S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Seite 11 von 209 Neuester Beitrag: 05.12.24 00:53 | ||||
Eröffnet am: | 14.08.09 13:47 | von: jocyx | Anzahl Beiträge: | 6.221 |
Neuester Beitrag: | 05.12.24 00:53 | von: hzenger2020 | Leser gesamt: | 1.571.100 |
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IM GESPRÄCH: HANNES NIEDERHAUSER, QUANMAX: "S&T wird uns einen Wachstumsschub bringen"
12 Mill. Euro Investition bringen Hardwarehersteller über 200 Mill. Euro Umsatz und Zugang in Osteuropa
Von Sebastian Schmid, Frankfurt
Börsen-Zeitung, 6.9.2011
Mit Notebooks erzielt Quanmax dank der Marke Gericom zwar noch 30 Mill. Euro Umsatz im Jahr. Der Fokus der Österreicher liegt aber längst auf sicherer Hardware für Firmennetzwerke und Cloud Computing. "Wenn heute Lenovo bei uns wie bei Medion an die Tür klopft, dann richte ich denen zwar nicht gleich ein Fete aus, aber wenn der Preis stimmt, können sie das Consumer-Geschäft haben", kokettiert der Quanmax-Aufsichtsratschef Hannes Niederhauser mit dem Abschied vom Konsumgeschäft.
Gut 25 % Wachstum erzielt der Hardwarespezialist dank den lukrativeren Firmenkunden, die sich aufgrund ihrer zunehmenden weltweiten Vernetzung mehr Sicherheit für ihre Unternehmensserver wünschen. Mit dem 80-prozentigen Einstieg bei der in den vergangenen Jahren in Schieflage geratenen S & T soll dieses Geschäft bald noch schneller expandieren. "S & T wird uns einen Wachstumsschub bringen", ist Niederhauser überzeugt. 2011 hat sich Quanmax vorgenommen, den Umsatz organisch auf mehr als 100 Mill. Euro zu verbessern. Nächstes Jahr dürften es dank S & T schon mehr als 300 Mill. Euro sein. Dem Mittelfristziel TecDax, das sich der ehemalige Kontron-Chef für die nächsten fünf Jahre gesetzt hat, käme Quanmax damit deutlich näher.
Der ebenfalls in Österreich ansässige Systemintegrator S & T, der "sich in Osteuropa mit Unternehmen wie T-Systems vergleichen lässt", soll nur die "schon immer profitablen Bereiche" weiterführen, versichert Niederhauser. Das Geschäft in der Alpenrepublik werde integriert, was auch bedeute, dass ein Großteil der 200 Stellen wegfallen werde. "Die Töchter in Deutschland und der Schweiz sind in Konkurs gegangen", ergänzt der Quanmax-AR-Chef.
Weitergeführt werden soll das Osteuropa-Geschäft, das im vergangenen Jahr zwar um "2 bis 3 %" geschrumpft sei. Das sei allerdings auch auf die negativen Schlagzeilen zurückzuführen, die das in Schieflage geratene Unternehmen produzierte. Auch in dieser Phase sei dort allerdings ein positives Ergebnis erzielt worden. "Von 1 200 Angestellten in Osteuropa sind gut 70 % Ingenieure", sagt Niederhauser. Einen Wasserkopf wie in den abzuwickelnden westeuropäischen Gesellschaften gebe es dort nicht.
Für das Servergeschäft von Quanmax biete der Markt indes riesige Chancen. "Bislang hat S & T Hardware bei anderen Firmen - etwa Server von Hewlett-Packard - eingekauft und damit bei ihren Kunden in Osteuropa Netzwerke und Systeme aufgebaut", erläutert Niederhauser, der künftig als S & T-CEO fungieren soll. Er plant, über die neue Tochter Quanmax-Server und -Firewalls in deren Märkten zu etablieren. "Osteuropa ist für uns vor allem ein hervorragender Absatzkanal für unsere Produkte", bekennt Niederhauser. Bisher sei die Gesellschaft nur in Tschechien aktiv.
Damit die defizitäre S & T kurzfristig keine Belastung wird, soll mit den Banken ein weitreichender Schuldenschnitt vereinbart worden sein. Dem Unternehmen werden dem Vernehmen nach wohl knapp zwei Drittel der Verbindlichkeiten erlassen. Quanmax selbst stelle S & T gemeinsam mit dem Finanzinvestor Grosso Holding rund 24 Mill. Euro an Eigenkapital zur Verfügung und erhält dafür 80 % der Anteile. Am Jahresende dürften dann bei rund 100 Mill. bis 120 Mill. Euro Bilanzsumme gut 35 Mill. Euro Eigenkapital in den Büchern stehen. Das Einverständnis des Insolvenzverwalters vorausgesetzt, wird S & T ab 2012 konsolidiert.
Börsen-Zeitung, 06.09.2011, Autor Sebastian Schmid, Frankfurt, Nummer 171, Seite 10, 490 Worte
URL zum Artikel:
http://www.boersen-zeitung.de/...rd-uns-einen-Wachstumsschub-bringen"
er erzählt etwas von 12 mio investment, wofür er dann ca 200 mio umsatz bekommt.
zunächst bekommen sie nur 80% an s&t.
dann sind die 12 mio von quanmax, für die es sicher eine entsprechende verwässerung geben wird, nur die hälfte des investment, der finanzinvestor zahlt ebenfalls 12 mio.
also wird dem entweder die hälfte der übernahme gehören, oder quanmax muss ihn in anderer form bezahlen.
also solche interviews von vorständen mit halbwahrheiten finde ich einfach zum kotzen, um das mal ganz deutlich zu sagen.
zumal ja gar nicht klar ist, ob dieses wilde konstrukt überhaupt funktionieren wird.
kann natürlich alles gut ausgehen, aber sicher nicht so wie es hier versucht wird darzustellen, von wegen wir kriegen für rund 10 mio euro 200 mio umsatz.
das ist jetzt meine persönliche meinung, aber vorstände, die in dieser art und weise daherkommen, bekommen mein geld ganz sicher nicht.
meine meinung
man bekommt ja den eindruck, dass quanmax die 12 mio mal eben so bezahlen kann.
mw hat quanmax zum halbjahr 2011 12 mio cash gehabt, das brauchen sie für das operative geschäft, so üppig ist das ja nicht.
aus meiner sicht müssen sie die nummer zu 100% über eine kapitalerhöhung finanzieren.
beim jetzigen kurs wären das 30% verwässerung um diesen pleitegeier zu übernehmen.
und das auch nur dann, wenn der insolvenzverwalter dem model zustimmt usw usw
und dann müssen sie noch die verlustreiche sparte österreich sanieren usw usw
na, herzlichen glückwunsch
Quanmax wächst in neue Dimensionen
Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen, die Quanmax-Aktie (ISIN AT0000A0E9W5/ WKN A0X9EJ) weiterhin zu kaufen.
Paukenschlag bei Quanmax: Hannes Niederhauser, Aufsichtsratschef des Linzer Technologieunternehmens, wolle sich den Wiener IT-Dienstleister S&T (ISIN AT0000905351/ WKN 915194) einverleiben. S&T habe sich in einem Wahn von Übernahmen verschluckt und angesichts tiefroter Zahlen und hoher Bankschulden gedroht, den Gang zum Insolvenzverwalter anzutreten. Nunmehr wolle Niederhauser gemeinsam mit dem Finanzpartner Grosso Holding die Firma retten und nahezu vollständig übernehmen.
Beide Parteien würden jeweils sechs Millionen S&T-Aktien zu zwei Euro zeichnen. Insgesamt würden damit rund 24 Millionen Euro in die Kasse der Gesellschaft fließen. Nach der Maßnahme halte Quanmax und Grosso einen Anteil von rund 80 Prozent an der S&T.
Wirtschaftlich seien der Quanmax AG 40 Prozent an S&T anzurechnen. Durch die Stimmenmehrheit werde Niederhauser den Zukauf voraussichtlich ab 2012 konsolidieren. Im Gegenzug würden die Banken der S&T auf Schulden von gut 42 Millionen Euro verzichten bei einer Gesamtposition von 62 Millionen Euro. Nach der Sanierung der Kapitalstruktur werde S&T wieder über ein deutlich positives Eigenkapital von circa 35 Millionen Euro verfügen.
Eine wesentliche Hürde für den Deal sei die Zustimmung der Hauptversammlung von S&T. Dafür sei eine Mehrheit von 75 Prozent notwendig. Den Anteilseignern werde allerdings nichts anderes übrig bleiben als sich quasi enteignen zu lassen. Die Alternative sei die Insolvenz.
Quanmax müsse für diese Transaktion 12 Millionen Euro stemmen. 7 Millionen Euro habe sich Niederhauser bereits über Fremdkapital gesichert. Für weitere vier Millionen Euro plane das Unternehmen eine Kapitalerhöhung. "Wir planen eine Kapitalerhöhung im Volumen von zehn Prozent des Grundkapitals mit Bezugsrecht. Ich persönlich werde neue Aktien im Volumen von zwei Millionen Euro zeichnen", habe Niederhauser den Experten im Hintergrundgespräch gesagt. Die Kapitalerhöhung entspreche 2,2 Millionen frische Aktien. Die Maßnahme dürfte in den nächsten Monaten umgesetzt werden. Der Rest zur Finanzierung stemme die Kasse von Quanmax.
S&T sei auf den ersten Blick ein brandheißer Sanierungsfall. Bei genauerer Betrachtung und insbesondere nach Verzicht der Banken, sollte Niederhauser der Turnaround rasch gelingen. S&T verfüge über profitables Geschäft in Osteuropa, welches rund 200 Millionen Euro Umsatz einfahre. "Dieses Geschäft interessiert uns. Wir können diesen starken Vertriebsarm in Osteuropa ideal für unsere Produkte nutzen." Das Geschäft in Österreich solle reduziert werden. "Die Rosinen daraus behalten wir. Wir sprechen hier von einem Umsatz von 30 Millionen Euro."
Kräftig aufräumen wolle Niederhauser, der den Posten des CEO bei S&T übernehmen werde, bei den Verwaltungs- und Finanzierungskosten. "S&T hat einen Verwaltungsapparat von 15 Millionen Euro. Das ist massiv übertrieben und wird nach unserer Berechnung bis auf circa eine Million Euro fast ersatzlos gestrichen." Diese Kosten seien laut Niederhauser rasch einzustampfen. Der Personalbestand solle entsprechend reduziert werden.
Nach dem Speck-weg-Programm werde S&T profitabel wirtschaften. "Wir erwarten bereits 2012 einen deutlichen Gewinnbeitrag." Der Osteuropa-Umsatz sei mit einer Nettomarge von drei Prozent profitabel und habe das Potenzial mit fünf bis sieben Prozent zu wirtschaften. Österreich und die Verwaltung werde den Gewinn ab 2012 nicht mehr verfrühstücken.
Aus der S&T erwarte Niederhauser ab 2012 einen Umsatz von circa 210 Millionen Euro. Quanmax setze 2011 mehr als 100 Millionen Euro um und werde 2012 aus eigener Kraft etwa 130 Millionen Euro Umsatz stemmen. Daraus errechne sich für 2012 ein Umsatz von gut 340 Millionen Euro. "Das ist eine realistische Größenordnung." 2011 erwarte der Aufsichtsratschef einen Profit von 5,5 Millionen Euro. "Der Gewinn wird sich für Quanmax aufgrund der Übernahme von S&T auf mindestens 10 Millionen Euro verdoppeln", sage Niederhauser. Die Minderheitsabgaben auf das Steak in S&T seien hierbei berücksichtigt.
Für das Paket der Grosso Holding habe Quanmax eine Option, die früher oder später gezogen werde. Ein Übernahmeangebot für S&T auf alle Aktien werde es vorerst nicht geben. Die Börsenkosten für die Wiener würden auf Minimalniveau gestutzt. Perspektivisch erwarte Niederhauser eine Nettoumsatzrendite von 5 Prozent. Bei Einnahmen von 340 Millionen Euro entspreche dies einem Gewinn abzüglich der Minderheiten von 17 Millionen Euro. Das Niveau könnte frühestens im Jahr 2013 erreicht werden. "Gehen wir diesen Weg, sind wir voraussichtlich ein Kandidat für den TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327)", so Niederhauser.
Durch die Übernahme von S&T wachse Quanmax in ganz neue Dimensionen. In früheren Gesprächen habe Niederhauser den Experten signalisiert, dass er aus Quanmax ein Unternehmen mit einem Umsatz von 200 bis 400 Millionen Euro formen wolle. Gesagt, getan! In der aktuellen Börsenlage scheine die Meldung völlig untergegangen zu sein. Quanmax werde aktuell lediglich mit rund 40 Millionen Euro kapitalisiert.
Dreh- und Angelpunkt der Bewertung sei natürlich die erfolgreiche Sanierung von S&T. Die Chancen dafür stünden bestens. Gemeinsam mit Erhard Grossnigg, einem sehr erfahrenen und erfolgreichen Firmendoktor aus Wien und Niederhauser selbst, würden die Experten von einem Erfolg ausgehen. Es bleibe bei ihrer Einschätzung: Die Aktie von Quanmax könne sich mehr als einmal verdoppeln.
Die Quanmax-Aktie ist nach Meinung der Experten von "TradeCentre.de" weiter kaufenswert. (Analyse vom 30.09.2011) (30.09.2011/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Fr, 28.10.1107:59
DGAP-Adhoc: Quanmax AG erhöht Ziele für 2011 (deutsch)
Quanmax AG erhöht Ziele für 2011 Quanmax AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis 28.10.2011 07:58 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- Quanmax AG erhöht Ziele für 2011 - neues Umsatzziel von 150 Mio. EUR, Profit soll auf 7 Mio. EUR steigen (bisher 5,6) - Bruttomarge gegenüber 2010 um 3,9 Prozentpunkte auf 30,5 Prozent gesteigert - EBITA klettert in den ersten 9 Monaten auf 5,4 Mio. EUR (Vorjahr 2,6 Mio. EUR) Linz, 28.10.2011. Auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011 konnte Quanmax Umsatz und Ergebnis weiter steigern. Der 9-Monats-Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2010 um 28,8 Prozent von 51,4 auf 66,2 Mio. EUR. Noch deutlicher war die positive Entwicklung bei den Ergebnissen: Das operative Ergebnis (EBITA) lag nach den ersten neun Monaten 2011 bei 5,4 Mio. EUR und ist damit mehr als doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum 2010 (2,6 Mio. EUR). Das Nettoergebnis belief sich auf 3,9 Mio. EUR nach 2,5 Mio. EUR im Vorjahr. Die deutliche Steigerung des Profits resultiert aus der höheren Bruttomarge, die nach neun Monaten mit 30,5 Prozent erstmals über 30 Prozent lag und damit um 3,9 Prozentpunkte höher ist, als im Vorjahr (26,6 Prozent). Das Eigenkapital betrug zum Ende des dritten Quartals 41,6 Mio. EUR gegenüber 33,4 Mio. EUR zu Jahresbeginn. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 57,8 Prozent. Der Cash-Bestand lag zum 30. September 2011 bei 13,1 Mio. EUR. Das strategische Ziel der Erschließung neuer Absatzmärkte in Osteuropa ist mittlerweile erfüllt. Im September wurde eine bindende Vereinbarung mit der S&T AG, Wien, zur Erlangung einer kontrollierenden Mehrheit unterzeichnet. Die S&T AG erzielt den Großteil Ihres Umsatzes mit IT-Dienstleistungen in Osteuropa und bietet für Quanmax daher sowohl in Bezug auf das Produktportfolio als auch auf wachsende CEE-Absatzmärkte umfangreiche Synergien. Die Übernahme steht unter aufschiebenden Bedingungen, wobei die Hauptversammlung von S&T einer Übernahme am 25. Oktober 2011 zugestimmt hat. Der Planumsatz für das laufende Geschäftsjahr wurde nunmehr deutlich nach oben revidiert und liegt bei 150 Mio. EUR. Die Steigerung beruht auf zwei Ursachen: Erstens hat sich das Wachstum im Segment IT-Lösungen für B2B-Kunden weiter beschleunigt, womit bereits das ursprüngliche Umsatzziel von 100 Millionen Euro übertroffen wird. Zweitens konnte die Übernahme der S&T AG schneller als geplant vorangebracht werden, so dass bereits im vierten Quartal 2011 eine teilweise Konsolidierung des neuen Tochterunternehmens erfolgen wird. Als Nettogewinn werden nun 7 Mio. EUR für 2011 angepeilt (bisher 5,6). Der Großteil dieser Gewinne wird durch die Quanmax AG erzielt, aber auch S&T wird sich im vierten Quartal bereits leicht in der Gewinnzone befinden. Mittelfristig lautet das ehrgeizige Ziel der Quanmax AG, eines der führenden IT-Unternehmen im deutschsprachigen Raum und in Osteuropa zu werden. Über die Quanmax AG: Die im Prime Standard der Frankfurter Börse notierte Quanmax AG ( ISIN AT0000A0E9W5 /WKN A0X9EJ) ist mit den Marken chiliGREEN, MAXDATA und SecureGUARD einer der größten Vermarkter von IT-Produkten in Österreich und ist mit dem neuen Geschäftsfeld IT-Solutions seit einiger Zeit in vertikalen Märkten in Deutschland und der Schweiz tätig. Mit der Übernahme des IT-Dienstleisters S&T AG expandiert Quanmax in die Wachstumsregionen Osteuropas. 28.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de -------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Quanmax AG Industriezeile 35 4021 Linz Österreich Telefon: +43 (732) 7664 - 0 Fax: +43 (732) 7664 - 801 E-Mail: ir@quanmax.ag Internet: www.quanmax.ag ISIN: AT0000A0E9W5 WKN: A0X9EJ Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------
Quelle: dpa-AFX
"... Zweitens konnte die Übernahme der S&T AG schneller als geplant vorangebracht werden, so dass bereits im vierten Quartal 2011 eine teilweise Konsolidierung des neuen Tochterunternehmens erfolgen wird ..."
das ist in den berechnungen zum kgv nicht enthalten, oder ?
außerdem wäre ich sehr vorsichtig diese zahlen auf 2012 zu beziehen.
wir stehen am anfang einer neuen globalen krise, da sehe ich bei quanmax und vor allem bei der übernahme s&t erhebliche probleme bzw umsatzrückgänge und gewinnauflösungen.
bei s&t ist noch einiges zu sanieren.
die pr von quanmax klingt durchweg positiv, als wenn alles sahne wäre, ein selbstgänger, das kann ich aber überhaupt nicht erkennen.
wenn sie die mögliche rezession 2012 gut überstehen, s&t erfolgreich sanieren, die integration gelingt (bei der größenordnung nicht so einfach), eine ke zur finanzierung vollzogen ist, dann kann das eine schöne story werden, aber ein schritt nach dem anderen.
nicht das fell verteilen, bevor der bär erlegt ist "
meine meinung
Hatte bis heute morgen eher mit einem Kursrückgang gerechnet, da ich der Meinung war mit s t hätte man sich doch vorerst nen großen Klotz ans Bein gehängt, aber jetzt schon positiver Beitrag in Q4. Das stimmt mich vorsichtig optimistisch.
Es bleibt nun abzuwarten wie groß die Verwässerung durch eine mögliche KE sein wird. Mit 13,1 Mio Cash wären die Mittel durchaus vorhanden, aber dass würde die Eigenkapitalquote doch signifikant drücken. Bei weiter steigenden Kursen und Nettogewinnen bis dahin besteht jedoch die Chance, dass die Verwässerung nicht sonderlich größ ausfallen.
Naja , bleibt abzuwarten .
Interessant aber die prognostizierten
Überschüsse 2011 von 7 Mio. und 2012
von 10 Mio. Und bislang hat Quanmax
seine Prognosen sogar übertroffen .
KGV damit ( tief ) einstellig - so oder so ...
@Desaster
"... irgendwie scheint der markt nicht an die story zu glauben ..."
Ist was dran ...
Könnte aber auch der Börsen-Zyklik der
Software-Branche liegen ( Bechtle oder
CANCOM geht`s da net viel besser ... )
Mache mir aber ( langfristig ) nicht all zu
viele Sorgen - Niderhauser hatte das
mit Kontron ja auch schonmal ganz ver-
nünftig hinbekommen .
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...re/0,2828,488085,00.html
die story ist auch spannend, zudem reden wir ja über ein kgv ca 5 für 2012. (die daten stehen durch die übernahme ja im grunde schon fest,also eher stand heute als 2012)
ich sehe aber für 2012 eine rezession und wegbrechende aktienmärkte.
kommt das so, dann wird es schwer die zahlen zu halten, denn so eine restrukturierung in einem solchen umfeld , das ist schon eine erhebliche baustelle.
aber ok, überstehen sie 2012 halbwegs, dann kann das ein überflieger werden, da bin ich dann schon bei dir.
Hmmm , ist sicherlich eine Glaubensfrage .
Statistisch gesehen folgt einer Rezession
bzw. eine Krise wie der Finanzkrise vor 2
Jahren erst wieder ein vergleichbarer
"Dämpfer" nach 10-12 Jahren ...
Und es ist eigentlic auch "verblüffend" ,
dass trotz der aktuellen Schuldenkrise
( noch ) keine Stagnation eintritt , sondern
weiter Wachstum herrscht ( wenn auch
gedämpft ) ....
Wie auch immer - auf jeden Fall sollten
wir alle auf der Hut sein - das hat uns die
Finanzkrise sehr deutlich gemacht ...
Aber all das hat in erster Linie ja nichts
mit Quanmax zu tun
aber die liqudität bei quan und s&t ist dünn, so ein restrukturierungs-vorhaben wird in einer krise nicht einfacher.
und wenn du dir die indikatoren mal richtig ansiehst, dann siehst du einige eu-staaten schon in q4 mit rückläufigem wirtschaftswachsstum, zb italien.
der einbruch der frühindikatoren fing im sep an, das dauert eben seine zeit bis es endgültig da ist.
wenn du hier investierst, preise das szenario besser ein
Ist es mit einem KGV zwischen 5-6
sicherlich schon ausreichend ...
Aber Du hast Recht , dass Unter-
nehmen wie Quanmax in Krisen-
zeiten sicher härter getroffen
werden .
sie sehen aufgrund der aktuellen daten ( zahlen quanmax + s&t nach minderheiten) 10 mio net income.
nach der kleinen ke, wovon niederhäuser mw 50% kaufen will, gibt es 10% mehr aktien = 24 mio.
also kgv 5
dazu megatrend cloud etc, die technik von quanmax auf s&t übertragen und deren kunden dafür gewinnen, da ist natürlich auch 100% kurspotenzial ohne weiteres wachstum.
und ab 2013 wird es wohl wachstum geben.
so gesehen hat es, wie immer, zwei seiten.
da ich 2012 kritisch sehe, würde ich fast gar nichts kaufen.
aber wenn, dann kommen für mich nur zwei werte in frage.
einer davon wäre quanmax
http://www.welt.de/wirtschaft/article13743594/...on-in-Euro-Zone.html
- Bezugsrecht 1 neue Aktie zu 1,70 EUR je 9 Altaktien
- Management und wesentliche Kernaktionäre sichern 90% der
Kapitalerhöhung zu
- Kapitalmaßnahme dient Finanzierung der Akquisition von S&T
nur altaktionäre dürfen zeichnen.
na, da bleiben wir ja ein exklusiver kreis
wenn ich aber etwas nennenswertes von der insider-ke zu 1,7 haben will, muss ich schon jetzt sofort aufstocken.
auf jeden fall gefällt mir das, dass der vorstand selber zeichnet und bestandsaktionäre, die sicher den stand der dinge kennen, die ke praktisch im alleingang zeichnen und auch nur altaktionäre zur ke zulassen