UNSÄGLICHER VERGLEICH!
Seite 6 von 6 Neuester Beitrag: 21.09.02 23:59 | ||||
Eröffnet am: | 20.09.02 08:51 | von: altmeister | Anzahl Beiträge: | 129 |
Neuester Beitrag: | 21.09.02 23:59 | von: Antichrist | Leser gesamt: | 12.991 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
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" Das wirkliche Verbrechen - regionale Stärke und Unabhängigkeit
Das wirkliche Verbrechen des Iraks bestand in seiner wirtschaftlichen und militärischen Stärke – letztere mit westlicher Unterstützung gewonnen. Dies war nur tolerabel, solange der Irak Front gegen den damaligen »Schurkenstaat« Iran machte. Zudem hatte der Irak durch seine sozialen Maßnamen eine relativ große Anziehungskraft auf die arabischen Massen bekommen und war so durch sein "schlechtes Beispiel" (Chomsky) eine Bedrohung für die reaktionären Monarchien am Golf. "
Das liest sich wie eine Anzahl Gleichungen, bei denen rechts das
Ergebnis feststeht, und links irgendwelche Fakten, Variablen,
Vermutungen, Verdächtigungen, Phantasien usw. angeordnet/weggelassen
werden, damit jeweils das Ergebnis "richtig" rauskommt.
Der gute, arme Saddam kann einem wirklich leid tun.
(Das soll übrigens nicht heißen, daß Israel nun der einzige Gute ist.
Nach fast zwei Generationen in diesem Status ist die Situation
wirklich verkorkst.)
War der Irak wirtschaflich und militärisch stark - vermutlich, sonst wäre die USA nicht so scharf auf Einfluss.
War der Iran nützlich gegen den fundamental islamistischen Iran - natürlich
War der Iran durch soziale Massnahmen attraktiv für Nachbarstaaten - keine Ahnung, müsste ich selbst recherchieren
Gibt es reaktonäre Monarchien im mittleren Osten - Natürlich, beispielsweise Saudi Arabien. Das Volk ist dort mehrheitlich anti USA aber die dünne Herrscherklasse und Oberschicht kassiert beim profitablen Ölgeschäft mit den USA.
Ein Schluss meinerseits: die Reichen, Einflussreichen und Geschäftemacher Denken sowieso Länder, Relgions und Kulturübergreifend. Die arrangieren sich schon und wissen wie sie das Kind 'schaukeln'.
KlausM
HITLER-VERGLEICH
Amerikaner bombardieren deutsche Vertretungen mit E-Mails
Deutsche Diplomaten in den USA sehen sich nach dem angeblichen Bush-Hitler-Vergleich wüsten Beleidigungen ausgesetzt. In wütenden E-Mails und Anrufen protestieren US-Bürger gegen den Fauxpas der Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin.
New York - Auch in Anrufen äußerten zahlreiche Amerikaner ihren Unmut. Zwei Tage vor der Bundestagswahl durfte das deutsche Generalkonsulat in New York über die Protestbekundungen von Amerikanern keine Auskünfte geben. "Wir haben dafür keine Genehmigung aus Berlin", sagte ein Sprecher.
In den Anrufen und E-Mails, die teils anonym, meist aber mit Namen und Adresse eingingen, erklärten viele Amerikaner auch, sie würden geplante Reisen nach Deutschland absagen. Einige kündigten an, keine deutschen Produkte mehr zu kaufen. Die Schreiber mancher E-Mails wurden beleidigend und nannten Mitarbeiter deutscher Stellen, darunter der Uno-Mission in New York, "dreckige Bastarde". "Dass es kritische Stimmen zu Vorgängen in Deutschland gibt, ist normal", sagte ein deutscher Diplomat. "Aber ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals derartig viele negative Mails und Anrufe gab."
Die Kernaussage von Frau Däubler-Gmelin, nämlich, dass vergleichbare Methoden angewendet werden um von innenpolitischen Problemen abzulenken trifft doch ganz unzweifelhaft (und darüber brauchen wir nicht diskutieren) den Nagel auf den Kopf.
Was allerdings taktisch wesentlich klüger gewesen wäre (wenn man bei einem solchen Vergleich überhaupt von 'klug' reden kann) ist, wenn sie statt Hitler-Deutschland besser die ehemalige UDSSR für den Vergleich herangezogen hätte.