Schröder: Für Deutsche ein Schlag ins Gesicht
Seite 1 von 17 Neuester Beitrag: 12.07.05 16:33 | ||||
Eröffnet am: | 07.06.04 12:39 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 409 |
Neuester Beitrag: | 12.07.05 16:33 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 22.612 |
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"Der Kanzler dankt den Alliierten
Schröder nannte den 60. Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie einen guten Tag, um Frankreich und den Verbündeten zu danken. "Aus nationalsozialistischem Irrsinn ist europäische Partnerschaft geworden", sagte Schröder am Friedensmemorial von Caen. Er erinnerte auch an das Blutbad der Waffen-SS im südwestfranzösischen Dorf Oradour: "Wir in Deutschland wissen, wer den Krieg verbrochen hat.""
Klar kann man über die Verkürzung des Kriegs durch die Invasion glücklich sein, dies aber in aller Öffentlichkeit so zu äußern, finde ich eine Riesensauerei!
Glücklich sein? Warum? Weil tausende deutsche Soldaten gefallen sind? Weil tausende Invaders gefallen sind?
Ich bin eher über den Umstand glücklich, dass derch diese Invasion die Amis die ersten in Berlin waren und nicht die Russen und nicht über den Erfolg der Invasion selbst.
Was wäre wohl passiert, wenn die Russen vor dem Amis im Reich einmarschiert wären? Ich will er ehrlich gesagt nicht wissen und auch nicht drüber nachdenken.
Kohl hat es meiner Meinung nach richtig gemacht und Einladungen zum D-Day immer ausgeschlagen, weil dort ein dt. Kanzler einfach nicht hingehört. Dies ist ein Feiertag für andere Nationen.
Durch eine Nichtteilnahme würden die Beziehungen sicherlich nicht leiden.
Aber Schröder der Penner wird wohl auch bald nach Israel reisen und den JOM haShOAH* feiern.
Tolle Aussichten! :-((
*Gedenktag fuer die 6.000.000 Opfer des nationalsozialistischen Massenmordes. Sie starben als Maertyrer und Helden in Heiligung des g'ttlichen Namens. Nisan 27.
Hamburg (dpa) - Der Auftritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder bei den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie ist international auf ein positives Medien-Echo gestoßen.
So schrieb die britische Zeitung «Guardian» am Montag, der Bundeskanzler habe «einen symbolischen Schlussstrich von großer Bedeutung» gezogen. Jetzt sei es Zeit für alle Briten, den Krieg «auch hinter uns zu lassen».
Die britische Boulevardzeitung «Daily Mail» nannte Schröders Kranzniederlegung einen «simplen Akt mit immensem Symbolwert.» Die Deutschen würden nun nicht länger nur als «gestiefelte Maschinen» betrachtet sondern akzeptiert als Menschen aus Fleisch und Blut, die genauso kämpften und ihr Blut ließen wie die jungen Männer auf alliierter Seite.
Das französische Boulevardblatt «Le Parisien» schrieb, Schröder sei der Bundeskanzler, «der eine entscheidende neue Seite in der deutsch-französischen Geschichte aufgeschlagen hat, indem er die Einladung in die Normandie annahm (was sein Vorgänger Helmut Kohl vor zehn Jahren abgelehnt hatte) und indem er vor Ort eine Rede ohne Doppeldeutigkeiten und voller Mut gehalten hat». Die katholische Zeitung «La Croix» aus Frankreich zeigte sich beeindruckt, «wie der deutsche Bundeskanzler mit seiner Anwesenheit die langsame und geniale Erarbeitung des Friedens in Europa besiegelte».
Auch die italienische Zeitung «Corriere della Sera» zollte Schröders Auftreten Lob: Es sei an einem derart Symbol befrachteten Ort und angesichts der Präsenz Tausender gerührter Veteranen nicht leicht gewesen, die Erfordernisse der Wahrheit und des Patriotismus zu vereinen und daraus zugleich die richtigen Lehren für die Zukunft zu ziehen. «Aber Schröder hat diese Prüfung bestanden, ohne dabei seine eigene Rührung zu verbergen.»
Die russische Zeitung «Iswestija» bedauerte, dass nicht schon vor zehn Jahren ein deutscher Kanzler bei den Feierlichkeiten teilnahm. «Damals wäre das Symbol des Friedens noch stärker gewesen», schrieb die Zeitung.
Schröder hatte am Wochenende als erster deutscher Bundeskanzler an den Feiern zum «D-Day» teilgenommen. Er bekannte sich dabei zur deutschen Verantwortung vor der Geschichte und zur Zusammenarbeit gegen Krieg und Terrorismus. Auf dem britischen Soldatenfriedhof Ranville hatte der Kanzler zwei Kränze niedergelegt.
erschienen am 07.06.2004 um 12:31 Uhr
© WELT.de
der ami war während des krieges nur mit flugzeugen über berlin. aber er war niemals in berlin und schon garnicht als erster. berlin wurde komplett von der roten armee erobert. die demarkationslinie bei kapitulation war im z.t. die elbe.
die allierten sektoren in berlin wurden erst nach kriegsende eingeführt. dafür wurden von den amerikanern und briten besetzte gebiete in mc-pom, brandenburg, große teile des heutigen sachsen-anhalt und thüringens an die russen abgetreten...
Dumpfbackengedöns.
Gruß BarCode
Kohl hat meiner Meinung nach die Einladung immer ausgeschlagen, weil er solche schlichten Gemüter wie Boersiator nicht als Wähler verlieren wollte.
er lernt doch auch dazu.
und außerdem schämt er sich gerade für sein auting - äähh - posting
Montag, 7. Juni 2004
Schröder in der Normandie
Internationaler Respekt
Der Auftritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder bei den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie ist international auf ein positives Medien-Echo gestoßen.
So schrieb die britische Zeitung "Guardian " am Montag, der Bundeskanzler habe "einen symbolischen Schlussstrich von großer Bedeutung" gezogen. Jetzt sei es Zeit für alle Briten, den Krieg 2 auch hinter uns zu lassen".
Die britische Boulevardzeitung "Daily Mail " nannte Schröders Kranzniederlegung einen "simplen Akt mit immensem Symbolwert." Die Deutschen würden nun nicht länger nur als "gestiefelte Maschinen" betrachtet sondern akzeptiert als Menschen aus Fleisch und Blut, die genauso kämpften und ihr Blut ließen wie die jungen Männer auf alliierter Seite.
Das französische Boulevardblatt "Le Parisien" schrieb, Schröder sei der Bundeskanzler, "der eine entscheidende neue Seite in der deutsch-französischen Geschichte aufgeschlagen hat, indem er die Einladung in die Normandie annahm (was sein Vorgänger Helmut Kohl vor zehn Jahren abgelehnt hatte) und indem er vor Ort eine Rede ohne Doppeldeutigkeiten und voller Mut gehalten hat".
Die katholische Zeitung "La Croix" aus Frankreich zeigte sich beeindruckt, "wie der deutsche Bundeskanzler mit seiner Anwesenheit die langsame und geniale Erarbeitung des Friedens in Europa besiegelte".
Auch die italienische Zeitung "Corriere della Sera" zollte Schröders Auftreten Lob: Es sei an einem derart Symbol befrachteten Ort und angesichts der Präsenz Tausender gerührter Veteranen nicht leicht gewesen, die Erfordernisse der Wahrheit und des Patriotismus zu vereinen und daraus zugleich die richtigen Lehren für die Zukunft zu ziehen. "Aber Schröder hat diese Prüfung bestanden, ohne dabei seine eigene Rührung zu verbergen."
Die russische Zeitung "Iswestija" bedauerte, dass nicht schon vor zehn Jahren ein deutscher Kanzler bei den Feierlichkeiten teilnahm. "Damals wäre das Symbol des Friedens noch stärker gewesen", schrieb die Zeitung.
Schröder hatte am Wochenende als erster deutscher Bundeskanzler an den Feiern zum "D-Day" teilgenommen. Er bekannte sich dabei zur deutschen Verantwortung vor der Geschichte und zur Zusammenarbeit gegen Krieg und Terrorismus. Auf dem britischen Soldatenfriedhof Ranville hatte der Kanzler zwei Kränze niedergelegt.
***
Am 6.6.04 erklärte Schröder in der Bild am Sonntag: "Die amerikanischen Soldaten haben ihr Leben riskiert um Europa vom Faschismus zu befreien" und "der Sieg der Allierten war kein Sieg über Deutschland sondern er ermöglichte uns ein Leben in Freiheit und Demokratie".
Als Aussenstehender fand ich die Show von Chirac und Schröder pefekt inszeniert. Chirac hat Schröder wieder einmal um den Finger gewickelt, um seine französischen Weltmachtsträume nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Schröder lässt das gerne mit sich machen, steht er doch soooooooooooo gerne im Mittelpunkt.
Frankreich ist aber nur noch Mittelmacht und hat schon lange keinen grossen Einfluss mehr auf die grosse Politik.
Beide Politiker sind bei ihren Völkern nicht beliebt und werden durch den gestrigen Anlass auch keine Punkte machen.
immer auf kosten des eigenen landes! umsonst empfinden es nicht 80% der deutschen als schande, dass er nie dt. soldatenfriedhöfe besucht (ja genau 1mal hat er das grab seines vaters in rumänien besucht...)!
schröder ist ein waschlappen!!! solange es witwen und andere angehörige gibt, sollte es pflicht eines kanzlers sein auch den dt. soldatenfriedhof zu besuchen.
hätte ja nichts gegen gesprochen den franzosen mitzunehmen. das würde dann "dt. anerkennung" geben!
dass der grund, den du in posting 9
nennst
warum deiner meinung nach kohl
'die einladung immer ausgeschlagen hat.'
echt eine zumutung ist
nix fuer ungut,
aber was zu weit geht,
geht zu weit
gestern gab es im tv eine interessante doku zum tod von ronald reagan.
darin wurde die problematik des gemeinsamen bitburg-besuchs von reagan und kohl dargestellt, der damals in den usa grossen widerstand und empörung in den medien verursachte. reagan hat gegen alle seine pr-berater entschieden dorthinzugehen, weil sein freund helmut ihm telefonisch erklärt hat, dass er (kohl) sonst sein gesicht verliert. das war die einzige begründung.
kohls kategorischer imperativ lautete:
"handle stets so, dass die maxime deines denkens jederzeit deine eigene position erhält"
meine meinung, keine zumutung
du kannst aber gerne eine andere haben und vertreten.
p.s.: das boersiator-posting finde ich auch schlecht, aber ein schwarzer wegen beleidigung ist übertrieben...
1. Schröder kennt noch nicht so lange den Ort des Grabes von seinem Vater,
von daher finde ich dass man ihm wg. seltener Besuche einen Vorwurf machen
kann.
2. Als Bundeskanzler hat man einen vollen Terminkalender, ich denke nicht
dass man dort jedes zweite Wochenende hin kann.
Man muss mit seiner Politik nicht einverstanden sein, aber man sollte die
Kirche im Dorf lassen.
Bowmore
Tatsache ist, dass Schröder viel seltener die Friedhofe der Soldaten seines Landes besucht als dies etwa Blair, Schröder, Berlusconi, Bush und Chirac tun.
Liegt das vielleicht an seinem vollen Terminkalender?
das grab seines vaters wurde vor mehreren jahren gefunden und sein einziger besuch liegt ja auch schon länger zurück.
aber wer sich nicht um seine lebenden verwandten kümmert, von dem kann man halt nicht mehr erwarten. wie wir alle eigentlich von dem nichts zu erwarten haben.
schröder ist ein klasse egozentriker und mehr leider nicht. aber die deutschen hatten ja schgon früher ein faible(???) für schaumschläger!
Eine Beleidigung ist es.
Wie ein Ochse hat er sich von Chirac am Nasenring in der Normandie rumführen lassen.
Er blickt es nicht.
FOCUS:
Ex-Generäle unzufrieden
Die deutschen Ex-Generäle Klaus Naumann und Dieter Wellershoff bemängelten dagegen, dass Schröder nicht den Soldatenfriedhof La Cambe besucht hatte, wo 21 000 ausschließlich deutsche Soldaten begraben sind. Auch Union und FDP hatten dies gefordert.
„Es ist unvorstellbar, dass ein anderer europäischer Regierungschef einen Bogen um den Soldatenfriedhof seines Volkes macht", sagte der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Naumann der „Bild“-Zeitung vom Montag. Wellershoff, Admiral, a. D., nannte Schröders Verhalten gedankenlos.
Nun, dies sagt einiges über Schröders Glaubwürdigkeit aus.