Spieler-News vom EffZee
Auf diesen Zauberer darf der FC sich freuen
Heute soll er schon mittrainieren.
Gestern Abend ist Zoran Tosic (22) in Köln gelandet. Der Serben-Star von Manchester United trainiert schon heute (10 Uhr) beim FC mit. Das ist jedenfalls der Plan. Und soll dann auch seine Unterschrift unter den Vertrag setzen.
ZAUBER-ZORAN – ENDLICH DIE VERSTÄRKUNG!
Der serbische Nationalspieler (ManU-Vertrag bis 2013) wird bis zum Sommer für rund 500 000 Euro ausgeliehen. Zudem hat Köln eine Kaufoption (rund 5 Millionen Euro). Angeblich soll Tosic ein Monatsgehalt von rund 150 000 Euro kassieren.
Tosic war bereits am Montag in Köln. Da hatten ihm die Klub-Bosse die Stadt und das Stadion gezeigt.
Auch eine Wohnung scheint der Serben-Star schon gefunden zu haben – in Müngersdorf.
ZAUBER-ZORAN – AUF IHN DARF SICH DER FC FREUEN!
• Tosic – ein Linksfuß, der aber meistens in der rechten Offensive spielt.
• Tosic – ein Zauberer (1,71m) wie Bremens Marin wirbelt.
• Tosic – ein Mann, der einen „Freistoß-Hammer“ hat.
• Tosic – ein Kreativ-Spieler, der vor allem Lukas Podolski und Milivoje Novakovic in Szene setzen soll.
FC-Torwart-Export Ron-Robert Zieler, Zorans Kollege bei ManU, hatte schon in BILD gesagt: „Richtig stark ist er, wenn er seine Pässe in die Spitze spielt.“
Das werden Poldi und Nova gerne hören...
ZAUBER-ZORAN – ENDLICH DIE VERSTÄRKUNG!
Gestern war Tosic noch mal auf der ManU-Anlage in Carrington und verabschiedete sich von seinen Kollegen. Er wirkte locker und gelöst, voller Vorfreude auf Köln. Heute wird er seine neuen Mannschaftskameraden kennen lernen. Erste Gespräche mit den Spielern und Trainer Zvonimir Soldo.
Tosic soll Samstag schon in Frankfurt spielen.
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Wie sicher ist denn dieser Kölner Neuzugang? Der könnte sicc gut in meiner Kicker-Mannschaft machen...
Gruß
apfel
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Während Gardawski an CZ Jena ausgeliehen wurde, wechselte Matip zum KSC (Verkauf?).
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Schock-Sekunden gestern Nachmittag beim Training am Geißbockheim. Bei den Szenen stockte allen der Atem.16.15 Uhr. Ein Schrei von Kevin Pezzoni (21) nach einem harten Zweikampf mit Portugal-Pitbull Petit (33).
Pezzoni bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, ruft sofort die Physios Trzolek und Reale zu Hilfe. Blitzbehandlung auf dem Platz. Aufstehen? Unmöglich!
Per Mini-Traktor wird Kölns Mittelfeld-Riese schließlich zur Kabine gefahren. Dort dann der nächste Schock-Moment. Pezzoni wird kreidebleich, verliert das Bewusstsein.
Platzwart Daniel holt sofort Wasser. Trzolek und Co-Trainer Cem Bagci tragen den Verletzten dann in die Kabine. FC-Drama um Pezzoni. Erinnerungen an den ehemaligen FC-Kapitän Ümit Özat werden wach, der 2008 beim Bundesliga-Spiel in Karlsruhe kollabierte...
„Wir haben im Moment echt die Seuche“, sagt Taner Yalcin und denkt an die schlimmen Verletzungen von Schorch (Kreuzbandriss) und Chihi (Syndesmosebandriss). Auch bei Pezzoni ist ein Kreuzbandriss zu befürchten...
Um 16.40 Uhr verließ er gestern auf Krücken und dick bandagiert das Geißbockheim Richtung Mediapark-Klinik. Abends dann die Schock-Diagnose: Innenbandabriss! Eine OP ist zwar nicht nötig.
Die Saison aber ist für Pezzoni gelaufen. Die FC-Mediziner sprechen von mindestens sechs Wochen Pause!
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Eine weitere Personalie kursiert seit heute bei kicker.de. Publikumsliebling Faryd Mondragon (38) hat zwei Offerten aus der MLS vorliegen. Der noch bis Saisonende unter Vertrag stehende Kolumbianer hatte vor der Saison noch verkündet, seine Karriere in Köln zu beenden. Doch mit den neuen vorliegenden Angeboten könnte er ein erneutes Kapitel seiner Karriere aufschlagen. Mondy äußerte sich jedoch dahingehend, dass der Klassenerhalt mit dem EffZee Priorität besitzt. Alle weiteren Verhandlungen würden danach in Angriff genommen!
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Rückblick. Vor fünf Jahren zog Ron-Robert Zieler (21) hinaus in die Fußball-Welt, wechselte mit gerade mal 16 Jahren auf die Insel zu Manchester United. Aus der Kölner U17 zum Mega-Klub nach England. Ein Traum. Nur der FC musste dabei untätig zusehen.
Jetzt die Rückkehr. Und wieder scheint Köln nur zuzuschauen...
Kein Witz. Zieler – inzwischen U19 Europameister – spielt seit gestern in Hannover vor. 96-Trainer Mirko Slomka testet den gebürtigen Kölner, weil Zieler unbedingt in die Bundesliga will.
BILD hakte nach.
Hannover statt Köln?
„Der Verein hat mich eingeladen“, klärt Zieler auf. „Ich bin sehr dankbar dafür, weil es gar nicht so einfach ist, mich in der United-Reserve auch zu sehen. Ich bin froh, dass ich in Hannover bin. Ich hoffe, dass alles positiv verläuft und ich hier bleiben kann.“
Auch das noch...
• Beim FC spricht die Nummer eins vom Abschied – Mondragon will scheinbar nicht mehr richtig.
• Die Nummer zwei wird hingehalten – Kessler durfte bislang nicht.
• Und während Zieler sich bei der Konkurrenz bewirbt, soll der FC mit Duisburgs Tom Starke sprechen.
Ist Zieler Köln-Manager Michael Meier (60) etwa zu schlecht, zu teuer oder hatte er ihn tatsächlich nicht auf dem Zettel?
„Nichts gegen Zieler. Aber wir haben Mondy und mit Kessler einen guten Mann dahinter. Allein ihm gegenüber wäre es unfair jetzt Zieler zu holen", sagt Michael Meier. „Und im Nachwuchs haben wir bereits Top-Leute mit
ähnlichen Qualitäten."
Fest steht aber: Für den nötigen FC-Umbruch wäre ein Probe-Training mit Zieler nicht verschenkt.
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Ebenfalls ungewiss ist die Zukunft von Keeper Nr. 3. Der Kroate Miro Varvodic (20), seit Januar 2009 unter Vertrag, ist auch mit seiner Situation unzufrieden. An ihm ist wie bereits im Winter ein spanischer Erstligist interessiert...
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Ein Kauf (Ablöse ca. 5 Mio EUR) ist finanziell nicht stemmbar, so dass nur eine Ausleihe über die Saison hinaus möglich ist.
Tosic hatte durch den Doppelpack die 3 Punkte gegen Bochum gesichert und bereits in Hannover mit 2 Treffern maßgeblichen Anteil an dem 4:1-Erfolg.
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TOSIC – Die Zauber-Maus, schnell und unberechenbar. Dazu ein Torjäger (5 Treffer in 13 Spielen, zwei Vorlagen). Zoran Tosic (22) ist neben Matuschyk DIE Entdeckung. Der kleine Serbe zeigt, was das Publikum sehen will. Und: Der Junge ist bodenständig und höflich. Wünscht man sich von anderen Spielern auch...
GEROMEL – „Mister Zuverlässig“ in der Innenverteidigung. Mittlerweile 10 Millionen Euro wert. Auch wenn Köln immer dementierte: Für Pedro Geromel (24) gab es massig Anfragen (u.a. AS und Lazio Rom). Der FC erklärte ihn für unverkäuflich. Fraglich aber, bei welcher Summe Köln schwach wird. Angeblich sollen schon acht Millionen geboten worden sein...
MCKENNA - Den haut so schnell nix um! Kevin McKenna (30) spielt überall und immer solide. Manager Meier: „Solche Leute liebe ich. Kevin würde auch im Tor spielen. Der meckert nie über seine Position.“ Verdienter Lohn: Neuer Vertrag, auch, wenn er fußballerisch nicht so viel drauf hat!
DAUM - Alles richtig gemacht! Kölns Ex-Trainer Christoph Daum (56) holte 2009 mit einem schlechteren Kader nicht nur mehr Punkte als Nachfolger Soldo, sondern hat sich auch rechtzeitig aus dem Staub gemacht, als er merkte, dass nach der Poldi-Verpflichtung nicht mehr viel kommt. Statt FC-Mittelmaß winkt ihm in der Türkei Sonntag der Titel.
NOVAKOVIC – Von wegen NovaGOAL! Nur sechs Treffer – richtig flott war Milivoje Novakovic (30) nur auf der Tanzfläche und in der Nationalmannschaft. Die größte Demütigung für den stolzen Slowenen: Soldo nahm ihm die Kapitänsbinde ab. Grund: Kein Vorbild, zuviel Party und Motzereien.
ISHIAKU – „Obama“ nennen Sie ihn beim FC. Erfolg hatte Manasseh Ishiaku (27) aber nur einmal, als er Köln im Pokal gegen Wolfsburg weiterballerte. Ansonsten: Ständig verletzt, nur Kurz-Einsätze. Und die verstolperte er meist. Zur Erinnerung: Er galt als Helmes-Ersatz. Herr Meier, sofort verkaufen!
MANICHE – Kam als Weltstar. Jetzt muss Maniche (32) als einer der größten Millionen-Flops der FC-Geschichte gehen. Miese Auftritte, Stinkefinger-Affäre. Keine Frage: Ein Mann, der richtig gut kicken kann. Aber: Seine Zeit war schon vor seinem Start in Köln vorbei. Sonst wäre der Portugiese nie beim FC gelandet.
PODOLSKI – Rückkehrer Lukas Podolski (24) kann alles – zeigte es selten. Nur zwei Tore, viele schwache Spiele. Die Integration verlief schwierig, Manager Meier sprach jetzt vom Neid anderer Spieler und den Mega-Druck, der auf ihm lastet. Bei den Fans ist und bleibt Poldi aber die Nummer 1.
DER FC-FAN – Ein schlimmes Jahr! Auswärts benahmen sie sich öfters daneben. Zuhause mussten sie meist schlimmsten Fußball und die schlechteste Heimsaison der Vereinsgeschichte ertragen. Nur drei Heimsiege. Ein Wunder, dass die Fans trotzdem scharenweise ins Stadion kamen.
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25.05.2010 - 23:39 UHR
Von MIRKO FRANK und ANDREAS POHL (Fotos)
„Wir schauen nach einer Nummer zwei im Tor.“
FC-Manager Michael Meier Mitte April.
„Vielleicht holen wir noch jemanden, der Mondy Konkurrenz machen kann.“
FC-Trainer Zvonimir Soldo Mitte Mai im BILD-Interview.
Diese Sätze sorgen weiter für Verwirrung!
BILD erfuhr: Köln sucht intensiv nach einem Torhüter. Noch in dieser Woche könnte eine Entscheidung fallen.
Meier klipp und klar: „Es ist nicht garantiert, dass Mondragon noch mal so eine Saison spielt. Er wird natürlich auch älter.“ Holt Köln eine neue Nr. 1 oder eine Nr.2 hinter Faryd Mondragon (38)? Warum diese unterschiedlichen Aussagen zuletzt zur Torwartfrage? Meier: „Das ist eine Frage der Definition...“
Der FC steckt in einem Torwart-Dilemma!
Ersatzmann Thomas Kessler (24) hängt fest. Er will nach wie vor weg um Spielpraxis zu sammeln. Meier: „Aber so lange kein Nachfolger gefunden ist, bleibt er. Da stehen die Vereinsinteressen im Vordergrund. Da ist uns das Hemd näher als die Hose. Wir haben nie gesagt, dass wir Thomas abschieben wollen. Auf ihn war immer Verlass.“
Aber der FC steht im Wort, hat Kessler zugesagt, dass man versucht ihn auszuleihen - wenn Ersatz da ist.
Kandidaten gibt es viele in Köln: Jaroslav Drobny (30) aus Berlin. Michael Rensing (26) aus München. Markus Pröll (30) aus Frankfurt. Timo Hildebrand (31) aus Hoffenheim. Wichtig für die klammen Kölner: Alle vier Keeper sind ablösefrei zu haben! Außenseiter-Chancen könnte Alexander Stolz (26) vom VfB Stuttgart haben.
Meier: „Kein Kommentar zu Namen, aber es könnte sehr bald eine Lösung auf uns zu kommen.“
[...]
Quelle: www.fc-koeln.de
DirektlinkEr hat lange geschwiegen. Die Schlagzeilen um ein 10-Millionern-Angebot aus Madrid. Die Rückschläge in der Vorbereitung wegen seiner Rücken- und Oberschenkelprobleme.
Jetzt redet Pedro Geromel (24) endlich. Das Interview.
BILD: Pedro, wie geht es Ihrem Rücken?
Geromel: „Ich bin schmerzfrei, da gibt es keine Probleme mehr. Jetzt geht es nur noch darum, wie mein Oberschenkel auf die steigenden Belastungen reagiert. Die Probleme waren ja vom Rücken ausgegangen.“
BILD: Wann spielen Sie wieder für Köln?
Geromel: „Ich hoffe, dass ich in drei Wochen einsatzbereit bin, also spätestens gegen St. Pauli spielen kann. Mit etwas Glück steige ich in dieser Woche ins Mannschaftstraining ein.“
BILD: Müssen Sie noch mal zum Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt nach München?
Geromel: „Danach sieht es nicht aus. Bei den Reha-Maßnahmen läuft derzeit alles nach Plan.“
BILD: Anders als Ihre Vorbereitung...
Geromel: „Ach, das war einfach nur Pech! Kaum war ich fit, gab’s den nächsten Rückschlag. So etwas habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt. Das nagt an mir, ich will spielen. Ich bin Fußballer! Es tut weh, den Kollegen zuschauen zu müssen.“
BILD: Reden wir über Fußball – und Ihren Vertrag. Bleiben Sie wirklich bis 2014 in Köln?
Geromel: „Warum fragen Sie das?“
BILD: Weil Mourinho und Madrid 10 Millionen Euro für Sie geboten haben sollen!
Geromel: „Ich habe weder mit Real noch mit Mourinho gesprochen. Auch die ganzen anderen Klubs, die mit mir in Verbindung gebracht wurden, haben mich nicht interessiert. Ich bin hier und nur das zählt.“
BILD: Ein Spieler mit Ihrem Format hat doch Ansprüche, international zu spielen!
Geromel: „Klar habe ich diesen Anspruch. Wenn es irgendwann passiert, passiert es. Aber ich bin zufrieden in Köln und habe bisher niemals darüber nachgedacht, den Klub zu verlassen. Die Bundesliga ist eine Liga mit vielen Weltstars – es ist toll, hier zu spielen.“
BILD: Also bleiben Sie bis 2014?
Geromel etwas gereizt: „Hören Sie, ich weiß nicht wo ich morgen oder übermorgen hingehe – es zählt, was ich jetzt tue. Köln ist mein Verein. Und für mich ist Köln nach wie vor ein großer Klub!“
BILD: Und was ist mit Köln in dieser Saison möglich?
Geromel: „Ein zehnter Platz wäre großartig. Wir haben ein gutes Team und können in der Liga absolut bestehen.“
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...und träumt vom Ausland
24 Stunden bis zum FC-Auftakt gegen Lautern. In BILD spricht Kölns Superstar Lukas Podolski (25) Klartext vorm Start.
BILD: Herr Podolski, ist der FC stärker als letztes Jahr?
Podolski: „Die Atmosphäre ist anders. Die Stimmung in der Mannschaft, im Verein und im Umfeld viel besser. Das ist wichtig für den Erfolg. Wir haben neue Spieler geholt, die uns helfen. Und wir haben tolle Talente wie Salger und Yalcin, die eine Super-Entwicklung gemacht haben und Samstag schon spielen.“
BILD:Reicht Stimmung alleine?
Podolski: „Natürlich müssen auch die Ergebnisse stimmen. Wir müssen zu Hause anders auftreten. Wir sind der FC und müssen hier eine Macht werden, mit breiter Brust rausgehen und sagen: Den Gegner hauen wir weg! Die anderen dürfen nicht denken: Die Punkte in Köln sind uns sicher.“
BILD:Das neue System kommt Ihnen entgegen...
Podolski: „Wir haben jetzt die richtigen Spieler dafür. Einen Yalcin zum Beispiel, der die zentrale Position spielen kann.“
BILD:Wollten Sie dort nicht spielen?
Podolski: „Es gibt keinen außer ihm und mir beim FC, der da so spielen kann. Er hat es verdient. Und ich habe vorne im Sturm meine Freiheiten. Das kommt dem Team und dem Klub zugute.“
BILD:Trotzdem – wurde ihnen nicht eine stärkere Truppe versprochen?
Podolski: „Mir wurde keine Mannschaft versprochen. Aber auch andere Vereine – wie die Bayern – haben gezeigt, dass es mit jungen Spielern geht.“
BILD:Aber auf Dauer...
Podolski: „...wollen wir uns natürlich weiterentwickeln, um einen Schritt nach vorne zu machen und nicht immer sagen, es sei kein Geld da. Sonst bleiben wir immer da unten hängen.“
BILD:Es gab immer wieder Auslands-Angebote für Sie. Reizt das nicht?
Podolski:„Das muss man abwarten. Klar habe ich irgendwann mal Lust, ins Ausland zu gehen. Das reizt schon. Aber momentan ist das kein Thema. Ich will eine gute Saison spielen, mich voll auf den FC konzentrieren, und dann hoffe ich, dass der Klub in den nächsten Jahren auch investiert und wir etwas aufbauen können. Das Potenzial ist ja da. Und als Spieler will man voran kommen. Aber es ist nicht meine Aufgabe den Kader zu planen. Ich habe keinen Geldsack in der Hand.“
BILD:Teams wie Bayer und Schalke holten mit Ballack und Raul Superstars.
Podolski:„Das spricht für die Liga. Liegt sicher auch am Erfolg der Nationalmannschaft. Und die Vereine haben natürlich andere Möglichkeiten als wir.“
BILD: Bringt Ballack Bayer weiter?
Podolski: „Er wird ihnen helfen. Er ist als Kapitän der Nationalmannschaft schließlich ein Weltklasse-Spieler.“
BILD:Ist er noch der Kapitän der Nationalelf?
Podolski: „Das entscheidet der Bundestrainer. Er wird mit Lahm und Ballack reden und eine Entscheidung treffen. Für mich ist das nicht wichtig.“
BILD: Ist Ballack bei der EM 2012 dabei?
Podolski: „Auf jeden Fall! Er war doch immer dabei, und es gibt keinen Grund, warum er es diesmal nicht sein sollte!“
BILD:: Wo steht Köln am Ende?
Podolski: „Wir können wir für die Überraschung sorgen. Frankfurt hat es ja auch geschafft, und die haben kein besseres Team als wir. Wir sind so stark, dass wir um Platz 9 mitspielen können. Zwei Heimsiege mehr und alles sieht anders aus.“
BILD:Und mit mehr Poldi-Toren...
Podolski: „Mein linker Fuß wird treffen, keine Bange!“
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Wir kennen Fußball-Stars mit 600-PS-Autos und sündhaft teuren Mode-Marken am Körper. Dieser Junge ist anders, erfrischend anders!
Beim BILD-Termin sagt Yalcin ganz offen: „Ich lebe noch immer bei meinen Eltern in Nippes. Ich fühle mich wohl, will da nicht weg. Auch wenn mein Zimmer nur 15 qm groß ist. Mir reicht das. Meine Familie ist für mich das Wichtigste!“
Das geht so weit, dass bei finanziellen Angelegenheiten alle zusammen entscheiden!
Yalcin: „Meine Familie verwaltet mein Geld, dass ich als Fußballer verdiene. Sie reden immer ein Wort mit. Ohne sie wäre ich nicht dort, wo ich bin.“
Braucht Yalcin keine Status-Symbole? Schnelle Autos?
„Nein, ich lege mein Geld lieber an statt mir dicke Karren zu kaufen. Mein Dienstwagen, ein Ford Kuga, reicht mir voll und ganz.“
Derzeit absolviert Yalcin (in Köln geboren) seinen Zivildienst im Dreifaltigkeits-Krankenhaus an der Aachener Straße. „Ich verteile Essen und Medizin. Da wird einem klar, was wir als Fußballer für einen tollen Job haben. Ich sehe, wie hart die Menschen dort für ihr Geld arbeiten müssen. So wie mein Vater Cemal bei Ford bei einer Nachtschicht. Mir wurde gelehrt, bodenständig zu bleiben.“
Auf dem Platz ist Yalcin dagegen schon ein kleiner Star!
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Die Kölner Miso Brecko (26) und Milivoje Novakovic (31) marschierten gestern Mittag in das Büro von FC-Manager Michael Meier.
Grund: Die Vorwürfe des ehemaligen Uefa-Ermittlers Robin Boksic. In einem „Stern“-Bericht (erscheint am Donnerstag) klagt er das Kölner Slowenen-Duo an, behauptet gegenüber Sicherheitsexperten der Fifa: „...die manipulieren hundertprozentig und haben hohe Schulden bei diversen kriminellen Gruppen.“
Bestechlichkeit? Was für ein Vorwurf!
Die FC-Spieler schwiegen gestern gegenüber BILD.
Kölns Manager Michael Meier: „Die Spieler haben mir gesagt, dass sie absolut nichts mit den Vorwürfen zu tun haben. Novakovic und Brecko werden Herrn Boksic verklagen! Das ist Rufmord!“
Die Zusammenarbeit der Uefa mit dem als dubios geltenden Boksic wurde bereits beendet. Der Kroate hatte u.a. auch behauptet, dass Bayern München ein Spiel an die Russenmafia verkauft haben soll.
Meier: „Das sagt alles über seine Glaubwürdigkeit aus.“
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