Verdient Ihr eigentlich genug? Seriöse Erhebung
Anschließend sollte er promovieren, für ein großes Unternehmen arbeiten – und möglichst in Hessen leben.
Das jedenfalls zeigt der aktuelle Gehaltsreport für Fach- und Führungskräfte der Online-Jobbörse Stepstone."
(...)
"Im Schnitt verdient eine Fach- und Führungskraft in Deutschland 52.000 Euro pro Jahr – inklusive aller Boni, Provisionen und sonstiger Prämien"
Einzelheiten siehe:
http://www.welt.de/wirtschaft/article135993759/...as-meiste-Geld.html
Wenn ein Arzt in einer Privatpraxis so ein Gehalt zahlt,dann gibt es entweder genügend Personal vor Ort oder er hat eine gutmütige Kraft gefunden,die für diesen Lohn bei ihm arbeitet.
Wie du selber gesagt hast, gab es eine große Flucht in die Städte, so dass Krankenpflegepersonal vor Ort generell gefragt ist und da muss man sich entscheiden,ob man auf dem platten Land bleiben möchte (wofür es sicherlich auch gute Gründe geben mag) oder eben in Stadtnähe zieht und für mehr Geld seine Arbeitskraft zur Verfügung stellt.
@007, ja , ich bin auch der Meinung,dass gerade das Krankenpflegepersonal für ihre zu erbringende Leistung zu gering entlohnt wird, allerdings passt das Bsp. Schweiz gerade nicht so ganz.
Ich habe Kräfte aus der Schweiz bekommen,die über das Gesamtpaket nach Deutschland abzuwerben waren.
Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz, insbesondere für Miete und den notwendigen Einkauf sind bedeutend teurer.
Von einem Wohneigentum ganz zu schweigen.
Da nutzt ein höheres Gehalt nicht viel,wenn auch viel mehr für den vergleichbaren Lebensstandard drauf geht.
Ich habe Verwandschaft, die dort als Ärzte gearbeitet haben und mittlerweile hat es sie wieder nach Deutschland verschlagen, weil es sich für sie auch "gerechnet" hat.
Von daher ist auch diese Rechnung individuell aufzumachen und kann nicht per se verallgemeinert werden.
Diejenigen,die als "Grenzgänger" bekannt sind, die werden nicht gerade gern gesehen,da kann es auch mal vorkommen,dass das Auto zufälligerweise zerkratzt wird etc. :-))
Wie gesagt, dass Gehalt alleine macht es nicht aus und nicht jeder kann in "Grenznähe" wohnen, so dass man auch in dem ein oder anderen Fall gezwungen ist in einem Ballungsgebiet zu wohnen und zu arbeiten, da ist es dann tatsächlich eine Gegenrechnung.
73.000 CHF = 60.000€ ./. Miete für eine adäquate Wohnung + Lebensunterhalt, da kommt es dann darauf an,wo man hinzieht.
Es hängt weitesgehend davon ab in welchen Kanton man wohnt. So sind in Basel die Krankenkassenbeiträge ziemlich hoch. Auch Steuern zahlt man hier nicht wenig... okay wahrscheinlich immer noch weniger als in Deutschland.:-))
Im Kanton Zug zahlt man nun weniger Steuern, dafür sind die Wohnungsmieten recht saftig.
So gesehen ist das immer ein Rechenspiel und zwangsläufig nicht immer besser als in Deutschland. :-))
Alleine aus unserer Gemeinde sind die Jahre mindestens 20 Leute in die Schweiz gegangen die dort im Bereich Gerüstbau, Messebau etc. arbeiten.
Dort sind es dann zwischen 4.700-5.300 CHF Grundlohn + Zuschläge.
Welcher Gerüstbaumonteur verdient hier 4.000 € mit allen Zuschlägen.
Der deutsche Durchschnitt liegt hier bei 2.084 € Brutto, selbst als Kolonnenführer liegt man nur bei 2.419 €.
Sind natürlich erhebliche Unterschiede vom Stundenlohn Sachsen 9,41 € Bremen 15,63 €.
Ferner habe ich nicht gesagt,dass das die Regel ist,aber natürlich kommt das dort vor.
Ausserdem geht es nicht um eine generelle Ablehnung deutscher Arbeitskräfte, du musst meine Beiträge richtig lesen.
Das Thema war allerdings ein anderes und ich habe keine Lust mit dir in dein Lieblingsthema abzuschweifen, dafür kannst du dir deine Gesinnungsgenossen suchen.
@ Maickel, du darfst natürlich nicht den Fehler begehen und Gerüstbauer mit Schweizer Verdienstmöglichkeiten mit einem "Durchschnittsverdienst" in Deutschland vergleichen.
Du hast natürlich auch in Deutschland die Möglichkeit bis 4200,-€ als Gerüstbauer zu verdienen.:-)
Dann ist der Unterschied nicht mehr so groß,wenn du die Lebenshaltungskosten vor Ort gegen rechnest.
weniger stress trotz selbststänbdigkeit, spitzen absatzmarkt, höhere lebensquali, mehr geld und ne heiße blonde ehefrau (ok, die hatte er schon vorher)
nur die sprache beherrscht er noch nicht perfekt, für den alltag reicht es. da aber fast alle englisch können, sei das auch ein vernachlässigbares problem
In der Schweiz beim niedrigsten 4.000 + den weit mehr gezahlten Zuschlägen von mindestens 1.000 = 5.000 €
Dieses wird ja nun nicht bloß in Zürich gezahlt wo die Lebenshaltungskosten schon recht hoch sind.
Auf jeden Fall will bis heute keiner zurück von denen.