UNSÄGLICHER VERGLEICH!
Seite 1 von 6 Neuester Beitrag: 21.09.02 23:59 | ||||
Eröffnet am: | 20.09.02 08:51 | von: altmeister | Anzahl Beiträge: | 129 |
Neuester Beitrag: | 21.09.02 23:59 | von: Antichrist | Leser gesamt: | 12.988 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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Auf nichts konnten wir Deutsche so bauen wie auf die guten Beziehungen mit den Vereinigten Staaten – beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, im Kalten Krieg, bei der Wiedervereinigung.
Dieses gute Verhältnis, dieser Pfeiler in der Statik unseres Landes, ist bedroht. Nicht, weil alle Parteien in Berlin einen amerikanischen Alleingang ohne UN-Mandat ablehnen; so etwas muss unter Freunden möglich sein.
Aber Bundeskanzler Schröder und seine Partei zeigen den Amerikanern öffentlich und brüsk die kalte Schulter. Das ist es, was viele in Washington verärgert, an Deutschland zweifeln lässt.
Den Anti-Amerikanismus hat jetzt auch Justizministerin Däubler-Gmelin bedient – mit ihrem unsäglichen Vergleich der Methoden des amerikanischen Präsidenten mit denen Hitlers.
Hitler war ein Verbrecher, und seine Methoden waren verbrecherisch. Jede Parallele zwischen Hitler und Bush ist deshalb ebenso abwegig wie beleidigend.
Ein Kabinettsmitglied, das solche Vergleiche anstellt und sich nicht entschuldigt, gehört entlassen – wenn nicht vom Kanzler, dann vom Wähler.
mfg altmeister
Mogelcom
Von Hans-Olaf Henkel
Eine Woche vor der Wahl profiliert sich die Regierung wieder einmal als Retter in der Not. Diesmal nicht in Gummistiefeln, sondern mit dem Füllhorn.
Die Sieger:
Die „Mobilcomer“ in Büdelsdorf, die Sonntag gern ihre Stimme dem Regierungslager geben. Sie sollten aber mal die „Holzmänner“ fragen: Gerhard Schröder hat damals nicht Holzmann saniert, es war umgekehrt.
Die Verlierer:
Die Mittelständler! Zwischen Holzmann und Mobilcom haben Zehntausende von ihnen ohne staatliche Rettungsaktionen Pleite gemacht.
Die Telekom-Aktionäre! Staatliche Hilfe für einen Mitbewerber macht anderen in der Branche das Leben um so schwerer.
Der Steuerzahler! Bürgt der Staat für Kredite, muss er einspringen, wenn diese nicht zurückgezahlt werden.
Unser Ruf! Ausländische Investoren und Brüssel schütteln immer öfter den Kopf über unsere Wirtschaftspolitik
Am Sonntag abend ist er wieder der Sieger.
Der Zweck heiligt die Mittel, oder?
welche freunde vergleichen sich mit hitler & co. ?
nicht gut für rot grün! das kostet 2 tage vor der wahl
sicher nochmal einige stimmen....
Schröder hat eine Gabe, die sonst nur Werbetexter oder Journalisten auszeichnet: Er vermag griffige Formulierungen zu prägen, denen fast jeder zustimmen kann. „Wir wollen nicht alles anders machen, aber vieles besser“, versprach der Kanzlerkandidat 1998. Die Wähler fühlten sich nach 16 Jahren Helmut Kohl von frischem Wind umspielt, ohne einen Eissturm der Veränderung fürchten zu müssen. Schröders Spruch war ebenso plastisch wie nichts sagend – und darum ebenso erfolgreich wie risikolos.
Der Stimmführer
Kinderschänder wollte Schröder nach Morden an kleinen Mädchen schon mehrmals „wegschließen – und zwar für immer!“. Wer könnte dazu schon nein sagen. Schröder bietet den Bürgern ein simples Tauschgeschäft an: Er macht sich zu Volkes Stimme und bekommt dafür die Stimmen des Volkes.
Der Ausweichler
Als offensichtlich wurde, dass Rot-Grün nicht – wie versprochen – die Arbeitslosenzahl unter 3,5 Millionen drücken könnte, eröffnete Schröder die Jagd auf Drückeberger. Es gebe „kein Recht auf Faulheit“, wer Stütze vom Staat wolle, müsse auch eine Gegenleistung bringen. Jahrelang hatten Liberale und Konservative genau dies gefordert und sich dafür von Sozialdemokraten und Grünen als herzlos schmähen lassen müssen.
Der Ablenker
Der Vorstoß hat Methode. Wenns schwierig wird, wenn neue Themen hochkochen, gibt Schröder frühzeitig populistisch die Richtung für eine heiße Debatte vor. Das lenkt nicht nur von anderen Problemen ab, es gibt den sozialdemokratischen Funktionären und Traditionsgruppen auch Zeit, ihre Einstellung zu korrigieren.
Der Themenbesetzer
„Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eins: raus, und zwar schnell“, drohte Gerhard Schröder 1997 kriminellen Ausländern. Die schweigende Mehrheit fühlte sich verstanden – selbst und gerade rechtschaffene ausländische Mitbürger sehen nicht ein, warum Drogenhändler oder Schutzgelderpresser hier bleiben dürfen, in vielen Fällen sogar ihren Lebensunterhalt durch Sozialhilfe finanzieren. Der Union fehlte plötzlich ein Thema, weil der wendige Niedersachse sie rechts überholt hatte. Geändert hat sich seitdem praktisch nichts.
Der Anpasser
Immer wieder korrigiert der wortgewandte Kanzler seine Positionen. Meinte er 1993 noch, „das Deutschtum gehört in die Mottenkiste“, klang das 1998 ganz anders: „Wir sind stolz auf dieses Land, seine Landschaften, seine Kulturen, auf die Kreativität und den Leistungswillen seiner Menschen.“ Der flotte Wandel sei den rasanten Zeitläuften geschuldet. „Man muss nicht Angst haben vor Politikern, die sich in Frage stellen, ihr Denken und Handeln, sondern vor Politikern, die nicht lernfähig sind“, meint Schröder. „Das sollte man nicht als Prinzipienlosigkeit denunzieren.“
„Die überhastete Währungsunion hat zu einer kränkelnden Frühgeburt geführt" – Gerhard Schröder, März 1998
„Hinter dem Euro steht eine der stärksten Wirtschaften der Welt. Das macht ganz klar, dass an der Stabilität dieser Währung überhaupt nicht gezweifelt werden kann" – Gerhard Schröder, Dezember 2001
Macht kommt von machen – oder ist es umgekehrt?
„Wir machen es. Basta“, beschied der Kanzler öffentlich die Gewerkschaftsführer, die keine Privatvorsorge neben der Rentenversicherung wollten. Mal kippt er mit einem Machtwort im Alleingang eine Steuervorschrift für Internet-Surfer im Büro, mal verspricht er den Mitarbeitern der Autoindustrie einen Bonus.
In der Steigerung heißt das Machtwort „Chefsache“. Hier ist nicht Reden, sondern Handeln gefordert. Nach dem Amoklauf von Erfurt lud er die Intendanten der privaten und öffentlich-rechtlichen Sender zur Debatte über Gewalt im Fernsehen. Regieren nach dem Ford-Slogan: Schröder – der tut was. Green Card und Kernenergie, Kirch-Pleite und Zuwanderung oder die kurzzeitige Rettung des Holzmann-Konzerns vor dem Konkurs im November 1999. Schröder persönlich setzte den Schlussstein auf der Krisen-Baustelle – und labte sich an den „Gerhard, Gerhard“-Rufen.
Lieblingsrolle Retter
In Niedersachsen hatte Schröder kurz vor der Landtagswahl den Stahlkocher Salzgitter AG in staatliche Obhut genommen. Nun schwebte er im Sachsen-Anhalter Wahlkampf im Waggonbauwerk Ammendorf ein, um den vorläufigen Erhalt von 850 Jobs zu feiern. Mehr als Absichtserklärungen hatte er dem Chef des Bombardier-Konzerns aber nicht abringen können.
Konsens Runden statt Parlament
„Ich bin für den Konsens zuständig“, verkündet n Weizsäcker und Rita Süssmuth Politiker, die nicht nur beide der oppositionellen CDU entstammen, sie vertreten dort auch notorisch eine abweichende Meinung – die idealen Kronzeugen für Rot-Grün.
Parlamentsersatz
„Das Regieren mit Gremien wie dem Bündnis für Arbeit oder dem Nationalen Ethikrat entmachtet die Institutionen wie Parlament und Fraktionen“, klagt der Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter. Die normalen Wege der Legitimationpolitischer Entscheidungen würden umgangen. „Es nützt nur der Macht und Popularität des Kanzlers.“ Der Bundestag werde zum Notar fremder Entscheidungen.
Umgehungstaktik
Den Nationalen Ethikrat berief Schröder, um seine Haltung zum Import von Stammzellen für die Gentechnik-Forschung durchzusetzen. Denn die etablierte Enquetekommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“ beim Bundestag war dagegen.
Am Ziel störte auch der Rüffel des Bundespräsidenten nicht mehr: „Wer die Entscheidungen über das, was gemacht werden soll, der Wissenschaft überlassen will“, hatte Johannes Rau kritisiert, „verwechselt die Aufgaben von Wissenschaft und Politik in einem demokratischen Rechtsstaat.“
Magere Bündnisbilanz
Das Bündnis für Arbeit war schon unter Amtsvorgänger Helmut Kohl geplatzt. Schröder belebte den Verhandlungsmarathon zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern neu, doch wieder blieben die Erfolge dürftig.
Nach der letzten Sitzung blieb selbst dem Gastgeber nur ein kleinlautes Resü-mee: „Zunächst mal hat sich das Treffen deshalb gelohnt, weil es möglich geworden ist, die unterschiedlichen Positionen überhaupt mal zu diskutieren.“
MfG
Eastrich
Ich schäme mich wirklich Deutscher zu sein!
Aber ich wollte ja keine politischen Postings mehr veröffentlichen!
Gruss
Pusherman
Und außerdem habt Ihr es nicht gewußt, die "adrette Hertha" putzt ihre Zähne mit Haarshampoo.
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Die Justizministerin: Beliebte Methode seit Hitler
TÜBINGEN (mi). Mit einem Krieg gegen den Irak will US-Präsident George Bush vor allem von innenpolitischen Problemen ablenken.
Dies sagte Herta Däubler-Gmelin am Mittwoch Vormittag bei einer Diskussion mit etwa 30 Metall-Gewerkschafter(inne)n in Derendingen. Solche Ablenkungsmanöver seien eine “beliebte Methode seit Adolf Hitler”, sagte die Bundesjustizministerin. Damit wolle sie jedoch unter keinen Umständen Bush mit Hitler vergleichen.
Eingeladen in die Sportgaststätte des TV Derendingen hatten die Betriebsräte und gewerkschaftlichen Vertrauensleute der Tübinger Metallfirmen Walter AG und Flender. Das eigentliche Thema war “Globalisierung in der Arbeitswelt”, doch kam die Diskussion bald auf den Irak.
Anders als oft angenommen wird, sei das Hauptmotiv für Bushs harte Haltung nicht die Erdölversorgung, sagte Däubler-Gmelin. Denn: “Die Amerikaner haben selber genug Öl.” Der Grund für die Kriegsvorbereitungen sei vielmehr in der US-Innenpolitik zu suchen. Aufgrund der Wirtschaftskrise in den USA seien die Popularitätswerte des Präsidenten stark gesunken. Die Ministerin: “Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht.”
Als daraufhin einige Zuhörer vernehmlich raunten, stellte die SPD-Abgeordnete klar: “Ich habe Bush nicht mit Hitler gleichgesetzt.” Auch die britische Regierungschefin Maggie Thatcher habe 1982 einen Krieg um die Falkland-Inseln (Malvinas) geführt, um die Wahlchancen ihrer Tory-Partei zu verbessern.
Auch sonst sparte die Ministerin nicht mit Kritik an den USA: “Die haben ein lausiges Rechtssystem” - schon allein wegen der Todesstrafe. Und wenn die heutigen Gesetze gegen Insider-Geschäfte bereits in den 80er Jahren gegolten hätten, als der jetzige US-Präsident noch Manager bei Erdölfirmen war, “dann säße Bush heute im Gefängnis”.
Am Nachmittag meldete sich die Ministerin beim TAGBLATT, um
ihre Ausführungen noch einmal zu erläutern. “Ich habe nicht die
Personen Bush und Hitler miteinander verglichen, sondern die Methoden.” Es sei ihr allerdings nicht bewusst gewesen, dass der Walter-Betriebsrat auch das TAGBLATT zu der Diskussion eingeladen hatte. Nach ihrem Verständnis handelte es sich um
ein internes Gespräch.
Aus Sicht des Walter-Betriebsratsvorsitzenden Bernd Melchert “hinkt” die Hitler-Anspielung. “Aber auch ich bin der Meinung, dass Bush ein Kriegstreiber ist. Ich begrüße es, dass Bundeskanzler Schröder inzwischen Abstand genommen hat von seiner uneingeschränkten Solidarität mit den USA”, sagte Melchert
Ich wüsste auch nicht, was man mit einem Gehirnamputierten am Telefon groß
besprechen könnte.
Gruß
Rheumaxmän
sehr nahe stehen,
aber:
der Cowboy ist nur Marionette einflussreicher Kreise,
das war auch Clinton und wäre auch al Gore.
Das ist auch unser Genosse der Bosse und
der Gewerkschaften.
Suche z.B. unter google nur mal
"bilderberger".
Davon gibt es viele.
Aber anrufen,
unter 4Augen besprechen,
das macht man unter Freunden.
Du nicht?
Viele Grüsse
m.
Und jetzt schlicht lügt. unfaßbar,was braucht ihr noch um klar zu sehen?
mfg altmeister
Für Dich riskiere ich in diesem Thread alle Schwarze dieser Welt, ist mir so was von egal.
Vom gehirnamputierten Schorsch Dabbelju Fan
Pusherman
MfG
Eastrich
Gruss
Pusherman