Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Selbstverständlich bleibe man gesprächsbereit und auch offen für weitere Kaufinteressenten, betonte das TKSE. "Wir werden nun zeitnah mit unseren Mitgesellschaftern die Situation nach Abbruch der Gespräche durch CE Capital Partners bewerten."
HKM betreibt in Duisburg zwei Hochöfen
Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) ist zu 50 Prozent an HKM beteiligt. Die übrigen Anteile gehören dem Stahlkonzern Salzgitter (30 Prozent) und dem französischen Röhrenhersteller Vallourec (20 Prozent). HKM stellt Stahl-Vorprodukte für die drei Firmen her. In Duisburg betreibt HKM unter anderem zwei Hochöfen und eine Kokerei.
Für die Thyssenkrupp-Stahlsparte mit insgesamt 27.000 Beschäftigten ist ein deutlicher Kapazitäts- und Stellenabbau geplant. Dies soll unter anderem durch den Verkauf der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) geschehen. Rund 1.500 der 3.000 HKM-Beschäftigten werden Thyssenkrupp zugerechnet. "Sollte ein Verkauf nicht möglich sein, wird Thyssenkrupp Steel mit den weiteren Gesellschaftern Gespräche über einvernehmliche Schließungsszenarien führen", hatte Thyssenkrupp-Chef Miguel López Ende Januar bei der Hauptversammlung gesagt.
IG Metall: Einstieg ist "am Geld" gescheitert
Laut IG-Metall-NRW-Bezirksleiter Knut Giesler ist der Einstieg von CE Capital Partners "am Geld" gescheitert. Die Investorengesellschaft habe "letztlich kein überzeugendes Finanzkonzept vorlegen" können, hieß es in einem Flugblatt der Gewerkschaft. Nach Angaben der IG Metall sollte CE Capital rund 200 Millionen Euro einbringen, sei dazu aber nicht bereit gewesen.
Die IG Metall verwies auf ein industrielles Konzept, das eine Beraterfirma entwickelt hatte. Die Berater hätten eine klare Aussage getroffen: "Ja, die HKM kann auf dem Markt bestehen. Das Risiko ist überschaubar." IG Metall, Betriebsrat und Vertrauensleute blieben deshalb trotz des Ausstiegs optimistisch. Nun müsse es darum gehen, einen neuen Investor zu finden, erklärte Giesler. Es gebe es bereits Gespräche mit mehreren möglichen Interessenten.
SPD NRW: "Oberstes Ziel bleibt Erhalt aller Arbeitsplätze"
Auch die Vorsitzende der nordrhein-westfälischen SPD, Sarah Philipp, äußerte sich zuversichtlich zur Zukunft des Unternehmens. "HKM ist ein hochspezialisierter Betrieb mit erstklassigen Produkten, die auch weiterhin gute Absatzchancen am Markt haben." Jetzt komme es darauf an, schnell Klarheit für die Beschäftigten zu schaffen. Oberstes Ziel bleibe der Erhalt aller Arbeitsplätze.
Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) berichtet, war CE Capital Partners in der Stahlbranche schon 2021 aufgefallen, als das Unternehmen die Mülheimer Friedrich Wilhelms-Hütte übernahm. Das Unternehmen habe damals die Stahlgießerei wieder auf Kurs gebracht und ein Jahr später die Mehrheit an den Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann weitergegeben.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...ach-30-wie-geht-es-weiter-486.htm
Good trades T-Rexi
Wäre das dann nicht eine eigene Sparte ?
Warum steigt dann eigentlich jetzt TK ?
Danke im vorraus für eine Antwort
Und dass dieses Bewertungspotenzial womöglich bald geschöpft wird, untermauerte ein Podcast. "Wir wollen den Börsengang noch im Kalenderjahr 2025 vollziehen. Dafür bereiten wir auch eine außerordentliche Hauptversammlung vor", sagte Thyssenkrupp-Vorstandschef Miguel López in dem Podcast "Am Abgrund - Die Thyssenkrupp-Story" der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). Die Marine-Aktien sollen an die Thyssenkrupp-Aktionäre ausgegeben werden, wobei der Konzern allerdings die Mehrheit behalten will. Die Auftragsbücher der Sparte seien voll, erklärte López....
Glück Auf
– Putin lobt ihn und verhöhnt Europa
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/...420e85bb81&ei=26
Nur Artikelschreibermeinung die ich mir nicht zu eigen mache
Sehe hier auch Kurse um 50-70€ als nicht ganz unrealistisch an.
Daher: wer jetzt schon drin ist - halten bis der Arzt kommt!
Der Industriekonzern will das Steuer aber nicht komplett aus der Hand geben. "Wir wollen Marine-Aktien ausgeben, die unsere Aktionäre direkt in ihr Depot gebucht bekommen. Klar ist, Thyssenkrupp behält die Mehrheit, also mindestens 51 Prozent", sagte López. Der Rüstungskonzern TKMS verfügt neben seiner Hauptwerft in Kiel unter anderem auch über eine Werft in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern, wo er künftig wie in Kiel U-Boote bauen und auch Kampfschiffe fertigen will.
Die im MDax notierte Aktie von Thyssenkrupp reagierte mit einem Kurssprung von fast 13 Prozent und knackte die Marke von sieben Euro. Damit setzt das Papier seine jüngste Rally fort. Seit September hat der Kurs um mehr als 140 Prozent zugelegt. Noch zu Anfang September hatte die Aktie drei Euro gekostet.
Die Abspaltung der Marine-Sparte und die weitere Reduzierung des Stahlgeschäfts könnten enormen Wert schöpfen, notierte Citigroup-Analyst Ephrem Ravi. Alleine der Marinebereich könnte die aktuelle Marktkapitalisierung des gesamten Konzerns abdecken. Barmittel, Kurstreiber, Optionen - all dies habe der Stahl- und Industriekonzern praktisch im Überfluss, so der Experte. Entscheidend für den Erfolg sei alleine die Umsetzung.
Steigt der Bund ein?
Es gab bereits Gespräche mit der Bundesregierung und der Förderbank KfW über einen Einstieg des Bundes. Nach früheren Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums hieß es: "Wir können bestätigen, dass die Bundesregierung in Gesprächen mit Thyssenkrupp über die Zukunft von TKMS ist, da TKMS vor allem mit Blick auf verteidigungsindustrielle Schlüsseltechnologien und damit die Sicherheitsinteressen Deutschlands von großer Bedeutung ist." Zu Details wollte sich das Ministerium nicht äußern.
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hatte der Werft im Januar bei einem Besuch in Kiel bereits Unterstützung nach einer Regierungsübernahme zugesagt. "Wir werden hier einen neuen Anlauf machen und dieses Unternehmen in jeder Hinsicht unterstützen, sodass es auch selbstständig werden kann", sagte Merz damals.
Volle Bücher
TKMS ist nach eigenen Angaben bis Anfang der 2040er Jahre ausgelastet. Im Dezember hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags den Bau von vier weiteren U-Booten der modernen Klasse 212CD für die Deutsche Marine bewilligt. Allein das Auftragsvolumen für die deutschen Einheiten liegt bei 4,7 Milliarden Euro. Nach früheren TKMS-Angaben hat auch Norwegen bereits signalisiert, die Anzahl der U-Boote erhöhen zu wollen.
Die Auftragsbücher der Sparte seien voll, sagte Konzernchef López. Thyssenkrupp sei zur Zukunft der Marine-Sparte in regelmäßigen Gesprächen mit der Bundesregierung. "Ein Börsengang ist nicht nur für uns ein wichtiger Schritt, sondern auch strategisch relevant für die Bundesrepublik Deutschland mit Blick auf eine mögliche Zusammenarbeit im europäischen Rüstungssektor."
Gewerkschaft
IG-Metall-Bezirksleiter Daniel Friedrich sagte der Deutschen Presse-Agentur, "Auftragslage und Auslastung bei TKMS schätzen wir als außerordentlich positiv ein". Dazu beigetragen hätten auch die kurz vor Weihnachten erteilten Aufträge für weitere U-Boote für die Deutsche Marine sowie für das Forschungsschiff "Polarstern".
"Das Unternehmen steht vor erheblichen Investitionen insbesondere in die Werft in Wismar und einem weiteren Aufbau an Beschäftigung", sagte Friedrich. Hierzu müsse die Verselbstständigung einen positiven Beitrag leisten und das nötige Kapital zur Verfügung stellen. "Unabhängig davon, ob ein Börsengang oder Partnerschaften mit industriellen Investoren angestrebt werden, ist für uns ein Staatseinstieg entscheidend. Wir sehen die Bundesregierung in jeder Konstellation gefordert."
Quelle: dpa-AFX
thyssenkrupp AG
DE0007500001
1,22 %
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2024-11-05
Darunter geb ich nichts mehr ab!
MÜNCHEN (dpa-AFX Analyser) - Die Baader Bank hat das Kursziel für Thyssenkrupp von 5,40 auf 8,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Christian Obst begründete das neue Kursziel mit einem höheren Wert der vor einem Börsengang stehenden Marine-Sparte TKMS sowie gestiegenen Bewertungskennziffern. Die Chancen für dessen Abschluss sowie für die Vorstellung eines langfristigen Plans für Steel Europe im weiteren Jahresverlauf stünden gut, heißt es in einem am Dienstag vorliegenden Kommentar. Nach der Trennung von diesen Bereichen werde der Industriekonzern deutlich weniger komplex aufgebaut sein./gl/la Veröffentlichung der Original-Studie: 25.02.2025 / 10:59 / CET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / CET Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU)
Glück Auf
https://www.msn.com/de-de/politik/beh%C3%B6rde/...N?ocid=BingNewsSerp
Nur Artikelschreibermeinung die ich mir nicht zu eigen mache
Am Mittwoch reist der Regierungschef nach Washington, am Donnerstag ist das Treffen mit Trump geplant. Bislang liegen die britischen Verteidigungsausgaben bei etwa 2,3 Prozent, im Finanzjahr 2023/24 wurden 53,9 Milliarden Pfund (rund 65 Milliarden Euro) investiert. Eine Steigerung auf 2,5 Prozent bedeute Mehrausgaben in Höhe von 13,4 Milliarden Pfund pro Jahr, sagte Starmer.
"Fassungslos": Einschnitte in der Entwicklungshilfe
Die Entscheidung, dafür die Ausgaben für die Entwicklungshilfe von 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens auf 0,3 Prozent zu kürzen, rief in Großbritannien deutliche Kritik hervor. Die Organisation "Save the Children" teilte mit, sie sei "fassungslos", der Schritt sei ein "Verrat an den schutzbedürftigsten Kindern der Welt". In den USA hatte die Trump-Regierung zuletzt massive Einschnitte bei der Entwicklungshilfebehörde USAID angekündigt.
Starmer sagte, die Entscheidung zur Umverteilung sei "schwierig und schmerzhafte". Er ordnete die Erhöhung der Verteidigungsausgaben als Reaktion auf den "Tyrannen" (Wladimir) Putin ein. Das sei das, was das Land im Zeichen des russischen Angriffs auf die Ukraine brauche, sagte Starmer. "Und das ist, was diese Regierung liefern wird." Russland sei eine Bedrohung "in unseren Gewässern, in unserem Luftraum und auf unseren Straßen", sagte der Premier.
Trump hatte zuletzt mehrfach gefordert, dass die Nato-Alliierten künftig fünf statt mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben sollten. Die deutsche Quote lag zuletzt bei etwa 2,1 Prozent./mj/DP/ngu