Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 165 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:43 | von: d007007007 | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 1.032.574 |
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Düsseldorf, 08. Jun (Reuters) - Das Vermieterkonsortium Highstreet hat mit dem designierten Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen noch keine Einigung über die künftigen Warenhaus-Mieten erzielt. Werde das Angebot des Konsortiums nicht angenommen, drohte Karstadt die Zerschlagung, sagte ein Highstreet-Sprecher am Dienstag.
"Highstreet ist bereit zu weiteren Mietsenkungen von 230 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren, zusätzlich zu den bereits im Insolvenzplan zugesagten Sanierungsbeitrag von 160 Millionen Euro über drei Jahre", sagte der Sprecher weiter. Dieses Angebot sei allen Karstadt-Interessenten unterbreitet worden. Bisher gebe es aber keine Einigung mit Berggruen. Werde die Highstreet-Offerte nicht angenommen, "steigt die Wahrscheinlichkeit einer Liquidation von Karstadt erheblich". "Eine Einigung mit Highstreet ist Kernbestandteil, um Karstadt zu retten", unterstrich der Sprecher.
Der Gläubigerausschuss hatte Berggruen am Montag den Zuschlag für Karstadt gegeben. Neben ihm buhlten auch das Vermieterkonsortium Highstreet um die US-Investmentbank Goldman Sachs und der Finanzinvestor Triton um die Warenhauskette. Berggruen hatte mehrfach Mietnachlässe für die Warenhäuser gefordert.
Ich glaube ich brauche nicht mehr 100+x Seiten nachzulesen was ihr euch hier erwartet.
Meine Meinung wurde definitiv bestätigt das dies nur eine Zockerblase ist.
Hoffentlich habt ihr nicht zuviel verloren beim Zock.
Habe leider den Ausstieg verpasst.
Wer ein glückliches Händchen hatte hat bei 33 verkauft und ist bei 25 wieder rein. Besser geht es ja nicht...
Berlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat das Rettungskonzept für den Warenhauskonzern Karstadt gelobt. «Diese privatwirtschaftliche Lösung zeigt, dass ein Insolvenzverfahren nicht zur Abwicklung eines Unternehmens führen muss», sagte Brüderle am Dienstag. Der Investor Nicolas Berggruen will Karstadt übernehmen. Das sei ein gutes Signal für die Mitarbeiter des Handelsunternehmens, «die jetzt ein gutes Stück mehr Klarheit haben», erklärte Brüderle.
Hintergrund
Karstadt-Retter: Wer ist eigentlich Nicolas Berggruen?
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Berggruen erhält Zuschlag: Karstadt-Rettung perfekt
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für Karstadt
Der US-deutsche Privatinvestor Berggruen hat den Zuschlag für die insolvente Warenhauskette mit 25 000 Beschäftigten erhalten, teilte Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Montagabend mit. „Wir werden mit Nicolas Berggruen einen notariellen Vertrag schließen.“
Der Vertrag muss bis morgen unterschrieben sein, da das Essener Amtsgericht am Donnerstag über den Insolvenzplan entscheiden muss. Er soll bis Sommer wirksam werden. Görg sagte, er hoffe, dass Karstadt nun erfolgreich weitergeführt werde. Berggruen sagte, er sei glücklich, dass es nun vorwärts gehe.
Der Ausschuss hatte seit dem Vormittag über die Offerten der Bieter Berggruen, Highstreet und Triton beraten. Ein Verhandlungskrimi der Extra-Klasse!
Die Angebote lagen vor – und plötzlich eine neue Offerte von Kaufhof-Eigner Metro ...
Doch Berggruen hat gewonnen!
Der Investor war auch Favorit der Gewerkschaft Verdi. Sie hatte sich öffentlich für Berggruen ausgesprochen. Verdi ist mit einer Stimme in dem Gläubigerausschuss vertreten. Neben Verdi sitzen in dem Gremium auch der Betriebsrat sowie Vertreter der anderen Gläubigergruppen wie etwa der Vermieter.
HOFFNUNG FÜR DIE ANGESTELLTEN
Die Verdi-Sprecherin begründete ihre Berggruen-Fürsprache mit dem vorgelegten Konzept, das keine Einschnitte bei den rund 25 000 Karstadt-Beschäftigten vorsieht. Berggruen fordert lediglich Mietsenkungen für die 120 Warenhaus-Standorte.
Der neue Karstadt-Investor muss sich nun mit den Vermietern über geforderten Mietsenkungen einigen. „Wir bleiben unverändert bei den Konditionen unseres Angebots“, erklärte dazu ein Sprecher des Karstadt-Vermieterkonsortiums Highstreet am Montagabend.
Die mehrheitlich zu Goldman Sachs gehörende Gesellschaft hatte zuvor mit einem eigenen Angebot an dem Bieter-Wettstreit teilgenommen. Dabei soll der Immobilienfonds nach Informationen aus Kreisen zusätzliche Mietsenkungen von 230 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre ins Spiel gebracht haben. Allein für das laufende Jahr sollen sich die Mietforderungen von Highstreet an Karstadt auf rund 250 Millionen Euro belaufen. Highstreet besitzt 86 der 120 Karstadt-Warenhäuser.
WER IST BERGGRUEN?
Der Sohn des während der Nazi-Diktatur emigrierten Berliner Kunstsammlers und Mäzens Heinz Berggruen investiert weltweit in Immobilien und andere Branchen wie etwa erneuerbare Energien – und legt dabei eigenen Angaben zufolge Wert auf langfristige Engagements. Für sein Angebot hat sich Berggruen als industriellen Partner den weltweit aktiven Textilunternehmer Max Azria ins Boot geholt.
Berggruen will Karstadt „frische und attraktive Perspektiven“ eröffnen. Ihm gehe es darum, die „Kultmarke Karstadt“ und die Arbeitsplätze zu retten. Ende 2007 hatte Berggruen wesentliche Teile des in die Insolvenz gegangenen Möbelherstellers Schieder aus Westfalen übernommen und fortgeführt.
Falls der Insolvenzplan platzt und dem Unternehmen 129 Jahre nach Gründung die Zerschlagung droht, ist nach BILD-Informationen der Metro-Konzern zur Übernahme von 45 Karstadt-Filialen und 18 000 Mitarbeitern bereit.