TUI

55 Werte im Depot?
OK, ich verstehe jetzt.  

TUI steht gut da, auch wenn sich dieses Jahr durch die Akquisition von CP Ships vorübergehend Bremsspuren im Ergebnis zeigen. Doch TUI verdient selbst im schwierigen Jahr 2006, wo einigs an Pech für die Hannoveraner zusammenkommt, gutes Geld und bleibt dividendenfähig. Wer nicht damit leben kann, dass die Dividendenrendite unter 4% sinken wird, sollte aussteigen. Aber jeder, der dabei ist, wird in den nächsten zwei Jahren noch eine Menge Freude mit der Aktie haben.  

unter www.bnpartner.com/page/114 findet sich eine ganz lesenswerte Studie zur TUI  

En fait: ein Mißverständnis. Mein Beitrag #1747. hat nicht Dir gegolten und hat
mit unserer Diskussion nicht das geringste zu tun. Insofern brauchst Du Dich auch
für nichts zu entschuldigen. Im Gegenteil: ich habe Dich als höflichen, sachlichen und fairen Kombattanten kennengelernt und würde mir wünschen, daß es noch mehr von dieser Art gibt. Wer betroffen ist, wird es sehr wohl wissen.

Dein Motto "...discussion jaillit la lumière" kann ich nur begrüßen. Deine Argumente zu DTAG kann dennoch trotzdem nicht teilen.

Auslandsumsätze:
Wenn ein ehemaliger Staatsmonopolist 50% seiner Umsätze im Ausland macht, ist das eine Bankrotterklärung. Dann hat er ZUHAUSE versagt. Im übrigen besagt es über die absoluten Verhältnisse gar nichts: Habe ich 80% Indlands- und 20% Aus-
landsumsatz, so erhöht sich der Auslandsumsatz auf 50%, wenn mir 75% meines Inlandsumsatzes wegbrechen - ohne daß ich einen Cent mehr Umsatz hätte; vom Gewinn ganz zu schweigen. Ich behaupte nicht, daß das bei DTAG so ist, aber ich warne vor deren Arithmetik.

Festnetz/Kabelnetz:
Mir fällt auf, daß Du Kabelnetz und Festnetz durcheinanderwürfelst. Ich stelle klar: die DTAG besitz KEIN Kabelnetz (BBK) mehr. Selbiges wurde filetiert und abverkauft und wird heute von verschiedenen Betreibern weitergeführt. Was ich gemeint habe ist das FESTNETZ. Dieses wird in wenigen Jahren technisch überflüssig. Sämtliche Dienste werden heute bereits billiger in den Funktechniken angeboten: All-Inclusive (DSL 1024/256 plus ISDN-Flat) für 49,90 pro Monat in Funktechnik, ohne Festnetz. Dazu Mobilfunk für 14 Ct./min. in alle Netze; Kann die DTAG das billiger? Früher oder später wird sie sich auf diese Preise einlassen müssen, da es irgendwann die letzte Hausfrau kapiert haben wird.
Was aber wird dann die DTAG mit ihrer Kellerleiche, dem Festnetz, anfangen?

UMTS:
Die damaligen 8,277 Milliarden für die Lizenz sind weitgehend in den Sand gesetzt
und ein Fall für die Abschreibung (siehe unsere Goodwill-Diskussion!).Das Projekt litt schon an dem Geburtsfehler, daß man das Überholmanöver der konkurrierenden Techniken bis zur Markteinführung von UMTS nicht wahrgenommen hat. Dazu hat man vergessen, daß UMTS alleine noch gar nichts bringt: es brauchtnoch ein
milliardenschweres Netz, Hardware, also Geräte, die UMTS nutzen können, sowie Content. Bis heute ist das Projekt nicht ausgereift, sondern in den Kinderschuhen steckengeblie- ben. Mittlerweile gibt es Techniken, die das, was UMTS urspünglich bieten wollte -Telefon, Bild- und Datenübertragung- besser, schneller und billiger können (VoIP, WIMAX, Skype usw.). Die Partner, auf die die UMTS Lizensinhaber angewiesen wären, verweigern sich deshalb; sie sind nicht bereit, dem schlechten
Geld der Telekoms ihr gutes hinterherzuwerfen.
Vor wenigen Tagen hat UMTS einen Genickschlag erleiden müssen; das eigentlich
interessante Projekt - Bildübertragung via Handy- ist erst mal gestorben:
E-Plus hat am 8. November seinen Rückzug aus dem geplanten DVB-H-Betreiberkon-
sortium, dem auch die DTAG angehört, angekündigt. Man geht davon aus, daß früh-
estens 2008 ein neuer Anlauf genommen wird. Käme dann 2010 die Markteinführung,
hätten die Konkurrenztechniken (die es ja schon gibt) bereits den Markt über-
nommen: Und von den einst so schönen Lizenzen wäre nur noch die Hälfte übrig:
2020 laufen die Lizenzen aus. Verdient hat die DTAG aber bis heute KEINEN Cent
mit diesem Milliardengrab.

Wie man das als beflissener Anleger in den Wind schlagen und sein Geld in einem solchen Wert verpulvern kann, ist mir ein Rätsel. Bei TUI hab ich wenigsten die Chance einer Zerschlagung.


 

sagt etwa das selbe, das ich hier gepostet habe. Ich habe allerdings nichts
dafür bekommen (außer Pöbeleien von notorischen Stänkereren). :-//
Der Umsatz 2006e ist m.E. mit 19,8 Mrd. falsch errechnet; ich komme auf 21,6.
Wir werden sehen, wer am Ende richtig liegt. Ob die EPS für 2006 und  2007
hinhauen, muß sich erst noch zeigen: wie hier diskutiert wurde, kommt es auf
die "Schräubchen" an, an denen gedreht wird: in erster Linie die Rückstellun-
gen und Abschreibungen. Allerdings: dieses Problem hat JEDE AG, bzw. deren
Aktionäre.  

Hallo Leute!

Hier entwickelt sich ja eine interessante Stimmung! Ich kann mir nur vorstellen, daß es am Absacken des TUI-Kurses liegt; da liegen die Nerven blank!

Patrice kenne ich bereits aus dem Telekom-Yahoo-Forum und zwar nunmehr über lange Monate; er ist der letzte in diesem Forum, der jemanden anfeinden würde. Allerdings verfügt er über einen Schreibstil, der manchmal mißverstanden werden könnte; er meint es jedoch nicht so, er analysiert nur messerscharf und versucht in den jeweiligen Bilanzen Ungereimtheiten aufzufinden und allen Dingen auf den Grund zu gehen! Daß er nun gerade die Daten des M. Hohenester zitierte, hatte mich ebenfalls überrascht, denn das hat er überhaupt nicht nötig, er besitzt aus meiner Sicht mehr Sachverstand als H., der sich als Student noch seine Meriten verdienen will, indem er auf der TUI-H.V. dem Dr. Frenzel kräftig seine Meinung sagt.

Ich persönlich halte nicht viel von buchhalterischen Diskussionen, ich bin mehr strategisch orientiert; das hat den Vorteil, daß man nicht über Einzelheiten streiten muß; darüber hinaus wird in der Regel auch die Strategie (Zukunft) an der Börse höher bewertet, als Einzelheiten in der Buchhaltung, die darüber hinaus noch der gesetzlichen Kontrolle unterliegen.

Ich bin nach wie vor überzeugt, daß die TUI mit der C/P-HapagLloyd sehr gut aufgestellt ist. Die Situation in der Seefahrt ist eine vorübergehende Flaute, denn die Nachfrage nach moderner Tonnage wächst global, und ohne C/P Ships hätte es bei Hapag-Lloyd zwar eine Gewinn-Delle gegeben, doch sicher keine Verluste! Diese sind zur Zeit die Kosten, die immer dann anfallen, wenn so ein Brocken intergriert werden muß, wie es C/P-Ships darstellt. Beide zusammen, bilden jedoch eine Großreederei, wie man sie in Deutschland nicht wiederfindet. Die Verschuldung besitzt, wie fuzzi08 bereits richtig erwähnt hat, einen Gegenwert, der nicht nur aus Goodwill besteht, denn so ein Schiff nebst zugehöriger Infrastruktur und Begleitpersonal sind real. Dazu kommen die eingefahrenen Fahrtgebiete, in denen sich zu 99 Prozent nur Linienfahrer tummeln, und ...., die auch aus diesem Grunde bevorzugt behandelt werden (Linienkonferenzen), daran wird auch eine gesetzliche Regelung in Europa kaum etwas ändern. Diese Großreederei wird sich eines Tages selbst abzahlen, und der Zeitpunkt ist sehr, sehr nahe. Gütertransport wird es auch noch in Tausend Jahren geben in mehr oder weniger modifizierter Form! So lange gedenke ich allerdings nicht meine Aktien in dieser Firma zu halten, zumindest .... noch nicht.

Ich hoffe, wir kehren zur Sachlichkeit zurück, denn ohne fuzzi08 ist dieses Forum nur halb so viel wert; Patrice dagegen, betrachte ich als Bereicherung in diesem Forum, ich hoffe, er hält durch!

Freundliche Grüße von der Ostseeküste!

 

 

Fuzzis Angriff galt nicht Dir, sondern mit - wegen Posting # 1746, in dem ich Fuzzi darauf aufmerksam machte, dass ich Dich völlig falsch zitiert hat - und daraus auch noch falsche Schlüsse zog. So etwas mag Fuzzi nicht. Wenn man es wagt, ihm nicht Recht zu geben, setzt es Keile ;-))

Am harmonischsten ist dieses Forum gewesen, als Fuzzi und Laboetrader sich im Alleingang selbstergriffen die Bälle (und grünen Sternchen) zuschoben und keine "Störenfriede" wie ich es wagten, an den "großen Worten" (und vermeintlich großen Werten) zu zweifeln. Das sollte aber IMHO nicht der Sinn eines Forums sein.
 

Wenigstens nicht bei mir; ich habe keine Veranlassung dazu, denn bei mir läuft
es rund (in meiner Gegend sagt man dazu: "dem läuft der Rotz senkrecht die
Nase hoch"). Wer sieht, wie ALSTOM, VW, PORSCHE u.a. (die ich allesamt im
Depot führe) brummen, weiß, was ich meine. Der Sommereinbruch ist schon lange
verdaut; mein Portfolio befindet sich auf Jahrestop (32% Dax-Outperformance).
Hätte ich da einen Grund nervös zu sein?

Ebenso wenig habe ich Patrice falsch verstanden; wie ich ihn verstanden habe
und wie ich ihn einschätze, habe ich in meinem Beitrag #1754. klargestellt. Ich
hoffe, ich habe das deutlich genug gemacht.  

Eines muß man den Deutschen lassen: sie sind zuverlässig; auch was ihren Hang
zum Jammern & Selbstmitleid (bei den Portugiesen als "Saudare" berüchtigt),
ihren Hang zur Angst und Mutlosigkeit und ihre Neigung zur Einfältigkeit und Trottelhaftigkeit anbetrifft. Habe ich was vergessen? Oder habe ich etwa über-
trieben? - Falls ja: dann war es Absicht.

Kommen wir aber zu den Auswirkungen und den Beweisen. Heute früh schreibt
Guido Schäfers in Jens Berneckers "TB-Daily" zum (auf immer?) gestörten Ver-
haltnis der Deutschen zu den Aktienmärkten:

"Die Deutsche Banken werden hinsichtlich des Aktienmarktes optimistischer. Kein
Wunder, mit steigenden Kursen werden die Prognosen stets nach oben angepaßt.
Das Gros der Banken hecheln dabei aber immer dem Markt hinterher. Im Vorhinein
eine optimistische Prognose abzugeben, ist in Deutschland nicht üblich. Da fehlt
allgemein das Know-how oder der Mut!?
Die NordLB geht in drei Monaten von einem DAX von 6.700 Punkten aus. Auch die Strategen der Postbank lehnen sich etwas aus dem Fenster. Das ist löblich. Was
machen die Anleger?
Die Privatanleger meiden die Aktienfonds und legen das mit Abstand meiste Geld
in Geldmarktfonds an. Kaum zu glauben. Die gute Entwicklung an den Aktienmärk-
ten wird einfach nicht wahrgenommen. Aber ich garantiere Ihnen: Sobald der DAX
1.000 /1.500 Punkte höher steht, gibt es enorme Zuflüsse. Dann leider wieder in
der Endphase der Hausse. Und wer hat an den steigenden Kursen am meisten verdient?
Die ausländischen Investoren. Das gönne ich diesen gerne, denn zumindest hat
eine Investorengruppe erkannt, wie preiswert deutsche Aktien waren und noch sind."

Anmerkung zur Frage "Und wer hat an den steigenden Kursen am meisten ver-
dient?" - Nicht nur die ausländischen Investoren. In aller Bescheidenheit: ich
auch; und einige andere hier ebenso. Nicht alle Deutschen sind Michel.
 

Vielleicht haben die Deutschen einfach nur ein besseres Gedächtnis? Das Tief des Bärenmarktes liegt gerade mal 3 Jahre zurück.

Manch einer hat im Neuen Markt Haus und Hof verloren. Und viele sind bis heute nicht wieder auf einem grünen Zweig, trotz Dax-Verdreifachung seit 2003.

http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2911842#jump2911842  (2. Teil unten)
 

daß Du mich nun auch noch in Deine aggressiven Betrachtungen hineinziehst, ist für mich zuviel der Ehre. Natürlich fühle ich mich zu fuzzi08 hingezogen, da er ein Mann des klaren Wortes ist und nicht mit hintergründigen Nadelstichen argumentiert. Seine Analysen, Schlußfolgerungen und Prognosen sind klar und verständlich (selbst für einen Fahrensmann) und zwar ohne "wenn und aber"; das birgt natürlich große Risiken in sich, da er bei widerlegten Erwartungen der Häme von "Besserwissenden" ausgesetzt ist. Es gibt leider Leute, die suchen in der Sache nicht nach Lösungen oder Fakten, sie analysieren nur Worte und Redewendungen, um Einspruch zu erheben und Widerspruch zu provozieren. Diese Art der Diskussion habe ich bereits mehrfach beobachten können, und die hilft nicht weiter.

Fazit:

Wenn Du mich mit Fuzzi08 "in einen Topf wirfst", kann ich für meine Person damit sehr gut leben, denn wie ich bereits  sagte, betrachte ich dieses als Ehre. Nur eines solltest Du noch wissen: Deinen Beiträgen habe ich auch schon einen Stern hinzugefügt, im Nachhinein kann ich nur feststellen, daß ich mich wohl geirrt habe.

Freundliche Grüße!  

das hat gesessen...:-///  

Wie begründen Sie 28 €, woher soll der Gewinn kommen, der diesen Anstieg begründet.

Moderator :
Bitte beachten Sie das Thema das Chats ist die Telekom Aktie.

Hans Bernecker :
Eine Aktie wie Telekom hat als ein Dienstleister und Versorger einen besonders hohen innneren Wert. Vergleichbar mit RWE oder e-on als Stromversorger. Das liegt daran, dass die Kapitalbindung enorm hoch ist. Daran misst sich der innere Wert. Zum Beispiel auch der Wert der schon genannten US-Tochter oder t-mobile Deutschland, t-systems etc. Der Wert aller dieser assets ist gegen die Schulden zu stellen. Die Ertragsseite errechnet sich bei einem solchen Unternehmen über den cashflow, und weniger über den ausgewiesenen Gewinn. Der innere Wert einer solchen Aktie ist also relativ gut zu definieren. Daran orientiert sich natürlich auch ein Investor wie blackstone.

Guten Abend Herr Bernecker. Ich habe die Telekom 1996 und bei den weiteren beiden Emissionen leider überhöht gekauft. Ich glaube beim 3. Börsengang habe ich um die 65 EUR gezahlt. Was raten Sie mir jetzt?

Hans Bernecker :
Ich würde verbilligen, und zwar so, dass Sie auf einen Schnittkurs um etwa 15 - 17 € kommen, falls dies finanziell möglich ist.

wird es in 2 Jahren noch Beamte bei der Telekom Geben?

Hans Bernecker :
Schöne Frage! Ich habe vorhin gesagt, dass 25.000 Beschäftigte zuviel an Bord sind. Der absolut größte Teil entfällt auf diese Beamten, wie Sie sie nennen. Sie müssen aber tatsächlich entsorgt werden, so grausam und zynisch das klingt. Ohne dem geht es nicht. Aber Beamte sind keine Angestellten. Der sich daran anknüpfende Entscheidungsrahmen ist das schwierigste Thema in Bonn. Obermann muss es lösen, oder aber auch er kippt.

Guten Abend, hat die Festnetzsparte überhaupt noch eine Zukunft? (siehe IP-Telephonie) Wenn ja, wie lange geben sie ihr?

Hans Bernecker :
Das Festnetz hat natürlich eine Zukunft, aber eine deutlich geringere. Unterscheiden Sie zwischen den Sprachdiensten und den Datendiensten. Der letztere Teil ist die tragende Säule des Festnetzes, wird aber sicherlich weitere 15 - 20 % des bisherigen Umfanges verlieren.
--------------------------------------------------

Anmerkung:

Ich habe meine Telekom-Aktien gehalten, obwohl ein Kurs von 10 Euro prognostiziert wurde. Wer bei TUI zu früh aussteigt gehört zu den "zittrigen Händen".



 

Zunächst mal: Ich bin nicht aggressiv, "wage" es aber, an selbstherrlichen Prognosen in diesem Thread mit klaren (aber nicht beleidigenden) Worten Zweifel anzumelden. Wenn Du das allein schon als Aggression siehst, tut mir das leid (für Dich).

Die schönsten, wortreichsten und bilanztechnisch ausgefeilsten Analysen, wie sie hier im Thread gegeben wurden, nützen nichts (oder sind fehlerhaft), wenn sich das Ergebnis nicht in den Firmenergebnissen bzw. im Kursverlauf widerspiegelt.

Hier im Forum wurde - Bernecker zitierend - wortreich begründet, warum TUI 29 Euro wert sein soll. Die FTD hat in ihrer Rubrik "Das Kapital" geschrieben, dass TUI selbst mit 17 Euro noch deutlich überbewertet ist. (Auch Patrice sieht ja die Gefahren).

Fakt ist: Der TUI-Kurs fällt, während der Dax steigt. Fuzzi, der vor einigen Wochen ebenfalls noch von starken Kurssprüngen wegen Zerschlagung ausging, hat jetzt sogar bei 15,80 einen (mentalen) Stopp-Loss gesetzt. Damit gibt er implizit zu, dass seine Erwartungen nicht erfüllt worden sind. [Das ist übrigens nicht ehrenrührig, an der Börse machen fast alle ständig Fehler, selbst Profis.]

Was also hat es genützt, großspurig die Analysen in der FTD ["Das Kapital"] als dümmliches Journalisten-Gekrittel abzukanzeln?

Nichts.

Ebenfalls freundliche Grüße  

Wenn Bernecker den Wert der Deutschen Telekom-Aktie mit 28 Euro beziffert - die hier im Thread ja selbst von Fuzzi eingeräumten strukturellen Probleme ignorierend - , drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass er bei TUI, die ja angeblich ebenfalls 29 Euro wert sein soll, einen ähnlichen Fehler macht.

Er sagt zudem nicht, WANN diese Kurse kommen sollen. Vielleicht gehen die Prognosen ja bei 2015 in Erfüllung ;-))
 

Nach dem verblüffenden TV-Auftritt (ich habe ihn nicht gesehen; ich schaue mir
statt eines Plakats lieber ein richtiges Bild an...) wollte ich es genau wissen und
rief also Bernie heute in der Frühe an; ich hatte Glück und erwischte ihn gerade
bei seiner Frühstückssemmel (Bernie verdrückt immer eine Semmel ohne was drauf
und trinkt dazu eine Tasse Kammillentee, währenddessen ihm seine Frau aus den "Alzeimer Nachrichten" vorliest).

Also habe ich Bernie gefragt, was das soll mit den 28 EURO - und überhaupt. Tja,
ob Ihr's glaubt oder nicht: Bernie gesteht mir doch glatt, daß er versehentlich
seinen "Blauenmann" eingesteckt hat: das ist kein Arbeitsanzug, sondern sein
Taschenrechner; und zwar den blauen (er hat mehrere, alle farbig, weil er manch-
mal die Ziffern verwechselt). Also, er steckt den Blaumann ein - aber der ist aus
dem Jahr 2000! Damals hat er ihn weggeschmissen. Y2k - man erinnert sich...
Nun hat er ihn plötzlich in der Hand, als er bei N-TV in Berlin vor der Sendung im Herrenklo (der Kamillentee vom Morgen...) hastig die Zahlen nochmal durchgeht.
Tja, und da ist es passiert: die Umrechnung,versteht Ihr jetzt? die UMRECHNUNG!
Bernie hat DM gemeint, nicht EURO!
Weil er sich so schämt -hat er gesagt- traut er sich nicht, es zuzugeben. Aber
irgendwie, so wie ich den Bernie kenne, hat er wohl den Dusel und DTAG steigt.
Ob's dann grade 28 werden...hm. Patrice würde jetzt sagen: l'on verra...

Bernie! Nix für ungut. Spaß muß sein. Und schönen Gruß an Deinen Rechenschieber!  

Dann hat Bernecker wohl auch bei TUI eine Kursziel von 29 DM ?

Das wären umgerechnet 14,80 Euro - genau wie Morgan Stanley ;-))  

lag der Meister auch daneben: 1 EURO !
(er hatte mit seinem berühmten Rechenschieber gerechnet)

Ich hab die 29 EURO nie als mein eigenes Kursziel ausgegeben; ich hatte
eine andere Rechnung aufgemacht. Für die von Bernie hafte ich nicht.
(für meine auch nicht ;-))

PS:
Morgan Stanley soll übrigens (bereits zu Lebzeiten) an seinen Memoiren
arbeiten (ich kenne seine Ex, die hat's mir erzählt). Darin soll sich
-bitte, ich sag das mit allem Vorbehalt- ein Kapitel befinden, das so
ähnlich titelt: "der Fall TUI - oder: wie man die Leute verarscht".
Wie gesagt: mit allem öhm...Vorbehalt ;-))  

wie soll ich eine "selbstherrliche Prognose" auffassen; ist so eine Formulierung neutral? Wie ich über eine Diskussion im Detail denke, habe ich ausführlich dargelegt; das überlasse ich den Fachleuten. Dennoch, andauernd angemeldete Zweifel mit ihre vielen "wenn und aber" können genauso nerven, wie Deine kritisierten, sogenannten selbstherrlichen Prognosen. Beschränken wir uns doch darauf, daß man Ansichten und Meinungen zur Kenntnis nimmt und gegebenenfalls respektiert! Auf offensichtliche Fehler sollte dabei rücktsichtslos (jedoch im verbindlichen Ton) hingewiesen werden, und zwar so, daß der Verursacher nicht hinterher als Gescholtener oder Dummbeutel dasteht; das nennt man an Bord Truppenführung, und diese Art der Führung führt im Ernstfall zu Höchsteinsatz innerhalb eines Kollektivs. Das ist übrigens deutsche Tradition!

Sicher lebt ein Forum von der Meinungsvielfalt, doch diese muß auch sachgerecht und sachbezogen sein. Gegenteiliges, nebst Provokationen, verunsichern nur, vor allem dann, wenn es sich um weniger gestandene Einsteiger handelt.

Ich zum Beispiel, habe mir ein nicht unbeträchtliches Vermögen an der Börse erarbeitet und zwar sowohl mit "zittrigen Händen" als auch mit "ruhigen Händen", wobei ich das meiste Geld mit "zittrigen Händen" verdiente. Das bedeutet nicht, daß ich nach dem Motto "alles oder nichts" verfuhr, sondern nach "bestem Wissen und Gewissen"; das setzt natürlich gründliche Recherche voraus, die aus sachlichen und sachgerechten Informationen und Zahlen gespeist wurde. TUI gehört natürlich zu den "Zitteraktien", doch aus meiner Sicht absolut ungerechtfertigt, und wenn sogar bereits Pleite-Szenarien aufgebaut werden, und das auch noch von Leuten, die diese Aktie gar nicht halten, dann ist doch wirklich jede sachliche Diskussion am Ende!

Prognosen gehören zur Spekulation, sie können daher weder selbstherrlich (eigenmächtig, rücksichtslos) sein, sondern sie stellen schlicht eine Erwartung dar, die entweder eintritt oder auch nicht, dabei kommt noch der Faktor Zeit hinzu, der bei Spekulanten reinsten Wassers oft nicht in das Kalkül gezogen wird, denn denen kann es nie schnell genug gehen! ---- Ich nehme mir meine Zeit, und ein Jahresgewinn um die 80.000,- Euro genügt mir gegebenenfalls, wobei alles was darüber ist, für mich eine positive Überraschung darstellt.

Den letzten Satz bitte ich nicht so ernst zu nehmen!

Freundliche Grüße!  

http://www.happyyuppie.com/cgi-bin/de/search.pl?string=tui

http://de.finance.yahoo.com/q/...&q=l&p=v,p,b&a=m26-12-9,r14,ss,fs&c=

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Nach einem signifikanten Rücksetzer steigt der Kurs erfahrungsgemäß 10-15 Prozent über das letzte Top! Das wäre bei TUI ca. um die 20,00 Euro!

Anti Lemming und Patrice, noch könnt Ihr kaufen! Die letzte Aktie wird unbezahlbar sein!



 

16.11.2006 12:11
TUI unterzeichnet Luxemburger Deklaration zur Gesundheitsförderung

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI AG (ISIN DE000TUAG000 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN TUAG00) meldete am heutigen Donnerstag, dass er gestern auf der Tagung des TUI Netzwerkes Gesundheit die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union unterzeichnet hat. Diese unterstützt die gesundheitliche Prävention und den traditionellen Arbeitsschutz in den Unternehmen der Mitgliedsländer.

Den Angaben zufolge soll durch gezielte innerbetriebliche Maßnahmen wie zum Beispiel Grippeimpfungen, Betriebssport oder Angebote für Rückenschulen die Gesundheit der Beschäftigten verbessert werden. Angebote wie unter anderem Führungskräfteseminare würden das Verantwortungsbewusstsein eines jeden Mitarbeiters stärken und die Arbeitsorganisation optimieren.
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Anmerkung: Die verwechseln Arbeit mit Urlaub!
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Erfolgreiches Jahr für TUI Austria

Europas größter Reisekonzern hat im Sommer 2006 in Österreich mit der Marke TUI ein 12-prozentiges Umsatzplus und ein neunprozentiges Gästeplus eingefahren
Wien - Europas größter Reisekonzern TUI hat im Sommer 2006 in Österreich mit der Marke TUI ein 12-prozentiges Umsatzplus und ein neunprozentiges Gästeplus eingefahren. "Wir haben trotz Vogelgrippe, Karikaturenstreit, Terroranschlägen und Rekordölpreis ein hervorragendes Ergebnis erzielt", sagte TUI Austria-Prokurist Josef Peterleithner am Donnerstag bei der Vorstellung der Sommerkataloge. Auch für den kommenden Winter 2006/07 ist die TUI überaus optimistisch.
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bezahlte Einschaltung
Die Buchungen für Winterurlaube lägen derzeit beim Umsatz um 11,4 Prozent und bei den Gästezahlen um 10,3 Prozent über dem Vorjahr, berichtete Peterleithner: "Wir haben in den letzten Wochen sensationelle Zuwächse verzeichnet und ich glaube, dass die gesamte Wintersaison noch besser wird". Zuwächse verzeichne man vor allem bei Ferndestinationen (plus 32 Prozent), auf der Mittelstrecke bei den Balearen (v.a. Mallorca) und Portugal sowie bei den Selbstfahrerurlauben. Bei Winterurlauben in Österreich lägen die Buchungen gästemäßig sogar um 40 Prozent über dem Vorjahr.
Erfolgreichstes Jahr
"2005 war das erfolgreichste Jahr für die TUI Austria, heuer werden wir voraussichtlich ein noch besseres Ergebnis erreichen", so Peterleithner, der künftig die Pressesprecherfunktion in der TUI Austria Holding übernehmen wird. Im Gesamtjahr 2006, das die TUI Austria voraussichtlich mit einem rund 9-prozentigem Umsatz- und Gästeplus abschließen wird, werde man sowohl die Budgetplanung von heuer als auch das Vorjahr übertroffen.
Über Zuwächse freuen konnten sich im Sommer 2006 neben Städte- und Fernreisen die Balearen, Kanaren, Portugal, Griechenland und Tunesien, während Türkeiurlaube um 25 Prozent und Ägyptenurlaube um 8 Prozent zurückgingen. Die Türkei spiele bei TUI Austria allerdings "keine große Rolle", in Griechenland habe man vergleichweise fünf Mal so viele Gäste, so Peterleithner.
Zuwächse bei Städte- und Fernreisen
Für den Sommer 2007 erwartet TUI Austria weitere Zuwächse bei Städte- und Fernreisen, wo man das individuelle "Bausteinangebot" weiter ausgebaut habe, hieß es heute. Die Preise für Reisen im kommenden Sommer sind bei der TUI für Spanien, Portugal und Griechenland zwischen 1,5 und 3 Prozent gestiegen, für Ägyptenurlaube gleich geblieben. Türkeiurlaube sind nach den massiven Buchungsrückgängen etwas billiger. (APA)

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Auf die südlichen Nachbarn ist doch Verlaß!

 

Mir geht es (wie Dir) mehr um den Ton der Prognosen und Statements, der durchaus selbstherrlich, unbescheiden, selbstbeweihräuchernd und intolerant sein kann. Auch die Rüffel an Anderen, die die Sache anders sehen, erfolgte hier in teilweise selbstherrlichem Ton (bei Dir übrigens nicht, wie ich ausdrücklich betonen möchte).

Umso peinlicher ist es, wenn die Prognosen dann nicht eintreten - zumal wenn sie auf irrigen Annahmen basieren wie dem vermeintlich hohen Einfluss der Öl- /Treibstoffpreise auf die Ergebnisse der Schiffsparte (ein Argument, das Titus oben entkräftete).

DASS Prognosen oft nicht eintreten, ist wie gesagt normal an der Börse - sozusagen Teil des täglichen Handwerks. Umgekehrt sind falsche Prognosen natürlich auch kein Grund für Häme, die - sozusagen "spiegelbildlich" - genauso töricht ist wie selbstherrliche Prognosen, (obwohl letztere, wenn sie falsch liegen, natürlich Häme geradezu heraufbeschwören).

Nur sollte man mMn nicht von Vornherein versuchen, mit scheinbar "unumstößlichen" Argumenten und Null-Kritik-Toleranz so zu tun, als würde man ewige Wahrheiten verbreiten und alle Andersdenkenden aggressiv wegbeißen. Wer dies tut, hat die Dialektik der Börse nicht begriffen. Dafür wird er in der Regel mit Performanceverlust bezahlen, was an sich schon Strafe genug ist.

Der Rest ist schlicht Etiquette. Da kann man hier im Forum wohl auch nur begrenzt "Nachhilfe" geben.

Damit betrachte ich das Thema als erledigt.  

Hier will doch tatsächlich ein Ochse Nachhilfe im Melken geben; oder ein Bock
im Gärtnern. Nein danke; zum Oberlehrer will ich nicht werden. Alleine den Stil anderer zu kritisieren und zu "benoten" (die ätzende Eigenschaft von Oberlehrern)
ist ROTZFRECH.

Leute, die soviel FETT schreiben, daß es einem beim Lesen den Cholesterinspiegel raufhaut, sind mir zutiefst suspekt. Und Leute, die hier die Regeln vorgeben wollen, wie der Thread gefälligst zu funktionieren hat, welche Argumente herrlich, welche selbst-herrlich, welche bescheiden und welche un-bescheiden sind, sind mir absolut zuwider.

Wir alle hier sind, was Aktien anbelangt, Amateure. Und wir posten nicht unter der
Annahme, daß die Anderen sich bedingungslos auf eine einmal gemachte Aussage
verlassen und ihr Handeln danach ausrichten. Wir (jedenfalls ich) posten immer
unter dem Vorbehalt des Irrtums und der (Selbst-)Täuschung (siehe heute DELL).
Wer also dem Ganzen einen wesensfremdem "Drall" gibt, indem er den Nicht-Eintritt
von Prognosen als "armselig" bezeichnet, leidet an einer speziellen Art von krank- hafter Selbstüberschätzung, denn er umgibt sich mit der Gloriole des Unfehlbaren,
indem er suggeriert, ihm passiere so etwas nicht.
Auch solche Leute sind mir zuwider.

Wer mit meinen Beiträgen nicht klar kommt, wer sich von ihnen derart gequält, ge- schunden und heimgesucht fühlt, daß er sich immer wieder zu unbeherrschten Aus-
fällen hinreißen läßt, dem kann ich nur raten: lies das Zeug nicht und Du hast Dei- nen Frieden. Ich gebe zu, Oberlehrern fällt das schwer:
Sie leiden an "Zensuritis". Das zählt zur Gruppe der chronischen Krankheiten und
gilt als unheilbar.  

Und Dein letztes Posting zeigt klar, dass Du dies noch immer nicht begriffen hast.
Ich fürchte, Du wirst es auch zu Lebzeiten nicht mehr lernen.  

Dein Statement von 17.10 h klingt ja ganz schön heftig und nach jugendlichem Schwung, aber im Kern hast Du völlig recht. Übrigens fand ich Deine überschlägige Rechnung bei den TUI Zahlen ganz ausgezeichnet und fand Deine Beschreibung der Szenarien sehr einleuchtend. Danke! Ja, der Umsatz mag etwas höher, der Gewinn etwas niedriger ausfallen als in der genannten Studie beschrieben. Alles in allem: Guter Titel, viel Potential! Ich bin dabei.