Schröder: Für Deutsche ein Schlag ins Gesicht
Seite 9 von 17 Neuester Beitrag: 12.07.05 16:33 | ||||
Eröffnet am: | 07.06.04 12:39 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 409 |
Neuester Beitrag: | 12.07.05 16:33 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 22.651 |
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Nun bin ich zu Hause und da gibst zum Znacht einen schönen Wein. Muss noch in den Keller runter steigen und einen aussuchen.
Au i wünsch Dir än schönä und gmüetlichä Obäd, mit liebä grüäss uf Franfurt (Wir sagen so gerne Frankfurt, wenn das Geld weg ist)
us Züri bilanz
Karlchen1: Tia da muss man keine grossen Sachkenntnisse der deutschen Politik haben, dass ist das Image vom deutschen Bundeskanzler Schröder im Ausland!
Also wenn Du das Schleimen meinst, wenn kiiwii und ich uns gut verstehen, dann lasse ich Deine Ansicht im Raume stehen, Deine Meinung stört mich nicht im geringsten.
Merke Dir aber eines, es gibt hier im Gegensatz zu Dir, auch noch Leute, die nicht nur provozieren wollen, die eine gesunde Einstellung haben und darüber hinaus wie im Falle von kiiwii auch noch einen Schuss Humor und Geselligkeit haben.
Das Leben ist es so lang - um es so ernst zu nehmen?
Im Übrigen will ich im Wesentlichen nicht provozieren - und ich denke, dass ich auch Humor habe. Vielleicht kann man das auch in meinem letzten Posting entdecken.
Kann leider noch nicht im Biergarten sitzen. Gehe jetzt auf die Terrasse - und muss nachher noch arbeiten.
50 Millionen Tote - schlimm, traurig unvorstellbar.
Ich rechne es den Deutschen hoch an, dass sie das Schlimme immer wieder in Erinnerung rufen.
Also gut Karlchen1, ich bin wahrscheinlich ein wenig hart ins Gericht gefahren mit Dir, lege mir das aber ja nich als Schleimen aus.
effektenjäger: es scheint mir, dass kiiwii ganz fundierte Kenntnisse der deutschen Geschichte hat und diese nicht von google.de kommen.
Das hällt mich aber nicht davon ab, dass ich das Verhalten von Gerhard Schröder am letzten Sonntag, nicht auch einen deutschen Soldatenfriedhof besucht zu haben, nicht verstehen kann.
Erst recht nicht nach diesem Dokumentarfilm von soeben.
Es ist ja begrüßenswert, dass du die Sache so unvoreingenommen siehst, ein Franzose, Amerikaner, Engländer, sieht das sicherlich anders als du oder andere Deutsche. Deswegen gilt es einen Kompromiß zu finden. Und der wurde gefunden. Ich habe meine Meinung dazu weiter oben bereits gepostet. Will nicht noch einmal alles wiederholen.
kann man doch gar nicht in der Regierungsverantwortung
sein.
rotgrüngegner
Also die linken Soziali's erhielten einen besseren Geschichtsunterricht (wie??) als die Rechts-liberalen, sie kennen und schreiben nur die Wahrheit!
Die Rechten erzählen nur Märchen, selbst dann, wenn sie selbst dabei waren (merkwürdig).
BarCode meint, die USA und die Briten hätten einen moralischen Grund gehabt, Dld zu bekriegen - und, weil sie gegen Hitler waren, müssen sie gefeiert werden.
Dann müßten sie auch heute wieder gefeiert werden, weil sie gegen Saddam sein mußten und deshalb die Iraker bekriegen (neumodisch: befreien).
Nur, warum ist dann Euer Schröder wegen dem Irak gegen die USA und wegen Hitler gegen Deutschland? Steht ihm der Irak moralisch oder charakterlich näher??
Ist er gar der Buka des Irak? oder doch nur der SPD?
Posting 59: Die Russen hatten ein Recht, ihre Heimat zu verteidigen, die Deutschen also nicht??
posting 74: Die USA brachten Dld. die Demokratie? - die hatten sie wohl von den Indianern?? Die deutsche Hanse hatte schon Demokratie, da gab es die USA noch nicht!
oder lest das deutsche Vereinsrecht von 1886 BGB.
posting 84: Zum 1. Weltkrieg: Ehrliche Historiker haben längst erklärt, daß Frankreich die revolutionären Serben aufgestachelt hat, gegen Habsburg zu agieren, um Österreich in einen Krieg zu ziehen (wegen MachtKonkurrenz).
Bei einer Ohrfeige an Schröder regt ihr Euch auf, doch die Wiener sollten das Erschießen ihres Thronfolgers lächelnd hinnehmen! Na, na!!
posting: 51: Ost & West hatten eine andere Geschichte. Kann es sein, daß beide nicht ganz ehrlich vermittelt wurden?
Die Linken glauben alles, was in ihre unpatriotische Gesinnung paßt und verleugnen dabei - wie Schröder - ihre Heimat, ihre Herkunft, ihr Deutschsein als etwas unanständiges.
Doch die Kernfrage ignorieren sie: WIE und WO und auf wessen Sozialkosten wollt ihr denn weitermachen und was erzählt ihr Euren Enkeln, woher ihr kommt und wo ihr seid?
Das eigene Nest zu versauen, wenn man es nicht braucht, ist einfach. Doch Heimat seiner Väter ist weit mehr als darauf zu scheißen! Wenn sie eines Tages fehlt, werdet ihr es wissen - doch dann wird es zu spät sein.
So und nun denkt mal darüber nach sogut es geht! - Gute Nacht - Kritiker.
Und die Briten und Amis sind wirklich nicht besser dran, weil sie nen Krieg gegn Hitler geführt haben? Glaube das aber schon.
Weißte, wie mir dein Posting vorkommt? Kann es sein, dass es sich dabei um eine Rechtfertigung dessen handelt, was an Seniorenstammtischen über die eigenen Erfahrungen während der braunen Zeit "kommuniziert" wird? Und mit einem Seufzer wird dann die heutige Politik beklagt. Kann mir diese Mentalität gut vorstellen.
Und es wird aufgerechnet - wobei allerdings die Gewichte nicht stimmen. Egal - man ist trotz seiner Vergangenheit ein Gerechter - und traut sich noch das Maul aufzureißen.
bitte einmal mit der Unabhängigkeitserklärung
vom 4. Juli 1776
Die Unabhängigkeitserklärung setzte sich aus drei Teilen zusammen.
Im ersten Abschnitt wurden die bedrohten gleichen und unveräußerlichen Menschenrechte auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück zur Rechtfertigung der amerikanischen Revolution gegen das Mutterland angeführt.
Im Text der Erklärung wurde außerdem der Überzeugung Ausdruck verliehen, dass alle Regierungen eingesetzt sind, um genau diese Rechte zu sichern, dass sie ihre Macht von der Zustimmung der Regierten ableiten und dass dem Volk das Recht zusteht, die Regierung und das Regierungssystem bei gravierenden Verstößen gegen die Verpflichtung zu beseitigen und durch eine andere Regierung zu ersetzen, die diese unveräußerlichen Rechte zu schützen bereit ist.
Mit diesen Grundüberzeugungen gelang Jefferson die Kodifizierung von Wertvorstellungen, die bis heute bestimmende Elemente der amerikanischen Politik geblieben sind.
Der zweite Teil der Erklärung enthielt den Tyranneivorwurf gegen den britischen König George III.
und der dritte Abschnitt die eigentliche Unabhängigkeitserklärung.
Der Tyranneivorwurf gegen den britischen König wurde auf Drängen des Kontinentalkongresses eingefügt, der den ursprünglichen Entwurf, der das gesamte britische Volk angeklagt hatte, für politisch unklug ansah und stattdessen die Kritik der Amerikaner allein gegen den Monarchen gerichtet sehen wollte.
In den republikanischen Tugenden und in einer republikanischen Verfassung sahen die Väter der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung eine Garantie gegen Willkürherrschaft und Tyrannei.
In enger Anlehnung an das historische Beispiel der Römischen Republik – hier klang zweifellos erneut die während des Studiums geweckte Begeisterung Jeffersons für die Antike an – sollte ein Gemeinwesen geschaffen werden, das Einfachheit, Sparsamkeit und Fleiß als Primärtugenden belohnen und ein Gegenbild zur aristokratischen Verschwendungssucht und zum Niedergang des Römischen Kaiserreichs zeichnen sollte.
Als Architekt, Publizist und Mitbegründer der University of Virginia verblieb Jefferson nach Ende seiner Amtszeit im öffentlichen Leben sichtbar und wirkte mit seinen Vorstellungen von Föderalismus, Gewaltenteilung, Volkssouveränität und Menschenrechten stilbildend auf viele moderne Demokratien.
Am 17. September 1787 nahm der Konvent den Verfassungsentwurf an (Articles of Union). 1788 trat die Verfassung mit der erforderlichen Zustimmung von 9 Bundesstaaten in Kraft.
Die Verfassung konstruierte den Herrschaftsapparat so, daß die Macht nicht von einer Gewalt alleine getragen, sondern daß die Macht in drei Gewalten namens Legislative, Exekutive und Judikative geteilt wurde (Gewaltenteilung). Alle drei Gewalten haben so viele Kompetenzen, daß sie zu den anderen ein Gegengewicht darstellen (seperation of power, checks and balances).
Das Volk hat ihn geliebt wie keiner anderen U. S. Präsidenten seither.
Bush würde sich über 2% dessen Charakter und Stärke ein Loch in den Bauch freuen.
Ich stelle fest, Sie waren also dabei. Nur, was wollen Sie uns damit sagen? Vielleicht, dass alles, was so in Geschichtsbüchern geschrieben wird, Märchen sind, und nur die Live Berichterstatter das Recht auf die uneingeschränkte Wahrheit haben? Aber wie können Sie das? Waren Sie überall? Haben Sie aus Ihrem Schützengraben in Stalingrad die Front an Omaha Beach überblickt? Oder hatten Sie gar, während Sie im Dreck der Ardennen lagen, einen direkten Draht ins Führerhauptquartier? Oder hatten Sie gar damals schon ein UMTS Handy? Bitte klären Sie mich auf!
Den Vergleich der amerikanischen Verfassungsdemokratie mit der deutschen Hanse möchte ich lieber nicht kommentieren. Wenn Sie einige meiner anderen Postings gelesen haben, werden Sie sicherlich verstehen, dass mir hierbei die Gäule durchgehen könnten. Bitte überlegen Sie sich diesen Vergleich noch einmal.
Wenn Sie erlauben, möchte ich auch kurz Ihre ideologisch gefärbte Analogie kurz kommentieren. Ihre Kette, die Sie verzweifelt versuchen aufzubauen, sieht in gekürzter Form etwa so aus: USA contra Nazi = gut, da Nazi schlecht; also muß auch USA contra Saddam gut sein, da Saddam auch schlecht. Wieso aber feiert Schröder USA für Krieg gegen Nazi und kritisiert Krieg gegen Saddam? Ich will Ihnen eine ebenso kurze Antwort geben. Nazis zum Zeitpunkt des USA-Eingriffs bereits halbe Welt überfallen und unter Kontrolle; Saddam zum Zeitpunkt des USA-Eingriffs in seinem Loch von Irak gefangen und ein armseliger Diktator ohne nennenswertes militärisches Potential. => Krieg gegen Nazis notwendig, Krieg gegen Saddam überflüssig, kapito?
Ad 2, die Russen: So so, die Deutschen haben also genauso wie die Russen ihr Vaterland verteidigt. Ich glaube auch, dass die meisten Soldaten dachten, Ihre Pflicht für das Vaterland zu tun, und es zu verteidigen. Aber selbst Sie müssen doch mittlerweile anerkennen, dass Deutschland einen Angriffs- und Rußland einen Verteidigungskrieg geführt hat. Falls nicht, muß ich davon ausgehen, dass Sie im Krieg schwerer verwundet wurden, als ich annahm. In diesem Falle entschuldige ich mich und akzeptiere Ihr Schicksal.
Ja Sir, ich würde lieber die Ermordung eines degenerierten Thronfolgers lächelnd hinnehmen als Millionen und aber Millionen in den Tod zu schicken, ja das würde ich. Und Sie?
Und nun kommen wir zum Kern der Sache: Sie schreiben, die Linken (übrigens ich bin kein Linker) betrachteten das Deutschsein als etwas unanständiges. Weiter entnehme ich Ihren Ausführungen, dass sie diejenigen, die dem Kanzlerkurs in Sachen D-Day zustimmen, als unpatriotisch erachten. Nun, ich stimme Herrn Schröder zu, halte mich aber nicht für unpatriotisch. Ich beschäftige einige Arbeitnehmer hier im Lande, zahle brav meine Steuern, und das nicht zu wenig, und drücke auch allen deutschen Sportlern immer kräftig die Daumen. Des weiteren achte ich darauf, möglichst deutsche Produkte zu kaufen. Ich fahre einen BMW und habe noch einen Grundig Fernseher. Ich bin mir relativ sicher, dass Ihre Gesinnungsgenossen weit weniger Steuern zahlen als ich, weniger Arbeitsplätze schaffen, und vor allem weniger deutsche Produkte kaufen.
Nur, was ich für absolut unpatriotisch halte, ist, geschichtliche Tatsachen zu verdrehen, nur um die eigene wunde Seele zu schonen. Damit tut man weder sich noch seinem Land einen Dienst, lassen Sie sich das gesagt sein. Also auf zur Wahrheit, auch wenn sie schmerzt. Und noch etwas: Wenn man dem früheren Gegner und jetzigen Partner einen Dienst oder eine Ehre erweist, heißt das noch lange nicht, dass man deswegen auf sein eigenes Land scheißt oder sein Nest beschmutzt, selbst wenn es durch Ihre Brille betrachtet so aussehen mag.
Nachdenken, Kritiker, nachdenken, auch wenn es schwer fällt!
Zu mir sagst Du: "BarCode meint, die USA und die Briten hätten einen moralischen Grund gehabt, Dld zu bekriegen - und, weil sie gegen Hitler waren, müssen sie gefeiert werden."
Was habe ich gesagt auf deine Frage, was England und USA in den beiden von D angezettelten Kriegen zu suchen hatten: "Zum einen: Völkerrechtlich verbindliche Bündnisverpflichtungen. Zum zweiten: Sollten sie einfach zusehen, wie Hitler-D Europa unterjocht? Sie hatten da auch eigene Interessen zu verteidigen. Das ist es doch, was ihr in diesem Thread von Schröder so vehement verlangt."
Kann nicht im geringsten eine Übereinstimmung erkennen.
Außerdem sagst du: "Posting 59: Die Russen hatten ein Recht, ihre Heimat zu verteidigen, die Deutschen also nicht??" Wer behauptet Letzteres?? Kein vernünftiger Mensch!! Aber auf die Frage von mir: "Wozu mussten sie dafür bis Moskau oder Nordafrika oder zum Atlantik?" hast du keine Antwort. (Man könnte noch eine ganze Reihe Fragen dazu stellen, z. B.: Wozu mussten sie Polen "Judenfrei" machen, um D zu verteidigen?)
Dann unterstellst du:
"Die Linken glauben alles, was in ihre unpatriotische Gesinnung paßt und verleugnen dabei - wie Schröder - ihre Heimat, ihre Herkunft, ihr Deutschsein als etwas unanständiges."
Womit klar wäre, dass hier so gut wie kein einziger Linker in diesem Thread gepostet hat (was womöglich sogar stimmt!) Ich konnte das von dir Unterstellte nämlich nirgendwo bestätigt finden.
Kurz: Vorurteile sind einfach bequemer, also pflege sie recht schön, dann hast du nicht so viel Schlamassel mit dem Nachdenken.
Grß BarCode
@Karlchen: Wie war das jetzt mit der Freiwilligkeit bei der Waffen-SS? Die Keule schwingt wieder sehr stark, man fühlt es richtig in dir brodeln.
Der Freiwillige - Zeitschrift für ehemalige Soldaten der Waffen-SS
Originaltitel: Der Freiwillige / Für Einigkeit und Recht und Freiheit / 30. Jg. (1984) / Heft 2
Datierung: Februar 1984
Schriftleiter: Langner, Günter
Werkstatt: Munin-Verlag
Entstehungsort: Osnabrück
Entstehungsland: Deutschland
[historisch: Bundesrepublik Deutschland
So weit zum Selbstverständnis der ehemaligen der Waffen-SS.
Zu deinen Quellen:
Die erste ist eine persönliche Meinung, die auch gut als Rechtfertigung verstanden werden kann.
Die zweite Quelle ist zumindest widersprüchlich:
Diese Entwicklung war nätürlich nur möglich durch Verzicht auf das Freiwilligkeitsprinzip, das formal aufrechterhalten wurde, und durch Senkung der Anforderungen an die Tauglichkeit. Auch ideologisch-rassische Gesichtspunkte mußten zurüktreten, als man auf Tataren, Albaner und andere sonst gern als "Untermenschen" bezeichnete Völker zurückgriff. Schließlich bestand die einstige rein deutsche Elitetruppe aus Freiwilligen fast aller Länder Europas und war zu einer multinationalen Massenarmee ausgewachsen.
kann es nicht sein, das gerade die den ruf dermassen diskreditierten?
kann es nicht sein, dass heute keinem franzosen, niederländer, belgier usw. daran gelegen ist diese wahrheiten öffentlich zu machen?
liesse sich ja sonst schwer alles was verbrecherisch war auf dt. schieben.
gestern gesehen bei konpps reportage:
mitarbeiter der bahn mit weisser fahne in der hand wird erschossen weil er eine uniform trägt --war ja nicht mit absicht
fallschirmjägerregiment bis auf den letzten mann vernichtet, weil beim brit. angriff ihre ZITAT: "beliebten zug-u. kompanieführer" getötet wurden.
man merke: kriegsverbrechen von den "bösen" schlecht
kriegsverbrechen von den "guten" ganz grosse klasse
Gericht weist Klage von SS-Offizier Priebke ab
Nürnberg – Der wegen Mordes an Zivilisten während des Zweiten Weltkriegs 1998 von einem italienischen Gericht als Kriegsverbrecher zu lebenslanger Haft verurteilte ehemalige SS-Offizier Erich Priebke ist mit einer Unterlassungsklage gegen den Berliner Filmproduzenten Artur Brauner gescheitert. Das Landgericht Nürnberg-Fürth wies gestern die von Priebke angestrengte Klage zurück. Der Kriegsverbrecher fühlte sich durch eine Aussage Brauners in einer Zeitungsanzeige in seiner Ehre verletzt.
Der 82-jährige Brauner, ein Überlebender des Holocaust, hatte in einem am 12. Februar 2000 in der Welt erschienenen Inserat die Gründe für eine Geldspende an den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) erklärt und darauf hingewiesen, dass er trotz der Unterstützung für Kohl „kein CDU-Fan" sei. Schon gar nicht mehr, so Brauner, „nachdem ich vor kurzem erfuhr, dass der CDU-Mann Dregger intensive Initiativen entfaltet, um den Kriegsverbrecher Priebke, der Zigtausende auf dem Gewissen hat, auf dem Gnadenweg der deutschen Gesellschaft zuzuführen".
Priebke war am 24. März 1944 maßgeblich an einem Racheakt der SS beteiligt, bei dem 335 wehrlose Zivilisten, darunter 75 Juden, in einer Höhle in der Nähe von Rom erschossen wurden. Priebke machte geltend, wegen dieser, von ihm selbst später als „Kleinigkeit" bezeichneten Tat, dürfe ihm nicht die Tötung von Tausenden Menschen vorgeworfen werden. Außerdem sei die Erschießung als militärischer Akt völkerrechtlich gerechtfertigt gewesen, da dem Massaker ein Bombenanschlag auf deutsche Polizeisoldaten vorangegangen sei. Das Gericht wertete dagegen Brauners Äußerung als zulässige Meinungsäußerung. Die Formulierung beschreibe eine moralische Mitverantwortung Priebkes an den von Angehörigen der SS verübten Verbrechen.
Peter Schmitt
(von 1933 bis 35) 1944 unter Druck gesetzt wurde
(entweder KZ oder Waffen-SS).
Er war aktiver Sozialdemokrat.
Vielleicht ist das nur eine Ausnahme?
@SL: schon mal die Begriffe Entente, preussisch-russische Konvention oder NATO gehört?
Unglaublich, was hier so an differenzierten historischen Analysen abgelassen wird.
bombenanschlag auf eine polizeistation....mmmmhhhhh kommt mir bekannt vor!
werden solche leute nicht als terroristen bezeichnet??? stehen die nicht ausserhalb des gesetzes???
immer so wie es einem gerade passt....
das priebke keiner war, ist schon klar. aber die vielen anderen!? würde gerne mal die 200 namen der beteiligten an dem verbrechen in der normandie wissen, wegen denen schröder den dt. soldatenfriedhof besuchte. 1944 können doch gar nicht mehr so viele dt. dabei gewesen sein...