Stahlhersteller - Zykliker
Nordeuropäischer warmgewalzter Coilstahl
https://www.cmegroup.com/markets/metals/ferrous/....html#venue=globex
Stahl HRC - USA
https://www.argusmedia.com/metals-platform/price/...ces-PA00221950000
Stahl HRC - China
https://www.argusmedia.com/metals-platform/price/...ces-PA00219380000
44,57 EUR Buchwert je Aktie Voestalpine / Jahr 2023
19,02 EUR Buchwert je Aktie Voestalpine / Jahr 2009
3289 Mio. EUR Finanzverbindlichkeiten Voestalpine / Jahr 2023
4945 Mio. EUR Finanzverbindlichkeiten Voestalpine / Jahr 2009
992 Mio. EUR Hybridanleihe Voestalpine / Jahr 2009
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5937 Mio. EUR
Nach Gewinnwarnung: Salzgitter kappt auch Umsatzprognose
Der Stahlkonzern Salzgitter kürzt nach seiner Gewinnwarnung vom September auch seine Umsatzerwartung für das laufende Jahr. Angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und des "äußerst volatilen Umfelds" dürfte der Umsatz statt 11,5 bis 12 Milliarden nur noch um die 11 Milliarden Euro erreichen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen überraschend am Mittwoch in Salzgitter mit. An seinen gekappten Gewinnzielen für 2023 hält das Management fest, nachdem die Zahlen des dritten Quartals die Markterwartungen übertroffen hätten. Die Salzgitter-Aktie legte nach den Neuigkeiten vom Nachmittag zunächst zu, drehte jedoch wenig später in die Verlustzone.
In den ersten neun Monaten erzielte Salzgitter vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatz von 8,4 Milliarden Euro nach 9,8 Milliarden als ein Jahr zuvor. Vor Steuern blieb dem Konzern ein Gewinn von 254 Millionen Euro, ein Einbruch um 78 Prozent. Vom Vorsteuergewinn stammten den Angaben zufolge 20 Millionen von der Beteiligung am Kupferkonzern Aurubis (Aurubis Aktie) - nach 116 Millionen ein Jahr zuvor. Den Angaben zufolge schnitt Salzgitter dennoch besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand weiterhin einen Vorsteuergewinn zwischen 200 und 250 Millionen Euro. Allerdings könnten Rohstoffkosten, die Preise von Edelmetallen und Wechselkursschwankungen das Ergebnis "noch erheblich beeinflussen", hieß es weiter. Im September hatten Aurubis und sein Großaktionär Salzgitter ihre Gewinnprognosen zunächst zurückgezogen und anschließend deutlich niedriger festgesetzt. Grund war ein mutmaßlicher Betrug einzelner Schrottlieferanten bei Aurubis. Die endgültigen Zahlen des dritten Quartals will Salzgitter wie geplant am 13. November veröffentlichen.
Quelle: dpa-AFX
https://www.salzgitter-ag.com/de/newsroom/...9-monate-2023-21165.html
Wie ist Eure Meinung zu dem Ergebnis?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...e-trendwende-nachhaltig
https://aktien-interview.de/...-visionen-und-kuenstliche-intelligenz/
https://www.finanznachrichten.de/...richt-fuer-ein-investment-486.htm
https://www.ariva.de/news/...ft-tochter-mannesmann-stainless-11151319
https://www.ariva.de/news/...-edelstahl-in-wetzlar-verkaufen-11179313
https://www.salzgitter-ag.com/de/newsroom/...eftsjahr-2023-21588.html
Wie ist Eure Einschätzung zu dem Ergebnis?
Der Stahlhersteller Salzgitter sieht nach einem schwachen Jahr 2023 eine leichte Belebung. Das Marktumfeld dürfte sich im Verlauf des Jahres zunehmend aufhellen, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der Jahreszahlen am Freitag in Salzgitter mit. Dabei sieht Konzernchef Gunnar Groebler die europäische und insbesondere die deutsche Stahlbranche weiter unter Druck. 2024 geht er bestenfalls nur von einem leichten Umsatzwachstum aus.
Die Aktie konnte anfängliche Kursgewinne am Morgen nicht halten und rutschte im Verlauf mit fast vier Prozent ins Minus. Gegen Mittag verlor das im Kleinwertesegment SDax notierte Papier noch 1,4 Prozent. Damit baute Salzgitter die Verluste im laufenden Jahr auf gut 16 Prozent aus. Mit einem Minus von mehr als 30 Prozent ist die Kursbilanz in den vergangenen 12 Monaten sogar noch schlechter. Christian Obst, Analyst der Baader Bank nannte den Ausblick "sehr vorsichtig" für alle stahlnahen Bereiche, jedoch im Rahmen der Markterwartungen.
Im vergangene Geschäftsjahr litt Salzgitter unter einer sich abkühlenden Konjunktur, einer hohen Inflation sowie deutlich niedrigeren Stahlpreisen. Bei den Preisen sieht Salzgitter eigenen Aussagen zufolge immerhin die Talsohle im Schlussquartal durchschritten. Zudem lasteten Investitionen in die Dekarbonisierung auf den Ergebnissen.
Mittlerweile sieht Konzernchef Groebler "weltweit" Erholungstendezen - mit Ausnahme von Deutschland, wie er auf der Bilanzpressekonferenz betonte. Deutschland habe "nicht nur ein Konjunktur-, sondern auch ein Wachstumsproblem". Energiekosten, Fachkräftemangel, ein maues Investitionsverhalten sowie eine überbordende Bürokratie bremsten das Wachstum aus.
Der Stahlmarkt weltweit sei zudem durch Überkapazitäten gekennzeichnet. Auf europäischer Ebene rechnet der Manager zwar im laufenden Jahr mit einem Zuwachs, jedoch ausgehend von einem niedrigen Niveau. Für die wichtigsten Stahlabnehmerbranchen prognostiziert er für die Region eine sehr schwache Entwicklung für 2024.
Dass Fusionen - insbesondere in Deutschland - die Probleme lösen könnten, glaubt Groebler dabei nicht. So habe er noch kein Konzept gesehen, dass das Thema der Überkapazitäten löse. Für Salzgitter selbst sieht Groebler keine Vorteile aus einem Zusammenschluss jedweder Art. Seit Jahren wird regelmäßig die Idee einer Fusion zwischen Salzgitter und dem Stahlgeschäft von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) in den Raum geworfen.
Für 2024 hat sich Salzgitter einen Umsatz von 10,5 Milliarden bis 11 Milliarden Euro vorgenommen, was bestenfalls einem kleinen Wachstum gleichkäme. Das operative Ergebnis Ebitda sieht das Management zwischen 700 und 750 Millionen Euro. Vor Steuern sollen davon 250 bis 300 Millionen Euro als Gewinn hängenbleiben. Das erste Quartal dürfte dabei noch von dem schwächeren Umfeld des zweiten Halbjahres 2023 geprägt sein, so Salzgitter.
Im vergangenen Jahr war der Außenumsatz um 14 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro gesunken. Der operative Gewinn ging von 1,6 Milliarden auf 677 Millionen Euro zurück. Nach Steuern erzielte Salzgitter mit rund 204 Millionen Euro ebenfalls deutlich weniger als im Vorjahr, als knapp 1,1 Milliarden Euro verbucht worden waren. Allerdings hatte das Unternehmen ein Jahr zuvor ein Rekordergebnis erzielt, nachdem etwa der Krieg in der Ukraine die Stahlpreise in die Höhe getrieben hatte.
Auch die Beteiligung an dem Kupferhersteller Aurubis (Aurubis Aktie) brachte erheblich weniger ein als im Vorjahr, nachdem das Hamburger Unternehmen Millionenschäden durch Betrugs- und Diebstahlfälle hinnehmen musste. Salzgitter-Aktionäre sollen eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie erhalten, nach 1,00 Euro für 2022.
Die Zahlen fielen im Rahmen der von Salzgitter im Jahresverlauf gesenkten Prognose aus. Der Umsatz lag ein wenig unter den Erwartungen. Bei der Dividende hatte Baader-Analyst Obst sich jedoch deutlich mehr erhofft.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...te-zeit-zum-einstieg-sein-486.htm
https://www.voestalpine.com/group/de/media/...er-schweisstechnik-aus/
https://www.salzgitter-ag.com/de/newsroom/...-quartal-2024-21746.html
Wie ist Eure Einschätzung zu den Zahlen?
Die große Linie, die erkennbar ist, diversifizieren und den Konzern so stabiler aufzustellen, scheint mir einleuchtend. Salzgitter macht es besser als Thyssen.