Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 24.07.24 12:33
Eröffnet am:25.12.05 10:41von: nuessaAnzahl Beiträge:30.591
Neuester Beitrag:24.07.24 12:33von: crunch timeLeser gesamt:8.052.891
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475 Postings, 4290 Tage party.maxAufteilung

 
  
    #3176
1
17.07.13 22:44
Wie man sein Portfolio strukturiert, hängt auch ein wenig von dem verfügbaren Geld ab.
Am Anfang kann man vielleicht nicht viele Titel kaufen... Ich hatte da 50% BASF.

Aktuell bin ich mit ca. 40% bei der Post.... Es läuft halt einfach.
Und da ich, wie die meisten ja auch, eh regelmäßig nach dem Kurs schaue, sehe ich das Risiko als klein an.

Drillich, Mazda laufen auch recht gut.  

179 Postings, 4478 Tage tibestiZur Frage der Diversifikation

 
  
    #3177
1
17.07.13 23:48

eine provozierende Anmerkung:

Diversifizieren auf eine Vielzahl von Einzeltiteln mag zwar das "subjektive" Sicherheitsgefühl erhöhen, garantiert aber im Ernstfall auch nicht den Absturz des Depots im Crashfall.

Und was ist besser: Sich intensiv und ernsthaft mit dem Geschäftsmodell einer Firma auseinandersetzen, um bei einer positiven Analyse einen relativ großen Betrag auf diese Firma zu setzen, weil man das Geschäftsmodell wirklich verstanden hat und beurteilen kann  und dieses Invest dann auch intensiv zu verfolgen und kritisch zu begleiten

oder 

verzetteln in einer Vielzahl von Einzeltiteln, deren Geschäftsentwicklung im Detail man als Privatinvestor kaum vernünftig in der Fülle beurteilen bzw. verfolgen kann ?

 

Der zweite Fall führt möglicherweise zu einer enormen Verwässerung der Performance, da die Performance gut laufender Titel zu einem wesentlichen Teil durch schlecht laufende aufgezehrt wird. Und im Extremfall wird man dann zum Spielball von Pusherpostillen wie "Der Aktionär" u. ähnlichen anderen  und tauscht die vermeintlichen Looseraktien zum falschen Zeitpunkt gegen andere aus, weil man sich auf  fragwürdige Tipsgeber verlässt statt seine Hausaufgaben selbst zu machen. Und wenn es dann doch insgesamt crasht, stellt man auf einmal fest, dass die ganze Diversifikation einen auch nicht vor stzarken Verlusten geschützt hat.

 

Nein, da halte ich es lieber wie Chartlord: Beschäftige dich vor dem Kauf intensiv mit einem möglichen Invest, begleite es in der Folge intensiv und lasse dich solange nicht vom "Grundrauschen des Marktes" verunsichern, solange die Geschäftstätigkeit der Firma hierzu keinen Anlaß gibt. 

 

Im Dummenforum Wallsteet-Online schrieb heute ein User den bemerkenswerten Satz zur Aktie der Deutschen Post : "...Wann ist das rum geeier um die 20,00 vorbei ??? Das geht schon 2 Mon. so!..."

Wer so an seine Investments herangeht, der hat praktisch schon im Voraus verloren und dem nützt auch die Diversifikation auf 50 Einzeltitel statt einem nichts! Denn er hat überhaupt nicht verstanden, worin er eigentlich investiert hat...!!

 

 

 

1086 Postings, 4331 Tage Timo1990Diversifikation und informieren

 
  
    #3178
2
18.07.13 00:12

Diversifikation schließt einen hohen Grad an Information nicht aus, man muss keine 100 Titel halten, der Effekt nimmt realtiv schnell ab, der Unterschied zwischen 15 und 30 ist nahezu nicht mehr vorhanden. Der Unterschied zwischen 6 und 1 ist aber riesig. Es geht dabei eben nicht darum, einfach alle möglichen Aktien zu kaufen, ich hoffe das hatte keiner so aufgefasst. Das Ziel ist natürlich ein Korb an langfristigen Qualitätstiteln. Dafür sollte man sich auch die Zeit nehmen um diese Titel zu analysieren, man muss auch nicht alle aufeinmal kaufen, es ist gut möglich, Stück für Stück neue interessante Unternehmen zu finden.
Und man muss sich mit dem Thema genauer befassen, einfach 10 Dax Titel statt einem zu kaufen, bringt sehr wenig Diversifikation, da die Daxtitel stark untereinander korrelieren und dazu holt man sich viele schlechte Werte in das Depot. Genau das ist NICHT das Ziel. Die Titel müssen untereinander eine niedrige! Korrelation aufweisen! Bereits 3 top Qualitätstitel, für Menschen mit weniger Zeit für Analysen, erhöhen die Sicherheit stark, wenn die 3 Titel gut ausgewählt sind. Z.b. ein sehr gut geführter Energiemulti(Ölpreisausgleich, hohe Preise sind für die Post Gift und für den Ölmulti positiv) ist eine gute Backupposition für die Post. Dazu vielleicht noch einen guten Konsumwert und schon sinken alle Risikokennzahlen drastisch.

Warum braucht man Diversifikation für weniger Risiko (sofern man weniger Risiko anstrebt) wenn man das Unternehmen genau kennt?
Weil die Zukunft nicht deterministisch ist. Wir wissen nicht den Ölpreis in 5 Jahren, wir wissen nicht wie sich China ausländischen Unternehmen in 5 Jahren gegenüber verhält (Verstaatlichungen/Besteuerungen etc), wir wissen nicht wie sich die Lebenserwartungen entwickeln werden (Pensionslasten), wir wissen nicht wie sich die Konkurrenz entwickeln wird (Fusionen -> neuer Bigplayer). Und das ist nur das was mir jetzt in wenigen Sekunden spontan einfiel. Die Marge der Post ist sehr gering (nicht im Peervergleich sondern allgemein), kleine Dinge lösen damit viel Bewegung aus.
Vor dem 11.9. war ein Flugzeuganschlag in keinem Risikomanagementmodell enthalten. Was ich damit sagen will: Es kann viel passieren, wir sind keine Hellseher. Informieren hilft das Risiko und Ertragspotential abzuschätzen, aber es führt nicht zu perfekter Information über die Zukunft.

 

7523 Postings, 4850 Tage Chartlordzu Nr 3178

 
  
    #3179
2
18.07.13 09:10

Im letzten Absatz wird ein interessanter Punkt angesprochen, auf den ich bisher nicht recht eingegangen bin. Die Vorausbewertung der Wirtschaftsentwicklung. Natürlich lässt sich das für 5 Jahre nicht ohne weiteres vorausberechnen. Aber ohne diese Veranschlagung hätte die Post nicht ihre Strategie 2015 begonnen und bestmöglich umzusetzen versucht. Einen 11. September wird die Weltwirtschaft wie gesehen in fast 2 Jahren verdauen. Eine globale Finanzkrise lässt dagegen die Post kalt. Zu den Pensionsverpflichtungen lässt sich allerdings etwas sagen, da seit der Privatisierung der Postdienste gar keine Beamten mehr dazu gekommen sind und sich so die Anzahl auf natürliche Weise abbauen wird. Zu Beginn des nächsten Jahrzehnts werden diese Verpflichtungen immer weniger, es sei denn die durchschnittliche Lebenserwartung steigt rapide an. Und der Rest wird sowieso durch den Bundeshaushalt ausgeglichen.

Nein, worauf ich hinaus will, ist der Umstand, dass sich die Erwartung der Geschäftsentwicklung für einen potentiellen Anleger durchaus im entscheidenden Zeitraum von mehr als einem Jahr bis zu maximal zwei Jahren zumindest grob abschätzen lässt. Dazu gehört, dass man die letzten Investitionen vor der Investition in diese Firma sich genauer ansieht und ihre Auswirkungen für die nächste Zeit abschätzt. Damit hat man einen gewissen Leitfaden für die nächste Entwicklung, denn man muss natürlich die Geschäftsentwicklung unter Einschluss der letzten Investitionen abschätzen. Genauso wie die Investitionen vor der Kapitalanlage lässt sich aus dem Marktsegment ersehen, wie die gegenwärtige und die zukünftige Entwicklung der Marktanteile der Firma ist. Hier aber liegt die besonderheit bei der Post. Weltweit gibt es für ein riesiges Spektrum logistischer Dienste nur drei grosse Anbieter. Damit ist die Abschätzung auf die Entwicklung der Marktanteile sehr stark begrenzt. Obendrein ist die Tatsache, dass immer etwas transportiert werden muss, nicht zwangsläufig Konjunkturabhängig wie andere Wirtschaftsbereiche.

Damit steht aber die Post kurz davor eine gewisse Markt beherrschende Stellung einzunehmen. Das verringert aber für den Anleger deutlich die Zahlen mit denen er sich auseinander setzen muss. Anders als in anderen Bereichen, wo ebenso Fastmonopolisten etabliert sind, ist aber hier das Leistungsspektrum breiter gestreut, so dass immer eine stärkere Tendenz besteht das Manko an einer Stelle der Geschäfte durch einen anderen Überschuss auszugleichen. Vergleichen wir das ganze mal mit SAP, die auch eine starke Stellung im Markt inne haben. Bei denen ist jedoch ihre Leistung an einen Computer gebunden, auf den die Software installiert werden muss. Bei der Post kann dagegen jedes Auto alle Straßen befahren, jedes Schiff alle Meere und jedes Flugzeug überall hinfliegen und alle zusammnen können die Waren untereinander verladen lassen.

Hier ist die Bandbreite der Dienstleistungen zwar aufwändiger, aber erreicht damit eine grössere Zielgruppe, die weitestgehend von anderen Voraussetzungen unabhängig ist. (siehe Zalando) Fast alle anderen Geschäftsfelder der Wirtschaft haben dagegen spezifische Bedarfsgruppen, die aber alle potentielle Kunden der Post sind. Es ist also quasi eine Wirtschaft in der Wirtschaft. Und diese ist weniger Konjunktur abhängig, weil ebenso ein entsprechend hoher Konsumanteil darin enthalten ist.

Daraus ergibt scih eine besondere Einschätzung für die Post, die mit den allerwenigsten anderen Firmen vergleichbar ist. Das Potential für die Erweiterung der Geschäftstätigkeit ist riesengross, dagegen das Rückschlagspotential sehr begrenzt, da die Post immer den mindest Bedarf liefern muss und wird. Andernfalls bricht die ganze Wirtschaft dauerhaft zusammen.

Nimmt man das als Beurteilungsmassstab, so ist das Risiko bei der Post einzusteigen tatsächlich begrenzt. Man muss dann nur noch eine entsprechende Risikobewertung für alternative Aktien vornehmen um sich entscheiden zu können. Bei mir lag der Fall klar, denn ich habe für die gleichen Erwartungen keine annähernd gleich risikoarme Investition gefunden. Anders lautende Bewertungen zur Konjunkturabhängigkeit der Post sind in den letzten Jahren wiederlegt worden.

Alles Gute

Der Chartlord

 

360 Postings, 4076 Tage elwu"Weil die Zukunft nicht deterministisch ist"

 
  
    #3180
18.07.13 10:09

Genau so ist es. Und deshalb gebe ich nix auf Charttechnik.

 

370 Postings, 5496 Tage RoggaaRisikopotential

 
  
    #3181
18.07.13 10:26
Interessante Theorie, der ich auch weitgehend zustimme. Allem voran der Punkt mit dem enormen Wachstumspotential, sonst wäre ich hier nicht investiert.

Dennoch sehe ich einen Punkt nicht ganz mit so wenig Risiko wie du (irgendwas musste ich ja finden ;-) :  Zitat: "...Es ist also quasi eine Wirtschaft in der Wirtschaft. Und diese ist weniger Konjunktur abhängig, weil ebenso ein entsprechend hoher Konsumanteil darin enthalten ist. ..."
Wenn es der Wirtschaft nicht mehr so gut geht, dann werden sie auch weniger Teile bestellen, dementsprechend auch weniger (nach Berabeitung) an ihre Kunden versenden. Genauso verhält es sich mit deren Beschäftigten: Geht die Firma in Kurzarbeit, entlässt Leute oder hat zumindest einen Einstellstopp, werden sich diese "Amazon, Ebay, etc.-Kunden" zweimal überlegen ob sie diesen Monat jetzt zwei/dreimal Schuhe, DVDs, etc. bestellen oder man es nicht nicht doch bei einer Anschaffung belässt....
Das sind zumindest die Bedenken, die ich habe - bezüglich der DP-Aktie aktuell Gittseindank die Einzigen ;-).  

109 Postings, 4201 Tage flankeMan kann seine Strategie ändern..

 
  
    #3182
1
18.07.13 10:34
Unternehmen sind normalerweise in einer Branche mit einem definierten Geschäftsfeld tätig. Als Aktionär gebe ich mein Geld in ein Unternehmen. Aus meiner Sicht bin ich Investor und in seltenen Fällen Unternehmer (Ausnahme: inhabergeführte Unternehmen).

Es bietet sich als Klein-Investor (Klein-Aktionär) an, aus Gründen der Risikominimierung in mehrere Branchen mit einem entsprechenden Mixed engagiert zu sein. Das ist eine häufig gewählte Strategie und sie ist dem Umstand geschuldet, das ich das bzw. die Unternehmen nicht wirklich kenne und tiefe Einblicke z.B. über die Geschäftspolitik, -philosophie, -Kultur und -ergebnisse habe. Die Orientierung und Entscheidungshilfe für ein Unternehmen erfolgt dann u.a.  über Zahlen der Vergangenheit, Empfehlungen der Bank (pauschal schlimmster Fall), Geheimtipps, Buschtrommel, und nicht zuletzt aus einem Bauchgefühl heraus. Eine tiefe Analyse des Unternehmens findet nicht statt oder kommt nur in Ausnahmen vor. Das meine ich nicht wertend. Es entspricht der Realität.

Es gibt eine Ausnahme: Deutsche Post

Aus den Beiträgen im Forum sehe ich, dass sich viele Teilnehmer teils mit unterschiedlichen Strategien und Zielen sehr intensiv und sachlich mit der Deutsche Post beschäftigt haben. So gesehen ist es der Transfer vom Investor zum Unternehmer. Dies unterscheidet uns übrigens von Analysten von Banken, die überwiegend ein Unternehmen nur nach Kennzahlen aus der Vergangenheit beurteilen. Ich bin mir sicher, dass viele nicht sofort wüssten, was der Geschäftsbereich Supply Chain für die DP beinhaltet und warum sich dieser Bereich so gut entwickelt hat.

Vor meinem Engagement bei der Post habe ich umfassende Analysen u.a. zum Umfeld (z.B. e-Commerce und Logistik) und zu den inneren Werten der Post vorgenommen. Swot-Analysen zu verschiedenen Szenarien und Fragestellungen waren sehr hilfreich. Am Ende hatte ich für mich genügend Bewertungen und Ergebnisse für die künftige und langfristige Entwicklung der DP vorliegen, um mit Ausnahmen (z.B. Cola, M Dc) mit einem fast sechsstelligen Betrag nur noch bei der Post als „Unternehmer“ dabei zu sein. Aus meiner Sicht lagen fundierte Gründe vor, zu einem großen Teil fast nur noch bei einem Wert dabei zu sein.

Hierzu noch eine wichtige Ergänzung zum „schlechtesten Fall“:

Wenn ich mich mit meiner Zeit so intensiv und tief nur mit einem Wert beschäftige, dann bekomme ich auch eher mit, ob sich an dem Geschäftsmodell  oder Erfolg des Unternehmens im positiven und negativen Sinne etwas ändert. Risiken sind nicht aus der Welt geschaffen,  aber sie können eher vorausgesehen werden und als mündiger Aktionär kann ich meine Strategie besser überdenken und ggf. entsprechende Entscheidungen rechtzeitig vornehmen.

Kurzer Blick auf unsere Aktie:  perfekt..

Besten Tag wünscht Flanke

PS:  „Mein“  Online-shop läuft, läuft und läuft, das ist ein gutes Omen für uns Posträuber
 

360 Postings, 4076 Tage elwuInvestor?

 
  
    #3183
18.07.13 10:56

Hm. Da ich weder Spekulant noch Spieler bin, und auch kein 'Investor' da viel zu klein (in meiner persönlichen Definitionswelt können Investoren durch ihre Käufe/Verkäufe die Kurse bewegen), sehe ich mich  als Sparer. Und eine meiner Sparanlagen sind halt Aktien.

 

7523 Postings, 4850 Tage Chartlordzu Nr. 3181

 
  
    #3184
1
18.07.13 11:05

Das ist doch genau die Bestätigung meines Vortrages. Denn wie von dir geschildert, werden im Falle von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit natürlich weniger Industriegüter oder DVD´s usw. geliefert. Dieser Anteil wird entsprechend dem jeweiligen Industriezweig auch bei der Post vermindert. Aber dazu kommt bei der Post der Anteil am Konsum, der in der Grundversorgung zugerechnet werden muss. Kleidung, Körperpflegemittel, Nahrungsmittel, Medikamente und so weiter werden dann aber nicht entsprechend der übrigen Wirtschaft vermindert. Dazu zählt bei der Post besonders die Lieferung zur Weiterverarbeitung (auch bei Lebensmitteln). Das ist dann die Wirtschaft in der Wirtschaft, die für sich völlig getrennte Kreisläufe bedienen muss. Hier zählt nicht alleine das Produkt als Merkmal für den Transport sondern auch sein Bedarf, und der ist in der Grundversorgung durch die gleichbleibende Nachfrage bestimmt. Das war früher nicht so, als die Post noch nicht die umfangreichen Geschäftsfelder wie heute bedient hat.

Damit ist ein evetueller Geschäftsrückgang nur bis zu einem gewissen Sockel möglich, der viel höher als bei anderen Firmen liegt.

Das begrenzt das Risiko viel stärker als bei Firmen, die nicht so direkt an die Grundversorgung gebunden sind, ohne dabei das Aufwärtspotential zu beschränken, was im Falle einer ausschliesslichen Anbindung an die Grundversorgung der Fall wäre.

Der Chartlord

 

370 Postings, 5496 Tage Roggaa@Chartlord

 
  
    #3185
18.07.13 11:20
Vielen Dank für die Erläuterungen. Da gebe ich dir recht, das relativiert das Ganze natürlich, wobei man das Ganze in 3 "Bereiche" einteilen müsste. Die Grundversorgung stellt den einen Bereich dar und das ist auch gut so (und wichtig, wie du ja schreibst). Der Bereich "Gütertransport" (damit meine ich eben die Anlieferung der zu verarbeitenden Teile/Rohstoffe aus der Industrie/Maschinenbau) sowie den "Luxuskonsum" der Privatleute (vllt. hatte ich mich da vorhin flasch ausgedrückt mit der Kleidung). Unter Luxuskonsum verstehe ich eher, dass sich die Leute PCs, Fernseher, (allgem. Unterhaltungselektronik) im netz bestellen. Diese Bereiche müsste man mal in Form von Zahlen in der Relation sehen, das wäre interessant. Wenn die Grundversorgung den Großteil davon stellt, dann bin ich voll bei dir.  

109 Postings, 4201 Tage flankeELWU 3183 und 3169

 
  
    #3186
18.07.13 11:52
Lieber ELWU

In Deinem Beitrag 3169 sind folgende Einnahmen dokumentiert:
Miete, Zinsen, Dividende und Überschüsse.

Ich könnte mir vorstellen, dass du jede Einnahmequelle unterschiedlich bewertest. Da bin ich gespannt, ob Du die Spareinlage immer noch dem Aktien-Engagement gleichsetzt und bewertest. Und ich meine hier nicht prinzipielle Bilanzrichtlinien zur Bewertung von Eigenkapital (gezeichnetes Kapital) und Verbindlichkeiten (Spareinlagen), sondern eher den Bezug zum eigenen unternehmerischen Handeln…

Besten Tag wünscht Flanke
 

508 Postings, 5287 Tage gitti04Chartlord -Deutsch Post

 
  
    #3187
18.07.13 12:11

Hallo ,

ich stimme Dir fas in allen Deinen Beiträgen zu ! Ich habe bisher in keinem Forum

so gute Beiträge gelesen , wie von unserem Chartlord .

Ich hoffe , das Du uns weiterhin mit Deinem Wissen wertvolle Informationen gibst .

Vielen Dank . ich selbst bin mit 2000 Paoieren investiert  . Langfristig !

Gruß: Gitti

 

360 Postings, 4076 Tage elwu@ Flanke

 
  
    #3188
2
18.07.13 12:22

Es ging mir um Begrifflichkeiten. Wie geschrieben, sehe ich mich nicht als Investor - darunter verstehe ich z.B. Hedgfonds wie Blackrock oder KKR, oder sehr reiche Individuen. Insofern sind meine Käufe/Verkäufe von Aktien auch kein unternehmerisches Handeln, jedenfalls in meiner Begriffswelt. Sondern viel näher an sparen bzw. auflösen von Spareinlagen.

Und natürlich bewerte ich jede Anlageform unterschiedlich. Sowohl vom Gesichtspunkt des jeweiligen Risikos als auch in Bezug auf das gesamte Anlagevermögen (ich achte darauf, Klumpenrisiken zu vermeiden) als auch vom jeweiligen Wertsteigerungspotential her.

Ich ziele unterm Strich darauf ab, den Wert des gesparten inflationsbereinigt und langfristig zu erhalten. Von daher war übrigens mein Kauf von Nestlé Mitte der 90er meine beste Anlage. Wenn obendrauf noch wie bei der vermieteten Immobilie, dem Festgeld und den (meisten) Aktien ein regelmäßiger Cash-Flow generiert wird, ist das schön. Meine Haupteinnahmequelle zur Bestreitung meines Lebensunterhalts ist aber mit großem Abstand mein Arbeitseinkommen. Und auch daher bin ich kein Investor sondern Arbeitnehmer und Sparer :)

 

7523 Postings, 4850 Tage ChartlordJa, ja

 
  
    #3189
1
18.07.13 13:05

Wie vormals hier erwähnt ist natürlich auch die selbstbewohnte Immobilie eine der besten Anlageformen überhaupt. Leider fehlt mir diese genau so wie die dazugehörige Frau an meiner Seite. Als Chartlord habe ich für das weibliche Geschlecht viele gute und viele schlechten Seiten aber leider auch eine unerträgliche : 

Ich habe recht !

Diese Eigenschaft gepaart mit dem typischen Formel 1 Blick (von rechts-nach-links den Kopf wendend und gelangweilt grinsend, weil egal was sie sagt es rechts rein und links wieder raus geht) ist es mir bislang von einigen untauglichen Versuchen abgesehen nicht möglich gewesen eine Chartlady zu finden. Aber ich bin und bleibe Optimist und werde solange WoW zocken und mich um die Aktienkurse "kümmern".

Für heute entwickelt sich die Post wie erwartet, der Dax jedoch schon wie gestern überhaupt nicht. Bei der Post bestimmen der Verfallstermin und die nahen Zahlen das Geschehen. Geringe Umsätze bei stetig steigendem Kurs belegen, was ich geschrieben habe. Honks sind jetzt am nachkaufen, und alle anderen wollen erstmal gar nichts verkaufen, weil die Aussicht auf gute Zahlen besteht und mittlerweile noch durch ebay angefeuert worden ist, weil die kräftig im zweiten Quartal zugelegt haben. Diese Anleger haben schon längst gekauft und warten auf den Hammer. Und der wird kommen ! Der Dax dümpelt lust- und ahnungslos herum, hat weder Fisch noch Fleisch und fährt mit dem Zug nach nirgendwo.

Da hätte ich klare Richtungsvorgaben zum Abschluss der Konsolidierung und Einleitung eines veränderten Trends erwartet. Gestern nur kurz 8151 versucht zu testen und dann mau im Plus aus dem Ring gestiegen. Heute so ähnlich. Das bedeutet für mich, dass es noch etwas länger dauern wird bis wieder richtig Zug aufkommt.

Zu Zeiten eines Patriziers 1 auf dem Amiga hätte ich einen Werber losgeschickt, aber der läuft ja nicht mehr.

Der Chartlord

 

 

24 Postings, 5017 Tage käseklumpenWürde gerne nachkaufen...

 
  
    #3190
18.07.13 13:14

...aber trau mich noch nicht. Meint ihr, es geht vor dem Halbjahresbericht am 6.8. nochmal runter?

 

1348 Postings, 4201 Tage klon79Chart-Check Deutsche Post.

 
  
    #3191
18.07.13 14:44
Aktie vor massiven Kaufsignal.

Die Deutsche Post dürfte in den vergangenen Monaten zu den Lieblingsaktien zahlreicher Anleger gezählt haben. Innerhalb eines Jahres verbuchte der DAX-Titel ein Plus von rund 50 Prozent. Beim bisherigen Hoch bei 20,76 Euro ging der Aktie dann Mitte Mai zwischenzeitlich die Puste aus.

Starke Unterstützung

Erst an der Unterstützung bei 18,50 Euro ließ der Verkaufsdruck nach und die Bullen meldeten sich zurück. Aktuell notiert die Deutsche-Post-Aktie knapp unter der 20,77-Euro-Marke. Klettert der Kurs über das alte 5-Jahres-Hoch, wird ein neues Kaufsignal ausgelöst und es sollten Anschlussgewinne folgen. Charttechnisch wäre noch viel Platz nach oben. Die nächste charttechnische Hürde wartet erst bei 26,50 Euro.

http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...fsignal-19914819.htm

Gruß, klon79  

823 Postings, 6724 Tage sudoWas ist nur aus unserer guten alten Post geworden

 
  
    #3192
1
18.07.13 16:32
Es war einmal die Deutsche Bundespost welche jahrzehntelang vom Fernmeldebereich über Wasser gehalten wurde.
Wäre es kein Staatabetrieb gewesen, wäre sie  längst pleite.
Ein Fass ohne Boden.
Könnte man mit Griechenland vergleichen.
Und heute ? Ein modernstes hochprofitables weltweit bestens aufgestelltes Logistikunternemen !
Da muss man auch mal den Hut vor der Managtmentleistung der letzten Jahre ziehen.
Respekt !

Das alles sollte man nicht vergessen, gerade bei dem heutigen Kursverlauf wieder.
   

4265 Postings, 4963 Tage TheodorSDa hab ich aber ne Diskussion angestossen.

 
  
    #3193
1
18.07.13 21:23
Allen vielen Dank die sich an der "Diversifizierungs-Debatte" beteiligt haben.

Und heute ist doch die Dt. Bank vor der Post im Ziel gelandet.

Noch was zur Info: meine erste Aktie war "Mercedes Benz AG" gekauft im Frühjahr 1984. Und es ist nicht so, daß ich Aktien einfach nur kaufe. Oder  mal einfach 2.000 Euro "investiere". Diese Zeiten sind vorbei. Die Börse ist auch, und das kann ich sagen, ein tägliches, ein jährliches Dazulernen, sich Hinterfragen, ein Ehrlich zu sich selbst sein, sich nicht selbst zu belügen und vor allem Dingen, niemanden die Schuld für die eigenen Fehler zu geben. Und manche Fehler macht man halt 2 Mal, ja sogar dreimal, manche ewig, oder bis sie pleite sind.

Und: alle Depotbereinigungsmaßnahmen der letzten 12 Monate zugunsten der Post waren positiv:
Thyssen verkauft bei 16.50 zu Post bei unter 15
Lusthansa verkauft bei 12 zu Post bei 14
die Hälfte meiner Telekom verkauft bei 8.70 zu Post bei 13

to Chartlord: Danke für deine Beiträge. Interessant finde ich, daß du dich jetzt um die Dt. Telekom "kümmern" möchtest.
Ich denke, wenn wir mal 4 Telekom für 1 Post kriegen, dann dürfte ein erster Umtausch in der Luft liegen.
Aber dat dauert noch. So Post bei 60, Telekom bei 15:-))

Einen Satz von Kostolany möcht ich noch allen zutragen: An der Börse ist alles möglich. Auch das Gegenteil.

Ich muss immer schmunzeln, wenn ich diesen Satz in Erinnerung rufe. Und doch schadet dies nie.

Ciao, ciao.
Grüße aus dem heißen Süden, Theodor

 

736 Postings, 4193 Tage sick05Zu #3190

 
  
    #3194
18.07.13 22:23
Ich überlege auch, wann ich nochmal zuschlagen soll. Da es vor den Zahlen immer noch ein wenig abbröckelte, werde ich wohl beim 5.8. bleiben.  

4265 Postings, 4963 Tage TheodorSNun, bei der Post galt die letzen Monate schon:

 
  
    #3195
18.07.13 22:34
Wer jetzt nicht kauft, zahlt später halt ein wenig mehr......

(is mir auch zweimal so gegangen. Geiz und Gier is ja im Endeffekt dasselbe.....Tiefenpsychologisch hat das was mit "zu kurz gekommen" zu tun.

Ich versuch morgen noch für unter 21 reinzukommen......  

7523 Postings, 4850 Tage ChartlordErstmal morgen den Verfallstag abwarten

 
  
    #3196
18.07.13 23:18

Dann ist noch etwas Zeit, aber ich glaube auf den letzten Drücker nach den Zahlen von ebay zu kaufen wird nach hintzen losgehen. Zalando ist bestimmt noch besser als ebay. Und beide liefen mit der Post. Zalando sogar ausschliesslich. Und bitte immer noch im Hinterkopf behalten, dass die Post mit der Regierung gegen Brüssel auf Rückzahlung der verauslagten Pensionszuschüsse klagt und 198 Mio. (für mich jedenfalls) noch klar in die Kasse der Post kommen werden. Das ist mehr als nur ein kleiner Schluck aus der Pulle, wenns draussen heiss wird.

Übrigens heiss :

Wir haben einen Bombensommer hier vor und in good old germany. Das wird nicht spurlos an unserer Wirtschaft - nicht nur der Gastwirtschaft - vorübergehen. Obwohl ich es nicht für nötig halte, werden die Damen sich neue Strandmode bei Zalando kaufen. Wozu brauchen die da Klamotten ? Naja wenigstens kommen die mit der Post, meine Getränke werden die ja auch eines Tages dahin bringen, aber nur wenn die eisgekühlt sind. Aber dazu hat die Post ja jetzt schon Kühlwagen.

Von den Umsätzen an Deutschlands Küsten ganz zu schweigen. Auch das wird die Wirtschaft im dritten Quartal ankurbeln, da die Grosswetterlage auf einen langen Sommer hindeutet.

Daher ist es Zeit für einen echten "Chartlord" :

Als positive Trotzreaktion auf die weltweiten Abhöraktionen empfehle ich einfach ein "leicht verändertes Kosenamensystem". Für alle, die sich mit den Vorgängen beim Abhören genau auskennen, wird es klar, was ich damit meine. Anstelle unauffälliger Kosewörter und Begriffe wie mein süsses Kätzchen usw. wäre es ein verheerender Erfolg für die Ermittlungsbehörden, wenn satt dessen zum Beispiel der Begriff "mein steifer Bombengürtel" oder meine "heisse Zündschnur" oder auch "du tickende Landmine" verwendet würden. Jeder dieser Kosenamen wird durch die Suchcomputerprogramme notiert und den Behörden zur weiteren manuellen Überprüfung aussortiert. Bislang sind es verschwindend geringe Mengen, die aussortiert werden. Mit der Verwendung "spezifisch auffallender Begriffe" würden sekündlich mehr Dateien aussortiert werden, als jede Woche überprüfbar ist. Spätestens nach einer kurzen Zeit würde man darauf versuchen zu reagieren, indem man bestimmete wiederkehrende Begriffe von der Suche ausnimmt, aber nach einer weiteren Weile würde man erst merken, dass das gar nicht möglich ist, da diese Begriffe nicht nur in Grussformeln sondern auch im Fließtext gebraucht werden. Wichtig für die Verwender ist nur das die Systemrelevanten Worte nicht mit anderen zusammen gesetzt geschrieben werden, sondern für sich alleine stehen.

Damit nicht genug. Glaubt da wer, dass nicht auch bei der Post in den computergesteuerten Adressfeldlesern "zufällige" Mitschnitte der Briefsendungen über die Sendungsverfolgung möglich sind ? Auch da meine Abhilfe: Im Adressfeld eine ausgefallene Tätigkeitsbeschreibung hinzufügen wie :

An die

Folterkammer Assistentin oder Bombenlegerin oder Sprengstoffexpertin oder oder oder

Frau XYZ usw.

Das würde richtig zecken, denn der damit verbundene Mehraufwand, den lässt sich die Post natürlich von den Ermittlungsbehörden erstatten. Nur offen zugeben würde das keiner, zumal das Adressfeld offen leserlich ist und "oberflächlich betrachtet" gar kein Bedarf vorliegt. Fürs genauere Hinsehen empfehle ich einfach die alten vergilbten Handbücher der Stasi !

Für die gesamte Spionageabwehr grüsst euch euer

Admiral Canaris

 

2 Postings, 4957 Tage Eifelgeist1#3175 Ganz einfach

 
  
    #3197
2
19.07.13 06:13

 Erstmal einen grossen Dank and den Räuberhauptmann alias Chartlord!

Ich bin seit nunmehr 3 Jahren dabei meine DPO Position sukzessive auszubauen, vor allem auch dank der inspirierenden Beiträge vom Charlord. Macht alles sehr viel Freude, wenngleich für mich die kurz- bis mittelfristigen Kursgewinne eher irrelevant sind, da ich diese Anlage bzw. die Dividenden daraus quasi als Pensionkasse betrachte. 

Nun habe ich mit grossem Interesse vernommen, dass der Chartlord wohl wieder bei der DTE "zu graben" begonnen hat. Daher meine Bitte ob Du nicht Deine Erkenntnisse mit deinen Getreuen teilen moechtest. Entweder in diesem oder einem neue Thread.

Besten Dank im voraus!

 

172 Postings, 5306 Tage trby#3175 und #3197

 
  
    #3198
19.07.13 08:02
Hallo,

auch wenn ich mich nur ganz selten zu Wort melde, verfolge ich diesen Thread permanent und mit großem Interesse.

Und ich kann mich den Worten meines Vorredners nur uneingeschränkt anschließen, daher auch von mir Dank an den Chartlord und auch von mir die Bitte, die Erkenntnisse zur DTE zu teilen.

Vielen Dank und Allen viel Erfolg
 

442 Postings, 4205 Tage Pauli123Nachkauf

 
  
    #3199
1
19.07.13 08:05

 Da ich ab heute eine groessere Menge Cash zur Verfuegung stehen habe, stellt sich fuer mich auch die Frage, wann ich nachkaufen soll. Folgende Gedanken habe ich mir gemacht:

1) Auf jeden Fall vor den naechsten Zahlen.

2) Heute gibt es vielleicht groessere Schwankungen im DAX. Vielleicht bis 8150 und DP bei 20,50? Waere eine Gelegenheit.

3) Vielleicht sehen wir auch naechste / uebernaechste Woche einen ganz ganz heissen DAX auf neuen Hoehen. Und dann vor den Zahlen noch einen Ruecksetzer. Das waere bestimmt eine gute Gelegenheit zum Nachkauf. (Ich glaube aber nicht, dass das passiert).

4) Ich glaube eher, dass der DAX nichts Aufregendes vor den Zahlen mehr anstellen wird. Vielleicht noch ein bisschen aufwaerts. Post steigt langsam an. 21,50 vor den Zahlen? Am Tag vor den Zahlen gibt es dann einige Angsthasen, die die Postaktien noch an mich abgeben werden. Fuer 21,10??

5) Dass sich die Stimmung so deutlich verschlechtert, dass die Post ueber mehrere Tage nach unten wandert, kann ich mir nur schwer vorstellen. Hoechstens wie in (3).

 

Nehme gerne eure Kommentare entgegen.

 

Gruss,

Paul

 

7523 Postings, 4850 Tage ChartlordGanz falsch gepolt

 
  
    #3200
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19.07.13 09:04

sind diejenigen, die ihren Kauf bei der Post in der jetzigen Zeit vom Kaufpreis abhängig machen. Erstens ist heute Verfallstag, da ist es schwer an die "richtigen" Kurse zu gelangen, weil erst im Tagesverlauf der Bedarf für die Kontrakte festgestellt werden kann, weil einige wirklich auf den letzten Drücker warten. Andererseits sind die Vorgaben der Internethändler wie gewohnt gut ausgefallen, so dass nur wenig Platz für sinkende Kurse überhaupt vorhanden ist. Gestern hat man bei 20,50 verstärkte Umsätze vor dem Kaufsignal bei über 20,62 feststellen können. Damit sind die Nachkaufmarken klar auf der Hand bei 20,50. Das hat einen riesigen Nachteil. Das wissen auch die Verkäufer, die wollen aber mehr für die Aktien haben. Zu Beginn heute werden etwas Gewinne eingesammelt, aber vermutlich wird das nicht reichen um noch deutlich tiefer zu gelangen.

An dieser Stelle noch ein ernstes Wort an die Räubergemeinde. Ich habe aus den letzten Beiträgen entnommen, dass "Unsicherheiten" zum Zeitpunkt des Kaufes bestehen. Das darf nicht sein. Es kann nicht angehen, dass wir unsere Opfer befragen, wieviel sie für die Postaktien aufgewendet haben. Wir nehmen, was wir bekommen können, weil es nur von uns abhängt, wieviel Gewinn wir damit machen. Jeder Kurs ist dazu geeignet, es hängt nämlich nur von uns ab, wielange wir die Aktien behalten um den erwarteten Gewinn zu realisieren. Der grundsätzliche Fehler liegt im Denken. Es muss der Faktor "schnell-schnell" überwunden werden, weil es mit der Post kein schnell-schnell gibt. Stattdessen muss der Faktor "einfach lange genug liegen lassen" unser Handeln Bestimmen. Der Gewinn der Post ist nicht auf irgendeinen Wert beschränkt, so dass es einfach der Zeitraum ist, der vor dem Erwerb veranschlagt werden muss, der dann automatisch zum erwarteten Gewinn führt.

Zwischenzeitliche Rücksetzer werden dabei ständig zum Nachkauf und damit erst zur Optimierung des gesamten Kaufwertes genutzt. Allerdings gibt es auch bei der Post Momente der Überhitzung, die dann dazu führen können, dass einem der Kurs davonläuft. Es ist dann unter unserer Räuberwürde den Opfern hinterher zu laufen. Wir müssen vorher die Beute bekommen. Also ist es für uns wichtig eventuelle Überhitzungsphasen zu antizipieren. Wie seit langem bekannt sind es hauptsächlich die Berichte, die bei der Post zum kräftigen Anstieg führen, insbesondere die Berichte, in denen unerwartet die Erwatungen des Vorstandes sogar nach oben gesetzt werden. Also ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Kaufen. Wer da wegen 1-2% günstgerem Kurs das Risiko eingehen möchte, gar keine Aktien zu bekommen, ist wie ein Räuber, der keine Straßensperre errichtet und tatenlos mit ansehen muss wie das Opfer einfach davonrennt.

Wer mit der Post 100% Kursgewinn erzielen möchte kann das bei 20,50 genau so gut wie mit 20,80. Massgeblich ist nicht der Startpunkt sondern der Endpunkt. Der wahre Unterschied besteht nur darin gar keine Aktien zu haben.

Alles Gute

Der Chartlord

P.S. Zur Telekom gibt es derzeit nichts Neues, da ich wie bereits erwähnt nur meine Erkenntnisse auf dem laufenden halte und keine neuen Fakten vorhanden sind. Also kann das meinen bisherigen Beiträgen entnommen werden. (= nichts für dieses Jahrzehnt)

 

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