Sammelklagen Wirecard! Wer ist dabei?
ich habe mir gerade die aktionärsseite heruntergeladen,ich denke alles in allen ist das eine reale zum heutigen Zeitpunkt gemachte aussage der RA.
ich hoffe nur inbrünstig das sich die bafin und andere staatlichen Behörden nicht mit einem bauernopfer aus der Verantwortung ziehen und sich hinter irgendwelchen gesetzen ihrer vollkasomentalität verstecken können.
Neben braun und seinen Kumpanen sind diese staatlichen Institutionen mit ihren beamten und politikern die hauptverantwortlichen da dieser unter deren augen stattgefunden hat in diesen aktionärsbetrug und gehören auf die Anklagebank und abgeurteilt.
Da gab es einige Pusher im Wirecard Tread , diese haben warnende Stimmen ignoriert, oft sogar als bezahlte basher bezeichnet.
Und nun, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, soll der Steuerzahler haften?
Da fehlen einem die Worte.
Aktionäre werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf den Schaden sitzen bleiben.
Das zeigt alleine die Vergangenheit auch. Nimm alle Bilanzbetrugsskandale der letzten 20 Jahre Europa und USA. Im Ergebnis gingen Aktionäre leer aus.
Ich weiß zumindest wie üblicherweise Jahresabschluss Prüfungen ablaufen.
Daher auch meine Meinung.
Also hör´ endlich auf über die "Schuld der Anleger" zu schwafeln.
Sowas trifft zu, wenn der Kurs regulär in den Keller rauscht. Aber hier war nichts regulär, sondern hier waren verbrecherische Betrüger am Werk. Daher auch die Einmaligkeit im Dax.
Und diejenigen die nun am lautesten schreien, haben jegliche Warnungen ignoriert.
Ich habe auch nue behauptet, dass Wirecard nicht betrogen und sehr sehr viele um Geld gebracht hat.
Ich lehne nur eine Staatshaftung ab.
Verklagt wircard und auch den Wirtschaftsprüfer.
Jetzt soll die Bafin oder EY schuldig sein, da es bei Wirecard ja nichts zu holen gibt.
Mal den KPMG Bericht durchgelesen, schau mal genau rein genau das was jetzt zur pleite geführt hat
wird da ja erwähnt, die Unregelmäßigkeiten in der Bilanz. War ja hier wie ne "Gehirnwäsche".
Jede Kritik an der Aktie wurde sofort im "Keim erstickt", jeder hat jeden Tag "SEIN KÖRBCHEN AUFGESTELLT". Mir war da schon klar das es eine Zocker Aktie ist HOP oder TOP, wer da mit mehr als 5% drin war von seinem Geld ist selber Schuld. Und es wird nie einen Schadensersatz vom Staat geben.
Dann kommen alle und wollen Geld wenn eine AG Pleite geht.
Wenn bei den betrügern nicht zu holen ist gehen die aktionäre halt leer aus.
So ist das spiel nunmal.
Wer glaubt die bafin wird hier die milliraden entschädigungen übernehmen glaubt auch das zitonenfalter zitronen falten.
Wenn fehlverhalten nachgewiesen werden kann werden die bestraft und fertig.
Mehr aber auch nicht.
Die einzigen die jetzt noch einen reibach machen sind die rechtsverdreher.
In jahrelangen klagen machen die sich die taschen voll und die aktionäre erhalten mit glück ein almosen zurück....
Freiwald, Steigbügelhalter und Stiefelputzer von Lehna, lass doch einfach Deine primitiven Posts ! Gib mal was Nützliches von Dir.
Du bringst selbst das Rechtsinstitut der Staatshaftung ins Spiel, also eine Haftung, wenn dem Staat ein Rechtsverstoß nach Art.34 GG i.V.m§ 839 BGB nachgewiesen werden kann.
Dabei will niemand etwas vom Staat geschenkt bekommen.
Ob eine Staatshaftung im Fall Wirecard gelingen wird ,bin ich mir nicht ganz sicher, Ansatzpunkte bestehen aber tatsächlich.
Soweit meine Einschätzung als Volljurist.
Aber völlig daneben ist es ,wie Du es forderst, wenn man im Fall Wirecard von diesem Recht,wenn es denn eingreift, nicht Gebrauch machen sollte.
Wir leben zum Glück in einem Rechtsstaat.
Wenn der Staat hier Fehler gemacht haben sollte und gegen drittschützende Normen des Bundes- oder Europarecht verstoßen haben sollte,wäre seine Haftung angebracht.
Ok, wenn Du einen Rechtsstaat mit maximalen Täterschutz meinst, dann haben wir einen.
Frag mal die Opfer dieser geschützten Täter was die davon halten !
Freiheit kaufen kann. Im Fall Wirecard bescheißt man die Anleger auf die übelste Art und Weise und hinterher kauft ich man sich mit deren Geld frei.
Rechtsstaat ? Es ist ja noch nichts beweisen, gell. Deswegen musste auch Marsalek nicht mit den U-Boot
abtauchen. Der hat erstmals seinen Rechtsanwalt vorgeschickt und die Staatsanwälte hinter die Fichte
geführt. Kaitalverbrechen egal welchen Ausmaßes sind in unserem Land lediglich Kavaliersdelikte.
Ist ja keiner direkt daran gestorben, bis auf die Anleger welche sich hinterher das Leben genommen haben ( selbst schuld ) nach Interpretation der Besserwisser hier im Forum.
Warum bringt sich Braun und Marsalek nicht um, weil sie wissen das sie in einem Rechtstaat leben,
der Ihnen selbstverständlich ein freies Geleit gewährleisten wird.
Im Knast werden solche Typen dann zum täglichen Freigänger, nur nachts müssen sie in die Zelle.
Abschreckung ? Fehlanzeige.
Aber dass 1.9 Mrd fehlen ist schon (fast) vorsätzliches Prüfungsversagen.
Dass die Bafin zwar Zeit findet MB zum.GB zu gratulieren, aber nicht ein einziges Mal den brennendsten Vorwürfen der FT nachzugehen Zeit findet ist ebenfast (fast) vorsätzliches Aufsichtsversagen.
Wenn alle diese Instanzen versagen, dann muss man Kleinanleger vor einem Engagement selbst bei DAX Werten dringendst abraten.
Wo bleibt Merz ?
EY haftet. Im konkreten Fall EY hat man sich früher scheinbar mit digitalen Saldenbestätigungen zufrieden gegeben. Wenn das stimmt ist EY natürlich dran. Allerdings nur wegen Fahrlässigkeit und da haften sie nur mit 4 Mio.
Der SDK vertritt die Auffassung dass diese Nachlässigkeit jedoch so ungeheuerlich groß und nicht nachvollziehbar ist, dass man Vorsatz unterstellen muss. Und um genau diese Frage wird es vor Gericht gehen.
Der analoge Fall ist folgender: Ein korrupter Gefängniswärter beaufsichtig zwei Häftlinge in einem kleinen 4x4m Hof. Der eine Häftling verkauft dem anderen Drogen. Das Ganze fliegt auf, weil das BKA alle im Verdacht und überwacht hatte. Der Wärter versucht sich rauszureden und behauptet einfach er hätte von dem Deal nichts mitbekommen. Glaubt ihr er käme damit durch? Ich glaube nicht. Ich glaube das Gericht würde sagen, dass der Wärter lügen muss weil es unmöglich gewesen sei den Deal nicht zu sehen.
Und genau um diese Frage wird es beim Fall EY gehen.
Nun wird hier allgemein so getan, als würden alle wissen, welche Pflichten der Staat hat , sprich wie stark muss der Staat wirklich die einzelnen Vorgänge einer AG prüfen oder muss er sich auf die Wirtschaftsprüfer verlassen können?
Falls der Staat wirklich das Unternehmen bis ins letzte Detail prüfen muss, dann ist mir der Sinn eines Wirtschaftsprüfers nicht klar.
Meines Erachtens prüft der Wirtschaftsprüfer und bei Ungereimtheiten wird die entsprechende Staatsstelle eingeschaltet.
Falls es anders sein sollte, lasse ich mich gerne belehren.
Ich betone nochmals dass gegen die Verantwortlichen mit aller Härte vorgegangen werden muss.
Das man H. Braun gegen 5 Millionen Kaution , bei ca.1,9 Milliarden verschwundenen Euros, wieder auf freien Fuß gesetzt hat , wundert mich.
Schadensfreude über Verluste anderer kenne ich sicher nicht, aber ich habe hier früher in div. Treads mitgelesen und mich doch gewundert mit welcher Arroganz manche über warnende Personen hergezogen sind.
Ich fange mal mit deinem letzten Satz an "Wenn der Staat hier Fehler gemacht haben sollte" Glaubst du denn im Ernst dass der Staat jemals seine Fehler zugeben wird.
Auch Herr Hufeld hat bei seiner Befragung im Bundestag seine ursprüngliche Aussage von wegen "Desaster" schon längst wieder relativiert."es sei alles rechtmäßig abgelaufen"
Und die Beweislage dafür wird ohnehin sehr dünn sein.Abgesehen von der jahrelangen Verfahrensdauer.Sage ich als Nichtjurist.
RECHTSSTAAT = ein häufig strapazierter Begriff.
Meine Verluste bei Wirecard hab ich abgehakt.Zum Glück bin ich hier etwas früher als andere mißtrauisch geworden und schon 2019 (mit Verlust) ausgestiegen.
Und klagen werde ich auch nicht.Weil: es gibt nichts mehr zu holen.
Ich frage dich (als Volljurist) wie denn eine Staatshaftung greifen soll wenn die Bafin behauptet(was ja anscheinend auch stimmt) sie wäre nur für die Wirecard Bank als Prüforgan zuständig.
Selbst diese Verantwortung hat die Bafin an die Private Organisation DPR weiter gegeben.Auch dort hat man ca.19 Monate tief und fest geschlafen.
Meine Frage(worauf ich bis heute keine Antwort bekommen habe.Auch hier im Forum nicht) Wer war denn nun zuständig die WIRECARD AG zu prüfen ?
Solange diese Grundsatz-Frage nicht geklärt ist wird's wohl nix mit Staatshaftung.
Ach ja da wurde die Regierung von Niederbayern genannt.Aber auch dort hat man anscheinend monatelang "diskutiert" Am Ende fühlte man sich nicht zuständig.
Ein Rätsel bleibt für mich das Leerverkaufsverbot 2019 Wie hat es Wirecard geschafft die Bafin zu überzeugen dass sie Opfer einer Shortattacke geworden sind oder werden sollten ?
Was hat der Herr Kukies mit Braun besprochen an dessen 50zigsten Geburtstag ? Fragen über Fragen.
Fazit : ich glaube nicht daran dass der Staat am Ende durch ein Gerichtsurteil in die Haftung genommen wird.Und die EU wird sich da raushalten befürchte ich.