Verbraucher sollen nicht so geizig sein


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Neuester Beitrag: 13.06.05 14:50
Eröffnet am:03.06.05 09:55von: soulsurferAnzahl Beiträge:40
Neuester Beitrag:13.06.05 14:50von: teppichLeser gesamt:3.102
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2728 Postings, 8671 Tage soulsurferVerbraucher sollen nicht so geizig sein

 
  
    #1
03.06.05 09:55

Gerald Thalheim, Parlamentarischer Staatssekretär bei Verbraucherschutzministerin Renate Künast, sorgt sich um die Folgen der "Geiz-ist-geil-Mentalität" für Landwirte und Einzelhändler. Er rief die Verbraucher dazu auf, nicht jedem Billigangebot hinterher zu laufen und bewusster einkaufen.

Chemnitz - "Von den großen Lebensmittelketten geht ein dramatischer Wettbewerbsdruck aus, den sie auf dem Rücken der Landwirte und den Beschäftigten in der Lebensmittelindustrie austragen", sagte Thalheim der "Chemnitzer Freien Presse". Durch Lockvogelangebote, die unter dem Einkaufspreis lägen, würden immer mehr Unternehmen in den wirtschaftlichen Ruin getrieben, erklärte der SPD-Politiker.

Auch die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte leide unter den Niedrigstpreisangeboten. "Die Versuche, mit unsauberen Produktionsmethoden die Kosten zu drücken, nehmen zu", betonte Thalheim. Das Verbraucherschutzministerium geht nach den Worten des Staatssekretärs Hinweisen nach, wonach Geflügelfleisch manipuliert worden ist, um mehr Gewicht zu erzielen. Dieser Praxis sollten die Kunden nicht noch Vorschub leisten und künftig qualitätsbewusster einkaufen. Auch die Anstellung von billigen Arbeitskräften aus den neuen EU-Ländern in den Schlachthöfen gehöre zu den "Folgen des Griffs nach dem Sonderangebot".


...be happy and smile

 

 

 

 

 
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60 Postings, 7898 Tage en4no@BarCode

 
  
    #16
03.06.05 12:34
Der eine Rentner ist es wahrscheinlich nicht, aber wenn viele diesem Vorbild folgen, dann macht die Menge den Gewinn.
Warum kaufen so viele bei Aldi oder Lidl? - Der Markt lenkt die Nachfrage dorthin. Warum wird den am laufenden BAnd darüber diskutiert, daß die private Nachfrage in Deutschland nicht so sonderlich hoch ist. Ich gehe davon aus, daß einer der Gründe ist, daß es gerade nicht so viele Haushalte gibt, die ohne den Euro zwei Mal herumzudrehen im Supermarkt einkaufen gehen. Woren mag das liegen? - Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher wo ich es gelesen habe, aber in Deutschland wird auf die Produktivität gerechnet so wenig Gehalt gezahlt wie schon seit 20 oder 30 Jahren nicht mehr.
Wenn ich auf der Einnahmenseite also nicht mehr soviel zur Verfügung habe, was nicht anderes außer Budgetbeschränkung bedeutet, dann kann ich mir mein vorher präferiertes Güterbündel nicht mehr leisten - ich fange also an zu sparen. Jetzt muß ich also nur festlegen, auf was ich bereit bin zu verzichten. In diesem Fall kommt dann wohl auch der Egoismus durch, daß ich nicht an das Wohlbefinden des Schweins während der Aufzucht denke, wenn ich vor dem Fleischregal stehe und meine Entscheidung treffe, welches Paket ich kaufe. Wenn die Aufmachung nicht gerade extrem bescheiden ist, dann entscheide ich mich für das preiswertere Paket. Wenn ich dann natürlich am Abend mit meinem Wurstbrot vorm Fernseher sitze und den erschreckenden Beitrag über das Leiden der Schweine sehe, bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen (meine ich auch Ernst, keine Ironie), aber was soll der Normalverdiener tun, der auch andere Zahlungsverpflichtungen hat.
Und wer soll es den Reichen verübeln, die auch zu Billigangeboten greifen. Zum einen ist dies ebenfalls rein betriebswirtschaftlich zu verstehen, denn wenn ich weniger ausgebe, dann bleibt mehr Geld übrig, was ich dann für die wirklich dekadenten Sachen ausgeben kann. Oder das Geld bleibt auf irgendeinem Sparkonto verzinst liegen und es wird noch mehr draus.
Es ist aber richtig, daß dieser Politker darauf hinweisen muß, daß es hier zu gravierenden Verschiebungen kommt, die letztendlich nicht nur gesund für den Markt sein können. Ob er dafür wirklich 7.000,-- Euro brutto oder mehr verdienen muß, bleibt eine andere Frage, die  ich auf alle Fälle nicht beantworten kann.  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeEn4no: Damit hast du einen typischen Prozess

 
  
    #17
1
03.06.05 12:52
beschrieben, wie die Marktwirtschaft, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, eben auch die Tendenz hat, selbstzerstörerisch zu funktionieren und eine Spirale nach unten in Bewegung zu setzen - einige wenige werden stinkreich, der Rest wird immer ärmer und am Ende ist auch der Reiche am Ende mit dem Markt - aber er kanns "verschmerzen".

Wenn alles immer billiger wird drückt das auch die Löhne und andersrum. Das ist unter anderem - ein typischer Prozess, der eben zunächst zur Monopolisierung in einigen Segmenten führt und damit zu einer Übermacht einzelner Marktteilnehmer (deren Ziel es natürlich ist, am Ende die Preise allein bestimmen zu können, auch nach oben, aber es gibt dann immer weniger, die selbst das billige noch bezahlen können.

Das ist aber eben nicht allein ein Angebot/Nachfrage-Problem (und nur scheinbar eines der Höhe der Rente oder der Sozialhilfe oder des Verdienstes eines Staatssekretärs, über die man natürlich auch diskutieren kann), sondern eine Tendenz in der Struktur. Und es ist die Aufgabe des Staates, da gegenzusteuern und solche Prozesse aufzuhalten. Über die Mittel kann amn auch streiten, aber zunächst muss das mal ins Bewusstsein der Leute - und zwar nicht einfach auf dem Wege: Schweinezüchter sind Schweine und Staatssekretäre teuer und Renten zu niedrig... selbst wenn das alles stimmen mag.

Gruß BarCode  

672 Postings, 8164 Tage chefvonsganzeDer Typ hat völlig recht

 
  
    #18
03.06.05 12:59
Immer billig geht nicht - schon gar nicht bei Lebensmitteln. Im Übrigen sind Lebensmittel in Deutschland ohnehin viel zu billig.  

9950 Postings, 8407 Tage Willi1Alles schön beschrieben,

 
  
    #19
03.06.05 13:07
aber diese Dreckspolitiker werden doch bezahlt damit sie es verbessern sollen.
Mir fällt nur auf, dass die sich persönlich und gern auch rückwirkend bereichern, scheiß aufs Volk.

Hat jemand etwas von dieser Steuererleichterung bemerkt? Dem Staat fehlen Milliarden und keiner Merkt etwas erleichterndes.

GS, versuchs mit Altmetall, da gibt´s auch Schrott.

Willi
 

60 Postings, 7898 Tage en4no@BarCode

 
  
    #20
1
03.06.05 13:17
Da kann ich Dir nur recht geben. Und mit den verallgemeinerungen ist das so eine Sache. Klar ist der Schweinezüchter ein "Schwein" wenn er seine Tiere quält, aber wer macht sich bei einem reißerischen Beitrag in den Medien Gedanken darüber, warum der Schweinezüchter so handelt.

Ich prangere dennoch nicht das Kaufverhalten der Leute an, da ich sie verstehen kann. Auch wenn durch dieses Verhalten der Markt kaputtgemacht wird, aber wer denkt darüber nach, wenn er in sein Geldbeutel schaut, um zu entscheiden, wohin er zum Wocheneinkauf geht. Wenn mein Geldbeutel nur soviel hergibt, daß ich nach Schnäppchen Ausschau halten muß, dann ist es dem Konsumenten Wurst, ob der Milchbauer dabei um seine Existenz kämpf oder nicht, weil die Milch unter Produktionskosten verkauft wird. Natürlich ist das eine Spirale nach unten und es muß gegen diesen Trend etwas unternommen werden. Die Politik hat in diesem Fall die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Markt sich nicht selbst zerstört. Die Frage, die sich stellt, ist doch das "Wie", denn da scheiden sich die Geister. Die einen sagen der Markt reguliert sich selbst und der Staat schadet nur und die anderen sagen, der Statt muß intervenieren, damit es überhaupt funktioniert, und dazwischen liegen noch tausend andere Facetten.

Ich halte es für ganz wichtig, daß zum einen dem Bürger, durch Reformen, mehr Geld in der Tasche verbleibt, aber auch, daß an der Stimmung der Bevölkerung gearbeitet wird. Was bringt es mehr Geld in der Tasche zu haben, wenn ich dieses Geld in die Bank lege, da ich aus Existenzängsten mein Geld lieber spare als es ausgebe. Um mehr Geld in die Taschen der Bevökerung zu bringen ist aber nicht nur der Staat gefragt, sondern auch die Unternehmen. Es kann halt nicht sein, daß fast alle 30 DAX-Unternehmen riesige Gewinnsprünge vermelden und am Ende das Gehaltgefüge im Vergleich zur Gesamtproduktivität so niedrig ist, bzw. das immer mehr Arbeitsplätze abgebaut werden. Aber da kommt man dann in den Bereich Unternehmensethik, welcher auch ein vieldiskutierter ist.
Leider versucht sich die Politik nicht so sehr mit der Lösung der Probleme zu befassen, sondern nur damit, wie sie sich am besten mit diesem Problem profilieren kann. Und da unterscheidet sich kein Partei, denn was das betrifft, sind sich alle einig (wenn auch nicht bewußt). Über Problem diskutieren macht doch auch viel mehr Spaß als sie zu lösen, denn wenn sie gelöst sind, was soll die Politik den dann machen? (kleiner Spaß).  

13436 Postings, 8929 Tage blindfishgutes posting, en4no... gruß :-) o. T.

 
  
    #21
03.06.05 13:19

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeIch sag es doch: typisch

 
  
    #22
03.06.05 13:21
Der Staatssekretär für Verbraucherschutz äußert sich öffentlich exakt zu dem Thema, das sein Aufgabengebiet ist. Und er äußert sich durchaus differenziert und spricht ein offensichtliches Problem an (für die Überschrift kann er nix) und das ohne Polemik, ganz klar zur Sache. Das heißt wohl, er hat das Problem erkannt und arbeitet an einer Lösung, dafür wird er bezahlt.
Ergebnis: "diese Dreckspolitiker werden doch bezahlt damit sie es verbessern sollen. Mir fällt nur auf, dass die sich persönlich und gern auch rückwirkend bereichern, scheiß aufs Volk."

Scheiß aufs Volk... kann man da nur sagen.

Gruß BarCode
 

6685 Postings, 7922 Tage geldschneiderJa @Willi, Metalle, waren auch im Brei-Futter

 
  
    #23
03.06.05 13:34
der armen Schweine.
Du hast ja voll den Durchblick.
Du hast doch nicht etwas die Sendung gesehen?

Wenn ich die Wahl habe zwischen 2 Gurken ohne Bioanbau und einer Gurke mit Bioanbau, zum gleichen Preis, würde ich die Bio-Gurke kaufen und nur Eine.

Ich habe auch wenig Lust auf viel Fleisch von mit Antibiotika und verunreinigtem Abfallfutter gefütterten Tiere.

Qualität hat ihren Preis.

gruß
gs  

9950 Postings, 8407 Tage Willi1Damit sind wir wieder bei Punkt 1,

 
  
    #24
03.06.05 13:53
-keine Kohle=scheiss Futter  

21799 Postings, 9128 Tage Karlchen_ISach ich auch mal was dazu.

 
  
    #25
1
03.06.05 14:13
Nehme mal die Löhne und "bereinige" sie um die Zahl der Lohnempfänger. Also: Wenn der Anteil der Arbeitnehmer wächst, ist das berücksichtigt - und wenn er fällt auch.


Dann sieht das so aus (obwohl zu den Arbeitnehmern auch Leute wie Schrempp etc Zählen):



Dann sieht man:

1. Die Arbeitnehmer haben ein immer geringeres Stück vom Kuchen bekommen (den DDR-Effekt Anfang der Neunziger Jahre muss man ausblenden).

2. In den Angaben stecken auch die Sozialabgaben drin - wenn man die rausrechnen würde, sähe es für die Arbeitnehmer noch mieser aus.

 

6685 Postings, 7922 Tage geldschneiderKlar @Willi, wer arm ist, stirbt früher

 
  
    #26
03.06.05 14:21
war schon früher   so, war vor einigen Jahren noch besser und nun wirds immer besch....,
bescheidener, wollte natürlich was anderes sagen.

 

60 Postings, 7898 Tage en4noLohnqoute

 
  
    #27
03.06.05 14:23
Das ist doch meine Rede, Karlchen.

Und diese Situation kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Wie soll privater Konsum entstehen, wenn zum einen kein Geld in den Taschen der Arbeitnehmer ist und zum zweiten so große Exitenzängste bestehen, daß das Geld was da ist, auch noch auf die hohe Kante gelegt wird.

Das sind meiner Meinung nach die zwei Stellschrauben an denen ganz grundsätzlich mal zum positiven gedreht werden sollte.  

10041 Postings, 8197 Tage BeMibereinigte Lohnquote - Einkommensverteilung

 
  
    #28
03.06.05 14:38
Lohnquote + Gewinnquote = 1

Bereinigte Lohnquote:
Es wird die Lohnquote ermittelt, die sich ergeben würde,
wenn das Verhältnis zwischen Selbstständigen und
unselbstständig Beschäftigten so geblieben wäre wie in einem Basisjahr.

Kritik:

Die Arbeitnehmer erhalten neben Löhnen und Gehältern auch Einkommen aus Kapitalanlagen, z. B. Zinsen, Dividenden, Mieten, Pachten. Die zunehmende Bedeutung dieser Querverteilung hat die Konturen zwischen Arbeitnehmereinkommen und Kapitaleinkommen zusehends verwischt. Das Gegenstück zur Lohnquote sollte deshalb nicht als Gewinnquote bezeichnet werden, denn die Restgröße "Unternehmens- und Vermögenseinkommen" umfasst neben den eigentlichen Unternehmensgewinnen auch den kalkulatorischen Unternehmerlohn der Selbstständigen sowie die Zins- und Mieteinkünfte aller Sektoren (Haushalte, Unternehmen, Staat).


 

21799 Postings, 9128 Tage Karlchen_IDass das Argument kommen würde, war mir klar.

 
  
    #29
03.06.05 14:42
Darum geht es aber gar nicht. Es geht nicht um Personengruppen, sondern es geht um die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums nach der Form des Beitrages dazu.


Und da zeigt sich eine immer größere Schieflage - dank rot-grün.  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeHab da ein paar Fragen, Karlchen

 
  
    #30
03.06.05 14:45
1. Was macht den DDR-Effekt aus. Gehört dazu nicht auch: Die Republik bekommt einen großen Teil dazu, in dem die Produktivität am Boden ist und deshalb ein zunehmender Anteil des Volkseinkommens über Sozialsysteme bestritten wird.

2. Was sagt die volkswirtschaftliche Lohnquote über den Stand des Reichtums insgesamt aus: Wenn Lohnarbeit/abhängige Beschäftigung rückläufig ist, weil der Anteil der Selbständigen zunimmt, sinkt dann nicht auch die Lohnquote?

Aber im Prinzip gebe ich dir Recht, ist die Entwicklung natürlich in gewisser Weise Mist, weil eben sinkende Lohnquote tatsächlich ein Zeichen für eine Abwärtsspirale ist. Aber gleichzeitig ist sie auch ein Zeichen dafür, dass die internationale Konkurrenz in diesem Marktsegment (Arbeitsmarkt) sich verschärft hat. (Ergebnis: hohe Arbeitslosigkeit, geschwächte Gewerkschaften, geschwächte Arbeitnehmerrechte).

Die Frage ist allerdings: Funktionieren die alten Instrumente der Stärkung des Binnenmarktes unter diesen Bedingungen noch. Ich bin da eher skeptisch.

Und der Erfolg von Aldi/Lidl ist sicher nicht alleine das Ergebnis von sinkender Kaufkraft, sondern auch von einer Übermacht des Marktes gegenüber den Produzenten, dies vor allem im Bereich Lebensmittelhandel. Das ist eben auch eine Frage von Monopol/Oligopol, das ist immer für den Gesamtbereich ungesund - hier im wahrsten Sinne des Wortes.

Gruß BarCode  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeWenn ich mir die Kurve angucke

 
  
    #31
03.06.05 14:47
muss von 82-90 Rot-Grün regiert haben.

Gruß BarCode  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeUnd btw:

 
  
    #32
03.06.05 14:50
Ganz so mir nichts dir nichts kann man BeMis Argument auch nicht wegwischen ... zumal ich das fast wortwörtlich so auch schon mal gebraucht habe :-)

Gruß BarCode  

1677 Postings, 7220 Tage onestoneKurve von rot/grün gefälscht muß es heißen o. T.

 
  
    #33
03.06.05 14:50

60 Postings, 7898 Tage en4no@ BeMi

 
  
    #34
03.06.05 14:52
Und was soll das aussagen? Mir ging es um die ganz einfache Aussage, daß die heutigen Arbeitnehmer bezogen auf die Produktuivität so wenig verdienen, wie vor 20 oder 30 Jahren nicht mehr. Wenn ich dann noch berücksichtige, daß die Preise aufgrund von Inflation gestiegen sind, dann Frage ich mich wo die Kaufkraft herkommen soll, damit nicht jeder zu den Billigangeboten greift. Durch dieses Kaufverhalten treibt man ja viele Unternehmen in den Ruin. Dies kann aber letztendlich nur aufgehalten werden, wenn die Bevölkerung zum einen mehr im Geldbeutel hat (entweder über Lohnsteigerungen oder über Senkung der Abgaben, was schwieriger sein dürfte) und zum anderen die Exitenzängste weniger werden, damit die Bevölkerung das Geld nicht auf ide Sparkonten schiebt, sondern das Geld zu Konsumzwecken ausgibt.
Da ist mir doch ziemlich Wurst, ob ich zur Lohntquote auch noch die Einkommen aus Kapitalanlagen zählen muß. An solchen Sachen, die nur der Auslegung unterliegen, muß man sich doch dann nicht aufhalten. Das erninnert mich dann wieder an Politik, wo erstmal darüber diskutiert wird, wie was zu definieren ist, ohne sich um die Lösung des Problems zu kümmern.  

10041 Postings, 8197 Tage BeMi@ en4no

 
  
    #35
03.06.05 15:02
Das seh ich genauso, nämlich
die Schwäche der Binnennachfrage.
Ok., darum ging es mir aber nicht, sondern um
die etwas unreflektierte statistische Argumentation.
So reden Gewerkschaftler aber keine neutralen
Wirtschaftsexperten, zumal hier nur wenige wissen,
was die bereinigte Lohnquote ist und was sie
aussagt.

Ciao
Bernd Mi  

21799 Postings, 9128 Tage Karlchen_I@Barcode:

 
  
    #36
03.06.05 15:08
1. War schon verrückt 1991 - Da hatten wir einerseits die niedrigen Löhne in der DDR - aber andererseits auch die riesige Nachfrage von dort (Umtausch der Sparguthaben), die im Westen für ein Strohfeuer gesorgt haben.

2. Strkturverschiebungen sind berücksichtigt zwischen den Anteilen der Arbeitnehmer und der Selbständigen. Und zwar dadurch: Habe 1970 als Basis genommen.  

5501 Postings, 8409 Tage teppicher hat tatsächlich geantwortet

 
  
    #37
13.06.05 14:15

 

 
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thalheim1.jpg

5501 Postings, 8409 Tage teppich..fortsetzung.. o. T.

 
  
    #38
13.06.05 14:16
 
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thalheim2.jpg

25551 Postings, 8595 Tage Depothalbiererimmer wieder lustich, solche diskussionen

 
  
    #39
13.06.05 14:48
vergeßt den "mündigen verbraucher".

solange die politik die subventionen insbesondere in der landwirtschaft nicht abschafft wird der preis von derartigen produkten immer unter den marktpreisen liegen.

jedes jahr dieselbe dämlich diskussion.

wer glaubt, daß er wegen eines hohen preises automatisch hohe qualität kauft, dem habense ins hirn geschissen!!!

es gibt ja noch nichtmal eine kennzeichnung, wo genau besispielsweise das fleisch herkommt.

man muß immer damit rechnen, daß man nahezu alles zu teuer bezahlt, deshalb kaufe ich nur konsequent preisgünstig.
 

5501 Postings, 8409 Tage teppich*zustimm*

 
  
    #40
13.06.05 14:50

scheiße... nix geht! aber halt: man könnte ja auch mal austesten, wie lang eigentlich so eine zeile mit alternativtext sein kann, na der text, der eben angezeigt wird, wenn der benutzer mit der maus über das bild fährt. ob der auch mehrzeilig sein kann? oder stürzt ariva dann ab und reißt alles mit in die tiefe? die börse, das internet, einfach alles. auweia, dann komm ich bestimmt bald in den knast. gut dann grüße ich vorher nochmal schnell meine beiden süßen kleinen zwerge, meine süße maus - michi - ich liebe dich und natürlich das ganze ffh-team *ähhh* ariva-team meine ich und unseren gerd, den bundesgerd, weil der ja bald in den wohlverdienten und dringend notwendigen ruhestand geht :-)) so, nun könnt ihr klick machen !!! nanu? noch ist keiner da, schaue mal schnell aus dem fenster - keine grünen in sicht *ähhh* blauen - in hessen sind sie ja nun blau... die obrigkeit eben.... wenn ich es mir recht überlege, könnte man mit diesem alternativ textchen auch geheime botschaften übermitteln... einfach eine grafik von einem pixel eingefügt und dann beliebigen text geschrieben. das da dann genau einer draufkommt, wenn das pixelchen irgendwo ganz weit rechts ist ist wohl eher unwahrscheinlich... hoffentlich liest das keiner von den terroristen, nicht das ich noch ideengeber werde... nicht auszudenken, dann klicken keine handschellen, dann erschießen sie mich gleich... dabei bin ich doch ein ehrenwerter bürger, der sich nur ab und zu gedanken über alles mögliche macht und eben selbst auf die suche nach den antworten geht... apropos gehen... ich geh jetzt erst mal 'nen kaffee holen, soll ja auch teurer werden.., also bis denn dann mal...

MfG Teppich (immer schön draufbleiben)

 

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