Sarrazin-Partei bei 18%
Wird sich wohl rausstellen wieviel Pöbel hier in Deutschland lebt.
Aber recht haste der Stein wurde ins Rollen gebracht.
A_bcdefg_H
Oder war da nicht auch was mit Projekt 18%? Hmmm...
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Katjuscha meint übrigens, dass es bezeichnend ist, wie leicht man, ohne Parteiprogramm, zu scheinbaren 18% gelangen kann. Es scheint wohl nicht nur ungebildete Migranten zu geben.
Ich schließe mich dem an. Erinnert mich an den Rattenfänger von Hameln.
Und das jemand "vermeintlich" mal tacheles redet fehlte bisher auch.
Denke da steckt auch viel Frust dahinter.
Dummheit vererbt sich + Dumme bekommen mehr Kinder als Schlaue = Deutschland wird immer dümmer
Mit dieser "Logik" kommt man übrigens zu erstaunlichen Erkenntnissen! Mein Dreisatz:
Von 1933 bis 1945 zählte die Mehrheit der Deutschen zu den Mitgliedern der NSDAP + Dummheit vererbt sich = Deutschland ist auch heute noch voll von Nazis.
Demokratie, Pluralismus, Liberalismus - all das hat es eigentlich nach 1945 nie gegeben. Das war nur der "Überbau" für den Nazi-Unterbau.
Und jetzt schließt sich der Kreis! Denn aufgepasst: Wenn man meine zweite logische Ableitung von Sarrazins Dreisatz zur Kenntnis nimmt, verwundert es ja gar nicht mehr, dass Sarrazin so viel Zuspruch erntet! Wir sind schließlich in Wahrheit alle Nazis! Da kann kommen, was wolle. Das wird sich nicht ändern. Weder soziale Einflüsse noch Bildung können da etwas ändern. Einmal Nazi, immer Nazi! Einmal dumm, immer dumm!
Was? Ach, die Befürworter von Sarrazins Thesen wollen gar keine Nazis sein? Die Theorie von Sarrazin gilt also nur für die "Anderen"?
Ich bin auch sehr für Klartext - genau wie Sarrazin. Und der sieht bei mir so aus:
Individueller Wohlstand, individuelle Zufriedenheit und soziale Mobilität sind in breiten Kreisen der westlichen Mittelschichten eng verbunden mit der Toleranz von Minderheiten. Soziale Abstiegsängste und mangelnde Kenntnisse über demographische und soziale Zusammenhänge führen schnell mal in die Aufwertung der Eigengruppe zu Ungunsten der Fremdgruppe, die im Gegenzug abgewertet wird. Feindbilder entstehen, Andersartigkeit wird negativ belegt und Minderheiten werden zu Sündenböcken erklärt. Hier schreit eine verunsicherte Mittelschicht ihre Abstiegsängste heraus. Diese Ängste sind nicht unbegründet, werden aber falsch adressiert.
Über Integrationsprobleme offen diskutieren - immer gerne. Aber dann auch bitte auf einer seriösen Grundlage. Sarrazins Gentheorie ist wissenschaftlich unhaltbar und bietet diese Grundlage nicht.
Potzblitz; zwangsehen - ehrenmorde- Scharia ; Hat auch wirklich absolut nichts mit dem Islam zu tun , es sind immer nur die ANDEREN .
http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/...hster-Bundeskanzler.html
Alle, die hier klatschen, haben sich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie mit der Vielzahl von komplexen Faktoren beschäftigt, die beim Thema Integration eine Rolle spielen. Ich komme aus der Soziologie und kann lediglich von mir behaupten, dass ich mich Rande meines Studiums mit dem Thema Integration / Abweichendes Verhalten befasst habe. Doch schon bei dieser recht "oberflächlichen" Betrachtung erkennt man sehr schnell, dass wir es hier mit einem Bündel aus wechselseitig sich verstärkenden Bedingungszusammenhängen zu tun haben. Will man das Thema Integration wirklich ernsthaft diskutieren, spielen schnell 30 oder mehr Faktoren in die Debatte hinein.
Sarrazin hingegen kennt nur zwei Faktoren: (Intelligenz-)Vererbung und Geburtenrate. Warum? Weil man mit zwei Faktoren mathematisch ganz toll rechnen kann. Ganz einfach. Mit drei Faktoren kann man auch noch gewisse Korrelationen aufzeigen. Aber mit mehreren dutzend Faktoren kann kein Mathematiker dieser Welt Modelle erzeugen, die auch nur annähernd die Realität abbilden. Selbst bei zwei Variablen kommt Sarrazin schon schnell in Bereiche, wo man höchst problematische Vorannahmen treffen muss. Zum Beispiel, dass die berücksichtigten Geburtenraten über die nächsten 100 (!) Jahre konstant blieben. Oder: dass soziale Einflüsse nur eine marginale Bedeutung hätten.
Wer von den Applaudierenden hat sich einmal mit Sarrazins Grundannahmen, die hinter seinen Thesen stehen, beschäftigt?
tei gründen will. Tatsächlich gibt es aber eine große Unzufriedenheit mit den bestehen-
den Parteien, was sich auch darin ausdrückt, dass die Anzahl der Nichtwähler zu-
nimmt. Deshalb glaube ich, dass eine neue Partei - ohne Sarrazin - sogar noch mehr
Prozente erreichen könnte, wenn sie glaubhaft machen könnte, dass bestehende
Probleme angegangen werden. Allerdings glaube ich, dass eine rechtslastige Partei
in der BRD weniger Chancen hätte als in anderen europäischen Ländern, da die
Erfahrungen mit der Nazi-Vergangenheit lebendig sind.
Dein Bezug auf Statistik , vll. kannst du hier im Blog viel besser deine eigene Statistik einbringen .
http://www.pi-news.net/2010/09/wer-einmal-luegt/#more-153658
.. dann Parteiausschlussverfahren.. quasi im Eilverfahren..
ja geht´s noch?? wo leben wir denn, in einer Bananenrepublik?
.. denke doch wohl eher in einer Demokratie mit "weitgehender" Meinungsfreiheit!
..
die werden sich noch umschau´n, sollten die Vorverurteilenden hier nicht schleunigst wieder stückweit zurückrudern!
.. nur wie geht das ohne Gesichtsverlust...ist glücklicherweise ja nicht mein Problem!
... ja Volkes Wille scheint hier zu sprechen und nicht das der vorverurteilenden Elite im Schnellverfahren :-))
Ich denke - für Soziologe besser erklären - warum diese zwei Tesen nicht relevant für ausgesprochene Probleme als eigene "Logik" demonstrieren.
http://www.heymat.hu-berlin.de/brief-polizeipraesident-in-berlin
@ Kerzhak: Dein Posting verstehe ich leider nicht.
Beim Thema Integration gibt es eben mehr als zwei Faktoren, dazu zählen u.a.: Stadtplanung, Stadtteilpolitik, Bildungsgrade, Bildungschancen, soziale Mobilität, Erziehung, Sprache, Werte & Normen, Einkommen, rechtlicher Status (z.B. Aufenthaltsberechtigung, Arbeitserlaubnis [ja/nein], Asylantrag, Staatsbürgerschaft usw.), sicher auch ein Stück weit religiöse Orientierungen [insbesondere der Status von Frauen], soziales Umfeld (peer groups), gesell. Mechanismen der Ein-/Ausgrenzung, makroökonomische Konstellationen (Rezession, Aufschwung, etc.), Sozialpolitik, Rechtssystem (z.B. Was machen wir mit strafunmündigen Mehrfachtätern?), und vieles mehr.
Das war mein Punkt. Anhand der kurzen Auflistung sollte bereits ersichtlich sein, dass die von Sarrazin ausgeblendeten sozialen Umwelteinflüsse ein erhebliches Gewicht haben in Bezug auf Integrationsfragen.
Da könnte er dann aber nach Sarrazin gar nix für - er hätte dann halt eben das rechtsradikale Arschloch-Gen.
Überdurchschnittlich hohe Migrantenanteile in Hochschulen sind ein klares Zeichen für zu geringe Investition ins Bildungssystem und teilweise auch ungerechtfertigte Vorselektion nach der Grundschule.
Wenn den Kindern über falsche Schulempfehlungen die Zukunft versaut wird, rächt es sich Jahre später auf der Straße, ist doch wohl kein Wunder. ("Die Tochter der türkischen Putzfrau hat es trotz guter Leistungen deutlich schwerer, eine Gymnasialempfehlung zu erhalten als der Sohn des Chefarztes, der nur mittlere Schulleistungen bringt", http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,283962,00.html)
Überdurchschnittlich hohe Migrantenanteile in Hochschulen
muss
Überdurchschnittlich hohe Migrantenanteile in Hauptschulen
heißen. ;)