Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 181 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.868.250 |
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... wie Forbes berichtete: Seit Beginn des Krieges ist das Vermögen der russischen Milliardäre um 154 Milliarden auf eine halbe Billion US-Dollar angestiegen. Der Krieg scheint eine Bonanza für die Reichen geworden zu sein.
Forbes listet 110 russische Milliardäre, 22 mehr als letztes Jahr. Ihr Vermögen wuchs wegen der hohen Preise für natürliche Ressourcen und nach der Erholung der Verluste zu Beginn des Kriegs von 353 auf 505 Milliarden US-Dollar. Nicht eingerechnet sind die fünf Milliardäre – Timur Turlov, Yuri Milner, Nikolay Storonsky, Sergei Dmitriev und Valentin Kipyatkov -, die ihre Staatsbürgerschaft aufgegeben haben.
Den „Erfolg“ der russischen Superreichen in der Zeit von März 2022 bis März 2023 vergleicht Forbes mit den 735 Milliardären aus den USA, die im selben Zeitraum 200 Milliarden Dollar verloren, die reichsten Chinesen büßten 300 Milliarden ein. Weltweit soll das Vermögen der Milliardäre von 12,7 Billionen im Februar 2022 um 500 Milliarden auf 12,2 Billionen gesunken sein. Fast die Hälfte ist (ein wenig) ärmer geworden.
Wegen der Sanktionen schrumpfte das Wirtschaftswachstum zwar um 2,1 Prozent, der IWF rechnet aber dieses Jahr mit einem Wachstum von 0,7 Prozent und 2024 von 1,3 Prozent. Die neuen Milliardäre in Russland machten ihr Geld mit Supermärkten, Snacks, Chemikalien, Medikamenten oder im Bau. Das zeige, so Forbes, dass die Binnennachfrage trotz der Sanktionen stark geblieben sei.
Nach Forbes ist das Vermögen der 39 russischen Milliardäre, gegen die Sanktionen erlassen wurden, seit Februar 2022 um 45 Milliarden Dollar oder 13 % ihres gemeinsamen Vermögens gesunken. Betrachtet man die Zeitspanne von März 2022 bis März 2023 dann wurden sie um 104 Milliarden Dollar reicher und nur drei ärmer.
Andrei Melnichenko, der mit Düngemitteln und Kohle reich wurde, ist mit 25 Milliarden jetzt der reichste Russe. Sein Vermögen ist um 14,1 Milliarden seit März 2022 gewachsen und hat sich damit mehr als verdoppelt. Das Vermögen der 10 erfolgreichsten Milliardäre, angeführt von Andrey Melnichenko, ist um 77,4 Milliarden US-Dollar angewachsen.
Kaum vorstellbar, dass Putins Machtzirkel, zumindest so weit er aus der reichen Elite besteht, ihn derzeit fallen lassen würde. Der Krieg, die sogenannte Spezialoperation, spült Geld in die Kassen der Reichen.
Etwas anders sieht es in der Ukraine aus. Nur fünf Oligarchen haben es auf die Liste der 1000 reichsten Menschen der Welt gebracht. Das Gesamtvermögen der ukrainischen Milliardäre, einschließlich der Gründer von Grammarly, der Familie von Gereg und Ihor Kolomoiskyi, liegt bei 18,2 Milliarden US-Dollar.
Kolomoiskyi, der Selenskij mit seinem Sender bekannt gemacht und mitgeholfen hat, ihn zum erfolgreichen Präsidenten zu machen, besitzt mittlerweile nur noch die israelische Staatsbürgerschaft und ist nur noch einfacher Milliardär. Nach Forbes haben einige der reichsten Ukrainer auch ihr Vermögen während des Kriegs leicht vermehren können, andere haben ein wenig eingebüßt. Rinat Achmetow ist weiterhin der reichste Ukrainer. ....
Die Ukraine zu einer Offensive im Frühling oder im Sommer gezwungen, obwohl das Land darauf nicht vorbereitet ist. In der am Samstag veröffentlichen Analyse wird behauptet, dass von dem schon lange angekündigten Gegenschlag die weitere Unterstützung des Westens für die Regierung in Kiew abhängt. Präsident Wladimir Selenskij hat seine Beziehungen zum Westen geschickt geführt und muss jetzt die "Rentabilität der Investitionen" unter Beweis stellen. Der Artikelverfasser Mark Galeotti beruft sich einerseits auf britische Offiziere, die ukrainische Armeeangehörige ausbilden und sich zuversichtlich zeigen, dass die geplante Offensive "einige ernsthafte Erfolge" mit sich bringen werde. Andererseits verweist er auf die geleakten US-Geheimdokumente, wonach das US-Kommando die Chancen der ukrainischen Armee alles andere als hoch einschätze und von nur "bescheidenen Territorialgewinnen" Kiews ausgehe.
Galeotti beschreibt die "surrealistischen" Erfahrungen eines namentlich nicht genannten westlichen Diplomaten, wonach man in Kiew an einem Abend verschiedene Verhandlungsformate erörtere und am folgenden Tag öffentlich erkläre, dass es keine Verhandlungen mit Russland geben könne.
Vor dem Hintergrund des Munitionshungers und der Abhängigkeit der Ukraine von den westlichen Waffenlieferungen geht die Times davon aus, dass das ukrainische Militär versuchen könnte, die Stadt Melitopol zurückzuerobern, um für Russland den Bodenkorridor zu der Schwarzmeer-Halbinsel Krim dichtzumachen. Infrage käme auch Donezk, das nach Darstellung der Zeitung eine eher symbolträchtige als praktische Bedeutung hat. Galeotti zufolge hat Russland zum Glück der Ukraine seinerseits auch keine Ideen...
Russland unterstützt nach wie vor Assad. Das bestätigte sich vor kurzem nochmals, denn Assad war zwei Tage in Moskau und führte dort ausführliche Gespräche. Die militärische Unterstützung ist nach wie vor vorhanden. Die russischen Militärbasen haben langfristige Vereinbarungen mit Syrien in Tartus, Latakia und Palmyra. Auch die russische Militärpolizei patrouilliert in den nordöstlichen Gebieten, die von fremden Truppen aus der Türkei und den USA besetzt sind. Die Stabilisierung des Landes mit russischer militärischer Unterstützung wird fortgesetzt. Neben der militärischen erhält Syrien auch politische Unterstützung. Zusätzlich gibt es wirtschaftliche Vereinbarungen, doch hier halten sich beide Staaten sehr bedeckt.
Wie sieht denn die politische Unterstützung aus?
Es gibt das Astana-Format, das in der westlichen Presse kaum vorkommt. Was dort aktuell diskutiert wird, ist die Annäherung der Türkei und Syriens. In dem Zusammenhang finden Gespräche in Moskau statt. Kürzlich trafen sich die stellvertretenden Aussenminister Russlands, Irans, der Türkei und Syriens in Moskau, um ein Treffen der Aussenminister vorzubereiten. Auch ist geplant, ein Treffen zwischen Assad und Erdogan zu ermöglichen. Assad reagierte darauf, dass das nur möglich sei, wenn die türkischen Truppen tatsächlich das Land verlassen hätten.
Es ist doch bemerkenswert, dass sich hier etwas zum Positiven entwickelt…
Ja, unbedingt, und es ist auch so, schaut man auf die Bevölkerung in der Region, dann haben sie genug vom Krieg und wollen nur noch Ruhe. Ich hatte die Möglichkeit, zwei telefonische Interviews mit zwei Vertretern der syrischen Opposition zu führen. Einer ist im Moment in der Türkei, der andere dient in der von der Türkei finanzierten Armee. Er hält sich im Nordwesten des Landes, in Afrin, auf. Die Telefongespräche wurden vermittelt von Angehörigen eines Versöhnungskomitees in Aleppo. Sie stehen mit diesen beiden Personen im Kontakt, um auszuloten, wie eine Wiederannäherung und eine Rückkehr der geflohenen Menschen erfolgen könnten. Der Gesprächspartner aus Afrin sagte nur: «Wir sind hier alle erschöpft. Wir wollen nur noch zurück in unsere Dörfer und Häuser sowie Garantien, dass wir nicht alle verhaftet werden und ohne Konsequenzen zurückgehen können.»
Das Erdbeben hat vor allem Aleppo-Stadt und das Umland getroffen sowie Idlib und die Küstenregion. Die Zerstörungen waren erheblich, weil die Menschen in nicht sicheren Häusern gelebt haben. In Aleppo-Stadt war vor allem der Ostteil betroffen. Es war bekannt, dass die Häuser, in denen die Menschen lebten, nicht sicher waren. Die Bewohner waren immer wieder aufgefordert worden, diese Häuser zu verlassen. Hilfsorganisationen hatten die Menschen in diesen unsicheren Häusern versorgt, so dass sie dortgeblieben waren, was auch auf den Krieg zurückzuführen ist. In der Region von Idlib und an der Küste gab es sehr viele illegal gebaute Häuser, die nicht den statischen Anforderungen entsprachen. Teilweise stockte man ein bestehendes Haus noch mit weiteren Etagen auf, die nicht richtig abgesichert waren, um Inlandvertriebene unterbringen zu können...
https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/...-april-2023.html#article_1507
https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/...ng-disinformation
"...Vor einem Jahr veröffentlichte Seigel "Invasion of the Fact-Checkers", in dem er das Phänomen der Faktenüberprüfung als "die neue offiziell-inoffizielle, öffentlich-private Monopol-Tech-Plattform-Zensurbrigade der Demokratischen Partei" zerlegte.
Er beschreibt in dem Tablet Artikel das schreckliche Fiasko, das wir Russiagate nennen, und das, was er als dessen tiefgreifendste Konsequenz ansieht - den Aufstieg einer Desinformationsindustrie, deren Absicht es ist, den öffentlichen Diskurs so gründlich zu kontrollieren, dass wir sowohl das, was wir denken, als auch das, was wir sagen, kontrollieren. Er stellt diese Jahre in einen historischen Kontext, identifiziert die Verantwortlichen für dieses bösartige Projekt und erforscht die höchst beunruhigenden Auswirkungen des Desinformationsunternehmens auf die Art und Weise, wie wir jetzt leben und wie diejenigen, die nach uns kommen, leben werden, wenn wir, die noch leben, diese Bestie nicht zähmen und dann beseitigen.
Seigel macht eine kritische Unterscheidung zwischen dem tiefen Staat - "nicht gewählte Regierungsfunktionäre, die die administrative Macht haben, die offiziellen, legalen Verfahren einer Regierung außer Kraft zu setzen" - und dem Aufstieg einer liberalen herrschenden Klasse.
..."Eine herrschende Klasse beschreibt eine soziale Gruppe, deren Mitglieder durch etwas verbunden sind, das tiefer liegt als eine institutionelle Position: ihre gemeinsamen Werte und Instinkte. ... Sie besteht aus Menschen, die einer homogenen nationalen Oligarchie angehören, mit demselben Akzent, denselben Umgangsformen, denselben Werten und demselben Bildungshintergrund von Boston bis Austin und von San Francisco bis New York und Atlanta. ...
Nur andere Mitglieder Ihrer Klasse dürfen das Land führen. Das heißt, die Mitglieder der herrschenden Klasse weigern sich, sich der Autorität von jemandem außerhalb der Gruppe zu unterwerfen, den sie von der Wählbarkeit ausschließen, indem sie ihn als in irgendeiner Weise illegitim darstellen. ...
Woran glauben die Mitglieder der herrschenden Klasse? Sie glauben ... an informatorische und verwaltungstechnische Lösungen für existenzielle Probleme und an ihre eigene Vorsehung und die von Gleichgesinnten, unabhängig von deren Versagen zu herrschen. Als Klasse ist ihr oberstes Prinzip, dass sie allein die Macht ausüben können.
Habeck müsse Verantwortung zeigen und seinen Staatssekretär Patrick Graichen entlassen, sagte Generalsekretär der CDU Mario Czaja der „Bild“.
Mit Blick auf Habeck kritisierte er in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ am Sonntag: „Er hat sich immer mehr eingeigelt im Kreise von denen, die sein Parteibuch haben, aber vor allem auch im Verwandtschaftsverhältnis mit seinen Staatssekretären stehen.“ Habeck sei nicht Vorsitzender der Grünen, „sondern er ist der Wirtschaftsminister der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt. Und so muss er sich auch in diesem Ministerium verhalten“.
https://www.berliner-zeitung.de/news/...utionaere-1mai-demo-li.342897
Linke Aktivisten ziehen durch Villenviertel Grunewald viele Fotos
= justizia in D
Aktualisiert am 01.05.2023, 17:14 Uhr
Krieg in der Ukraine im Live-Ticker: Russischer Güterzug entgleist nach Schienensprengung
...
Vor der erwarteten Frühjahrsoffensive der Ukraine gegen die russischen Besatzer ist im westrussischen Gebiet Brjansk nahe der Grenze ein Güterzug nach einer Schienensprengung entgleist.
https://www.gmx.net/magazine/politik/...st-schienensprengung-38163712
spätestens wenn ru ggf. mal gleichzieht und Nachschublinien in Polen, neues Panzer-rep-zentrum, etc. angreifen würde, wäre die Nato endgültig im Spiel. Also die UA Devise lautet wohl: Wir vernichten ru Nachschubwege, aber wehe du machst selbiges vs. uns in Polen! n.m.M.
https://www.n-tv.de/politik/...i-den-Gruenen-aus-article24091270.html
Palmer tritt bei den Grünen aus
Bereits im Mai 2021 hatten die Grünen in Baden-Württemberg ein Parteiausschlussverfahren gegen Palmer beschlossen.
Nach der Ankündigung seiner Auszeit wird bekannt, dass der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer auch aus der Grünen-Partei austreten will. Das bestätigt der Grünen-Landesverband Baden-Württemberg. In einer E-Mail an dessen Chefin begründet Palmer seinen Schritt.
Nach heftiger Kritik hat der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer nach der Ankündigung einer Auszeit auch seinen Austritt aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen erklärt. Das bestätigte der Grünen-Landesverband Baden-Württemberg. Der Austritt gelte mit sofortiger Wirkung.
Verbote gefährden Investitionen
Wirtschaftsweise fordert Debatte über Standort Deutschland
Welche Rahmenbedingungen brauchen Unternehmen, um in Deutschland Technologie zu entwickeln und auch zu skalieren, das heißt hohe Stückzahlen zu erreichen?
Der Verkauf des erfolgreichen Mittelständlers Viessmann an einen US-Konzern hat die deutsche Wirtschaft aufgeschreckt. Das Vorgehen der Eignerfamilie ist für die Wirtschaftsweise Veronika Grimm nachvollziehbar. Sie sieht Gründe für eine neue Debatte über die Bedingungen für Unternehmen in Deutschland.
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hält nach dem Verkauf der Heiztechnik-Sparte von Viessmann an den US-Konzern Carrier Global eine Debatte über den Wirtschaftsstandort Deutschland für notwendig. "Es wäre schon wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Unternehmen in Deutschland Technologie entwickeln und die Produktion auch hier skalieren", sagte die Ökonomin der Augsburger Allgemeinen. Dafür brauche es berechenbare und attraktive Rahmenbedingungen. "Mit Verboten zu agieren, die eventuell zukünftige Regierungen wieder aufheben oder abändern, ist eine riskante Strategie", warnte Grimm. "Das kann dazu führen, dass in Deutschland weniger investiert wird."
Viessmann etwa habe große Kompetenzen im Bereich von Gasheizungen. "Hier hat die Politik zuletzt Wege versperrt", erklärte die Volkswirtin. Es sei zwar richtig, dass Wärmepumpen perspektivisch den Großteil der Wärmelösungen ausmachen sollten, aber aus ihrer Sicht hätte eine Nische im Bereich der gasbasierten Wärmeversorgung ermöglicht werden sollen. "Die regulatorische Unsicherheit dürfte im Zusammenhang mit dem Verkauf eine Rolle gespielt haben, aber wahrscheinlich nicht der entscheidende Faktor gewesen", sagte Grimm.
"Dass nach Prüfung von verschiedenen Optionen die Wahl auf ein Unternehmen fällt, das große Expertise im Bereich der Klimaanlagen hat und zugleich in den USA sitzt, überrascht nicht", so Grimm weiter. So könne Viessmann die Produktion ausbauen und dürfte gleichzeitig zukünftig von Subventionen aus dem sogenannten "Inflation Reduction Act" der Amerikaner profitieren, jenem Gesetz, mit dem US-Präsident Joe Biden Firmen in den USA finanziell unterstützt, die grüne Technik produzieren.
"Die Bedingungen, die Viessmann ausgehandelt hat, sind offenbar attraktiv", sagte Grimm. So gebe es keine Kündigungen und der Standort bleibe erhalten. Außerdem wird Viessmann der größte private Minderheitsaktionär bei Carrier Global und erhält einen Sitz im Verwaltungsrat. "Hätte man mit dem Verkauf länger gewartet, wäre vermutlich der Wert des Unternehmens gesunken", erklärte die Wirtschaftsprofessorin.
"Die Preise für Wärmepumpen dürften mit dem Markthochlauf sinken und auch das Vertriebsnetzwerk von Viessmann ist natürlich wertvoller, solange andere Unternehmen noch keine eigenen Vertriebskanäle in Deutschland aufgebaut haben." Natürlich könne man sich fragen, warum das Unternehmen nicht in Deutschland an die Börse gegangen ist. "Dies dürfte unter anderem daran liegen, dass ein Börsengang zu lange gedauert hätte", erklärte die Expertin.
Die Folgen der Verschiebung werden, wenn die USA ihre Vormachtstellung verlieren, wirtschaftlicher, politischer und militärischer Natur sein. Mit dem Ukrainekrieg soll die Hegemonie der USA aufrechterhalten werden. ..... Die Gefahr besteht, dass sich Deutschland unter Druck der USA immer weiter in den Krieg hineinziehen lässt und am Ende zur Kriegspartei wird. Das muss verhindert werden!..
https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/...-april-2023.html#article_1506
....So kam es, wie es kommen musste. Als letzter Redner war der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer vorgesehen, ein rotes Tuch für alle Grünen. Das akademische Proletariat, auf Wachsamkeit gedrillt, hatte ihn mit der Parole „Kein Recht auf Nazi-Propaganda“ empfangen, und weil Palmer derselben Meinung war, hatte er mitgemacht. Ein solches Recht gibt es ja wirklich nicht; sehr wohl jedoch das deutsche Gewohnheitsunrecht, jedermann und jede Frau, die einem nicht passt, als Nazi zu bezeichnen. Von diesem Unrecht haben die Frankfurter Studenten reichlich Gebrauch gemacht. Und niemand hat dem widersprochen.
Bis auf Palmer. Der wollte die gegen ihn und alle anderen gerichteten Schmähungen nicht auf sich sitzen lassen und verglich das Nazi-Etikett mit dem fatalen Judenstern. Das war ein Fehler, weil der Vergleich im Sprachgebrauch des progressiven Deutschen auf Gleichstellung hinausläuft und Gleichstellung verboten ist. Früher war das noch anders: „Wer vergleicht, stellt Unterschiede fest“, hatte Johannes Groß zum Historikerstreit bemerkt. Aus und vorbei. Heute kann jeder Vergleich einen Proteststurm auslösen, der dann auch diesmal pünktlich losbrach und der, von den Medien befeuert, immer noch anhält...
Die amerikanische Unsitte, den Angeklagten für schuldig zu erklären, wenn sein Ankläger behauptet, er sei es, hat auf Deutschland übergegriffen und nicht nur die akademische, sondern auch die Meinungs- und Redefreiheit schwer beschädigt....
Patrick Lawrence, ein prominenter Autor und Kolumnist in den USA, erklärt seinen eigenen Landsleuten, wie der US-Botschafter in der Schweiz, Scott Miller, alle diplomatischen Regeln mit Füßen tritt und der Schweiz vorzuschreiben versucht, wie sie sich politisch zu verhalten hat. Und er bezeichnet das die Schweizer und Schweizerinnen beleidigende Auftreten dieses Botschafters als typisch für die gegenwärtige Außenpolitik der USA.
Scott Miller, der seit etwas mehr als einem Jahr Botschafter des Biden-Regimes in Bern ist, ist in der Tat ein Prachtkerl in dieser Branche. Seiner oft geäußerten Ansicht nach ist er in der Schweiz, um den Schweizern zu sagen, was sie tun sollen. Im Moment ist Miller im ganzen Land unterwegs, weil die Schweiz sich nicht an Washingtons Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine beteiligt. Er setzt Minister unter Druck, verunglimpft diejenigen, die die Weisheit des Krieges in Frage stellen, und beleidigt die Schweizer in Reden und Zeitungsinterviews. Es ist ein Ein-Mann-Angriff auf die lange, lange Tradition der Neutralität der Schweiz, der im Stil eines kaiserlichen Prokonsuls geführt wird, der eine abtrünnige Provinz diszipliniert.
https://globalbridge.ch/...r-in-der-schweiz-die-kunst-der-diplomatie/
Stefan Luft und Sandra Kostner haben zusammen das Buch »Ukrainekrieg. Warum Europa eine neue Entspannungspolitik braucht« herausgegeben, in dem Texte verschiedener Autoren zum aktuellen Konflikt in der Ukraine zu finden sind. Unter anderem haben sich darin Wolfgang Streek, Sabine Schiffer und Klaus von Dohnanyi geäußert......
noch, die Bevölkerung mit solchen Fake-News (unten) für dumm zu verkaufen? Wenn ich schon "nach Einschätzung britiischer Geheimdienste" lese...
Wie es wirklich läuft, zeigt z. B. # 454
Wenn wirklich irgendwo Waffen und Munition ausgehen, dann in Europa und in der Ukraine (= außereuropäisches Krisengebiet). Selbst die Amis können kaum noch liefern, von Kosten ganz zu schweigen.
https://www.n-tv.de/politik/10-49-Ukraine-wirft-Russland-gezielte-Angriffe-auf-Wohngebiete-vor--article23143824.html
+++ 09:57 London: Russische Rüstungsindustrie kommt Kriegsbedarf nicht nach +++
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste verfügt Russland nicht über genügend Munition, um bei Offensiven in der Ukraine entscheidende Fortschritte zu erzielen. Moskau räume der Stärkung der Rüstungsindustrie zwar oberste Priorität ein, hieß es im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums - die Branche werde dem hohen Kriegsbedarf jedoch weiterhin nicht gerecht. Russlands politische Führung verlange Erfolge auf dem Schlachtfeld, während die für die Logistik verantwortlichen Führungskräfte auf der Strecke blieben, hieß es. Als Beispiel dafür nennen die Briten die kürzliche Entlassung des Vize-Verteidigungsministers Michail Misinzew, der acht Monate lang für die materielle und technische Versorgung der Armee zuständig war.
...Kriege sind keine Selbstläufer und benötigen neben Geld vor allem Ausrüstung – und das am besten schnell. Zunehmend setzt Putin bei der Kriegsproduktion auf Weisungen von oben. Die russische Regierung hat vor einigen Wochen eine Strategie gefunden, um in Zeiten von Sanktionen und Krieg schnell an militärische Ausrüstung zu kommen: Sie lässt Unternehmen, die auf andere Waren spezialisiert sind, für ihre Zwecke produzieren. Schuhproduzenten sollen Stiefel für Soldaten fertigen. Autohersteller wie Kamaz für die Armee Panzer bauen. Kann Russland seine Wirtschaft auf eine Kriegswirtschaft umstellen?
Im Sommer wurde dazu eine Änderung in der Gesetzgebung über das öffentliche Beschaffungswesen vorgenommen. Seitdem kann die russische Regierung staatliche Aufträge an Unternehmen erteilen, die dann Produktionen für das Militär durchführen müssen. So können bestimmte benötigte Dinge schnell bestellt und hergestellt werden. Welche Wirtschaftssektoren sich am Ende in ein solches System eingliedern, lässt die Regierung bislang offen. In den vergangenen Monaten zeichnete sich allerdings ab, dass die Wende für manche Branchen bereits begonnen hat.
.... Nach dem Abzug westlicher Unternehmen und den immer schärferen Sanktionen für Technikimporte, würden die Lager für Raketen- und Chipbauteile zunehmend leer. Schon heute fehlten der Kriegsindustrie Ersatzteile. (A.L.: Granaten und Bomben können die Russen auch ohne Chips bauen...)
Um dem entgegenzutreten, setzte die Regierung lange auf Parallelimporte und alternative Lieferanten aus der Türkei und Zentralasien. Experten [A.L: etwas vom "britischen Geheimdienst"? LOL] vermuten allerdings, dass die geringen Stückzahlen, die dabei erworben werden, in Zukunft nicht ausreichen. Jetzt könnte Kremls Ziel sein, durch die mobilisierte Wirtschaft zumindest die Militärproduktion am Laufen zu halten.
Deutschlands Autobauer lächeln nicht mehr im Reich der Mitte, es ist ihnen vergangen. Und es gibt immer mehr Beispiele dafür, wie sich China auf dem Weltmarkt ausbreitet. Ein aktuelles Beispiel ist Kaluga in Russland. Toyota aus Japan, Nokian Tyres aus Finnland, Continental aus Deutschland haben sich im März 2023 ganz oder teilweise aus Russland zurückgezogen oder den baldigen Verkauf ihrer Aktivitäten auf dem russischen Markt verkündet.
Diese Liste ist um VW zu ergänzen. Europas größter Autohersteller stand Mitte März kurz vor dem Verkauf seines Werks in Kaluga, doch die Vermögenswerte wurden von einem russischen Gericht eingefroren. Nun soll das VW-Werk laut Welt an den russischen Autohändler Avilon verkauft werden, der zusammen mit dem chinesischen Autokonzern Chery dort chinesische Modelle produzieren will. Oder anders ausgedrückt: Wo die westlichen Autokonzerne Platz machen, nistet sich China ein.
https://www.focus.de/finanzen/news/...-werken-autos_id_192513951.html
Also sind die Sanktionen ein voller Erfolg für die grünen Lastenfahrradfans 😎
Zeitpunkt: 03.05.23 07:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Joschka Fischer hatte sich allerdings auch damals bereits der heute gängigen dreisten Medien- und Kriegslügen bedient. So log er etwa nachweislich, es hätte in Ex-Jugoslawien "KZs" gegeben, in denen Menschen gefoltert und getötet würden. Diese "unmenschlichen Verbrechen" würden, so Fischer, daher auch "ausnahmsweise" einen deutschen Angriffskrieg rechtfertigen (es war der erste seit 1945).
Ansonsten aber galt weiterhin - vorerst noch - das "Friede, Freude, Eierkuchen (vegan)"-Mantra der altgrünen Ökopaxen.
Das ist lange her. Inzwischen ist klar, dass Fischer, seine Beliebtheit schamlos ausnutzend, die Grünen auf einen fatalen neuen Kriegsbefürwortungskurs gebracht hat - unter großem Applaus der Amis. Das lief latent bis heute weiter und steigerte sich nach Beginn des Ukrainekriegs zu einer regelrechten Kriegsgeilheit der Neo-Grünen.
Fischer sollte sich - als Verräter der urgrünen Ideen - schämen. Scham ist dem ehemaligen Startbahn-West-Steinewerfer, der nun als Unternehmensberater für die Industrie (BMW) und für Soros' fragwürdige Institute arbeitet, freilich fremd. Eigennutz geht vor Gemeinnutz. Wie bei den heutigen Grünen, die für ihren üppigen, am Parlament vorbei bewilligten "Corona-Bonus" mutmaßlich die eigene Parteikasse plünderten.
Wie sehr Fischer aus der Spur und - buchstäblich - aus den Fugen geraten ist, zeigt auch seine hochgradig adipöse Leibesfülle, während er einst noch Marathon lief. Gegen ihn könnte selbst Ricarda noch als Model antreten.
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Betroffen sind vor allem die Banken Packwest Bancorp (Chart unten) und Western Alliance. Es drohen weitere erzwungene Übernahmen.
PACW (-35 %)
Erst siegen, dann verhandeln? Das glauben nur die Deutschen
Die USA und die Nato haben grünes Licht gegeben, bald soll die vom Westen gesponserte Frühjahrs-Offensive der Ukraine gegen die russischen Besatzer starten. Wenn sie erfolgreich verlaufe, könne es auch Verhandlungen geben, heißt es. Doch die Vorbereitungen verheißen nichts Gutes.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist weiter unklar, ob die Ukraine überhaupt über die Mittel verfügt, um ihre Ziele zu erreichen. Die Nato betont zwar, sie habe alles getan, was sie tun könne – Generalsekretär Stoltenberg gab höchstpersönlich “Feuer frei”.
Doch in den USA hat man große Zweifel, wie die “Pentagon Leaks” zeigen. Neuerdings dämpft Kiew sogar selbst die Erwartungen. “Sie sind definitiv überhöht, alle möchten den nächsten Sieg”, sagte Verteidigungsminister Resnikow.
Mittlerweile wird es schon als Erfolg gewertet, wenn es das ukrainische Militär bis vor die Tore der Krim schaffen und die russischen Versorgungslinien bedrohen würde. Dann könne man sich an den Verhandlungstisch setzen, heißt es.
Doch warum sollte man? Und wieso sollte Russland mitmachen? Sobald die Ukraine die Oberhand gewinnt, wird sie weiter voranmarschieren und den Sieg suchen wollen. Und wenn Russland um die Krim fürchten muß, wird der Krieg eskalieren.
Denn diese Region hat mit dem Hafen Sewastopol eine ähnlich strategische Bedeutung für Russland wie Pearl Harbor im 2. Weltkrieg für die USA. Hier ist die Schwarzmeerflotte stationiert, von hier aus kontrolliert Moskau das Schwarze Meer.
Dass die USA und die Nato hier 2021 große Seemanöver abhielten und die Invasion der Krim probten, war vermutlich ein wichtiger Kriegsgrund für den Kreml. Wohlgemerkt: Die westlichen Manöver kamen vor dem russischen Einmarsch!
Sollte die Frühjahrs-Offensive jedoch nicht stattfinden, droht ein ganz anderes Szenario: Ukrainische Angriffe auf Moskau und das russische Hinterland. Nach Medienberichten wollte Kiew diese schon im Februar führen, wurde jedoch von Washington zurückgepfiffen.
Jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt, hieß es. Doch wenn die Ukraine ihre militärischen Ziele verfehlt, könnten die Hardliner in Kiew kaum noch zu stoppen sein. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Mit der Offensive droht eine Eskalation.
Es sind sogar noch ganz andere Szenarien denkbar. Bei ernsten Problemen der Ukraine könnte Polen direkt in den Krieg eingreifen...
...Diskutiert wird bisher nur über die Frage, welche Sicherheitsgarantien man der Ukraine nach dem Ende des Krieges geben könne. Wie dieser Krieg zu beenden wäre, ist hingegen kein Thema. Selbst ein Waffenstillstand, wie ihn China fordert, ist tabu!
An die Mär von der starken Ukraine, die Russland mit Waffengewalt an den Verhandlungstisch zwingt, glaubt man offenbar nur in Deutschland. Sie wird gebraucht, um die immer größere deutsche Verstrickung in den Krieg zu rechtfertigen…
P. S. Im französischen TV (LCI) wird ernsthaft über die Eliminierung von Kremlchef Putin diskutiert – als “Lösung” für den Krieg. Als Basis dient eine Story der “Bild”-Zeitung, die diese “Lösung” offenbar auch propagiert…