WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 78 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
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1929. @Sard zu 1926 Dautenbach 30.11.04 08:36
Steinchen für Steinchen setzt sich das Mosaik zusammen...
News vom 25.11.2004 14:28
Einstufung: Bestätigt "Neutral" Kursziel: Bestätigt 1,30 EUR Schätzung: Gewinn/Aktie 2004: Gesenkt auf -0,12 (-0,01) EUR 2005: Gesenkt auf -0,01 (+0,07) EUR 2006: Gesenkt auf +0,08 (+0,09) EUR === Nach den Veröffentlichung der Quartalszahlen von WCM, die schwächer als erwartet ausgefallen seien, haben die Analysten der WestLB ihre Gewinneinschätzungen für das Unternehmen gesenkt. Für das laufende Jahr liege der Grund vor allem darin, dass die Belastungen aus den anderen Investment-Sparten höher als erwartet gewesen seien. Die Prognosesenkungen für 2005 und 2006 ergäben sich aus dem schwachen Ausblick für das industrielle Geschäft sowie unter den Erwartungen liegenden Mieteinnahmen.
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achso....hohoho
mit ca. 20% ist das Ergebniss doch auch nicht so schlecht!
Die haben doch eigentlich an Klk direkt, kein Interesse. oder ?
Sehen wir hier schon den Ausstieg ??
wenn ja, in 6-7 Tagen muss gemeldet werden !!!!!!!
(wenn es stimmt, sind noch ca. 7Mio. shars zu verkaufen ?!)
PS: ich werde den Gedanken nicht los, das Centaurus Beziehungen zum HB hat.
(1.4Mrd = >1Mrd ?)
Ich weiß nicht, ob das stimmt. Aber ich glaube ja schon lange, dass selbst die schlechtesten Prognosen noch super gegen die Realität bei dieser Aktie sind, die seit Vogel zum Selbstbedienungsladen der Gläubiger wurde. Also wollen die Banken, wie ich n vor Wochen schrieb, auch noch Klöckner haben! Die fehlenden 400 Mio. entsprechen ziemlich genau dem Wert dieses letzten Ivest der WC, die sich dann in sich selbst weggespült hat.
WCM: Nahes Ende einer leidvollen Geschichte
von Lutz Reiche
Dienstag 30. November 2004, 17:01 Uhr
Der Käufer für 31.000 WCM-Wohnungen ist nach Medienberichten gefunden: US-Finanzinvestor Blackstone ist demnach der Partner bei dem Milliardendeal. Die Verschmelzung der noch hoch verschuldeten Beteiligungsgesellschaft mit der Klöckner-Werke AG wird damit immer wahrscheinlicher.
Hamburg/Frankfurt am Main - Möglicherweise schon kurz nach der Aufsichtsratssitzung an diesem Donnerstag wird die Beteiligungs- und Grundbesitzgesellschaft WCM den Verkauf ihrer 31.000 Wohnungen bekannt geben. "Wir gehen ganz stark davon aus, dass es nach der Sitzung Meldungen aus dem Unternehmen geben wird. Insofern ist es kein Fehler, die WCM-Aktie am Donnerstag im Auge zu behalten", sagte eine Sprecherin am Dienstag auf Anfrage von manager-magazin.de.
Konkret auf einen möglichen Käufer der Wohnungen angesprochen, machte die Sprecherin aber keine Angaben. "Wir müssen uns hier bedeckt halten." WCM hatte in der Vergangenheit lediglich erklärt, dass das Unternehmen mit mehreren potenziellen Investoren verhandle.
Zuletzt hatten das "Handelsblatt" und die Nachrichtenagentur Reuters die US-Investorengruppe Blackstone als möglichen Käufer für die Immobilien genannt. Nach Informationen der Zeitung vom Dienstag habe das Unternehmen bereits vor mehreren Monaten einen Werthaltigkeitsprüfung für die Immobilien auf den Weg gebracht und wolle nun 1,4 Milliarden Euro dafür bezahlen. Ein Vorvertrag sei bereits geschlossen worden. "Die Sache ist praktisch durch - Blackstone nimmt die Wohnungen", sagte "ein mit der Situation Vertrauter" gegenüber Reuters. Die WCM-Sprecherin wollte indes die Meldungen nicht bestätigen.
WCM drücken Milliarden-Schulden
WCM muss sich von ihren Wohnungen trennen, um die Verschuldung von insgesamt 1,8 Milliarden Euro zu verringern. Mit der Übernahme der Wohnungen könnte die Blackstone-Gruppe, die im Juli vergangenen Jahres als WCM-Einstiegskandidat gehandelt worden war, ein weiteres großes Immobiliengeschäft in Deutschland abschließen. 2003 hatte der US-Investor bereits von der Deutschen Bank für eine Milliarde Euro 51 Bürogebäude übernommen. Im April hatte der US-Investor zudem für rund drei Milliarden Euro das Chemieunternehmen Celanese erworben.
Die WCM-Sprecherin erklärte weiter, dass der Aufsichtsrat am Donnerstag über die Verschmelzung mit ihrer in der Abfüll- und Verpackungstechnik tätigen Duisburger Tochter Klöckner-Werke beraten werde. An den Klöckner-Werken hält die WCM rund 78 Prozent. Form und Zeitraum der Verschmelzung sind nach Einschätzung von Beobachtern allerdings von dem angestrebten Verkauf der Immobiliensparte abhängig.
Übernahme durch Klöckner-Werke AG wahrscheinlich
Da mit dem Verkauf der Wohnungen als letzter Vermögenswert WCM lediglich der Verpackungsmaschinen-Hersteller Klöckner Werke bleibt, gilt eine Übernahme der WCM durch Klöckner als wahrscheinlich. Hätte Klöckner die WCM samt Wohnungsbestand übernommen, wären erhebliche Grunderwerbsteuern angefallen, was alle an der WCM-Sanierung Beteiligten vermeiden wollten.
Mit der Verschmelzung dürfte der Name der WCM verschwinden. Jenseits steuerrechtlicher Erwägungen wäre es jedenfalls nicht einleuchtend, dass ein Maschinenbauhersteller diesen annimmt. Damit ginge zugleich eine lange und in den vergangenen Jahren leidvolle Geschichte zu Ende.
Ursprünglich im Jahre 1766 als "Württembergische Cattunmanufactur" in Augsburg gegründet, wandelten die Eigentümer das Familienunternehmen 1856 in eine Aktiengesellschaft um. Als sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Wettbewerb in der Textilindustrie durch günstige Importe erheblich verschärfte, stellte WCM 1966 das Textilgeschäft ein und konzentrierte sich fortan auf die Verwaltung und Vermietung seines eigenen Immobilienbestandes, heißt es in der Firmenchronik.
Das Grundvermögen war die Basis für eine neue Orientierung der WCM. Nach mehreren Kapitalerhöhungen Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre wurde 1991 das Unternehmen in WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG umbenannt. Der Erwerb von Beteiligungen, Finanzanlagen und Immobilien war seitdem offiziell Geschäftszweck des Unternehmens.
Unter ihrem Großaktionär Karl Ehlerding kaufte WCM in den 90er Jahren einen enormen Beteiligungsbesitz zusammen und stieß die einst unterbewerteten Firmen zumeist mit hohem Profit ab. Was Ehlerding auch anfasste, schien sich in Gold zu verwandeln. Anfang 2000 war die WCM an der Börse rund sieben Milliarden Euro wert. Der Familie Ehlerding gehörten zu jener Zeit noch rund zwei Drittel der WCM-Aktien.
Der folgenschwere Kauf des Coba-Pakets
Gänzlich verkalkuliert hatte sich der Hamburger Firmenjäger dann allerdings, als er auf Pump Mitte 1999 rund 4,5 Prozent der Commerzbank-Aktien kaufte. Dafür setzte er rund 700 Millionen Euro privates Kapital ein. Später stieg auch die WCM als Unternehmen selbst ein und kaufte etwa 1 Prozent der Coba-Anteile für bis zu 42 Euro je Aktie. Die Börsenbaisse und eine sich abzeichnende Bankenkrise setzten den Kurs der Commerzbank-Aktie unter Druck. Ehlerding geriet gegenüber den Kreditinstituten in Bedrängnis, weil sie mehr Sicherheiten für ihre Kredite verlangten. Zeitgleich brach auch der Aktienkurs der WCM ein, denn der Finanzjongleur Ehlerding hatte seine Pakte an die Banken verpfändet.
Im Februar 2002 hatte die WCM das Commerzbank-Aktienpaket von Ehlerding für 19 Euro je Aktie übernommen - mit dramatischen Folgen, wie die kommenden sechs Monate zeigen sollten. Im Herbst 2002 brach die Commerzbank-Aktie auf rund fünf Euro ein. Doch auch der Wert der anderen auf Pump erworbenen Beteiligungen wie etwa die Bonner Immobiliengesellschaft IVG schmolz zusammen. WCM häufte Milliardenschulden an und erwirtschaftete in 2002 einen Verlust von rund 860 Millionen Euro.
Kapitalerhöhung wurde kurzfristig abgesagt
Händeringend suchte Vorstandschef Roland Flach nach dem rettenden Investor - vergeblich. Auf der Hauptversammlung im Juni 2003 musste er eine fest geplante Kapitalerhöhung absagen. Insider behaupteten seinerzeit, die Banken hätten in letzter Sekunde ihre Zustimmung zurückgezogen. Spätestens seit Sommer 2003 zogen sie bei WCM die Fäden. Hielten sie doch Ehlerdings WCM-Aktien als Sicherheit.
Im Dezember 2003 gelang dem Vorstand der Beteiligungsgesellschaft der Verkauf des Fünf-Prozent-Pakets an der Commerzbank. Zudem wurde die Beteiligung an der Immobiliengesellschaft IVG verwertet und auf den geplanten Rückkauf der Mehrheit an der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gehag verzichtet.
"Adios, WCM"
Von dem einst oppulenten Beteiligungsbesitz ist kaum noch etwas übrig geblieben. Doch selbst bei einem Verkauf der Immobilien stünde WCM bei den Banken noch mit rund 400 Millionen in der Kreide. Eine Verschmelzung der WCM mit der Klöckner-Werke AG käme den Gläubigern mehr als gelegen. Denn dann hätten sie direkten Zugriff auf die verbliebenen, werthaltigen Assets des Konzerns.
Sollte es zur Verschmelzung von WCM und Klöckner kommen, müssten die Hauptversammlungen der jeweiligen Unternehmen dies noch absegnen - vermutlich Anfang kommenden Jahres. Bei Klöckner dürfte dies aufgrund der Mehrheit von WCM kaum ein Problem sein. Bei WCM selbst rechnen Beobachter aber mit dem Widerstand einiger Aktionäre, bis hin zu Anfechtungsklagen. Ob hier Aussicht auf Erfolg besteht, ist abzuwarten. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" titelte vor wenigen Tagen jedenfalls bereits: "Adios, WCM".
!!!!
Der Wert der Immobilien sei zwar höher -
!!!!
Kanders nennt eine Bewertungsspanne von 1,46 bis 2,25 Euro pro WCM-Aktie - wegen der Risiken und der Verschuldung sei aber ein Abschlag gerechtfertigt.
.....
Abschlag ??? wie hoch frag ich mich. hahahaha.... W-LB....
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreibenWCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG
Euch Quatschköbbe wird noch die Scholle im Halse stecken bleiben
Standort Deutschland: Die Amerikaner kommen
US-Finanzinvestoren kaufen die Filetstücke der deutschen Wirtschaft.
Böser Müll stinkt. Der gute wird in Deutschland gelb verpackt. Am Gartenzaun lehnt ein gelber Sack, im Hinterhof steht die gelbe Tonne. Doch das Symbol deutscher Mülltrennfreude dürfte bis Ende des Jahres in amerikanischer Hand sein. Der US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) will das Duale System Deutschland (DSD) übernehmen und hat gute Chancen. Derzeit laufen exklusive Verhandlungen mit dem Aufsichtsrat von Deutschlands Marktführer bei der Verwertung gebrauchter Verpackungen. KKR will mindestens 75 Prozent der Aktien übernehmen; das wird rund eine Milliarde Euro kosten. In fünf Jahren will der US-Investor den Quasi-Monopolisten auf Börsenreife trimmen. KKR ist nicht der einzige amerikanische Geldgeber, der Gefallen am Geschäft mit deutschem Müll findet: Anfang des Jahres übernahm die Blackstone-Gruppe zusammen mit dem britischen Investor Apax den Herforder Entsorger Sulo.
In Deutschlands Wirtschaft herrscht Ausverkaufstimmung. Ausländische Finanzinvestoren schlucken nicht nur Abfallbetriebe. Private Equity Fonds greifen nach Chemieunternehmen, Autozulieferern und Immobilien, nehmen deutschen Banken gar ganze Kreditpakete ab. Besonders aktiv sind Beteiligungsgesellschaften aus den USA, die von milliardenschweren Pensionsfonds mit Kapital gefüttert werden. Sie wittern im Umbau der deutschen Industrie Einkaufschancen zum Schnäppchenpreis.
2002 gaben Beteiligungsgesellschaften knapp sechs Milliarden Euro für deutsche Firmen aus, im Jahr darauf war es schon fast das Doppelte – und allein in den ersten drei Quartalen dieses Jahres schluckten Private Equity Fonds für fast 15 Milliarden Euro deutsche Unternehmen. Mehr als 40 Prozent aller Firmenübernahmen gehen gemessen am Transaktionsvolumen auf das Konto von Finanzinvestoren. Die haben sich darauf spezialisiert, Firmen günstig einzukaufen und fünf bis zehn Jahre später gewinnbringend weiter zu verkaufen: an die Börse oder einen strategischen Investor. (Da steigt doch auch der Kurs einer Aktie mit oder
Ausverkauf
Das wachsende deutsche Angebot an übernahmewilligen Firmen lockt vor allem Fonds aus den USA. Sie haben in den vergangenen drei Jahren ihr Engagement in Deutschland drastisch gesteigert. 2002 waren US-Fonds nur bei knapp 26 Prozent der Übernahmen in Deutschland dabei, in den ersten drei Quartalen 2004 bei über 80 Prozent. Zusammen mit den Briten haben US-Fonds 93 Prozent der Firmenübernahmen durch Finanzinvestoren in Deutschland bestritten.
Während sich Briten wie Apax, Permira oder BC Partners schon lange auf dem deutschen Markt tummeln, ist die Offensive der Amerikaner neu. Die fünf größten deutschen Übernahmen dieses Jahres gingen auf ihr Konto: KKR schnappte sich die Chemie-Gruppe Dynamit Nobel und die Autowerkstatt-Kette Auto-Teile-Unger (ATU). Blackstone übernahm den Chemiekonzern Celanese, Texas Pacific holte sich den Badausstatter Friedrich Grohe und Bain Capital riss sich den Chemie-Logistiker Brenntag unter den Nagel. Und ein Ende ist nicht in Sicht. „Fast bei jeder großen Übernahme ist ein angelsächsischer Finanzinvestor unter den Bietern und oft auch erfolgreich“, sagt Heino Meerkatt, Partner bei der Boston Consulting Group (BCG) in München.
Der Ausverkauf führt dazu, dass einige große Branchen in Deutschland ganz allmählich von amerikanischen – aber auch britischen – Investoren übernommen werden. So erwirtschaften Unternehmen in angelsächsischem Besitz inzwischen zwölf Prozent des Umsatzes der deutschen Automobil- und Zulieferindustrie. Selbst in der deutschen Kernbranche Chemie stammen inzwischen fünf Prozent des Umsatzes von Unternehmen in amerikanischer und britischer Hand.
Warum investieren amerikaner und Briten im großen Stil in Deutschland, wenn den Deutschen selbst das Zutrauen in den eigenen Standort fehlt? „Die Amerikaner interpretieren die neuen Reformen als wichtigen Schritt in Richtung einer freien Marktwirtschaft und sind deshalb optimistisch, dass sich Deutschland wirtschaftlich gut entwickeln wird“, erklärt Dennis Snower, Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft und selbst Amerikaner. „Im Gegensatz zu den Deutschen wissen sie, welche ökonomischen Kräfte Reformen freisetzen.“
Vor allem die Mega-Deals mit einem Volumen von 500 Millionen Euro und mehr machen die Angelsachsen fast unter sich aus. Ein Grund: Die angelsächsischen Beteiligungsgesellschaften haben das nötige Geld. Blackstone kann 6,4 Milliarden Euro ausgeben, KKR 5,1 Milliarden Euro. Permira hat 5,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Geld werben die Private Equity Fonds bei Banken, Versicherungen und den großen Pensionskassen ein. US-Pensionsfonds wie Calpers aus Kalifornien müssen immer größere Summen anlegen. „Deshalb wird der Kapitalzufluss aus den USA in Zukunft eher noch zunehmen“, prognostiziert BCG-Partner Meerkatt.
Hinzu kommt: „In Deutschland kann man qualitativ gute Firmen kaufen. Es gibt viele Unternehmen, die immer stark in ihre Produkte investiert haben“, sagt KKR-Partner Huth. Hanns Ostmeier, Partner von Blackstone in Hamburg, sieht das genau so: „Oft sind Produkte und Prozesse gut, nur die Ertragskraft muss gesteigert werden.“ Flach müht sich
Boom der Mega-Deals
Das übernehmen dann die Finanzinvestoren. Ihnen geht es nicht um das Ausweiden von Pleitekandidaten. Im Gegenteil: Sie schnappen sich die Filetstücke der deutschen Industrie. Die landen später dann möglicherweise komplett in den USA: Der Sitz des Chemiekonzerns Celanese soll unter Führung von Blackstone bereits nach Amerika verlegt werden. Carlyle verkaufte seinen Anteil am Autozulieferer Beru gerade an einen strategischen US-Investor.
Großen nationalen Wettbewerb um hiesige Unternehmen müssen die Fonds derzeit nicht fürchten. Die deutschen Konzerne sind immer noch damit beschäftigt, sich auf ihre Kernkompetenzen zu besinnen, und stehen häufiger auf Verkäufer- als auf Käuferseite. Deutsche Beteiligungsinvestoren in der Größenordnung eines KKR, Blackstone oder Permira gibt es kaum. Zwar investiert eine ganze Reihe an Investoren in den deutschen Mittelstand: die Berliner Odewald & Cie., die Deutsche Beteiligungs AG oder Quadriga aus Frankfurt. Doch in der Top-Liga mit den Angelsachsen spielt nur die Allianz-Tochter Allianz Capital mit. „Das Private-Equity-Geschäft hat in Deutschland keine Tradition und noch immer ein sehr gemischtes Image“, erklärt BCG-Partner Meerkatt das Fehlen großer nationaler Fonds. Große Pensionsfonds wie in den USA und Großbritannien gibt es in Deutschland nicht. Es fehlt schlicht das Kapital, um im Milliardenpoker mitzuspielen.
Der Startschuss für den Boom der Mega-Deals in Deutschland gab jedoch die Einführung des Euro. „Die einheitliche Währung hat das Interesse der US-Fonds am europäischen Markt stark gesteigert“, sagt Blackstone-Deutschland-Chef Ostmeier. Der Euro brachte nämlich neue Finanzmarktinstrumente hervor, ohne die große Übernahmen kaum zu schultern sind.
Zum einen können Banken übernommene Darlehen heute weiter verkaufen und damit ihr Risiko verringern. Folge: „Die Banken finanzieren im Moment fast alles“, freut sich Carlyle-Deutschland-Chef Heiner Rutt. Früher mussten sich Geldhäuser bei großen Deals zu Konsortien zusammenschließen.(das kennen wir ja - IVG) Das war kompliziert und aufwändig.
Heute übernehmen eine oder zwei Banken als Leitinstitute die Strukturierung der Übernahme. Sie nehmen das gesamte Darlehen zwar kurzzeitig in ihre Bücher, suchen aber unmittelbar nach weiteren Instituten, die Teile des Darlehens übernehmen. „Am Ende können bis zu 40 Banken an einer Finanzierung beteiligt sein“, so Ostmeier.
Bei der Blackstone-Übernahme von Celanese beispielsweise übernahmen die Syndikatsführer Deutsche Bank und Morgan Stanley kurzfristig die komplette Fremdfinanzierung von 2,6 Milliarden Euro, verkauften Teile davon aber sofort weiter. Das Risiko wird nicht nur geteilt, die so genannten syndizierten Darlehenstranchen sind auch handelbar. Banken können also zwischenzeitig aus der Finanzierung aussteigen, indem sie ihren Teil weiter verkaufen. Das gab es in den 80er Jahren schon in Dollar oder Pfund, in Mark oder anderen EU-Einzelwährungen kaum.
Die andere wichtige Innovation im Euro-Markt sind Hochzinsanleihen, auf englisch High Yield Bonds. Das sind Unternehmensanleihen, die im Gegensatz zur Bankfinanzierung in der Regel nicht besichert sind und auch nicht laufend getilgt werden müssen. Als Finanzierung für Buyouts ist das sehr attraktiv, schließlich müssen die übernommenen Firmen die Darlehen selber bedienen können. Fonds legen die Hochzinsanleihen in der Regel direkt nach der Übernahme auf. Sie werden am Kapitalmarkt platziert, sind anschließend börsennotiert und damit liquide. So wird das Risiko des Unternehmenskaufs breiter gestreut. Weil der Erstinvestor einen großen Teil seines Risiko weiter verkaufen kann, steigt seine Bereitschaft zu großen Übernahmen.
Hürden nehmen
Die größten Deals gelangen US-Beteiligungsgesellschaften bisher in der Chemiebranche. Finanzinvestoren führen derzeit in Europa etwa 100 Chemieunternehmen, davon rund ein Viertel in Deutschland. 2003 gingen knapp 40 Prozent der Deals in der Branche an Private-Equity-Gesellschaften. In Deutschland sind beispielsweise Dynamit Nobel, die ehemalige Henkel-Tochter Cognis oder Klöckner Pentaplast im Besitz von angelsächsischen Fonds.
Ein Grund für das starke Engagement in dem zyklischen Geschäft ist, dass „die chemische Industrie derzeit konsequenter als alle anderen Industriezweige konsolidiert“, sagt Thomas Spinner von Advent International. Unter dem Druck der seit Jahren schwachen Binnenkonjunktur sowie neuen Rivalen aus Asien erlebt die Branche einen tief greifenden Wandel – die Konzerne veräußern margenschwache Felder immer häufiger an amerikanische Finanzinvestoren. „Einige Arbeitsgebiete von Chemieunternehmen sind in der Vergangenheit nicht optimal geführt worden“, räumt Degussa-Chef Utz-Hellmuth Felcht ein, „da gibt es sicherlich Verbesserungspotenzial.“
Um das auszuschöpfen, muss mancher Investor allerdings erst einige Hürden nehmen. So die Beteiligungsgesellschaft Blackstone beim Chemiekonzern Celanese. Sie möchte das M-Dax-Unternehmen von der Börse nehmen, doch die Amerikaner sind erst im Besitz von 84 Prozent der Aktien. Seit Anfang Oktober ist zwar ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag in Kraft, doch die restlichen Aktionäre spekulieren auf ein höheres Abfindungsangebot. (Man sieht hier ganz deutlich welche Ziele verfolgt werden und mit welchen Mitteln man sie erreichen möchte, wer weiß, welche Freuden uns noch die Aktie WCM bringen wird!!!!)
Seit der Übernahme herrscht bei Celanese „große Unruhe“, so ein Insider – vor allem bei den Mitarbeitern an den deutschen Standorten. Bereits beim Kauf wurde vereinbart, den Konzernsitz nach Dallas in die USA zu verlegen. Vorerst wird die Neuordnung keine Auswirkungen auf die bestehenden Produktionsstandorte haben, heißt es.
Eine andere Branche, in der Finanzinvestoren immer stärker mitmischen, sind die Automobilzulieferer. Auch sie befinden sich in einem Konzentrationsprozess: Die Autokonzerne leiden selbst unter Absatzschwäche und reichen den Kostendruck weiter. Die Zulieferer müssen Kosten senken, sich gleichzeitig vom Teilelieferanten zum Modul- oder Systemlieferanten wandeln – gegebenenfalls durch Akquisitionen. Dafür brauchen sie Geld, eine ideale Arbeitsgrundlage für den Einstieg von Finanzinvestoren. So gingen weltweit im vergangenen Jahr 45 Prozent des gesamten Übernahmevolumens im Automobilzuliefersektor auf das Konto von Private-Equity-Investoren.
In Deutschland übernahm kürzlich die britische Beteiligungsgesellschaft Montagu den Zulieferer Stabilus, einen Hersteller von Gasfedern. Carlyle kaufte den Cabrio-Verdeckhersteller Edscha. Von Honsel und Beru, zwei anderen Beteiligungen im Autozuliefererbereich, hat sich Carlyle kürzlich schon wieder getrennt. Die britische HgCapital übernahm die ehemalige Rheinmetall-Tochter Hirschmann Electronics und WET Automotive.
Immobilien
Mittlerweile interessieren sich die großen amerikanischen Fonds nicht mehr nur für deutsche Unternehmen. Auch Wohnimmobilien sind bei US-Fonds wie Cerberus, Lone Star, Whitehall oder dem britischen Wettbewerber Terra Firma beliebte Kaufobjekte.[/red](vielleicht auch bald Blackstone)[/red] Während in den USA 68 Prozent der Haushalte in den eigenen vier Wänden wohnen, sind es in Deutschland nur knapp 43 Prozent. Deshalb gehört der deutsche Mietimmobilienmarkt zu den größten der Welt. Nach Jahren des Niedergangs sind die Preise in Deutschland auf einem historisch niedrigen Niveau. Weil die potenziellen deutschen Käufer mit eigenen Problemen kämpfen, machen sich die Angelsachsen nur untereinander Konkurrenz. „In Deutschland kauft derzeit keiner größere Bestände auf“, sagt Hartmut Bulwien, Chef des Gutachterbüros BulwienGesa in München.
Freie Fahrt also für die Angelsachsen, die sich Deutschland mit der Makro-Brille anschauen. Danach ist die wirtschaftliche Erholung überfällig, mit der sich auch die Immobilienpreise wieder berappeln werden. Im Ausland haben die professionellen Fonds mit Immobilien bisher ähnliche Renditen erzielt wie mit Firmenübernahmen. Ziel sind 20 bis 30 Prozent jährliche Verzinsung. Die britische Terra Firma, die in Unternehmen und Immobilien investiert, erwirtschaftete bisher durchschnittlich 50 Prozent Rendite.
[/red]„Das Geheimnis ist: Man muss handeln, nicht halten“, sagt Immobilienexperte Bulwien.[/red] Terra Firmas Vorgängergesellschaft Nomura Principle Finance übernahm 2001 als erster großer ausländischer Investor 64 000 Eisenbahnerwohnungen für knapp 2,1 Milliarden Euro. Durch professionelles Immobilienmanagement gelang es Terra Firmas Managing Director David Pascall, den Leerstand von vier Prozent auf unter ein Prozent zu reduzieren. Außerdem wurden die Mieten teilweise erhöht. Die Eisenbahnerwohnungen waren vor der Übernahme in zehn verschiedenen Gesellschaften organisiert. Terra Firma hat bei dem in Deutsche Annington umbenannten Unternehmen die Geschäftsprozesse zentralisiert. Statt drei verschiedener gibt es jetzt ein IT-System. Und statt für jede Gesellschaft separat werden Badewannen und Balkone möglichst standardisiert für alle Wohnungen gemeinsam beschafft.
Von den ursprünglich 64 000 Wohnungen hat die Deutsche Annington inzwischen fast 8000 wieder an Mieter verkauft. Denen konnten sie die Wohnungen aufgrund der eigenen günstigen Einstiegspreise so billig anbieten, dass die neuen Eigentümer für Zins und Tilgung kaum mehr zahlen als vorher an Miete.
Ein Geschäft, das sich in Deutschland gerade erst entwickelt, ist der Verkauf Not leidender Kredite. Das sind Immobillienkredite oder Darlehen an Unternehmen, bei denen Zins und Tilgung ausbleiben. Die Kredite kommen in großen Paketen und möglichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit unter den Hammer. Käufer sind vielfach die gleichen Fonds, die in den deutschen Wohnungsmarkt investieren. Kein Wunder: „Am Ende des Tages kauft man mit Not leidenden Krediten meistens auch ein Paket von Immobilien“, sagt ein Brancheninsider. Denn viele Darlehen sind mit Immobilien besichert.
Das Geschäft beherrscht letztlich nur eine Hand voll US-Investoren. Die Darlehen sind schwer zu bewerten, kommen nur in großen Paketen auf den Markt und müssen hinterher einzeln verwertet werden. Dazu haben nur wenige die nötigen personellen und finanziellen Ressourcen. Die bisher größte bekannt gewordene Übernahme von Problemkrediten in Deutschland ist der Kauf eines Portfolios von der Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate durch die amerikanische Lone-Star-Gruppe für 3,6 Milliarden Euro im September dieses Jahres.
Schnelle Verwertung
Nach Schätzungen schlummern 150 bis 400 Milliarden Euro an Problemkrediten in deutschen Bankbilanzen. „2004 dürften Not leidende Kredite im Nominalwert von mehr als zehn Milliarden Euro den Besitzer wechseln“, schätzt Andreas Diehm, Partner bei der Prüfungsgesellschaft Ernst & Young. Viele bleiben geheim. „Manche deutsche Bank tut sich noch immer schwer, öffentlich einzugestehen, dass es Probleme bei der Rückzahlung von Krediten gibt“, sagt Wolfgang Richter, Rechtsanwalt und Partner bei EY Law LutherMenold.
„In den USA ist die Verwertung und Abwicklung von Krediten ein systematischer Prozess“, sagt Klaus Hölzer von der Unternehmensberatung Mercer Oliver Wyman. In der Sparkassenkrise Ende der 80er Jahre mussten Kredite von rund 200 Millionen Dollar aus den Bilanzen ausgekehrt werden. Private-Equity-Häuser und Investmentbanken erzielten mit dem Kauf und der anschließenden Sanierung der Problemportfolien oft Renditen von 20 bis 30 Prozent.
Lediglich die Deutsche Bank mischt in dem Geschäft ein wenig mit. Am erfolgreichsten war bisher die Lone-Star-Gruppe, die an sechs von neun großen Transaktionen beteiligt war. Für den Erfolg ist die schnelle Verwertung der Kredite entscheidend: „Unser Hauptziel ist es, uns mit den Schuldnern zu einigen“, sagt Karsten von Köller, Deutschland-Chef von Lone Star.
Ein Ende der angloamerikanischen Einkaufstour ist nicht in Sicht. Der Düsseldorfer Energiekonzern E.On will sich von der Tochter Ruhrgas Industrie trennen. Shell und BASF verkaufen ihre gemeinsame Kunststoff-Tochter Basell. Lufthansa und Air France ziehen sich aus ihrem Buchungssystem Amadeus zurück.
Im Immobilienmarkt steht mit der E.On-Tochter Viterra das größte private Immobilienpaket in Deutschland mit über 180 000 Wohnungen zum Verkauf. ThyssenKrupp will seine rund 49.000 Werkswohnungen loswerden. Auch die Kölner GAG mit gut 41 000 Wohnungen könnte demnächst wieder zum Verkauf stehen. Und die finanzschwachen Kommunen sitzen noch auf über drei Millionen Wohnungen im Wert von knapp 90 Milliarden Euro.
Und Not leidende Kredite wird es so lange geben, wie die Wirtschaft nicht nachhaltig in Schwung kommt. Derzeit arbeiten die Eurohypo, die Aareal-Bank und die in Abwicklung befindliche Schmidt-Bank am Verkauf von Problemkrediten im Wert von mehreren Milliarden Euro. Allein das Volumen des kommenden Jahres wird auf zehn bis 40 Milliarden Euro geschätzt. „Weil die Amerikaner noch immer strategische Preise zahlen“, so Wirtschaftsprüfer Diehm, „wird ein Großteil erneut bei ihnen landen.“
STEFANIE BURGMAIER, BRIGITTE VON HAACKE, ANNETTE RUESS
03.11.2004
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bm_artikel/bmpara/1012/bmpara/415254205374616e64617264/id/126/id/81195/bt/2/fm/0/artprint/1/SH/0/depot/0/
#15690 von KnackerSeven 30.11.04 21:28:55 Beitrag Nr.: 15.224.508 15224508
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Dr. Hanns Ostmeier
Geboren 1960, Senior Managing Director der The Blackstone Group und Geschäftsführer der The Blackstone Group Deutschland GmbH, Hamburg
Studium an der Universität Münster (Diplom-Kaufmann) und Ohio State University (Master of Business Administration). Nach Abschluss des Studiums Graduierten-Forschungsaufenthalt am Marketing Science Institute, Cambridge, und 1990 Promotion zum Dr. rer. Pol. an der Universität Münster. Neun Jahre Tätigkeit als Berater, insbesondere bei der Boston Consulting Group als Manager der Niederlassung in Düsseldorf. Danach von 1996 bis 2002 bei der europäischen Investmentgesellschaft BC Partners tätig gewesen. In dieser Zeit war er an Buyouts von Techem, Friedrich Grohe und Sanitec beteiligt. Seit September 2003 bei der The Blackstone Group zuständig für die Beratung bei Investitionen der Blackstone Fonds in deutschsprachigen Ländern und Nordeuropa.
Der neue VV ???
#15691 von big_mac 30.11.04 21:31:40 Beitrag Nr.: 15.224.533Sie haben die Beiträge dieses Users ausgeblendet (bearbeiten | Posting zeigen)
#15692 von KnackerSeven 30.11.04 21:36:41 Beitrag Nr.: 15.224.585 15224585
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Das große Geld kommt nach Hamburg
Blackstone: Warum eine der größten Beteiligungskapital- Firmen der Welt an die Elbe zieht.
Von Volker Mester, Volker Mester
Blackstone wird in dieses Haus am Altonaer Elbufer einziehen.
Foto: Bodig
Hamburg - Eine der weltweit führenden Beteiligungskapital-Gesellschaften eröffnet ein Büro in Hamburg. " Für Blackstone ist dies erst der dritte Standort nach New York und London" , sagt Hanns Ostmeier, Geschäftsführer der neuen Deutschland-Tochter, im Gespräch mit dem Abendblatt. Mit " etwa einer Hand voll" Mitarbeiter wird Ostmeier demnächst Büroräume am Holzhafen beziehen. Das Team soll im deutschsprachigen Raum, in den Benelux-Staaten sowie in Finnland und Schweden nach geeigneten Übernahmekandidaten suchen und Beteiligungen betreuen.
Die Kasse ist jedenfalls gut gefüllt: Im vergangenen Jahr hat Blackstone den mit 6,45 Milliarden Dollar bisher größten Beteiligungskapitalfonds der Welt aufgelegt. Bis zu 30 Prozent davon sollen in Europa investiert werden. In Frage kommen Firmen, die " aus welchen Gründen auch immer besser sein könnten, als sie schon sind" . An Sanierungsfällen ist Blackstone jedoch nicht interessiert. Im Schnitt vier bis sechs potenzielle Übernahmekandidaten kommen in Deutschland jedes Jahr auf den Markt, schätzt Ostmeier. " Dafür lohnt es sich, hier vor Ort präsent zu sein." Alle ein bis zwei Jahre werde man voraussichtlich einen Kaufvertrag abschließen und später von Hamburg aus in der Regel drei Beteiligungen betreuen.
Die Zahl erscheint nicht hoch, aber Blackstone ist auf große Transaktionen spezialisiert. Die Untergrenze liegt bei rund 100 Millionen Euro Eigenkapitaleinsatz, häufiger sind es aber 200 oder 300 Millionen und nicht selten auch mehr. Weil die Übernahmen üblicherweise zu 75 bis 80 Prozent durch Kredite finanziert werden, geht es in vielen Fällen um Kaufpreise von mehr als einer Milliarde Euro. Angepeilt wird, die Beteiligungen nach etwa fünf Jahren wieder zu verkaufen - möglichst mit hohem Gewinn.
Mindestens 20 Prozent Fondsrendite möchten die Anleger sehen. Dies sind weit überwiegend US-Pensionsfonds, daneben andere institutionelle Anleger, aber keine Privatpersonen. Allerdings läuft nicht bei jeder einzelnen Beteiligung immer alles nach Wunsch. Der Flugzeugbauer Fairchild-Dornier und die Kinokette Ufa sind spektakuläre Beispiele für fehlgeschlagene Investments von Beteiligungskapitalgesellschaften. Auch Blackstone blieb nicht von Problemen verschont - das im Jahr 2000 zusammen mit dem US-Finanzinvestor Callahan von der Telekom erworbene TV-Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen ist inzwischen insolvent.
Nicht zuletzt die unzureichende Kenntnis über die Besonderheiten des deutschen Marktes, gerade bei angelsächsischen " Private-Equity" -Firmen, habe zu Fehleinschätzungen geführt, meint Ostmeier: " Lehrgeld haben fast alle gezahlt." So sei manchem nicht hinreichend klar, was es bedeutet, " dass wir in Deutschland eine betriebliche Mitbestimmung haben und uns an den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft orientieren. Deshalb braucht man Leute, die sich hier auskennen."
Dass die Wahl des Deutschland-Standorts auf Hamburg fiel, hat auch mit Ostmeiers beruflichem Hintergrund zu tun: Bis Ende 2002 arbeitete er sieben Jahre für den Konkurrenten BC Partners in der Hansestadt. " Wir sind ein Dienstleister, und Hamburg hat in Deutschland die längste Erfahrung in diesem Wirtschaftssektor" , sagt Ostmeier.
Außerdem habe die Stadt traditionell viele Verbindungen nach Nordeuropa und Nordamerika. Noch ein wichtiger Pluspunkt: " Anders als etwa in München kann ich hier in 20 Minuten aus der Innenstadt mit dem Taxi zum Flughafen fahren."
Reisen müssen Ostmeier und seine Kollegen häufig, schon wegen ihrer Rolle als Berater oder als Aufsichtsrat der übernommenen Firmen: " Wir reden mit dem Management über Budgets, bei operativen Entscheidungen halten wir uns aber zurück." Ostmeier beschreibt seine Funktion als " Gelenk zwischen dem, was das Management für richtig hält, und dem, was die Anleger erwarten."
Denn die Geschäftsentwicklung ist entscheidend dafür, wie gut man die Beteiligung wieder verkauft. Allerdings kommt es für den Preis auch darauf an, in welcher Verfassung die Börse gerade ist. Doch das gilt nicht nur für den Verkauf, sagt Ostmeier: " Wenn die Kurse niedrig sind, kann man günstig kaufen."
erschienen am 17. Nov 2003 in Wirtschaft
#15693 von KnackerSeven 30.11.04 21:54:02 Beitrag Nr.: 15.224.778 15224778
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Teil 1
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828,312951,00.html
Teil 2
18.08.2004
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PRIVATE EQUITY
Jagdrevier Deutschland (2)
Von Kai Lange und Jörn Sucher
Deutschland baut um - Investoren mischen mit
Reichlich Anlagekapital haben sie alle. Überwiegend angelsächsische Pensionsfonds und Versicherungen stecken Milliarden in Private-Equity-Fonds, weil sie Alternativen zur Börse brauchen, um ihre Zielrenditen zu erreichen. Das Geschäft mit außerbörslichen Beteiligungen ist riskant aber einträglich: Renditen zwischen 10 und 20 Prozent pro Jahr werden erwartet.
(Urban Priol würde sagen: Einer der vier Doldens aus Lucky Luc - warum muss jemand so aussehen wie er aussehen müsst, müsst man ihn erfinden )
© DPA
Gut verdrahtet: Der frühere Mannesmann-Chef Klaus Esser wechselte ins Private-Equity-Geschäft
Bis zum Jahr 2000 wurde viel Geld mit Wagniskapital (Venture Capital) für junge Technologieunternehmen verbrannt. Nun dominieren die Buy-out-Fonds die Private-Equity-Szene: Buy-out-Fonds haben sich auf das Herauskaufen einzelner Unternehmensteile spezialisiert, um diese zu restrukturieren, profitabler zu machen und anschließend mit sattem Gewinn wieder zu verkaufen. Die Konkurrenz unter den Aufkäufern nimmt zu - mit Folgen für den deutschen Markt.
Deutschland habe beim Thema Beteiligungskapital Nachholbedarf, heißt es. In der größten Volkswirtschaft der EU liegen die Investitionen der Firmenkäufer mit 0,5 Prozent des BIP deutlich unter dem europäischen Durchschnitt (0,75 Prozent). In Europa haben Beteiligungsfonds im vergangenen Jahr knapp 25 Milliarden Euro investiert. In den kommenden vier Jahren dürften es laut einer Studie mehr als 120 Milliarden Euro sein.
Image verbessert - Topmanager auf der Gehaltsliste
Neue Beteiligungsgesellschaften drängen auf den deutschen Markt. Allein mit Geld kann sich niemand mehr die Konkurrenz vom Leibe halten - der europäische Marktführer Permira weist zwar mehr als fünf Milliarden Euro Eigenkapital aus, doch auch die Angreifer aus Übersee wie KKR oder Blackstone haben einen langen Atem.
Umso wichtiger sind gute Drähte. Viele ehemalige deutsche Topmanager haben bei den Beteiligungsgesellschaften einen lukrativen neuen Arbeitsplatz gefunden: Der ehemalige Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff wechselte zu Investcorp, Ex-Thyssen-Chef Dieter Vogel beobachtet für die US-Gesellschaft Bessemer den Markt, und der bei Mannesmann abgefundene Klaus Esser fand in General Atlantic Partners einen neuen Arbeitgeber.
Das Image der Firmenjäger hat sich entsprechend der zunehmenden Bedeutung verbessert. Es gibt nicht nur die " Raider" , die angeschlagene Unternehmen entern, filetieren, Mitarbeiter feuern und nach kurzer Zeit Kasse machen." Blackstone kauft gerne Firmen, die gut dastehen und durch unseren Beitrag neue Perspektiven bekommen" , sagt Hanns Ostmeier, Geschäftsführer der US-Gesellschaft Blackstone in Deutschland. Eine Verbesserung des Geschäftes sei beste Voraussetzung, um eine Unternehmensbeteiligung nach einigen Jahren wieder teurer zu verkaufen: Investoren erwarten, dass ein Private-Equity-Fonds in jedem Fall die Entwicklung an den Aktienmärkten übertrifft.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Blackstone nicht nur die Immos übernimmt. Alles was ich lese bezieht sich auf Beteiligungen, vor allem der mm-Artikel!
Ich glaube da kommt ein größerer Brocken auf uns zu da kenn ich mich nicht aus - gebe ich zu, aber man lebt ja von Visionen. Vielleicht steigt Blackstone auch bei WCM ein und bringt die Immos in Form von einer KE wieder mit in die RSE, samt einiger Immos, von der HSH-Nordbank (mit Sitz in Hamburg!) wie z.B.: ein paar IVG's AGIV's DRE usw. usw.
Ohhhhhh Ohhhhhh Ohhhhhh Ohhhhhh Ohhhhhh Ohhhhhh
Klar, dass Blackstone sein Schnäppchen macht. Und WCM ist mit 1,4 Mrd. noch gut bedient. Aber dann ist WCM futsch und bringt noch 400.000 Minus in die Zwangsehe mit Klöckner, so dass aus dem bisher potenten Mann nunmehr auch ein Schlappschwanz wird.
Landesbanken-Initiative für faule Kredite
WestLB und Nord/LB gründen Bad Bank
ab/m. Düsseldorf/Hamburg - Mit einem Gemeinschaftsunternehmen zur Abwicklung notleidender Kredite wollen WestLB und Nord/LB eine Bad Bank für den öffentlich-rechtlichen Sektor etablieren. Eine entsprechende Absichtserklärung sei von den Vorständen unterzeichnet worden, teilten die Landesbanken am Montag mit. Zunächst werden die beiden Institute mit jeweils 50 % an dem Joint Venture beteiligt sein. Weitere Partner - vorzugsweise aus dem öffentlich-rechtlichen Sektor - seien willkommen. Entsprechend könne es zu Anteilsverschiebungen kommen.
In einem ersten Schritt wollen die beiden Landesbanken notleidende gewerbliche Immobilienkredite aus den eigenen Büchern mit einem anfänglichen Bruttovolumen von etwa 400 Mill. Euro einbringen. Das Joint Venture soll mit einem Eigenkapital von 50 Mill. Euro an den Start gehen.
Die Partnersuche erstreckt sich vor allem auf die Sparkassenverbände. Die westfälischen Sparkassen, der Ostdeutsche und auch der Niedersächsische Sparkassen- und Giroverband hätten ihre Zustimmung signalisiert, sagte Gunter Dunkel, Vorstandsmitglied der Nord/LB, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Aus dem Geschäft mit den notleidenden Krediten versprechen sich die Institute eine Rendite von mindestens 15 % nach Steuern.
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist
der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Verhandlungen Wohnimmobilien
Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt am Main, bestätigt, das
konkrete Verhandlungen zum Erwerb von Wohnimmobilien mit der Blackstone-Gruppe
geführt werden.
Frankfurt am Main, 1. Dezember 2004
Der Vorstand
WCM Beteiligungs und Grundbesitz-AG Opernplatz 2 60313 Frankfurt am Main
http://www.wcm-ag.de Telefon: 069 90026-0 Telefax: 069 90026-110
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.12.2004
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WKN: 780100; ISIN: DE0007801003; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Markt in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg und Stuttgart;
Freiverkehr in Hannover und München
Gruß Pichel
#1 von Informator 30.11.04 15:59:47 Beitrag Nr.: 15.219.924 15219924 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
die Sachanlagen im Konzern liegen bei 1,3 Mrd, der Wohnungsbestand soll fuer 1,4 Mrd verkauft werden. Wie gross sind die stillen Reserven? In den Sachanlagen sind ja alle Sachanlagen der AG un der vollkonsolidierten Beteiligungen enthalten. Das duerften neben den Wohnungen noch sein: 1. Kloeckner-Sachanlagen (Grundstuecke, Maschinen) 2. Nicht-Wohnimmobilien der AG und RSE (u.a. die in Q4 verkauften Gewerbeimmos, wie Buerogebaeude in Luxemburg) 3. weitere vollkonsolidierte Beteiligungen 1.+ 2.+ 3. + 100 Mio (aus den 1,4-1,3 Mrd) = stille Reserven ich habe hier den Ueberblick verloren, schaetze mal, dass 1+2+3 ca. 200 Mio ausmachen, also 300 Mio realisiert werden koennen. Dies entspricht einem Buchwert der Wohnungen von 1,1 Mrd, also 550 Eur/qm, was mir nicht unrealistisch erscheint. Der Buchwert ergibt sich dann aus dem Verkaufsgewinn (gut 1 euro/Aktie) und dem derzeitigen (0,35), also ca. 1,40. Bei der Bewertung muss man noch die stillen Reserven aus den weiter bestehenden Beteiligungen hinzurechnen, es gibt ja eine Reihe an Toechtern, vermutlich noch ein paar Groschen pro Aktie. Der Abschlag aus Konkursangst, Flach etc. duerfte entfallen, die AKtie somit bei knapp 2 Euro landen |
#7 von Informator 01.12.04 04:07:23 Beitrag Nr.: 15.226.184 15226184 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
MIRU 1,3-1,4 hatte ich vorhergesagt als Buchwert. Es gibt aber noch eien Reihe an anderen, kleineren- bis mittleren Beteiligungen, zu denen kaum etwas bekannt ist, deren STILLE RESERVEN aber im Getreideheber-Gutachten von E&Y zum vermuteten Fair Value von knapp 4 Euro beigetragen haben. Wenn diese Reserven nur 60 cents ausmachen, haben wir fuer WCM einen fair value von 2 Euro. Dieser Punkt wurde hier im Board nie diskutiert. Bisher war das sekundaer, angesichts der Stories um die grossen Assets (Coba, IVG, Wohnungen), um die Banken-Politik, die Persoenlichkeiten (Ehlerding, und E.-aktien-Abgabedruck). Nun aber ist dies der Hauptfaktor, denn dies entscheidet ueber 1,4 oder 2 fair value. |
#8 von Duschgel 01.12.04 13:26:50 Beitrag Nr.: 15.229.120 15229120 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
In 2004 stiegen, bedingt durch die Konsolidierung der Bremischen Gesellschaft für Stadterneuerung, an der die WCM-Gruppe in 2004 die Mehrheit übernommen hat, die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 1,4 Milliarden €. Von diesen stellen ca. 370 Millionen € überwiegend kurzfristige Verbindlichkeiten dar, die aufgrund von Aktiengeschäften getätigt wurden (Lombardkredite). Die verbleibenden Verbindlichkeiten von knapp über 1,1 Milliarden € sind Bankverbindlichkeiten, die durch Hypotheken gesichert sind. Geht man davon aus, dass Rohland diese Aktien nicht verzockt hat, müssten sie sich noch im Anlagevermögen befinden. Demnach wären nur die 1,1 Mio. für Hypotheken durch den Verkaufserlös aus den Wohnimmobilien zu finanzieren. |
#9 von Duschgel 01.12.04 14:41:05 Beitrag Nr.: 15.229.810 15229810 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
wie wärs mit einem Anfang? AGs (Kurs 1.12.) IVG 33 Mio. Coba. 27 Mio. GEHAG 10 Mio. AGIV 1,8 Mio. BHE 2,2 Mio. MAAG 45 Mio. Maternus 3 Mio. ----- Zw.su. 122 Mio. andere: NB Beteiligungs-AG ??? 196 Mio (lt.GB 2003) Allboden 70 Mio. (700.000 qm Grundstücke a 100 €/m2 ohne sonstige Assets) Gewerbeimmobilien ???? YMOS ??? Bayerwald-Kliniken ??? WMC Finance ??? Cash (ohne KLK) ????? Wer bietet mehr? |
#10 von DeutscherAdler 01.12.04 14:55:11 Beitrag Nr.: 15.229.966 15229966 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
Gute Auflistung! Das gesamte Anlagevermögen (Sach- und Finanzanlagen) ist selbst bei konservativer Schätzung mind. 2,4 Mrd. Euro wert, steht aber nur mit 1,5 Mrd. Euro in der Bilanz!!! |
Segment "Immobilien"
Vermögen per 31.12.2003 1.583.479 T€
Vermögen per 31.12.2002 2.919.370 T€
(zu bedenken: 31.000 Wohnungen mit rd. 2 mio qm x 700 €/qm = 1.4 mrd€)
MfG kiiwii
Wie viele Leute an diesem Satz getüftelt haben möchte ich mal wissen:
... bestätigt, das konkrete Verhandlungen zum Erwerb von Wohnimmobilien ....
1. Bestätigung
2. konkret
3. Es wird verhandelt
4. es soll erworben werden
5. Wie viel bleibt offen aber es geht um Wohnimmos
hahahahahaha
Ist es vielleicht Absicht dass man denkt man sei in KLK besser aufgehoben als in WCM?
s.o.
18:18:00 1,31 250 Frankfurt
17:55:00 1,30 20 000 Hamburg
17:48:00 1,30 130 000 Hamburg
17:47:00 1,31 1 777 Stuttgart
17:43:00 1,31 5 500 Frankfurt
#11 von Informator 01.12.04 17:30:50 Beitrag Nr.: 15.231.538 15231538 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
@ Adler 2,4 Mrd waere schoen. nach dem Deal haetten wir dann 1 Mrd AV (Verkehrswert) minus 400 Mio Rest-Vbl. = 600 Mio Wert, also gut 2 Euro/Aktie. Wie errechnest Du die 2,4 Mrd? |
#12 von DeutscherAdler 01.12.04 17:56:57 Beitrag Nr.: 15.231.827 15231827 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
Zu den Immos: 31.000 Wohnungen ca. 1,4 Mrd. Gewerbeimmos 100 Mio. Allboden (incl. Immos) 100 Mio. (sehr konservativ) Beteiligungen: Klöckner (78% von EK) 500 Mio. NB Beteiligung EK 197 Mio. Andere Beteiligungen 140 Mio (Maag, Gehag, Rest. IVG Coba, Agiv etc.) Ergibt summa summarum ca. 2,437 Mrd. |
die man mit 30% Gewinn bereits wieder abgibt! Vielleicht von der HSH ein Geschenk?!
Ich zitiere gerne Dautenbach:
#15723 von KnackerSeven 01.12.04 18:27:17 Beitrag Nr.: 15.232.053 15232053 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
Hallo und guten Abend Ich zitiere gerne, schon mitbekommen? Hier und jetzt zum 2.Mal den lieben Dautenbach: zugegeben ...auch bei mir hatte sich eine gewisse Skepsis breit gemacht. Aber, nachdem ich mir die Zahlen angeschaut habe - und zwar genau. Hier konnte ich nichts wirklich unerwartetes finden. Nachdem ich einige Telefonate geführt habe. Ich prahl hier nicht mit Beziehungen :-( Nein, mir wurden Ängste genommen ;-). Habe ich nochmals bei 1,24 um knapp 2000 aufgestockt. Es wird, damit muß man rechnen , evtl. nochmal runter gehen - ggf. bis 1,11. Aber - und davon bin ich nun fest überzeugt, es wird noch im Dezember so schnell hochgehen, daß keiner mehr die Ordermaske ausgefüllt bekommt. Meine o.g. " Quellen" kommen aus dem Umfeld der Commerzbank. Allerdings hört man da andere Bänker trommeln. Am lautesten die von " Süddänemark" . Weiter kann ich mich nicht rauslehnen. Gerne, sehr gerne würde ich mal eine aktuelle Stellungnahme von EPIKUREER hören. Mit Freude erinnere ich mich an die Beiträge vor jahresfrist. Ein Wort noch zu WCM_flach: Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wie sich Menschen an ihrer eigenen Mißgunst aufgeilen. Ciao Jo +++++++++++++++++++++++++ Mehr sog i nid ICH VERKAUF GORNIX |
Im übrigen wünsche ich Euch allen fette Gewinne! Ehrlich!
MfG kiiwii
Oh je, eine kühne Behauptung Herr oder Frau Kiiwii. Vorallem den Text ganz lesen...bitte
>Lasst Euch nicht immer ins Bockshorn jagen.
Wir werden seit vielen Monaten ins Bockshorn gejagt. Aber jede Jagd findet ein Ende. Hoffentlich schnell, sonst quält sich das Wild zu sehr und die Jäger verlieren an Motivation oder werden übermütig.
>Im übrigen wünsche ich Euch allen fette Gewinne! Ehrlich!
Das ist nett, danke!
Im WESTEN die Industrie und im NORDEN die Immos - so soll es sein. Nur der ganze Umfang, der erschließt sich mir noch nicht. Die Pressemeldung von heute war eine Meisterleistung.
Schönen Abend noch und süße Träume heute Nacht $$$$$
Jo
da werden seit monaten die millionen-stücke hin- und hergeschoben, und nix tut sich.....
die frage, nach werten, stellt sich für uns offensichtlich nicht mehr, ausgehend von einem groben wert von 1 mrd oironen
der abverkauf-zwang sollte getilgt sein, die nachrichten werden günstiger und dennoch... oder wer hat noch soviele mittel, den kurs so ffffllllllaaaacccchhhhhh zu halten ???
war dann mal wieder auf der hompage - die restlichen beteiligungen von wcm werden dort nicht mehr geführt - vielmehr sind mittlerweile die beteilungen bereits auf klöchner übertragen worden....... meinegüte wann wachen wir auf ?????
faire bewertung für wcm damit hinnfällig - die werden uns mit ner 10:1 quote geradeso abspeisen..... xxx die "altaktionäre" werden ein um´s andere mal verxxx
grüsse
heimstein
klöckner gehört "uns" eh schon *ggg*, dass sie: wcm ihre prosperierenden randaktivitäten abkaufen - oder hinterhergeworfen bekommen, mag im zeichen einer umstrukturierung ja auch schön sein, aber....
wenn diese umstrukturierungsmassnahmen nur ein ziel verfolgen, die wcm als "habenichtse" darzustellen, dann protestiere ich !!!!!!!!
****der coba anteil wird bereits als klöckner beteiligung geführt******
die centauren werden das schon hinbekommen..... oder sard ????
gute nacht - ich habe aufgestockt......
aber, den fairen wert von wcm belasse ich, seit 13 monaten immer noch bei 4 euronen...... alles andere wäre veraxxxxx
*kostolani zitier, alles andere wäre abnormal, die zittrigen haben ausverkauft*
grüsse heimstein
Ob da noch ein paar Euros herauszuschlagen sind?
Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG hat am Mittwoch die bisherigen Gerüchte über Gespräche mit dem US-Finanzinvestor Blackstone über den Verkauf von Immobilien bestätigt. Nach Angaben von WCM werden derzeit konkrete Verhandlungen zum Erwerb von Wohnimmobilien mit der Blackstone-Gruppe geführt. Der WCM-Vorstand will am 2. Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung informieren, die am Donnerstagvormittag stattfinden wird. Weiterhin wird der Vorstand zu den Presseberichten über den Verkauf von Wohnimmobilien Stellung nehmen