Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 24.07.24 12:33
Eröffnet am:25.12.05 10:41von: nuessaAnzahl Beiträge:30.591
Neuester Beitrag:24.07.24 12:33von: crunch timeLeser gesamt:8.047.123
Forum:Börse Leser heute:1.688
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331 Postings, 5792 Tage SickiDAX

 
  
    #1751
13.02.13 09:06

Der Dow hat gestern die 14000 genommen.....der Dax steht an der Schwelle bei 7670......ich glaube heute fällt die Entscheidung.....entweder deutlich rauf oder deutlich runter

 

1187 Postings, 4226 Tage fionnEin Unikum? The Nestle dividend.

 
  
    #1752
13.02.13 09:25
Every year since 1954, Nestle has raised its dividend.  in the NZZ am Sonntag ("Börsenageenda Schweiz") S 45, analysts expec t another increase (8% ?) this year
which would result in a yield of 3,3%.  
An ideal investment for you, your children or your grandchildren for retirement?  

7523 Postings, 4848 Tage ChartlordUnsicherheit im Markt

 
  
    #1753
13.02.13 10:17

Gestern an 7660 abgeprallt, heute auch schon einmal. Das bestätigt meine Erwartung, dass das deutliche Übersteigen per Tagesschluss auch das Ende der Verkaufsfantasien ist. Aber Vorsicht der Dow ist unterhalb des Jahreshochs zum Stehen gekommen und das Kaufsignal somit ausgeblieben.

Bei der Post ist klar erkennbar, dass die in der MInderheit befindlichen Verkäufer bereits intraday wieder aufgekauft werden, da sich der Kurs deutlich von seinen Tiefstständen erholt. Dies ist nicht der Post geschuldet, sondern der Erwartung, dass der Dax noch die Richtung 7301 unternimmt und die Post sodann nochmals günstiger zurückgekauft werden kann. Ein Spiel mit dem Feuer aus zwei Gründen. Erstens falls der Dax gar nicht weiter nachgibt und zweitens falls doch aber so Zeit verzögert, dass bis dahin die Post ihre guten Zahlen auf den Tisch legt und nicht selber mehr im Kurs fällt sondern steigt.

Alles Gute

Der Chartlord

 

331 Postings, 5792 Tage SickiPost

 
  
    #1754
13.02.13 10:40

....noch sieht es nach 16,30 € aus.....über 17 € wäre die Welt wieder in Ordnung.

 

1926 Postings, 4418 Tage MindblogPostaktie

 
  
    #1755
13.02.13 12:02

Mal sehen, ob die Zahlen, die am 5.3. präsentiert werden, den Abwärtstrend stoppen und  umkehren können! ... Ich werde auf jeden Fall meine Postaktien behalten, bin schließlich bei unter 13 Euro im letzten Jahr eingestiegen!

 

331 Postings, 5792 Tage SickiMindblog

 
  
    #1756
13.02.13 12:08

Gratuliere du Glücklicher. Die konstante und stetig steigende Dividende wird einen großen Absturz unmöglich machen.

 

1187 Postings, 4226 Tage fionnObama's proposal - a free trade agreement

 
  
    #1757
13.02.13 13:52
with the EU.  That would certainly boost  D Post's bizz?  

19 Postings, 4193 Tage dogfriendGuter Tag zum Verkauf

 
  
    #1758
13.02.13 14:01

So jetzt habe ich meine letzte Position der DP beim DAX-Stand von 7715  glatt gestellt.

Der starke Anstieg im DAX war heute in der Chartanlayse von cashkurs.com postuliert worden. Evtl. kann es sogar noch heute bis 7750 kommen, aber dann gibt es wohl die Achterbahn und dann heißt es fest anschnallen, um den Absturz von ca. 300 - 400 Punkten zu überleben. So die Einschätzung.

Der heutige Anstieg ist wohl sicher dem guten europäischen IFO-Index gezollt. Aber Vorsicht: der Ölpreis steigt nicht weiter und Italien muss jetzt schon höhere Zinsen für seine Staatsanleihen bieten. Das ist kein gutes Zeichen, denn hier beginnt die erste Nervosität in Richtung Italienwahl aufzukommen. Und das kann sich innerhalb der nächsten 2 Wochen schnell zur Panik entwickeln. Was danach evtl. kommen kann, habe ich gestern in diesem Forum geschildert.

Die DP ist heute eher ein Wert zum Verkaufen, wer nicht vorhat schwindende Kurse zu sehen, um dann wieder lange Zeit zu warten, bis es in Richtung 17,50 € geht. Wer seinen Zeithorizont auf mehr als einem halben Jahr ausrichtet und zwischenzeitliche starke Schwankungen gelassen gegenüber steht, den tangiert das Ganze sicher nicht, denn die Aktie ist langfristig sicherlich ein lohnendes Investment.

Wer jedoch kurzfristig denkt und womöglich noch mit Zertifikaten oder Optionen handelt, der sollte sich wirklich überlegen auch mal in Richtung Verkauf zu denken. Gewinne mitzunehmen oder begrenzte Verluste zu realisieren kann oftmals besser fruchten als zögerndes Zusehen und Nachweinen. Rauscht ein Hebelpapier erst einmal nach unten, werden die Verluste nicht wie bei einem reinen Aktienkurs im gleichen Maße wieder aufgeholt.

Dies sollen Einschätzungen und Eindrücke darstellen, um den Forumlesern auch ein paar andere Aspekte in ihren Überlegungen einfließen zu lassen. Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, wie er agiert.

 

7523 Postings, 4848 Tage ChartlordSehr riskant

 
  
    #1759
13.02.13 14:47

ist die Auffassung im Beitrag Nr. 1758, dass der Dax eine bevor stehende Abwärtsstrecke angeht, ohne auf den Kursverlauf beim Dow einzugehen. Steigt der Dow so wird ein sofortiges grosses Kaufsignal ausgegeben, dem sich auch der Dax nicht entziehen kann. Das muss wegen der Nähe zum Jahreshoch im Dow abgewartet werden. Erst wenn feststeht, dass das ausbleibt, kann charttechnisch weiter argumentiert werden.

Psychologisch jedoch dürfte gerade die Rede des Präsidenten zu der geplanten transatlantischen Freihandelszone den Börsen Auftrieb geben. Ich habe vorhin dazu in meinem thread zum Thema des Tages einen Beitrag verfasst.

Übrigens halte ich Zertifikate für die Post für völlig ungeeignet, da wie gesagt der langfristige Trend fundamental bestimmt ist, und eine derartige Aktie für "schnelle Zocke" nicht ergiebig ist. Die Performance der Postaktie hat in den letzten 18 Monaten jedes Lotterielos auf Postaktien deutlich geschlagen. Und es steht anzunehmen, dass das auch für die nächsten 18 Monate so bleibt.

Aktienverkäufe mit Gewinn sind - wie ich schon mehrfach betonte - immer ein richtiger Schritt. Allerdings nur unter der Vorraussetzung, dass der Folgeschritt nicht der direkte Wiedereinstieg ist. Der Ausstieg um den Markt für eine Zeit lang von aussen zu beobachten, kann allerdings für den Wechsel der eigenen Strategie (zum Beispiel der Umstieg von defensiven auf offensive Aktien) von Vorteil sein.

Alles Gute

Der Chartlord

 

179 Postings, 4476 Tage tibestiein persönlicher Gedanke

 
  
    #1760
1
13.02.13 16:46

 Kurzfristiges Traden ist ja schön und gut, aber lohnt das unter dem Strich wirklich?

Angenommen, ich besitze 100 Post-Aktien, die ich  zu 15 Euro gekauf haben und jetzt aus spekulativen Gründen in der Hoffnung auf einen günstigeren Rückkauf zu einem späteren Zeitpunkt zu 17 verkaufe, dann fallen auf den Gewinn von 200 Euro 28%-Abgeltungfssteuer an(incl. Soli), macht 56 Euro. Ich bekomen also nur 1644 Euro ausgezahlt. Wenn ich die Aktie bei Consors wieder zurückkaufen will, muss aufgrund der neuen Kaufgebühren (in diesem Fall 9,95 Euro) die Aktie schon deutlich unter 16,35 Euro fallen, damit sich die ganze Geschichte überhaupt lohnt.

Und wer sagt denn, dass das Negativszenario nicht eintritt, was ist, wenn Italien eine neue stabile Regierung ohne Berlusconi wählt und die Post  kurz darauf sehr gute Zahlen liefert?

Weiter oben schreibt Dogfriend:

"Für mich ist momentan das Risiko verhältnismässig zu den Chancen deutlich höher (meine persönliche Einschätzung 80:20). Demnach steht für mich jetzt in den nächsten Tagen auch der Verkauf an. Auch wenn es weh tun wird, da ich dann schon gute Verluste einfahren werde. Falls meine Einschätzung dann richtig ist, kann ich später zu niedriegen Kursen wieder einsteigen."


Glaubst du wirklich, dass du tatsächlich damit antizyklisch handelst? Eigentlich lese ich in diversen Foren zur Zeit ständig Analysen, die von dem prognostizierten Absturz im Dax von mehreren 100 Punkten reden. Also werden wohl auch jede Menge Trader genau in diese Richtung positioniert sein. Und wenn die mit ihrer entsprechenden Positionierung alle auf dem falschen Fuss erwischt werden?

Der allseits bekannte Prof. Max Otte schrieb in seinem letzten Kommentar sehr schön:

"vor einigen Tagen wartete ich am Flughafen Zürich auf meinen Rückflug nach Köln. Da sprach mich ein alter Bekannter an, ein hervorragender Investor und Fondsmanager, der jetzt in Zürich lebt. Dieser Investor hat ungefähr mein Alter und als relativ junger Mann im New-Economy-Boom schon sehr viel Geld verdient. Er hat in unseren Kreisen den Ruf eines „Vollgasstrategen“, was unseren Respekt für ihn in keinerlei Weise schmälert. Seit einigen Jahren ist er aber sehr pessimistisch und investiert nur noch sehr vorsichtig.
Nun scheint ihm der Zusammenbruch nahe. Die Notenbanken können nach seiner Meinung die Manipulation der Geldmenge nicht mehr lange aufrechterhalten. Als Erstes würden in Japan die Zinsen steigen müssen. Dann würde es relativ schnell einige Staatsinsolvenzen oder auch weiche Insolvenzen geben müssen. Er habe daher nur Aktien von Unternehmen mit extrem robusten Geschäftsmodellen.

Mag sein. Oder auch nicht.
In meinen mittlerweile mehr als 20 Jahren als Investor habe ich gelernt, meinen Überzeugungen zu misstrauen, besonders, wenn sie sehr stark sind. Es ist paradox: Ich bin Volkswirt, gebe aber wenig auf volkswirtschaftliche Vorhersagen. Zu viel ist in dieser Welt im Moment im Fluss.

Gefühle können trügerisch sein, sowohl das Gefühl, vor einer Riesenchance zu stehen, als auch das Gefühl, dass nun alles zusammenbricht. Je mehr Sie sich von diesen Gefühlen frei machen, desto besser.Wenn ich billige Investments sehe, kaufe ich. Wenn sie zu teuer werden, verkaufe ich. Daneben versuche ich, eine einigermaßen vernünftige Risikostreuung hinzubekommen.


Damit wir uns nicht missverstehen: Ich habe meine Vermögenssubstanz, die es mir ermöglicht, heute seit Jahren durch die Welt zu reisen und von der Vermgenssubstanz zu leben, ebenfalls mit Daytrading erwirtschaftet und zwar seit 1994 (als das noch abenteuerlich war, da Online-Banking und Internet noch in den Kinderschuhen steckten). Doch seit 2006 bin ich davon abgekommen und denke eher in mittel- bis langfristigen Zeiträumen und bin damit auch recht gut durch die letzten Krisenjahren gekommen. Es geht auch ohne das ständige Rein- und Raus und dem ständigen Versuch, das richtige Timing hinzukriegen. Mir ist es persönlich übrigens viel lieber, die Post steigt zu den Zahlen nicht weiter, sondern es herrscht eher eine gewisse Skepsis vor, ob die Prognosen denn auch erfüllt werden. Umso größer wird dann der Erleichterungseffekt ausfallen. Immer schlecht ist eine maßlose Erwartungshaltung, die in den Kursen bereits überreflektiert wird und dann zwangsläufig zum gnadenlosen Abstrafen führt. Also lieber schön langsam und beschaulich und eingestreuten Phasen, die die nervösen Finger wieder rausschüttelt.
 
 

 

19 Postings, 4193 Tage dogfriendChartlord : Sehr riskant

 
  
    #1761
13.02.13 17:54

Chartlord erwähnt die Beobachtung des DOW und den Einfluss auf den DAX. Das sehe ich genauso. Und da habe ich im Moment so einige Zweifel. Schaut man sich den Chart einmal genau seit Anfang 2013 bis jetzt an, so ging es raketenartig ohne jegliche Unterbrechung nach oben. So etwas schreit förmlich nach Konsolidierung. Das hat der DAX schon gemacht bzw. hängt noch in diesem Prozess drin. Der DOW fängt jetzt langsam an, relativ zu schwächeln. Die 14000 werden zwar hin und wieder überschritten, kann sich aber dann für nicht mehr als einen Tag über diesen Wert halten. Es kann durchaus sein, dass hier eine kurzzeitige Verschnaufpuse eingelegt wird. Wahrscheinlicher ist es aber, dass der Index kurz seitlich geht und dann erst einmal korrigiert. Es darf nicht vergessen werden, dass die Diskussion über Sparprogramme , wie sie zum Ende 2012 geführt wurden (fiscal cliff), jetzt wieder voll im Gange ist (auch wenn die Schuldengrenze selbst erst mal erhöht wird) und ein Ergebnis bis Ende Februar vorliegen muss. Auch wenn viele mit einem Ergebnis rechnen, so besteht doch eine gewisse Unsicherheit über den Ausgang der Dikussionen und der möglichen Beschlüsse.

 

1926 Postings, 4418 Tage Mindblogdie Frage des persönlichen Standpunktes

 
  
    #1762
13.02.13 19:48

Die Frage, ob eine Aktie billig oder teuer ist, ob  es einen günstigen oder ungünstigen Zeitpunkt für einen Kauf oder Verkauf gibt,  lässt sich "objektiv" eigentlich gar nicht, oder nur schwer beantworten. Mit meinem Engagement in einen Aktie beginnt meine persönliche Geschichte und meine persönliche, subjektive  Bewertung all dessen, was danach kommt. Es ist immer die Sache des persönlichen Standpunktes, und der ist immer unterschiedlich: ob ich bei 13 Euro oder bei 17,70 Euro eingestiegen bin, den heutigen Kurs der Aktie werde nie gleich beurteilen, sondern immer tendenziell (von meinen Einstiegspunkt her). Natürlich liefern Geschäftsentwicklung, volkswirtschaftliche Erwartungen u.a. gewisse Anhaltspunkte, aber Dreh- und Angelpunkt bleibt für mich der persönlich gewählte Zeitpunkt meines Engagementes. -  Das wollte ich ergänzend zu den vorigen Beiträgen noch hinzustellen!

 

206 Postings, 4681 Tage Zocker_1990Zukunft der Post

 
  
    #1763
1
13.02.13 22:54

Ich bin momentan auch am überlegen was ich mit meinen Post-Aktien machen soll.

Hab 2 gute Einstiege erwischt bei gut 10€ und 13€ was meinem Depot im letzten Jahr durchaus die Performance gerettet hat.

Mittlerweile ist die Post dadurch auch meine größte Einzelposition im Depot geworden.

Grund für den ersten Einstieg war für mich klar die Dividende. Bei der 2. Tranche stand dann die langfristige Perspektive im Vordergrund.

Die Post ist zweifelsfrei gut aufgestellt und der zunehmende Onlinehandel sorgt für weiter positive Aussichten. Daran durfte sich die nächsten Jahre wohl auch nicht viel ändern. Die Marktbeitritshürden sind sehr hoch und die vorhandene Konkurenz wird immer weiter ausgestochen.

Unter diesem gesichtspunkt dürfte die Dividende weiter zulegen und starke Kursrücksetzer sollten wohl ausbleiben.

Die Frage die ich mir stelle für ein langzeitinvestmaent ist nur wie die Post bei einer steigenden Inflation mithalten kann? Eigentlich sollte dieses Szenario ja positiv für die Aktienkurse sein, allerdings zeigt sich die Post bei den Preisen etwas unflexibel.

Das Briefporto wurde nach Jahren mal wieder erhöht obwohl sämtliche Kosten in der Zwischenzeit schon deutlich zugelegt hatten.

Wie sind hier eure Meinungen? Kann die Post bei dem Abwertungswettlauf der Währungen schnell genug mit den Preisen nachziehen?

Oder fressen die steigenden Energie und Lohnkosten auf Dauer die Gewinne?

 

 

 

1187 Postings, 4226 Tage fionn@ Zocker Taking a profit

 
  
    #1764
14.02.13 09:19
You bought at €10?  You've made 70% profit.  It's never wrong to take a profit imo.  

7523 Postings, 4848 Tage ChartlordImmer die alte Leier

 
  
    #1765
1
14.02.13 09:26

Die Strategie ist der Plan, der mit der passenden Methode, die man auch Taktik nennt, umsetzt. Es wird höchste Zeit unsere Räuberbande auf deren Unterwanderung durch fremdes Personal zu überprüfen. Das Gejaule und Gejammere der letzen Tage hat mir gezeigt, dass hier Tendenzen am Werke sind, die der strategischen Ausrichtung einer Invrestition bei der Deutschen Post AG zuwider laufen. Natürlich besteht immer die Möglichkeit auch bei der Post auf die Schnelle mal nen Groschen zu machen, die richtige Mark jedoch macht man hier nur langfristig. Wer hier eingestiegen ist und mit Kursrücksetzern schon ins Schwitzen gerät, ist hier mit absoluter Sicherheit an der falschen Stelle investiert und sollte sowohl seine Nerven als auch seinen Geldbeutel kurzfristig schonen und wieder aussteigen. Wer hier langfristig bereits investiert ist, hat da gut lachen, weil auch für das vergangene Geschäftsjahr die Dividende steigen wird, und das obwohl 385 Mio. Sonderbelastungen auf den Ertag drücken. Das wird in diesem Jahr nicht der Fall sein, die Früchte jedoch werden die Anleger erst nächstes Jahr ernten können. Wer nicht solange warten kann oder besser will, hat bei der Post nichts verloren. Commerzbank, Thyssen oder jetzt auch Kabel Deutschland sind für Zocker die besseren Lose äh Aktien.

Wer wie ich seine Aktienanlage langfristig im Voraus plant und sich deswegen mit den Geschäften der Firmen beschäftigen muss, findet naturgemäss einen günstigen Einstiegskurs, der dann die Ausgangsbasis für langfristige Erträge bildet. Damit ist Heulen und Zähneknirschen verhindert und Nachkaufen angesagt. Des einen Freud ist des anderen Leid. Wer auf einen fahrenden Zug aufspringen will, muss damit rechnen, dass das nicht ganz ohne Blessuren abgeht.

Wie bereits mehrfach betont werden gerade in diesem Jahr nicht die Kurse oder die Entwicklung der Jahre 2012 und 2013 gehandelt, sondern schon jetzt der Ausblick auf das Erreichen der Strategie 2015. Vom Vorstand sind 3300 bis 3500 Mio. vorgegeben, die man jetzt für 17 Euro kaufen kann, nur wer seine Anlage bis dahin erhalten kann, ist bei der Post bestens aufgehoben. Bei ganz vorsichtiger Schätzung entsprechen obige Zahlen einer Dividende, die über 1,00 Euro liegt. Das sind fast 6% Dividendenrendite - und das für Neueinsteiger ohne die Kursgewinne einzubeziehen. Da mein durchschnittlicher Kaufkurs unter 13 Euro liegt, steigt die Rendite langfristig, wie von mir berechnet, an. Regelmässiges Nachkaufen vermindert zwar prozentual die Rendite aber nicht überproportional. Wenn meine Erwartungen zutreffen, so wird sich meine Dividendenrendite noch in diesem Jahrzehnt auf über 10% erhöhen.

Noch ist der Räuberkindergarten geöffnet, aber nicht mehr lange. Wer will kann sich da von der Räubertante trösten lassen, sollte aber anschliessend seinen Platz räumen für geeignetere Anleger.

Der Chartlord

 

19 Postings, 4193 Tage dogfriendMarktkorrektur wie gestern angekündigt

 
  
    #1766
14.02.13 12:54

Das Szenario, wie ich es gestern unter 1758 und ergänzend unter 1761ausführlich geschildert habe, nimmt schon heute seinen Lauf. Mittlerweile ist der DAX schon mit 1,2 % im Minus und entsprechend hat es die DP mit nach unten gezogen.

Meine Ausführung galten vor allen Dingen auch denen, die nicht unbedingt langfristig orientiert oder aber schon dick im Plus sind und auch mal an Kasse machen denken sollten. Wer alles langfristig angeht, für den sind solche Schwankungen eher Nebensache. Aber das hatte ich ja auch so zuvor formuliert. Insofern war auch gestern ein guter Tag zum Verkaufen, wie angeregt.

Nun zur weiteren Prognose: die Korrektur hat mit dem starken Fall nach unten gerade erst wieder neu begonnen. Die wichtige Marke von 7660 ist signifikant unterschritten worden. Die Börse in Amerika hat noch nicht eröffnet. Sollte es auch dort in der gleichen Größenordnung nach unten gehen, dann gibt es noch heute im DAX einen weiteren Rutsch nach unten. Der DOW Future mit 0,5 % im Minus lässt nichts Gutes vermuten. Insbesondere wenn der DOW jetzt erst beginnt zu korrigieren und das sieht danach jetzt aus, da auch der Abstand zu 14000 nach unten signifikant größer wird, dann wird der DAX evtl. noch die 7300 bis spätesten Ende Februar sehen. Also ein Zeitraum von 2 Wochen. Vorausgesetzt es wird sich so ergeben, kämen für die Deutsche Post demnach 2 Varianten infrage. Entweder geht es bis zur nächsten Unterstützung von ca. 16,40 oder aber sogar bis 16 € runter. Sollte es wirklich im DAX bis 7300 gehen, dann sehen wir sicher auch bei der DP die 16 €. Das muss aber genau beobachtet werden, wie im Laufe der nächsten Tage und der nächsten Woche sich dann die relative Stärke/Schwäche der DP zum DAX darstellt.

 

737 Postings, 4659 Tage FulltoneEs wird noch heftiger knallen...

 
  
    #1767
1
14.02.13 13:23

Die Euro-Krise wird in den kommenden Wochen wieder  hochkochen, das ist keine Frage: ungebremst weiter wachsende Schulden, weiter wachsende Arbeitslosigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit der Südländer hat  sich nicht die Spur verbessert, die sog. "Strukturprobleme" bestehen  nach wie vor, Rezession, Depression... Die EZB hat nur Zeit  gekauft, aber nicht die Probleme gelöst. Und die wachsen weiter und  weiter. Es zeigt sich eindeutig, dass die Südländer mit dem Euro  "die falsche Währung besitzen" (z.B. nicht eigenständig abwerten  können, wie sie es in den vergangenen 50 Jahren immer wieder taten), sie sind "gefangen". Wählt das Volk dann linke Parteien  (oder Populisten wie Berlusconi), die den Sparkurs stoppen, müssen die Nordländer dafür zahlen. Ob die das noch länger mitmachen ist fraglich (Interesse daran haben sicherlich die  Sozialisten). Aber es gibt auf Dauer nur die zwei Möglichkeiten:  entweder treten Länder aus dem Euro aus und bestimmen mit eigener Währung über Abwertungen etc. ihren eigenen, selbstverantwortlichen Kurs - oder der Norden, insbesondere  Deutschland, muss zahlen, zahlen, zahlen (also eine "Sozialistische  Umverteilungs-Union"). Der Euro droht also nach wie vor zu implodieren. Er ist ein politisch verursachtes Desaster, eine  Fehlkonstruktion, das Chaos seit 2000 absehbar, er ist ein klares Zeichen für politisches Versagen in Berlin und Brüssel, und er richtet in Südeuropa Generationsschäden unglaublichen Ausmaßes an, er ist ein Sterben  auf Raten. Für die Sozialisten ist der Euro ein Vehikel zum europäischen Sozialismus, aber Ökonomen schütteln schon seit 1998 nur den Kopf und warnen vehement seit 2002, ohne Wirkung, dank der Sozialisten und Bürokraten. Es wird noch heftig knallen, vor allem auch an den  Börsen. Schon allein deshalb wird es in den kommenden Wochen noch tiefere Kurse geben...(in 2 Wochen sind Wahlen in Italien;  wenn "Bunga-Bunga-Berlusconi" wieder gewählt bzw. Monti's Sparpolitik  gekippt wird, dann: Kaaahwummmm!!!). Aber Gott sei Dank hat Deutschland schlimmere Probleme, z.B. der angebliche Sexismus des seit 20 Jahren als zu brav und langweilig titulierte Brüderle (ausgerechnet eine Redakteurin des Titten-Tittel-Heftchens "Stern" klagt das an), dafür wird seit 20 Jahren in Tausend Polit-Talkshows in ARD und ZDF der Stasi-Spitzel Gysi hofiert...

 

116 Postings, 4658 Tage MalicheNaja...

 
  
    #1768
1
14.02.13 13:49

... so schlimm sehe ich es aktuell nicht. Für die Euro-Zone und auch für die neuralgischen Länder wie China sind die Prognosen für 2013 zuversichtlich. Bad news gibt es immer und gab es schon immer.

Um es mal mit Chartlord zu sagen: "Every generation got its own disease - and I got mine!" 

Was die Post anbelangt: die hält sich heute doch recht tapfer. Insofern nutzen den Rutsch viele bereits jetzt wieder zum Nachkauf, wohingegen die Verkäufer in der Minderheit sind.

Die 18 sehen wird zwar so schnell nicht, auch nicht nach guten (und nicht galaktischen) Zahlen. Aber ich denke auch nicht, dass wir die 16 noch mal sehen.

Wird schon!

 

7523 Postings, 4848 Tage ChartlordIch verstehe nicht, was ihr wollt

 
  
    #1769
14.02.13 13:59

Nr. 1767 bemängelt zu Recht die Mißstände im Euroland, aber gerade wir Deutschen profitieren doch davon erheblich. 41,9 Mio. Beschäftigte können ein  Jubellied davon singen und 2013 sollen es noch mindestens 150 000 mehr werden. Alle deutschen und europäischen Leistungen sind ausschliesslich Kredite, die bislang vollständig getilgt worden sind.

Nr. 1766 hat mit seiner Prognose deutlich an Wahrscheinlichkeit zugenommen, auch wenn die Alternativen noch nicht gänzlich vom Tisch sind. Ich betrachte jetzt den Dax als in vier Zonen eingeteilt. Erste Zone (von unten nach oben) liegt unterhalb des bisherigen Tiefs bei 7594. Von da aus und tiefer hat für meine Meinung das Ziel bei 7301 seine Bestätigung zu 100% erhalten. Zweite Zone zwischen 7595 und 7634 ist die erste Zone noch in Vorbereitung aber muss nicht erreicht werden. Dritte Zone liegt zwischen 7635 und 7674 und ist für mich neutral ausgerichtet und lässt alle Wege offen. Die vierte Zone liegt über 7675. Diese Zone halte ich für die Umsatzzone, in der es nur vom Umsatz abhängt, wann der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird. Das begründe ich damit, dass die Grossanleger nach dem Verkauf vom Jahreshoch aus ihre cashquote erhöht haben und durch die klar verminderten Umsätze bei den letzten Kursrücksetzern weder weiterverkauft noch wieder eingestiegen sind. Derzeit sind vermehrt Kleinanleger am Markt, die zwar etwas frisches Kapital einfliessen lassen, aber für kräftige Indexbewegungen nicht nachhaltig genug sind. Das erkennt man besonders an der heutigen selektiven Handesrange. Schlechte und risikobehaftete Papiere geben deutlich stärker nach als fundamental bessere. Auch die Post wird bislang bevorzugt zurückgekauft, bei bescheidenen Umsätzen.

Auf Futures gebe ich gar nichts, da aus diesen kein echter zukünftiger Trend abgeleitet werden kann, sondern nur der unerledigte Auftragsbestand des laufenden Tages. Auch wenn der Dow jetzt im minus liegt, ist das noch kein Fingerzeig, dass sich der Verkauf der ersten Handelsstunden im Dax nicht in den späteren Stunden dem Niveau des Dow wieder annähert. Das muss man erst abwarten. Steigt der Dax wieder in die dritte Zone (s.o.) so geht die unentschlossene Hängepartie weiter.

Ein grosses Lob möchte ich an dieser Stelle der Räubertante ausrichten, der es gelungen ist - wenigstens vorübergehend - die Panik aus den Vorträgen der Forumsteilnehmer zu nehmen.

Der Chartlord

 

7523 Postings, 4848 Tage ChartlordNeue Bedeutung

 
  
    #1770
2
14.02.13 15:00

Wie nennt man weibliche Aktienanlegerinnen, die Commerzbankaktien aus ihrem Depot verkaufen ?

Trümmerfrauen !

 

Der Chartlord    (ist mir gerade so eingefallen)

 

284 Postings, 5253 Tage NeckarSozialisierung in der Euro-Zone

 
  
    #1771
1
14.02.13 20:13
Grundsätzlich trifft der Begriff von der "Sozialisierung in der Eurozone", wie ihn Fulltone erklärt, wohl zu; vor einiger Zeit hatte sich ein Wirtschaftsberater von Hollande in der Sache mal erschreckend offen geäußert (FAZ), Hollande könne seinen die Wirtschaft Frankreichs gefährdende Politik getrost weiter treiben, egal wie hoch das Defizit ausfallen werde (der Wirtschaftsminister sagt ja bereits, dass es 2013 deutlich höher sein wird, als es kürzlich noch "geschätzt" wurde), Deutschland werde in jedem Fall beim Defizitausgleich behilflich sein, ob es wolle oder nicht. Das witzige Räuberbild von Chartlord trifft leider auch bezüglich der Länderegoismen im Euroraum zu, da versuchen immer arme Mehrheiten "reichere" Minderheiten zu berauben, und es gelingt ihnen auch.(Gibt es noch andere Länder in der Eurozone außer Deutschland, wo der durchschnittliche Nettolohn seit 2000 abgenommen hat?) Dass die Zahl der Arbeitslosen in D. seither geringer wurde, ist in dem Zusammenhang ein eindeutig zweifelhaftes Argument für die Eurozone. Nun gut, hat mit unser lieben Post nichts zu tun.  

1926 Postings, 4418 Tage MindblogZalando

 
  
    #1772
15.02.13 08:36

Rasante Umsatzentwicklung bei Zalando!  Von 510 Millionen geht es auf 1,15 Milliarden Euro!

 

226 Postings, 4526 Tage scapaflow1887entsprechend

 
  
    #1773
15.02.13 08:53
dürften auch mehr Pakete geliefert worden sein ;-)  

7523 Postings, 4848 Tage ChartlordSteilpass

 
  
    #1774
1
15.02.13 08:58

von UPS. Das wird auch die Kurse der Post in ein anhaltendes günstiges Klima mitnehmen. Die Erhöhung der Dividende und er Aktienrückkauf bei UPS deuten auf gute Geschäfte hin, die auch bei der Post erwartet werden. Ich erwarte, dass die Aktienmärkte für die Jahre 2013 bis 2016 die bisherige Untergewichtung des Logistiksektors im Verhältnis zu anderen Sektoren abbauen und zur Übergewichtung führen werden. Das wird an der einsetzenden Erkenntnis liegen, dass es im wesentlichen nur drei globale Konkurrenten gibt, die sich den ständig wachsenden Kuchen teilen müssen. Es gibt zwar auch andere Geschäftsfelder, die nur wenige Konkurrenten haben, wie zum Beispiel bei Heidelberg Zement, diese haben jedoch nicht das weltweite Wachstum wie die Logistik.

Nur noch 12 Handelstage vor der Bekanntgabe der Zahlen der Post. Der Markt befindet sich in einer lustlosen Seitwärtsphase und kann sich nicht so recht zur Korrektur entscheiden. Ich jedoch habe mich entschieden und werde noch in diesem Monat nachkaufen. Im nächsten Monat wird der Markt seine Zurückhaltung aufgeben und bis zur Hauptversammlung der Post im Mai ansteigen genau wie die Post. In den letzten Jahren hat der Vorstand zu Beginn des Jahres einen absichtlich unterbewerteten Ausblick gegeben, der mit den Zahlen des ersten Quartals angehoben werden konnte. Davon wird er auch dieses Jahr nicht abrücken. Ich nehme an, dass der erste Ausblick 100 Mio. zum Ergebnis von 2012 addiert. Das entspräche bei meinen Erwartungen 2900 Mio. (plus X). Damit liege ich klar über den Erwartrungen der Analysten. Obendrein wird der Vostand auch seine Planungen zur Dividendenentwicklung auch über das Jahr 2013 hinaus bekannt geben. Hier erwarte ich bis zum erreichen der Ziele in der Strategie 2015 eine Anhebung der Dividende auf mindestens 1,00 Euro.

Ganz offen bleibt die Frage, was die Post mit dem bis dahin kräftig wachsenden Kassenbestand machen will, denn es stehen ausserhalb der geplanten und in den Bilanzen eingerechneten Investitionen keine Ausgaben an. Das lässt Spielraum für Fantasie.

Guten Morgen

Der Chartlord

 

7523 Postings, 4848 Tage ChartlordEingependelt ?

 
  
    #1775
15.02.13 10:23

Im frühen Handel scheint sich die Post im Dax eingependelt zu haben, damit versuche ich mal eine Handelsspanne zu berechnen. Dax Ziel liegt im Abwärtstrend bei 7301. Das sind fast genau noch 4% tiefer als zur Zeit. Rechnet man die 4% vom Tageskurs der Post ab, so liegt der Wert bei knapp unter 16,20. Eine fundamentale bessere Performance als der Dax ist da noch nicht mit einbezogen. Damit wird meine Kaufabsicht deutlich unterstrichen, denn ich erwarte entweder den baldigen Rücksetzer oder ein Verharren der Post bis zur Bekanntgabe der Zahlen. Danach werden die Kurse nicht mehr so günstig sein.

Kommt der Rücksetzer im Dax, so stehen danach neue Jahreshöchststände an. Wegen der hohen Barbestände der Grossanleger wird der Anstieg gerade bei der Post rasant ablaufen, da dann der Käuferüberhang besonders gross sein wird.

Der Chartlord

 

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