Solar Colexon Energy AG
COLEXON habe heute im Rahmen liegende Schätzungen vorgelegt, die Guidance für 2010 bestätigt und eine erste vage Prognose für 2011 veröffentlicht.
Die 9M-Zahlen seien wie erwartet ausgefallen und hätten die starke Entwicklung des deutschen PV-Marktes reflektiert, der von neuen Installationen von mehr als 5 GWp in diesem Zeitraum profitiert habe. COLEXON habe die Guidance für 2010 auf Basis der Q3-Zahlen bestätigt (Umsatz über 200 Mio. EUR und ein EBIT vor Goodwill Impairments von 13 bis 15 Mio. EUR), das als sehr konservativ gewertet werden könne. Gleichzeitig habe das Unternehmen eine erste vage Prognose für 2011 veröffentlicht und die begrenzte Vorhersehbarkeit der Entwicklung im Solarmarkt in 2011 betont. Das Unternehmen zeige sich jedoch optimistisch, den Umsatz weiter zu steigern, während das EBIT aufgrund von sinkenden Margen eine flache Entwicklung in 2011 aufweisen dürfte.
Die Analysten würden ihre Schätzungen für 2010 erhöhen: Da COLEXON das untere Ende der EBIT-Guidance für 2010 bereits nach neun Monaten überschritten habe, würden die Analysten den angestrebte EBIT-Zielbereich von 13 bis 15 Mio. EUR und ihre bisherige EBIT-Schätzung von 13,6 Mio. EUR als zu konservativ erachten. Sie würden ihre bereinigten (ohne Impairments) EBIT-Schätzungen für 2010 auf 15,2 Mio. EUR erhöhen. Im Gegensatz zu 2010 seien sie in 2011 verhaltener und würden ihre EBIT-Schätzungen aufgrund der sehr niedrigen Visibiliät für 2011 von 18,2 Mio. EUR auf 14,7 Mio. EUR reduzieren. Aufgrund dieser Reduzierung würden sie nun näher am Niveau von COLEXONs eigenen Erwartungen für 2011 liegen und eine Senkung der EBIT-Marge von 7,5% in 2010 auf 6,9% in 2011 prognostizieren.
Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten von 2010, in denen COLEXON mehr als 80% des Projektvolumens in Deutschland generiert habe, zeige sich im dritten Quartal ein völlig anderes Bild. COLEXON habe in Q3 etwa 80% des Umsatzes im Projektgeschäft außerhalb von Deutschland generiert. Diese Entwicklung sei sehr vielversprechend, da die Kompensation von niedrigerem Umsatz in Deutschland durch den Ausbau des internationalen Geschäfts die Hauptherausforderung in 2011 sein werde. Die enge Beziehung mit First Solar (Profil) stelle einen weiteren Wettbewerbsvorteil des Unternehmens dar. Der attraktive Liefervertrag mit First Solar ermögliche eine starke Flexibilität für die Preisfestsetzung bei Lieferungen in 2011.
Die Aktie sei nach der Abschreibung des Goodwills deutlich gefallen. Diese Impairments hätten eine geringere Werthaltigkeit der Projektpipeline des Unternehmens infolge eines ungünstigeren regulatorischen Umfeldes reflektiert. Aufgrund der Flexibilität von COLEXONs Geschäftsmodell würden die Analysten dies als geringes Problem ansehen, da zu attraktiven Konditionen erworbene Module durch die Handelsabteilung vertrieben werden könnten. Selbst nach Anpassung ihrer Ergebnisschätzungen an die gewachsenen Unsicherheiten in Bezug auf 2011 berge ihr neuer Fair Value von EUR 5,15 (EUR 7) weiterhin ein extrem attraktives Kurspotenzial.
Die Kaufempfehlung der Analysten von Warburg Research für die COLEXON-Aktie wird bestätigt. Das Kursziel senke man von EUR 7 auf EUR 5,15. (Analyse vom 11.11.2010)
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...laenger_aid_570622.html
Nah lass mal sehen.....
Die Porcelaingres GmbH, eine Tochter der italienischen GranitiFiandre-Gruppe, legt bei ihrer Produktion von modernen Fliesenwerken großen Wert auf nachhaltiges Arbeiten. Nur konsequent ist es deshalb, dass das Unternehmen nun auch die bis dato ungenutzte Dachfläche einem ökologischen Nutzen zuführt: Die COLEXON Energy AG montiert auf der 750 Meter langen Produktionshalle des Fliesenwerks ein Aufdach-Solarkraftwerk mit einer Leistung von 2,4 MWp. Schon im Dezember soll die Anlage ans Netz gehen.
Zukunftsperspektive für den deutschen Markt
„Wir suchen gezielt nach großen Dachflächen für Solarkraftwerke, statt anderweitig nutzbare Freiflächen zu verbauen“, erklärt Thorsten Preugschas, CEO von COLEXON. „Das ist ökologisch sinnvoller und aufgrund der Anpassung der Einspeisevergütung auch für Investoren rentabler“, so Preugschas weiter. Verbaut hat das Unternehmen Module des Dünnschichtspezialisten First Solar und SMA Wechselrichter.
Ökologischer Mehrwert
„Die Produktionsprozesse bei Porcelaingres sind unter ökologischen Gesichtspunkten organisiert: Wir verwerten in der Produktion den Fliesenbruch, verwenden Abwasser und nutzen ein extensives Regenauffangbecken.“, so Graziano Verdi, CEO der GranitiFiandre-Gruppe. „Dazu passt es perfekt, unsere Dachflächen für die Gewinnung von Solarenergie zu verpachten.“, so Verdi weiter.
Doch dieses Jahr sind Q2 und Q3 sehr gut gelaufen und es ist nie darauf reagiert - warum?
Da muss mann ja wirklich die nerven haben aber ok - colexon ein gutes porfolio (COLEXONs Portfolio eigener Solarstromanlagen beläuft sich zurzeit auf insgesamt ca. 45 MWp.)und Aufträge (wie heute)
Die Präsentationen deutscher Solarfirmen sind auch dieses Jahr relativ gut besucht. Die große Euphorie ist jedoch Vergangenheit. Die Frage ist: Was erwarten Roth & Rau, Colexon und Centrotherm im Schlüsseljahr 2011.
Das gab es lange nicht: Freie Sitzplätze im Raum Zürich. In den letzten Jahren war der Präsentationsraum für deutsche Solarfirmen auf dem Deutschen Eigenkapitalforum noch stets prall gefüllt. Lange Schlangen und stehende Investoren aus dem Ausland sucht man dieses Jahr vergebens. Schon im Vorfeld war an den rückläufigen Aktienkursen ablesbar, dass sich zuletzt immer mehr Aktionäre aus der ehemaligen Hype-Branche verabschiedet haben.
Hauptgrund der Zurückhaltung ist die Angst vor einem oder zwei schwierigen Solarjahren. Colexon-Chef Thorsten Preugschas brachte es in seiner Rede vor den Fondsmanagern, Investoren und Fachjournalisten auf den Punkt: "2011 ist das Solargeschäft auf grüner Fläche in Deutschland quasi tod. Es wird ein reiner Dachmarkt. Hier ist das Potenzial auf lange Sicht jedoch selbst in Deutschland noch enorm." Glaubt man dem Chef des Solarprojektierers kommen insbesondere auf Solarmodulhersteller herausfordernde Monate zu: ?In den ersten drei Monaten 2011 sehen wir einen extremen Modulpreisverfall. Wir haben daher noch keine Verträge für kristalline Module abgeschlossen. Denn wir hoffen auf extrem attraktive Einkaufspreise Anfang 2011. Mit unseren bereits ausgehandelten Verträgen mit dem Dünnschicht-Hersteller First Solar können wir leben."
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...mus_id_43__dId_13162389_.htm
es wird viele verlierer geben aber die verbleibenden werden gestärkt daraus hervorgehen. ich sehe colexon nciht bei den verlierern, da sie in internationalen projektgeschäft gut aufgestellt sind.