch ist". Kurzfristig sei das Risiko allerdings begrenzt, da viel Geld im Markt sei, die US-Notenbank die Zinsen niedrig halte und die Börsianer auf positive Nachrichten fixiert seien.
Allerdings darf man auf die Spätzünder nicht zu spät setzen. Das Zeitfenster dafür ist relativ eng, hat Experte Elgeti festgestellt: "Wenn man genau hinschaut, dann stellt man fest, dass die Outperformance manchmal schon im Oktober, am häufigsten aber im November stattfindet. Im Dezember entwickeln sich die Werte zum Teil schon wieder schlechter." Dann ist es mit dem Spätzünder-Effekt endgültig vorbei. Denn die Fondsmanager stellen ihre Positionen zum Jahresende glatt, bevor sie ins neue Börsenjahr starten.
Die Entwicklung im Oktober zeigte, dass tatsächlich schon einige der Underperformer der ersten neun Monate überdurchschnittlich stark angesprungen sind. Im Dax ist dies am auffälligsten bei den Finanzwerten HypoVereinsbank (plus 53,5 Prozent), Münchener Rück (plus 26,7 Prozent) und Allianz (plus 21,5 Prozent).
Bei Adidas-Salomon (plus 6,5 Prozent), RWE (plus 4,5 Prozent) und TUI (plus 5,0 Prozent), die ebenfalls zum Verlierer-Portfolio zählen, fand im Oktober eine ähnlich unterdurchschnittliche Entwicklung wie in den vorhergegangenen Monaten des Jahres statt. Die Aktien von Linde (plus 11,2 Prozent), Bayer (plus 11,1 Prozent), Schering (plus 7,8 Prozent) und Henkel (plus 8,1 Prozent) hingegen liegen zwar noch knapp unter dem Dax-Durchschnittsplus von 12,0 Prozent im Oktober. Allerdings sind sie vergleichsweise stark gegenüber ihrer vorherigen schwachen Entwicklung angesprungen.
Auch im MDAX-Verlierer-Portfolio gab es im Oktober bereits einen Ausreißer nach oben. Medion (Xetra: 660500.DE - Nachrichten - Forum) gehört mit 13,9 Prozent Zuwachs zu den besten Werten im Index. Der Durchschnitt lag bei einem Plus von 9,9 Prozent. Auch eine negative Ausnahme deutet sich fürs Gesamtjahr an: Schwarz Pharma (Xetra: 722190.DE - Nachrichten - Forum) . Der Medikamentenhersteller, im ersten Dreivierteljahr mit einem Minus von 44,26 Prozent bereits der schlechteste Titel im MDax, kam auch im Oktober mit minus 1,7 Prozent nicht aus seinem Tief heraus.
Vielversprechender sind IVG Immobilien (Xetra: 620570.DE - Nachrichten - Forum) und Hannover Rück. Sie haben im Oktober besser abgeschnitten als der Index. IVG machte ein Plus von 10,3 Prozent, die Hannover Rück verbesserte sich um 9,3 Prozent. Auch bei WCM (Xetra: 780100.DE - Nachrichten - Forum) , Fielmann (Xetra: 577220.DE - Nachrichten - Forum) , Südzucker und AMB Generali (Xetra: 840002.DE - Nachrichten - Forum) sollte noch einiges drinsein. Die Aktien sind aus ihren Tiefs ausgebrochen, haben aber gegenüber dem MDax noch keine Outperformance hingelegt.
Im Euro Stoxx 50, in dem sich in den vergangenen Jahren die zehn Verlierer im Schlussquartal ähnlich positiv wie in den anderen Indizes entwickelten, hat bisher nur die Münchener Rück zum starken Endspurt angesetzt. Sie liegt mit knapp 27 Prozent Zuwachs deutlich über dem Index-Durchschnitt von 7,4 Prozent. Hier kristallisieren sich bereits Ahold (minus 11,1 Prozent), Unilever (minus 1,1 Prozent) und Suez (plus 1,3 Prozent) als die Dauer-Verlierer des Jahres 2003 heraus, die - wenn nichts Außergewöhnliches geschieht - bis Silvester zum Durchschnitt auch nicht mehr aufholen werden.
Im Euro Stoxx 50 gibt es aber auch eine Reihe aussichtsreicher Loser-Aktien. Allesamt Titel, deren Kurse bis Ende September zwischen zwölf und 32 Prozent an Wert verloren hatten. Bereits überdurchschnittlich gelaufen sind im Oktober Lafarge (plus 10,7 Prozent), Aegon (Amsterdam: AEGN.AS - Nachrichten) (plus 12,9 Prozent), LOréal (plus 8,4 Prozent) und Nokia (Helsinki: Nachrichten) . Die finnischen Hand-Bauer legten um 10,5 Prozent zu.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Top Ten der Verlierer am Ende die Gewinner überflügeln werden, ist auch in diesem Jahr recht gut. Zudem stehen die Zeichen für eine Jahresend-Rally in den großen Indizes nicht schlecht. Aktienstratege Keitel ist nicht mehr allein mit seiner Einschätzung, dass der Dax noch zehn Prozent Luft nach oben hat und am Ende des Jahres die erste Ziffer eine Vier sein wird.
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....... ich werde dazu nix sagen außer, festhalten und anschnallen!!!!!
s.o.
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Dem letzten Geschäftsbericht der IVG habe ich entnommen, dass ihr die WCM im März dieses Jahres gemeldet hat, dass sich deren Aktienanteil auf 54,5% erhöht hat!
Das heißt, die notleidende WCM hat im ersten Quartal 3,64% zusätzlich an der IVG erworben womit unsere anderen Recherchen und Vermutungen, dass schon 2002 die Strategie war, die IVG ganz zu übernehmen, während CoBa als "mittelfristig" bezeichnet wurde und - wie es hieß - 2003 zur Vorbereitung neuer Invests zu sehen sei, sich erneut bestätigt.
Sehr schön: Der Netto-Anlage-Wert pro Aktie beträgt 14,16€. Also ist jede IVG-Aktie mit rund 6€ mehr in den Sachanalgen abgesichert als der derzeitige Kurs!
(Leider gibt WCM diesen Indikator nicht an; er sollte aber wohl zwischen 3,84 und 4,20€ betragen.)
Simpel ausgedrückt: Bei einem theoretischen Konkurs bekäme man einen guten Gewinn ausbezahlt. - Wenn man bedenkt, dass bei vielen Unternehmen dem aktuellen Aktienwert nur ein Bruchteil als Anlagewert gegenüber steht (siehe z.B. Telecom und erschrecke nicht über das Mißverhältnis), dann kann vergleichsweise ruhig schlafen.
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c.u.
John Frederik Ehlerding von WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG kaufte am 29.12.2003 1.333.333 Aktien.
Karl Philipp Ehlerding von WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG kaufte am 23.12.2003 2.200.000 Aktien.
John Frederik Ehlerding von WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG kaufte am 23.12.2003 12.211.436 Aktien.
aus: insiderdaten
Hoffen wir mal auf eine baldige Aufwärtsbewegung !
Gruß
Jokerworld
Die beiden Ehlerding-Söhne hätten zuvor jeweils 4,82% der WCM-Anteile gehalten, sagte eine WCM-Sprecherin zu vwd. Da lediglich der Kauf der Aktien mitgeteilt wurde, nicht jedoch die Überschreitung der 5%-Beteiligung, sei davon auszugehen, dass es sich lediglich um Umschichtungen vom indirekten Besitz über die Holdings der Ehlerding-Söhne in direkten Besitz handele. Karl Ehlerding selbst halte derzeit insgesamt 9,998% der WCM-Anteile, im Besitz von Ingrid Ehlerding befänden sich 9,45%.
vwd/8.1.2004/fnö/rio
Laut Umschichtung haben sie aber nur 15,7 Mill. zusammen erworben.macht eine Differenz
von ca.12 Mill.Aktien.Wo sind sie ??? haben sie vorher schon ihre jeweils 4,82%verkauft?
oder liegen die 12Mill.Aktien noch bei der Holding der Ehlerding Söhne.
Vielleicht kann hier einer im Forum zur Aufklärung beitragen.
Grüsse an alle
Sie sind eine Zecke!!! Was sie hier veranstalten wird hoffenlich bald ein Ende finden - dann sollten Sie sich eine andere ID z.B. "NewGreenhorn" anschaffen!
Zeigen Sie mir bitte ein Posting in dem Sie sich mal mit der WCM auseinander gesetzt haben!
Erst stellen Sie sich als großer Spekulant ("der sein Geld schon ausgibt - bevor er es überhaupt hat") da und jetzt spielen Sie den Telephonseelsorger"
Bei Ihnen hat die Gier das Hirn gefressen - mehr kann ich daraus nicht schließen!!!
Wie peinlich - danke das war's.
EPIKUREER
Ich habe am 17.12.2003 folgenden Artikel gelesen:
Frankfurt (vwd) - Die Eheleute Ehlerding haben ihren Anteil an der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, Frankfurt, auf 19,5% von zuvor 35,28%reduziert. Dies teilte WCM am Mittwoch mit. Dabei sei der Anteil von Karl Ehlerding auf 9,9980% von 16,943% zurückgegangen, der seiner Frau auf 9,4585% von zuvor 18,344%. Wie die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires unter Berufung auf Kreise weiter berichtet, wurden diese WCM-Papiere der Ehlerdings von deren Banken veräußert, denen sie als Sicherheit gedient hätten.
vwd/DJ/17.12.2003/bb/mi
17.12.2003, 17.12.
Können Sie mir sagen ob die Meldung nach § 21 WpHG hier nicht zutrifft? 7 Kalendertage sind doch schon längst vorüber! Bei WCM werden Millionen Aktien verschoben und es erfolgt keine Meldung. Es müsste doch wenigstens Herr Ehlerding seine Unterschreitung der 10% Schwelle melden. Aber selbst auf Ihrer Seite http://www.bafin.de/database/stimmrechte ist nichts zu finden.
Können Sie mir diesbezüglich weiterhelfen und sagen warum?
Im voraus vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
s.o.
Datenbank bedeutender Stimmrechtsanteile an inländischen Gesellschaften, die zum amtlichen Handel oder geregelten Markt zugelassen sind
Ihre Mail vom 03.01.2004
Sehr geehrter Herr sard.
zunächst möchte ich mich für Ihre o.g. E-Mail bedanken und Ihre Frage wie folgt beantworten.
Die oben erwähnte Stimmrechtsdatenbank wird von der BaFin täglich aktualisiert.
Die Angaben zu den Stimmrechtsanteilen beruhen ausschließlich auf Daten, die den Veröffentlichungen in überregionalen Börsenpflichtblättern entnommen wurden. Die Daten werden auf der Grundlage der von den börsennotierten Gesellschaften übersandten Veröffentlichungsbelege aktualisiert. Dabei erfolgt die Aktualisierung aufgrund der notwendigen Bearbeitungszeit regelmäßig erst einige Zeit nach dem Eingang des Veröffentlichungsbelegs bei der BaFin. Auch dadurch kommt es zeitweilig zu Abweichungen zwischen den in der Stimmrechtsdatenbank aufgeführten Stimmrechtsanteilen und den zum Zeitpunkt der Suche tatsächlich bestehenden Beteiligungsverhältnissen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich Ihnen im Hinblick auf die Verschwiegenheitspflicht nach § 8 WpHG im Zusammenhang mit der Gesellschaft keine weiteren Auskünfte erteilen kann.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag J.Widdra
Jens Widdra
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Bereich Wertpapieraufsicht
Lurgiallee 12
60439 Frankfurt am Main/ Germany
phone: +49 (0) 18 88/ 4 36 - 31 63
+49 (0) 2 28/ 41 08 - 31 63
fax: +49 (0) 18 88/ 4 36 - 31 19
+49 (0) 2 28/ 41 08 - 31 19
email: jens.widdra@bafin.de
http://www.bafin.de
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Verschwiegenheitspflicht !!!!!!!!!!!!! Da muss ich noch mal nachhacken!
s.o.
13 300 0,90
15 000 0,91
8 000 0,94
24 000 0,95
17 250 0,96
19 500 0,97
46 446 0,98
74 400 0,99
138 300 1,00
307 436 1,01 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! wow
1,03 183 736
1,04 172 515
1,05 61 535
1,06 67 265
1,07 27 457
1,08 95 826
1,09 59 995
1,10 75 748
1,11 54 590
1,12 18 000