Deutsche Post
Der Markt hat recht, egal was irgend jemand sagt oder analysiert. Deswegen halte ich den heutigen Handelsbeginn für extrem wichtig. Nach den starken Schwankungen gestern, wurde erst einmal bis zum ehemaligen Hoch bei 7606 verkauft, dann jedoch ist der Kurs wieder nicht durchgebrochen und wiederum wie ein Ball nach oben abgeprallt. Mittlerweile zum fünften Mal. (das ehemalige Hoch eingereichnet) Da mit dem wiederholten Rücksetzer auf die Region knapp über 7600 immer nur ein erfolgloser Test, mit verminderten Umsätzen an der Testmarke, verbunden war, deutet das auf genau die Kostellation hin, die nach erfolgter Abwärtsralley als Bodenbildung vor einem erneuten Anstieg bekannt ist. Technische Reaktionen sind (abgesehen von gestern) nicht erfolgt. Seitwärts ist nicht angesagt, da dies unterhalb der oberen Grenze der Handesspanne erfolgen müsste.
Genau so hat sich Post an den markt angepasst, wobei der Wendepunkt nach oben bei knapp unter 17 Euro liegt. Noch sind die Marktteilnehmer verunsichert, weil sich noch kein erkennbarer Trend ausgebildet hat. Jedoch steigt mit der Verweildauer in einer Range der Anteil der Käufer, da die Verkäufer innerhalb der Range bereits zum Zuge gekommen ist, und gleiche oder niedrigere Verkaufserlöse immer weniger mitgenommen werden. Ich gehe mal davon aus, dass spätestens morgen die politischen Börsen ihren Rückzug antreten werden, da die Regierungsbildung in Italien weder in die eine noch in die andere Richtung schnell erfolgen werden. Hier gewinnt der Status Quo in den Märkten an Selbstvertrauen.
Daher heist es auch für mich noch schnell einsammeln.
Der Chartlord
nach dem gestrigen Tag glaube ich könnte schon nochmal irgendeine Hiobsbotschaft aus Italien kommen wobei schlimmer als eine Nichtregierbarkeit ist eigentlich auch nicht so wirklich denkbar, selbst Neuwahlen wären positiv wenn sie sich nicht ewig rausziehen müssten. Ich verstehe zwar nicht wie man den Senat so wählen konnte wie bisher geschehen aber das tut auch nichts zu Sache.
Was ich diskutieren will, ich denke nicht das die Post vor den Zahlen nochmal unter 16,80 kommt und möchte gerne eure Einschätzung dazu haben, mich wundert es zwar überhaupt das heute so krass abverkauft wurde obwohl gestern schon eine deutliche Underperformance vorlag aber sei es drum. Ich kann nicht glauben dass die Zahlen vom Markt schlecht aufgenommen werden, ansonsten sollte ich die Finger von Börse lassen weil ich nichts mehr verstehe, ich kann mir auch nicht vorstellen das jemand vor den Zahlen nochmal so verkaufen sollte, auch wenn gerade über 17,oo schon wieder massive Verkaufsorders bereitstehen.
Nebeneffekt, es ist Monatsende, die Post steht bei 17, wenn man langfristig orientiert ist kann man hier durchaus sein Geld sicher anlegen.
Was denkt ihr, mir ist nebenher bewusst dass rein charttechnisch bis 15,40 eigentlich der Weg nach unten nur durch Hoffnung und Erwartung gestützt ist, nachdem es dass ist was hier gehandelt wird sehe ich wie gesagt diese 16,50 nicht mehr, bitte um Kommentare und eine Diskussion. Danke und viel Erfolg an alle plus Glückwunsch den günstigen Aufladern.
Merci.
Mag sein, dass dort der untere Trendkanal verläuft. Ein kurzfristiges Fallen auf diesen Wert ist aber recht unwahrscheinlich. Ich denke, dass die Börsen in den nächsten 1-2 Tagen die Verluste wieder wett machen. Politische Börsen haben kurze Beine... Sollte es doch noch weiter fallen, werde ich bei unter 16,50 sofort nachkaufen. Hab ich aber wenig "Hoffnung".
Da hatte ich die Order erwähnt. Ich rechne nicht mit eigenen Orders zu Handelsspannen, sondern zu Tageskursen, die ich demnächst erwarte. Ist ja heute eingetroffen, bisheriger Tagestiefstkurs genau 16,95 Euro. Dafür fliesst ja auch echtes Chartlordblut durch meine Adern.
Das heist nicht, dass es jetzt nicht weiter abwärts mit der Post geht, oh nein ! Aber unterhalb von 17,10 etwa treten um so mehr Kaufabsichten zu Tage je tiefer es geht. Und man hat ja gemerkt, dass auch unterhalb von 17 immer weniger Verkaufsabsichten vorhanden sind.
Es obliegt der Anlagestrategie eines jeden einzelnen, ob und wie er investiert sein will. Erst danach stellt sich die Frage, wann und wie das zu realisieren ist. Für diejenigen, die seit den Kursen unter 12 Euro schon dabei sind, nähert sich die Post einem Niveau der Unverkaufbarkeit, weil der Dividendenertrag in ausserordentliche Höhen steigt. Es ist keine Utopie, wenn man für 2015 mehr als 100 Cent erwartet. Das ist aber schon sehr nahe an der 10% Marke. Und nicht vergessen, wir reden hier über eine Aktie, die selbst noch sehr guten Kursanstieg vor sich hat, und nicht so rumdümpelt wie die Versorger oder die Telekom. Für diejenigen, die erst jetzt einsteigen möchten, ist es am Wichtigsten zuerst den Anlagehorizont- sprich die Dauer - festzulegen. Wer sich für die Post entscheidet, sollte mindestens das Ende der Strategie 2015 abwarten können. Für kurzfriste Anlagen würde ich die Post nicht empfehlen. Da gibt es bestimmt bessere Aktien.
Aus dem Hintergrund tönt es zu mir : "Es ist Zeit, Chartlord." Ich werde also heute noch den Rest meiner gedrittelten Nachkauftranche kaufen. Allzuviel Abstand zum heutigen Kurs wird es morgen nicht geben. Und im Zweifelsfalle gilt auch für mich: Was man hat, das hat man.
Der Chartlord
So heisst es immer, wenn es was ausgeschenkt gibt. Bei mir heute auch. Alles wie geplant nachgekauft. Jetzt in Ruhe zurücklehnen und sehen, was die Zahlen ergeben. In den vier Handelstagen bis zu den Zahlen, kann der Dax fallen, was er will. Die Ami´s dagegen haben eigentlich zu gute Zahlen für einen Rücksetzer.
Morgen schon sollte es auch im Dax wieder aufwärts gehen. Und wenn nicht, kommt die Trendwende eben chartgerecht später.
Der Chartlord
der hört es entweder als "Kling Glöckchen..." oder als "Hells Bells". Auf jeden Fall schlägt der Dax derzeit hin und her, ohne dass man dabei eine verlässliche Prognose abgeben kann. Einziger Anhaltspunkt heute sind die laschen Umsätze, die jedoch auch sehr schnell ansteigen können, sobald in Italien eine Regierungsbildung zu Stande kommt.
Der Post macht das nichts aus, sie verhält sich abwartend wie ihre Anleger auch und sagt sich " And I think somebody somewhere must be tolling a bell. " (Meat Loaf - Bat out of hell). Bei mir ist es ähnlich, denn ich denke mir: "And the last thing I see, is my chart still beating, still beating... " (Chartlord - Chart out of hell)
Unsere Zeit wird kommen. Nostradamus war ein grosser Seher, aber er hat nicht die Kursentwicklung der Post vohergesehen. Das schafft nur ein Chartlord, der ohne spirituelle Tricks einfach die fundamentalen Werte der Post berechnet, und damit die Prognosen ins Forum stellt. Aber selbst meine Erwartungen treffen nicht so exact zu wie erwünscht, habe ich mich doch um 1 Cent gestern verrechnet als ich 16,95 als Tiefststand der Post erwartete. Dafür muss ich mich entschuldigen, oder Halt, hat da jemand meine Prognose gelesen und absichtlich unterboten ?
Wie dem auch sei, die Entwicklung halte ich zur Zeit für durchaus günstig. Es ist für die Post leichter eine Outperformance gegenüber dem Dax hinzulegen, während der Index auf der Stelle tritt oder nachgibt. Steigt jedoch der Dax so fällt die Outperformance nicht so deutlich und vor allem nicht so lang anhaltend aus. Ich erwarte nicht, dass bis zu den Zahlen der Post am Dienstag der Dax auf neue Jahreshochs klettert, also gute Aussichten der Post sich in Szene zu setzen. Und wenn alles optimal läuft, dann klettert der Dax erst, nachdem die Post erst ihren Auftritt hatte und lässt natürlich die Post mit ansteigen.
Alles Gute
Der Chartlord
You seem to have forgotten that you asked the same question one month ago already. It's because of the nature of their businesses, they are less "elastic". The clients have long-term contracts and there are hardly any substitute products. This was the answer from our mighty chartlord:
#1604 22.01.13 17:40fionn : F.M.C. and FreseniusWe can be 99% sure that these two stocks will be in green whenever (like today) the rest of the DAX is in the red. Why?#1605 23.01.13 08:41Chartlord : Dies ist das Forum für die Postallerdings sind Quervergleiche zu anderen Indexteilnehmern durchaus zulässig. Die beiden Firmen sind auf den Bereich medizinischer Ausstattung und Versorgung (auch Betrieb) von Krankenhäusern, Arztpraxen usw. spezialisiert. Dazu kommt die Produktion von Dialyseprodukten und Geräten. Für alle diese Bereiche haben beide Firmen teilweise Monopolstellung weltweit. In diesen Bereichen gibt es dementsprechend zum grössten Teil keine Laufkundschaft sondern Stammkunden mit langfristigen Lieferverträgen. Konjungturelle Schwankungen sind wegen des ständigen Bedarfs an derartigen medizinischen Produkten so gut wie ausgeschlossen. Daher sind diese beiden Firmen deutlich defensivere Werte als die Post, die aus eigener Kraft am Markt expandieren kann. Fresenius und F. M. C. können das nicht - es sei denn sie würden wie in einem alten Computerspiel (Bing) entsprechend selbst für neue Kunden in ihren Krankenhäusern sorgen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Genau neun Variationen sehe ich für Dienstag vor uns liegen. Getrieben von den drei Faktoren Ertag (EBIT), Dividende und Ausblick. Da der Ertrag die erwartungen von 2700 erfüllen wird, gibt es für jeden Faktor drei Möglichkeiten:
1. Ertrag: Zwischen 2700 und 2750 ist bereits in den aktuellen Kursen enthalten. Zwischen 2751 und 2800 sind die Erwartungen übertroffen und die Kurse werden etwas ansteigen. Über 2800 sind die Erwartungen deutlich übertroffen und die Kurse werde deutlich ansteigen, weil auch der Ausblick von diesem sehr viel höheren Ausgangspunkt anzusetzen ist.
2. Dividende: Unverändert 70 Cent wäre eine herbe Enttäuschung mit anschliessenden Kursverlusten. Anstieg auf 75 Cent würde den Erwartungen etwa entsprechen und ist auch bereits in den Kursen enthalten. Anhebungen der Dividende über 75 Cent sind nicht in den Kursen enthalten und würden zusätzlich Kursanstiege nach sich ziehen.
3. Ausblick: Hier sind natürlich noch keine Erwartungen in den gegenwärtigen Kursen enthalten, daher grosses Potential möglich. Erstens 2701 bis 2800 geringe oder keine Kursreaktion. 2801 bis 2900 leichte Kursanstiege. 2901 bis ? deutliche Kursanstiege, wobei immer natürlich vom 2012er Wert ausgegangen werden muss. Je höher der liegt, desto stärker die erwartungssteigerung. Allerdings wird der Vorstand wie gehabt auf die "Erstquartalsbremse" treten um die Entwicklung abzuwarten und im zweiten Quartal noch eine Schippe drauf zu legen.
Aus diesen Möglichkeiten kann jeder seine eigenen Erwartungen auswürfeln. Meine liegen dabei optimistisch bei bereits erwähnten
2835, 80, 3000.
Das sind die Maße der tollen Dame Post !
Der Chartlord
und was denkst du wird die Post bis Dienstag vorlegen, denn das ist ja auch ein entscheidender Punkt, was dann an dem "eigentlichen" Tag noch möglich ist.
Gerade Aktuell bis 17,29 - bis Dienstag bei leicht steigendem Dax bei 17,45-17,60 ?
Und bei deinen Werten dann 18 ?
als im dezember die wandelanleihe aufgelegt wurde, hast du doch vorgerechnet unter welchen umständen, finanzchef larry rosen aus der wandelanleihe kapital schlagen kann und das er dafür einen bestimmten aktienkurs bräuchte, oder?!
um sein ziel zu erreichen, glaube ich wird der ausblick vorsichtig optimistisch wohl leicht über den erwartungen ausfallen, also ähnlich den knapp 6% (2835>3000) mehr EBIT die du veranschlagst.
Aber ich glaube die dividende jetzt schon auf 80ct zu erhöhen, könnte uU erwartungshaltung für die nächsten jahre bei den anlegern wecken, der man dann nicht mehr gerecht werden könnte..
Natürlich könnte man weiter rechnen mit 80, 90, 100ct dividende, aber vlt "spart" man sich das noch für später auf...
oder ist mein gedanke völlig abwegig?
gruß
scott, der noch ein kleiner räuber ist
Nicht nur im Dax sondern auch bei der Post. Anders kann man das nicht nennen, was hier abläuft. Nicht einmal der Videoanalyst merkt, was hier eigentlich vor sich geht. Nach wie vor mischt der kräftig Äpfel mit Birnen und präsentiert das Kompott als Analyse. Grusel!
In medias res:
Ursache für die Ungenauigkeit ist wie üblich das unzulässige Verwerten von Intraday-Chartmarken als Tageschart. Das daraus sich ergebende Bild ist natürlich verzerrt, obwohl wir gerade in einer Ausnahmesituation sind, in der es nicht auf den ersten Blick möglich ist zu erkennen, was los ist. Wie Herr G. in seinem Chartbild eingezeichnet hat, soll sich angeblich eine verdoppelte Seitwärtsrange aus einem rot gefärbten Viereck ergeben, welches innerhalb eines Zeitfensters abgearbeiet wird. Gleichzeitig jedoch verläuft durch dieses Viereck eine grün eingezeichete langfristige untere Trendkanalbegrenzung. Oberflächlich betrachtet spielt sich alles in diesem Viereck rund um die grüne Linie ab. Dem ist jedoch nicht so. Ich sage nur 5817 ! Das ging damals solange, bis der Tageshandel den Analysten widerlegte und den Trendkanal nach oben durchbrach.
Hier ist er schon etwas vorsichtiger geworden, indem er für das Viereck eine Zeitschiene als Begrenzung angesetzt hat. Grusel ! Kein Chart untersteht einer zeitlichen Bedingung. Er läuft ab oder er läuft nicht ab. Wann er abläuft ist möglicherweise vorhersehbar, aber eine Bedingung dafür gibt es nicht. Der Fehler in der Betrachtung liegt in der Bedeutung der grünen Linie. An ihr kann man erkennen, dass der Markt einerseits diese Linie (keine Marke !) als richtungsweisend für vorhandene Kaufabsichten benutzt, da der Markt nach wie vor extrem bullisch ausgerichtet ist. Andererseits dient diese Linie als Zielmarke an der die Bären ihre Verkaufsabsichten beenden. Das hat folgende Auswirkungen: Die wichtigste Wirkung liegt in der Aufrechterhaltung des langfristigen Aufwärtstrends. Daneben wird aber keine exakte Marke vorgegeben sondern eine, wie schon mehrfach zu beobachtende, Kanalbegrenzungslinie auf der der Markt wie ein Hochseilakrobat entweder entlangbalanciert, oder aber wie ein Überquerender eines reissenden Wildbaches sich unterhalb daran entlang hangelt.
In beiden Fällen hat das jedoch nichts mit dem Viereck zu tun, sondern mit dem seitwärts gerichteten Abwarten, bis die grüne Linie, die langsam steigt, aus dem kurzfristigen Abwärtstrend ausgebrochen ist und wieder genug Platz zum Anstieg geschaffen wurde. Untermauert wird meine Einschätzung durch den komischen Inselchart, der zwar politisch bedingt zustande gekommen ist, seinen Ursprung jedoch im Austesten der Reichweite der nach oben gerichteten Handelsspanne hatte. Man kann genau erkennen, dass der Anstieg schon vor dem Resultat aus Italien beendet war, und bereits da seinen Test erfolglos abgebrochen hatte. Der "italienische Rückzug" kam dann nur schneller als sonst üblich bei erfolglosen Tests an einer Trendkanalgrenze (meist beginend am nächsten Handelstag). Trotzdem wurden die Chartmarken auf dem Weg zum Höchststand dieses Test nach oben durchbrochen. Und zwar am wie von mir und dem Videoanalysten genau angegebenen Stundenschluss. Darin liegt für mich aber der Beweis, dass wir gar nicht in der Handesrange des Viereckes liegen, sondern auf eine ungewöhnliche Art und Weise Luft holen um ganz andere und neue Regionen im Dax langfristig zu besuchen.
Von der inneren Logik würde es bestens entsprechen, wenn der Ausbruch nach oben seine Basis an der Unterseite des langfristigen Trendkanals hätte. Andere Marken wie 7450 oder 7301 lägen eigentlich unterhalb des Trendkanals und müssten erst diesen zurückerobern bevor es aufwärts gehen kann.
Rumgefummle auch bei der Post. Das kann man nur entweder unüberlegt oder schnell gezockt nennen, was da abläuft. Ich vermute, dass das auch bis einschliesslich Montag so weiter gehen wird. Sind die Zahlen auf dem Tisch, so hat das sein Ende.
Alles Gute
Der Chartlord
Das ist egal. Das Wichtige jedoch ist, dass alles möglich ist, weil die Kasse durch die Anleihen und durch die Einnahmen mehr als ausreichend gefüllt ist und alle Planungen umgesetzt werden können. Der Vorteil einer frühzeitigen Bekanntgabe einer linearen Erhöhung der Dividende wäre jedoch für viele Grossanleger, jetzt für Kurse unter 18 die Dividende von Kursen über 21 kaufen zu könnten, also die Grundlage für ganz langfristige Investments.
Nebenbei würde das auch die bislang noch übermächtigen Konkurrenzaktien der Versorger ins Mark treffen, die ja bislang die Dividendenfürsten waren. Jetzt würden sie durch die Post abgelöst werden.
Der Chartlord
Sollte jetzt mein letzter Kauf gewesen sein, zuviel möchte ich doch nicht in einen Wert investieren.
Zur Auswahl für mich stand noch die comdirect. Da bin ich Kunde und trade. Und schließlich wird die Commerzbank irgendwann in der comdirect "untergehen", zumindest teilweise.
Und den EuroStoxx50 als ETF seh ich noch als Investitionsmöglichkeit. Mehr nicht.
Depot sollte auch nicht zu deutschlastig sein.
Ein Lob mal an Chartlord - und hoffentlich kommt alles so wie "vorhergesagt"
Grüße an alle, Theodor
P.S.Um einigermaßen beruhigt über den Sommer zu kommen, wo ich mich einfach weniger um "Geld" kümmere, ist die Post doch noch die beste Alternative.
Optionen
| Boardmail an "TheodorS" |
Wertpapier: Deutsche Post AG |
sind von den Analysehäusern veröffentlicht. Von 922 Mio bis 722 Mio. erwartet (Flüsterschätzungen). Da liege ich mit 2835 etwas unter dem Schnitt, aber selbst die schlechtesten Schätzungen liegen weit über den Erwartungen der Post. Den Zahlen nach dürften die meisten schon 80 Cent Dividende als normal ansehen, weil im Ertrag des laufenden Jahres enthalten.
695 Mio. + 745 Mio. + 605 Mio. + 801 Mio. (Durchschnitt) = 2846 Mio. also 401 Mio. über 2011; und das wären 240 Mio. alle Male, die für 10 Cent mehr notwendig wären. Beim Höchstwert haut es alles raus, das wären fast 2950 Mio. also ganz locker + 20 Cent Dividende. Und selbst der Mindestwert reicht für 80 Cent aus.
Der Chartlord
was aber ja heißen würde, dass diese hohen erwarten wohl schon im kurs eingepreist sind und wenig raum für eine positive, kursbeflügelnde überraschung da wäre, wobei die entwicklung ja auch so schon extrem positiv ist :)
Ich kann das nicht nachvollziehen, wieso die Zahlen in den Kursen enthalten sein sollen. Es ist vielmehr so, dass die Kursziele in den Zahlen, die erwartet werden enthalten sind. Alle, die die Post jetzt auf über 20 bis 22 Euro Kursziel angehoben haben, tuen das in Erwartung dieser Zahlen. Im gegenwärtigen Kurs von17,xx ist das natürlich nicht enthalten. Schon gar nicht eine Dividendenerhöhung. Kommen die Zahlen wie erwartet, so bestätigen diese die angehobenen Kursziele - nicht den gegenwärtigen Kurs. Alle Analysten, die ihre Kursziele noch nicht entsprechend angehoben hätten, würden dies nachholen - wie zum Beispiel meine Hausbank, die ausdrücklich bei meinem jüngsten Nachkauf auf Beibehalten ihrer Kaufempfehlung hingewiesen hat.
Die Ami´s haben genau wie die Commerzbank in ihren neuesten Kurszielen betont, dass diese Ziele von einer Anhebung der Ertragsausschüttung NACH DEN JETZIGEN ZAHLEN abhängig ist.
Nochmal für alle Zweifler:
2011 bertug das Ergebnis 2445 Mio. Euro. Davon konnte die Dividende von 70 Cent locker gezahlt werden. Nimmt man nur den sehr vorsichtigen Wert des Vorstandes von 2700 Mio., so ist das eine Steigerung von 255 Mio. Für eine Dividendenanhebung von 10 Cent bedarf es jedoch nur eines Betrages von 240 Mio. Euro. Dieser ergibt sich aus der Ausschüttungsquote von 40-60%, denn die Dividende allein kostet 120 Mio. Wir reden hier von ganz niedrigen Ausgangswerten. Für 15 Cent mehr entsprechned 360 Mio. Für 20 Cent mehr 480 Mio. Das ist keine Utopie, denn wir rechnen unterschwellig mit einer 50% Quote. Nimmt man aber 60%, was innerhalb der Bandbreite ist, so sind 90 Cent schon bei 2925 Mio. Euro machber, was UNTERHALB der höchsten Erwartungen der Analysten liegt.
Noch etwas, was bislang nicht angesprochen wurde, ist der Barbestand. Mit dem Anstieg des Ertrages steigt auch der nicht verwendete/benötigte Kassenbestand an, der ist weder beachtet noch erwähnt geschweige denn in den Kursen entalten, weil dieser bisher nicht von grosser Bedeutung war. Das wird sich aber ändern. Geht man von einer 50% Auszahlung bei der Dividende aus, so erhöht sich der Kassenbestand entsprechend. Hier allerdings kommen meine Zweifel auf, ob das der Vorstand überhaupt so längerfristig beabsichtigt, denn damit ist eine Erhöhung der Körperschaftssteuer verbunden, da auch durch den vermehrten Barbestand der Firmenwert gestiegen ist nach dem sich die Körperschaftssteuer berechnet. Um genau das zum umgehen wurde das Dividendenkonto eingerichtet, das jedoch ab jetzt nur einen unzureichenden Teil der Erträge übernimmt und den Firmenwert ansteigen lässt. Bislang trat das kaum in Erscheinung, weil die Beträge aus der Kasse ausgegeben worden sind. Das ist nunmehr nicht der Fall. Da wird sich der Vorstand etwas einfallen lassen müssen. Wir reden hier von einem Betrag der jährlich über 840 Mio.beträgt (das entspricht erst 70 Cent Dividende) Auch das ist in den Kursen natürlich nicht enthalten, weil der Betrag noch nicht ausgewiesen worden ist.
Kurz gesagt: Alle erwarten einen Kursanstieg - nur um wieviel ?
Der Chartlord
Nach einer Veröffentlichung von gestern Abend ist der Jahresabschlusss vom 5.3.2013 auf den 12.3.2013 verschoben worden. ( gem. § 37 WpHG )
Aha, da wird noch was in die Wege geleitet. Da keine Gewinnwarnungen ausgegeben worden sind, dürfte das ein gutes Zeichen sein, selbst wenn noch schnell Gelder in irgendeiner Weise zusätzlich Verwendung finden sollen.
Der Chartlord
Mich hatte das schon vor einigen Wochen gewundert, hatte aber einfach an einen Fehler auf einer der beiden Seiten gedacht.
Auf finanzen.net war der Termin immer auf den 5.3. datiert. Doch bei ING DiBa stand schon seit langem der 12.3.
Also ist diese Verschiebung vielleicht gar nicht so spontan und ad hoc...?
Wie würde das gehen, wenn der Vorstand sich sagt:
" Uns reicht der Betrag, der bereits 2011 als Barbestand in die Kasse gekommen ist. Also werden wir den gesamten Mehrbetrag in die Dividendenausschüttung einbringen. Geld ist genug da, zumal auch noch die Gelder aus den Anleihen vorhanden sind und zusätzliche Ausaben nicht anstehen. Wir sind schliesslich die Post. Hier wird nicht gekleckert - hier wird geklotzt ! "
Dann spielt sich die Tonleiter der Dividendenerhöhung eine ganze Oktave höher ab...
2700 reicht für rund 90 Cent
2800 reicht für rund 100 Cent
2900 reicht für rund 110 Cent
110 Cent wiederum reichen für 22 Euro - noch dies Jahr !
Das nennt man dann Kursfantasie, die derzeit den Telekomanlegern abhanden gekommen ist. Lassen wir ihnen noch übers Wochenende Zeit zum Überdenken. Dann werden viele von ihnen von alleine die Fahnen wechseln und zu uns desertieren. Der Vorstand spielt ja da auch mit, in dem er den geplanten Termin verschiebt und so neuen Anlegern Zeit gewährt sich einzuleben. Das wird wohl eine Adhoc-Entscheidung gewesen sein.
Der Chartlord